Also soll man froh sein, dass derzeit "nur" 1.000 Menschen pro Tag sterben oder wie?
Nee. Aber das Virus breitet sich auch mit Kontaktbeschränkungen aus, wie wir sehen. Insofern wird es eine Durchseuchung früher oder später sowieso geben. Ich denke, das ist auch unseren politischen Entscheidern von Anfang an bewußt gewesen. Die Argumentation im ersten Lockdown war ja, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Ich würde nicht Durchseuchung sagen, nenn es Immunisierung. Die soll aber vorrangig durch Impfung erreicht werden.
Kann es eine Durchsuchung überhaupt geben? Ist schon klar, dass man sich nach einer überstandenen Infektion nicht nochmal mit dem mutierten Dings anstecken kann?
Kann es eine Durchsuchung überhaupt geben? Ist schon klar, dass man sich nach einer überstandenen Infektion nicht nochmal mit dem mutierten Dings anstecken kann?
Ja, kann man.
Die Maßnahmen Stand Anfang Oktober fand ich gut. Und es ist nicht so als ob es da nix gegegeben hätte: Auch da gab es Programme, die Hygiene und Kontakte regelten, wenngleich natürlich nicht in dem Umfang wie jetzt.
Mit dem Ergebnis steigender Infektionszahlen.
Der Anstieg kam erst nach stetig verschärften Maßnahmen. Anfang November waren die Zahlen niedrig.
Was darf Satire?
Ja, kann man.
Bitte??? Verfolgt du irgendwas in den Medien???
SteffdA du hast natürlich recht, ich hab es zu sehr verkürzt.
Ich denke, eine Herdenimmunität auf „natürlichem Wege“ - d.h. ohne Impfung - dürfte bei COVID-19 ohnehin nicht wirklich erreichbar sein, da der Immunschutz durch durchgemachte Infektion nach einiger Zeit nachlässt und eine erneute Infektion erfolgen kann. Noch bevor die Mehrheit der Bevölkerung immun wäre, würden sich die ersten schon wieder infizieren.
Dazu kommen Mutationen. Zumindest bei der brasilianischen und südafrikanischen Variante scheint es so zu sein, dass man sich erneut infizieren kann, wenn man zuvor den „Wildtyp“ hatte. Die Tatsache, dass nun schon mehrere Mutationen entstanden sind, die vorteilhaft für das Virus sind, lässt vermuten, dass unter Selektionsdruck auch noch weitere auftauchen werden.
Das einzige, das und wirklich hilft, sind Impfungen und auch diese wird man immer wieder anpassen und auffrischen müssen.
Da 1000 Tote am Tag plus tausende mit Folgeerkrankungen inakzeptabel sind, bleiben uns aus meiner Sicht nur Beschränkungen, bis die Mehrheit geimpft ist.
Deutschland hat seit 2015 jedes Jahr über 900.000 Todesfälle, d. h. knapp 2,5 k pro Tag.
Deutschland hat seit 2015 jedes Jahr über 900.000 Todesfälle, d. h. knapp 2,5 k pro Tag.
Kontext? Sterben diese Menschen alle an einer ansteckenden Krankheit?
Kontext?
Dieser:
Da 1000 Tote am Tag [...] inakzeptabel sind
Sterben diese Menschen alle an einer ansteckenden Krankheit?
Disclaimer, muss man ja leider bei so einer Diskussion dazu sagen: Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder Coronaleugner. Ich weiß, dass es Corona gibt und dass es sehr gefährlich sein kann.
Nein, sie sterben nicht alle an einer ansteckenden Krankheiten. Aber: Auch bei den Toten der Corona-Statistik heißt es ja stets "an und mit" bzw. "im Zusammenhang mit Corona verstorben".
Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.
Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.
Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...
Dieser:
Disclaimer, muss man ja leider bei so einer Diskussion dazu sagen: Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder Coronaleugner. Ich weiß, dass es Corona gibt und dass es sehr gefährlich sein kann.
Nein, sie sterben nicht alle an einer ansteckenden Krankheiten. Aber: Auch bei den Toten der Corona-Statistik heißt es ja stets "an und mit" bzw. "im Zusammenhang mit Corona verstorben".
Ja, weil man unmöglich bei jedem Toten, der mit Corona infiziert war, eine Autopsie durchführen kann. Nur dann kann man sicher feststellen, woran jemand gestorben ist. Das ist bei anderen Todesursachen nicht anders. Aber 1000 Menschen, die an einer ansteckenden Krankheit sterben (somit kann man diese Toten verhindern), sind schon viel. Viel zu viel.
Aber 1000 Menschen, die an einer ansteckenden Krankheit sterben (somit kann man diese Toten verhindern), sind schon viel. Viel zu viel.
Jeder Tote ist einer zu viel.
Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.
Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.
Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...
Hä? Beim Einkaufswagen geht es doch nicht um Abstand (bisschen natürlich), auch nicht um den inneren Diktator, sondern darum, dass nur eine abgezählte Kundenzahl rein darf.
Du kannst entweder nen Türsteher bezahlen, der alle abzählt, oder eben nur eine bestimmte Anzahl Wägen hinstellen und die Nutzung vorschreiben.
Dorf-Supermarkt, vier Kunden, beliebig viele Einkaufswagen vor der Tür (ca. 80).
Altenpflegerin geht „zu früh“ zur Arbeit: 340 Euro Bußgeld (rnd.de)
Ist das der Sinn der nächtlichen Ausgangssperre?
Sinn ist es, Kontakte zu vermeiden. (Inwiefern das dadurch möglich ist, kann ich die nicht beantworten.)
Aber eine Vermeidung der Kosten wäre möglich gewesen.
Wenn man vor Ende der Ausgangssperre losgeht, um sich nicht zu hetzen UND weiß, dass man diesen Passierschein nicht hat .... sollte man nicht rumheulen.
Das ist wie mit 100 durch nen Blitzer zu fahren und hinterher zu heulen, dass man geblitzt wurde.
kl. gr. frosch
P.S.: Aber der Fall wird geprüft, ich denke mal, dass sie nicht zahlen muss.
Altenpflegerin geht „zu früh“ zur Arbeit: 340 Euro Bußgeld (rnd.de)
Ist das der Sinn der nächtlichen Ausgangssperre?
Die soll man froh sein. In Stuttgart hätte sie dafür auch mittels Wasserstrahl ihres Augenlichts beraubt werden können.
