Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Naja, ganz Unrecht hast du damit nicht. Eine angemessene Bezahlung von Lehrern sieht in der Tat vor, dass Aufwand und Vergütung im Verhältnis stehen und das geht nur, wenn man zumindest grob überhaupt Aufwand einer Vergütung gegenüberstellen kann.

  • Wenn Eltern für Gespräche mit Lehrern bezahlen müssen, dann führt das nur dazu, dass es sich eben nicht mehr alle leisten können. Dann darf die Hartz-IV-Mutter nicht mehr mit dem Lehrer sprechen, weil sie dafür zu arm ist?!

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Zumal ich mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wenn, dann eh in der Schule anstecke, da es sonst keine Situation gibt, in der man auch nur annährend so vielen Menschen so nahe kommt und so viele Menschen gleichzeitig in einem Raum sind.

    tja, also ich habe KuK für die ist das unvorstellbar, dass ich mich in der Schule angesteckt haben könnte ( und nein ich hatte sonst keine Kontakte, einzige wirkliche Alternative ist das Seminar was auch beruflicher Kontext ist)...


    Naja ich bin einfach froh, dass ich wohl glimpflich davon gekommen bin und hoffe eine weitere Infektion bleibt mir erspart.

  • tja, also ich habe KuK für die ist das unvorstellbar, dass ich mich in der Schule angesteckt haben könnte ( und nein ich hatte sonst keine Kontakte, einzige wirkliche Alternative ist das Seminar was auch beruflicher Kontext ist)...


    Naja ich bin einfach froh, dass ich wohl glimpflich davon gekommen bin und hoffe eine weitere Infektion bleibt mir erspart.

    Das gefällt mir soll bedeuten, gut, dass es so gut verlief.

  • Die US-Seuchenbehörde gibt nach einer neuen Studie Empfehlungen, wie Präsenzunterricht stattfinden kann. Der Artikel ist verschlüsselt, deswegen zitiere ich daraus.

    https://www.welt.de/wissenscha…hoerde-moeglich-sind.html

    Um Ansteckungen in Schulen zu vermeiden, empfehlt die Studie deshalb folgende zum Teil bereits erprobte Maßnahmen: Zunächst einmal sei es wichtig, die Übertragungsraten in der Gesamtbevölkerung durch Pandemiemaßnahmen zu senken, ein Hebel sei hier zum Beispiel die (Teil-)Schließung der Innenbereiche von Restaurants.

    Darüber hinaus wird eine universelle Maskenpflicht in der Schule empfohlen; genügend Abstand im Schulgebäude, bei Bedarf mithilfe sogenannter Wechselmodelle, um die Zahl der Personen in einem Raum und die möglichen Kontakte zu reduzieren; regelmäßiges Lüften; vermehrtes Testen an Schulen, um schnell asymptomatische Fälle zu erkennen und zu isolieren. Außerdem gefährden laut CDC Sportunterricht und Wettkämpfe in geschlossenen Räumen sowie schulbezogene Zusammenkünfte, bei denen Abstandhalten oder andere Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, einen sicheren Präsenzunterricht.

  • Vor allem würde ich gerne wissen, ob die "DNA-Isolation" grundsätzlich auf der Rechnung auftaucht (das alleine sind 60 €), eine Sequenzierung habe ich nicht extra beauftragt (ist für mich ja auch uninteressant) und auf dem Laborergebnis stand auch nur ein einfaches "Corona positiv".

    Nein, hatte ich nicht draufstehen. Ich glaube, 130 Eur oder so hab ich jeweils bezahlt.


    Edit: der Abstrich beim Kind hat übrigens 5 Eur irgendwas gekostet. Also beim Arzt, das Labor ist natürlich teuer. Ärzte, die auch Kassenpatient*innen behandeln und keine Unterschiede bei Terminvergabe usw. machen, die rechnen auch nur das ab, was sie gemacht haben...

  • Wenn Eltern für Gespräche mit Lehrern bezahlen müssen, dann führt das nur dazu, dass es sich eben nicht mehr alle leisten können...

    Die Abrechnung könnte ja über ein Amt erfolgen. Aber Gott bewahre! Wenn ich jedes Telefonat abrechnen müsste, bräuchte ich nen Sekretär :schreck:

  • Die Abrechnung könnte ja über ein Amt erfolgen. Aber Gott bewahre! Wenn ich jedes Telefonat abrechnen müsste, bräuchte ich nen Sekretär :schreck:

    In den Anfangsjahren meiner Lehrertätigkeit habe ich tatsächlich jedes Gespräch (Zeit) notiert und beim Finanzamt abgerechnet (z. B. Januar 20 Gespräche Gesamtdauer ... Kosten ...), kam ganz schön was zusammen. Aber jetzt bei Pauschaltarif (Flatrate) ...

