Karl-Dieter: Oder Schweden.
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Im Ernst: Was genau stellst du dir unter besseren Schutzmaßnahmen als bislang vor?
Es gab erst Anfang Dezember 20 eine Handreichung (!) für Besuche in Altenheimen. Die ist aber nicht verbindlich. Vorher gab es da faktisch keinerlei Regeln, es gibt Pflegeheime, da marschieren Leute ein und aus und werden nicht getestet, nicht nachverfolgt, gar nichts. Hier steht auszugsweise was dazu: https://www.spiegel.de/gesundh…02-0001-0000-000174544043
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Karl-Dieter: Oder Schweden.
Ich denke, dass es durchaus Alternativen zwischen dem Schweden-Weg und unserem "Lockdown" gibt. Inwiefern die Schließung der örtlichen Takko-Fashion-Filiale was bringt, lasse ich mal im Raum stehen. Außerdem - wie lange will man das machen? Das ist ja keine Sache, die man ewig so betreiben kann.
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Ich denke, dass es durchaus Alternativen zwischen dem Schweden-Weg und unserem "Lockdown" gibt. Inwiefern die Schließung der örtlichen Takko-Fashion-Filiale was bringt, lasse ich mal im Raum stehen. Außerdem - wie lange will man das machen? Das ist ja keine Sache, die man ewig so betreiben kann.
Den Schweden weg gibt es nicht mehr, er ist nämlich krachend gescheitert. Aber keine Sorge, dank dem Lockdownlight quatsch und der Arroganz, die daraus erwuchs, in der ersten Welle Glück gehabt haben, ist Deutschland bis vor kurzem das neue Schweden gewesen. Nennen wir es doch "Deutschland-Weg" oder gerne auch "verantwortungsbewusste Normalität" nach den Erfindern (tm). SARS-CoV2 in seiner Gesellschaft zu dulden, ist keine Sache, die man ewig so betreiben kann. Dementsprechend machen wir das jetzt so lange, bis die Inzidenz unter 25 ist. Da bin ich ganz zuversichtlich.
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Es gab erst Anfang Dezember 20 eine Handreichung (!) für Besuche in Altenheimen. Die ist aber nicht verbindlich. Vorher gab es da faktisch keinerlei Regeln, es gibt Pflegeheime, da marschieren Leute ein und aus und werden nicht getestet, nicht nachverfolgt, gar nichts. Hier steht auszugsweise was dazu: https://www.spiegel.de/gesundh…02-0001-0000-000174544043
Leider ist der Artikel für mich nicht "erreichbar", weil hinter einer Bezahlschranke verborgen.
Ich kann nur für unsere Gegend sprechen, aber hier gibt es in allen Alten- und Pflegeheimen wie auch den Krankenhäusern schon seit dem Frühjahr massive "Zugangsbeschränkungen". Es dürfen nur wenige bis gar keine Besucher*innen hinein und bei denen, die hinein dürfen, wird getestet oder zumindest Fieber gemessen und es gelten weitere strenge Hygienemaßnahmen.
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Ich kann nur für unsere Gegend sprechen, aber hier gibt es in allen Alten- und Pflegeheimen wie auch den Krankenhäusern schon seit dem Frühjahr massive "Zugangsbeschränkungen". Es dürfen nur wenige bis gar keine Besucher*innen hinein und bei denen, die hinein dürfen, wird getestet oder zumindest Fieber gemessen und es gelten weitere strenge Hygienemaßnahmen.
So kenne ich es bisher tatsächlich auch, daher hatte ich mich gefragt, welche Maßnahmen denn noch ergriffen werden sollen. Mich erstaunt immer wieder, dass regional scheinbar so unterschiedlich vorgegangen wird.
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Laut Presse macht Großbritannien alle Schulen komplett dicht. Gilt das wirklich auch für die "Kleinen"? Hat hier jemand einen heißen Draht zur Insel und weiß, wie dort das Betreuungsproblem gesehen wird?
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In einem Artikel hieß es, dass in Großbritannien alle Schulen zu machen, da die neue Virusvariante deutlich ansteckender ist und diese wohl auch verstärkt über Kinder übertragen werden würde.
Großbritannien - Strenger Lockdown - Politik - SZ.de (sueddeutsche.de)
Es ist wohl so, dass die Zahlen in good old Britain gerade durch die Decke schießen. Ich frage mich halt, was mit dieser Virusvariante in Deutschland ist. Ich meine, ich hätte mal irgendwo gelesen, dass diese Variante auch in Deutschland festgestellt werden konnte. Welche Auswirkungen das dann auf eine Schulöffnung bei uns hat? Wahrscheinlich, je nach Bundesland, keine, weil manche KM meinen ihren Dickkopf unbedingt durchsetzen zu müssen.
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Laut Presse macht Großbritannien alle Schulen komplett dicht. Gilt das wirklich auch für die "Kleinen"? Hat hier jemand einen heißen Draht zur Insel und weiß, wie dort das Betreuungsproblem gesehen wird?
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, sollen in GB tatsächlich erstmal alle "primary and secondary schools" geschlossen werden. Nur "nurseries", also Kindergärten, bleiben wohl geöffnet.
Leider kenne ich niemanden dort, der jüngere Kinder hat, die von den Schulschließungen betroffen wären. Meine Bekannten in GB haben entweder schon erwachsene Kinder oder sind kinderlos.
Mich würde auch mal interessieren, wie Eltern dort die Kinderbetreuung regeln! Vielleicht hat hier ja jemand Infos?
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Ich hoffe auch, dass es bald mehr Klarheit über diese Variante gibt. Ich freue mich schon, wenn jetzt endlich die Zahlen wieder ernstzunehmen sind. Im Moment sind die ja total verfälscht.
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Laut Presse macht Großbritannien alle Schulen komplett dicht. Gilt das wirklich auch für die "Kleinen"? Hat hier jemand einen heißen Draht zur Insel und weiß, wie dort das Betreuungsproblem gesehen wird?
Alle Schulen sind dicht, es gibt aber wohl eine Art Notbetreuung (Quelle: Freund aus Schottland).
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Ich kann nur für unsere Gegend sprechen, aber hier gibt es in allen Alten- und Pflegeheimen wie auch den Krankenhäusern schon seit dem Frühjahr massive "Zugangsbeschränkungen"
Das ist aber selbst hier im Nordwesten sehr unterschiedlich.
Einerseits keine Besuche, keine Begleitung zu Gesprächen, geplante stationäre Aufnahme mit Test am Vortag,
andererseits Begleitung in die Tagesklinik, ohne Testung zur Nachsorge oder ambulanten Therapie.
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andererseits Begleitung in die Tagesklinik, ohne Testung zur Nachsorge oder ambulanten Therapie.
Beziehst du das jetzt auf Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen? Und was meinst du mit "Begleitung" in die Tagesklinik?
Ich weiß von mehreren alten Herrschaften, die einmal die Woche in die Tagespflege (nicht Klinik!) gehen, dass auch deren Fahrer*innen regelmäßig getestet werden.
Ansonsten gebe ich dir recht: eine Bekannte von mir durfte nach einer Krebs-OP (im Krankenhaus wurde sie aber vor dieser OP natürlich getestet) ohne weitere Testung zur Nachsorge und Therapie. Das wird wohl eher einem Besuch in einer Arztpraxis gleichgesetzt.
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Ansonsten gebe ich dir recht: eine Bekannte von mir durfte nach einer Krebs-OP (im Krankenhaus wurde sie aber vor dieser OP natürlich getestet) ohne weitere Testung zur Nachsorge und Therapie.
Das meinte ich.
Wenn dann zur Therapie auch Angehörige mit in die Räumlichkeiten gehen, der stationäre und der ambulante Bereich nicht getrennt sind oder das Personal zwischen den Bereichen wechselt, erscheint es inkonsequent.