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • In den Anfangsjahren meiner Lehrertätigkeit habe ich tatsächlich jedes Gespräch (Zeit) notiert und beim Finanzamt abgerechnet (z. B. Januar 20 Gespräche Gesamtdauer ... Kosten ...), kam ganz schön was zusammen. Aber jetzt bei Pauschaltarif (Flatrate) ...

    Das wäre für mich echt Horror. Und die Zeit bekamst du ja auch bloß nicht bezahlt...

  • @samu: Daran ist gar nichts neu, aber die Maßnahmen wurden vor der Schulschließung im Dezember eben nicht umgesetzt. In vielen Bundesländern keine Maskenpflicht im Klassenzimmer, kein Abstand, Sport fand statt. Oder hattet ihr etwa Maskenpflicht und Abstandgebot? Ich wollte nur zeigen, dass auch die amerikanische Seuchenbehörde genau das empfiehlt, was auch RKI und Leopoldine sagen und von den Verantwortlichen hier leider nie umgesetzt wurde.

  • Meine Meinung: lieber Unterricht mit Maske, Abstand und ohne Sport als gar kein Unterricht. Darauf zielt der Artikel ab. Die Schulen sollen eben nicht geschlossen werden, sondern mit den angesprochenen Maßnahmen geöffnet sein. Leider sehe ich immer noch so die Wunschvorstellung, ach, machen wir halt auf, wie immer, wird schon gut gehen.

  • @samu: Daran ist gar nichts neu, aber die Maßnahmen wurden vor der Schulschließung im Dezember eben nicht umgesetzt. In vielen Bundesländern keine Maskenpflicht im Klassenzimmer, kein Abstand, Sport fand statt. Oder hattet ihr etwa Maskenpflicht und Abstandgebot? Ich wollte nur zeigen, dass auch die amerikanische Seuchenbehörde genau das empfiehlt, was auch RKI und Leopoldine sagen und von den Verantwortlichen hier leider nie umgesetzt wurde.

    Wir waren da echt streng - schon gleich beim Überschreiten der 50er Marke (ich glaube, die war es damals, war schon Ende Oktober) war die Maske während des Unterrichtes auch Pflicht. Auch Abstand und Sport draußen mit Abstand. Einbahnstraßenregelung etc....
    Jetzt habe ich aber echt Bauchweh, wenn ich auf den Montag schaue.

  • Meine Meinung: lieber Unterricht mit Maske, Abstand und ohne Sport als gar kein Unterricht. Darauf zielt der Artikel ab. Die Schulen sollen eben nicht geschlossen werden, sondern mit den angesprochenen Maßnahmen geöffnet sein. Leider sehe ich immer noch so die Wunschvorstellung, ach, machen wir halt auf, wie immer, wird schon gut gehen.

    Ja, genau. Erschwerend kommt hinzu, dass man sich an erschwerte Bedingungen anpasst und neue (schwerere Bedingungen) dann in der Wahrnehmung erstmal auch so behandelt.

    In der ersten Welle haben manche die Erfahrung gemacht, dass es in ihrer Schule zu wenigen (gar keinen) Ausbrüchen kam, in anderen Schulen gab es regelmäßig Infektionen. Selbst, wenn man in der am meisten betroffenen Gruppe war, hat man sich getröstet, dass (und sei es auch nur, weil die Schüler nicht systematisch durchgetestet worden sind), kein Massenausbruchsgeschehen gab. Man hatte sozusagen dein Eindruck, noch einmal ganz gut davongekommen zu sein.

    Spätestens mit der Verbreitung von b117 (und auch der anderen Mutationen) wird sich das ändern.

    Die ersten großen Cluster in Bildungsstätten sehen wir ja bereits jetzt (was super bedenklich ist, angesichts der an sich eigentlich fallenden Fallzahlen und der noch geringen Verbreitung der Mutation).

    Uns stehen gerade in den Schulen krasse Wochen bevor, speziell wenn die Kinder in voller Klassenstärke wieder in die Schule kommen sollen.

  • Ich hatte gestern Videochat mit ein paar Kolleginnen. Die eine sagte, in ihrer Schule (SekI/II) hatten von Ende Oktober bis vor Weihnachten in den meisten Gruppen 1/3 der Schüler Covid mit Symptomen und positivem Test.

    Gut für die Durchseuchung.

  • Wenn das stimmen sollte, hätte die Schule alleine eine Inzidenz von 33k. Sicherlich gibt es Orte, die sehr hohe Werte erreichen können (z.B. Pflegeheime), aber das klingt mir doch sehr viel.

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