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Das meinte ich.
Wenn dann zur Therapie auch Angehörige mit in die Räumlichkeiten gehen, der stationäre und der ambulante Bereich nicht getrennt sind oder das Personal zwischen den Bereichen wechselt, erscheint es inkonsequent.
Das ist richtig. Meine Bekannte durfte aber auch bei ihrer Nachsorge und Therapie nur alleine die Räumlichkeiten dieser ambulanten Einrichtung betreten (ihre Tochter, die sie dorthin gefahren hat, musste draußen warten).
Einrichtungen, bei denen es ambulante und stationäre Bereiche gibt, die nicht unterschiedliche Eingänge haben und bei denen das Personal zwischen den Bereichen wechselt, gibt es hier meines Wissens gar nicht. Diese beiden Bereiche sind in den Einrichtungen, die ich kenne, sowieso getrennt und haben entweder verschiedene Eingänge oder sind in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht.
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Alle Schulen sind dicht, es gibt aber wohl eine Art Notbetreuung (Quelle: Freund aus Schottland).
So klang das bei unserem Freund in England auch, ist aber nicht mega zuverlässig, da sie die Kinder seit März zu Hause lassen und es ihnen egal ist, weil der Freund zur Risikogruppe gehört.
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Beschlussvorlage der heutigen Videoschaltkonferenz (Stand: 5.01.2021 13.50Uhr)
"Der Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen hat höchste Bedeutung für den die Bildung der Kinder und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern. Geschlossene Schulen, ausgesetzte Präsenzpflicht bzw. Distanzunterricht in Schulen über einen längeren Zeitraum bleibt nicht ohne negative Folgen für die Bildungsbiographien und die soziale Teilhabe der Kinder und Jugendlichen. Dennoch müssen die von den Ländern ergriffenen Maßnahmen auch in diesem Bereich bis Ende Januarverlängert werden(die Sonderregelungen für die Abschlussklassen bleiben erhalten).Bund und Länder sind sich darüber einig, dass Schulen bei Lockerungen der beschlossenen Maßnahmen von Anfang an dabei sein müssen. Die Konferenz der Kultusministerinnen und –minister hat einen Stufenplan erarbeitet, der bei einer deutlichen Verbesserung des Infektionsgeschehens in den einzelnen Ländern zunächst in den Jahrgängen eins bis sechs eine Rückkehr zum Präsenzunterricht ab Anfang Februar ermöglicht und in einem weiteren Schritt Hybridunterricht (Wechselmodell) für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden und beruflichen weiterführenden Schulen ab Klassenstufe 7 vorsieht.[Im Januar kann bei guter Entwicklung des Infektionsgeschehen in Grundschulklassen Wechselunterricht angeboten werden.]In Kinderbetreuungseinrichtungen wird analog verfahren."
Bin mal gespannt, ob das in allen Ländern so 1:1 umgesetzt wird...
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Also in Sachsen bleiben wohl erst mal alle Schulen dicht, dann Wechselmodell oder irgendwas und die Winterferien sollen gestrichen werden. Danke für nichts.
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Tut mir leid, dass es in einigen Landkreisen bei euch so eine bescheidene Situation gibt. Ich hoffe, dass es wenigstens in deinem Landkreis nicht ganz so extrem ist.
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NTV:
+++ 15:56 Schulen sollen erst im Februar wieder öffnen +++
Bund und Länder wollen die Schulen bis Ende Januar geschlossen halten. Das geht aus der Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Beratungen hervor. Bei einer "deutlichen Verbesserung des Infektionsgeschehens" soll in einzelnen Ländern zunächst in den Jahrgängen eins bis sechs eine Rückkehr zum Präsenzunterricht ab Anfang Februar ermöglicht und in einem weiteren Schritt Hybridunterricht (Wechselmodell) verlängert werden, heißt es. Noch offen war, ob bereits im Januar für Grundschüler bei zurückgehenden Infektionen Wechselunterricht angeboten werden kann.
