Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Humblebee, tztz, du hast die Gefahr immer noch nicht richtig verstanden!

    Auch ich fühle mich nach wie vor wohl, trage FFP2 und halte Abstand. Ach ja, lüften tu ich auch.

    Ja, was ist daran witzig? Sich momentan im Regelunterricht unwohl zu fühlen ist die adäquate Reaktion, wenn man sich unter diesen Umständen nicht unwohl fühlen darf, wann dann? Wenn ein Vulkan neben der Schule hochgeht oder was?


    Wenn ihr momentan solche Präsenzconaisseure seid, solltet ihr wenigstens darüber belehren, dass verlässlicher Eigenschutz nicht von einem Lappen ausgeht, sondern einer gut passenden Maske der Güteklasse FFP2 und bei euch selber auf korrekten Sitz achten. Ich mein es nur gut.


    Im UK hat sich die Mutante B117 unter Lockdownbedingungen weiterverbreitet. Sie verbreitet sich wesentlich schneller und - sollte sich die ersten Hinweise erhärten -- scheint junge Menschen stärker zu betreffen. Die Ärzte berichten, dass nun ein vielfaches von Kinder und Jugendlichen hospitalisiert wird, als vor ein paar Wochen noch. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass sich diese Mutante hier nicht genauso stark ausbreitet und vielleicht ein einziges mal, außer dem Glückstreffer am 16. März, hinreichend präventiv handeln. Aber hey, warum sollte das diesmal klappen, wenn man bisher auch das Meiste durch unangebrachte, naive Sorglosigkeit verhauen hat.


    Nachtrag:

    In Dänemark ist von allen sequenzierten Proben bis Woche 53 der Anteil der Mutante B117 von 0.2, 0.5, 0.9 , 2.3 auf ~11% angestiegen. In London laufen die Krankenhäuser in erschreckendem Tempo voll. Es ist zu diesem Zeitpunkt völlig absehbar, dass eine nicht-Einhaltung der RKI Bestimmung wie ein Booster wirken würde, da wir eh kurz vor dem saisonalen Scheitelpunkt von Corona-Epidemien stehen. Ich sags nur vorher...

  • Der Abstand schützt nicht vor Ansteckung, weil Tröpfcheninfektion nicht der dominante Übertragungsweg ist. Die Raumgröße ist abseits von Hallen also nachrangig für die Beurteilung der Ansteckungswahrscheinlichkeit. Warum blendet ihr das bis zum heutigen Tage aus?

    Das RKI spricht lediglich davon, dass sich unter bestimmten Nebenbedingungen wie einem sehr langen Aufenthalt in unbelüfteten Räumen die Wahrscheinlichkeit für eine Übertragung auch über größere Distanzen als 1,5m erhöhen kann. Von einer Nutzlosigkeit eines Mindestabstands ist man da weit entfernt. Natürlich reicht Abstand halten alleine (!!) nicht als Maßnahme aus, ist aber mit Sicherheit eine sinnvolle Ergänzung zu Lüftungskonzept usw.

  • Eigentlich bin ich es leid, dir Nymphicus überhaupt noch zu antworten (es führt ja eh zu nichts), aber zum einen...

    Sich momentan im Regelunterricht unwohl zu fühlen ist die adäquate Reaktion, wenn man sich unter diesen Umständen nicht unwohl fühlen darf, wann dann?

    habe ich und auch niemand anderer dir vorgeschrieben, wie du dich fühlen "darfst". Wenn du persönlich dich derzeit im Regelunterricht unwohl fühlst, dann ist das eben so, aber du solltest auch akzeptieren, dass es anderen - so wie @EffiBriest und mir - eben nicht so geht wie dir.

    solltet ihr wenigstens darüber belehren, dass verlässlicher Eigenschutz nicht von einem Lappen ausgeht, sondern einer gut passenden Maske der Güteklasse FFP2

    Ich neige nicht dazu meine SuS zu "belehren", habe mit meiner Klasse aber durchaus schon das Thema "Eigen- und Fremdschutz" durch Mund-Nase-Bedeckungen thematisiert, wenn dich das irgendwie beruhigt (eine Wertung wie "Lappen" habe ich aber doch außen vor gelassen...).


    Ein wirklich korrekter Sitz von FFP2-Masken hängt übrigens auch sehr stark von der Gesichtsform ab.

    Ich mein es nur gut.

    Wenn dem so ist, wäre es schön, wenn du auch mal Meinungen akzeptierst, die nicht den deinen entsprechen!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Zitat

    Abstand schützt nicht vor Ansteckung


    Absolut unverantwortliche Äußerung!


    Abstand in Kombination mit Maske sind wesentliche Hilfen, sich vor einer Infektion über Aerosole zu schützen.
    Und selbstverständlich Menschenansammlungen vermeiden!


    Folge keinem Troll!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ja, ich habe mich ungünstig ausgedrückt. Ich meine: Der Abstand schützt nicht verlässlich vor einer Ansteckung, wie es viele zu Wissen glauben. Ich habe hier oft genug AHA Regeln eingefordert, man kann etwas auch absichtlich falsch verstehen.


    Im Übrigen ist die Mutante B117 sehr gefährlich, auch wenn einige Medien durch nachlässige Formulierung den gegenteiligen Eindruck erwecken. Eine 50-70% höhere Ausbreitung bedeutet nicht, dass sich das Virus einfach anderthalbmal so schnell ausbreitet, sondern unter exponentiellen Wachstumsbedingungen, dass die Ausbreitung in jeder Ansteckungsgeneration zusätzlich 50% mehr beschleunigt als bisher. Eine ansteckendere Mutation des Coronavirus ist daher gewissermaßen schlimmer, als eine tödlichere (sofern man nicht eh vor hat alle zu durchseuchen), weil die zu erwartende Opferzahl dadurch viel höher liegt.


    Beispielrechnung:

    Gehen wir von einem R-Wert von 1,1 und einer Todesrate von 0,8% aus. Ein Infektionszyklus dauert 6 Tage und 10.000 Menschen sind infiziert. Was müssen wir also für einen Monat erwarten?

    10.000 x 1,1^5 x 0,8% (16.105 Infizierte im Monat, davon sterben 0,8%) = 129 Todesfälle/Monat

    Nehmen wir an, dass nun eine Virusvariante auftaucht, die 70% tödlicher ist, dann ergibt sich folgende Rechnung:
    10.000 x 1,1^5 x (0,8% x 1,7)= 219 Todesfälle/Monat

    Nun gehen wir davon aus, dass eine Virusvariante erscheint, die 70% ansteckender, aber gleich tödlich ist (also wie die jetzt aufgetretene Variante B 1.1.7) . Was haben wir zu erwarten?
    10.000 x (1,1 x 1,7)^5 x 0,8% = 1829 Todesfälle/Monat

    [Quelle: Max Möhrike bei Twitter, leider nicht verlinkbar]


    Und u.a. deswegen sagt Karl Lauterbach zurecht, dass die schlimmsten Monate der Pandemie erst bevorstehen.

  • Magst du das spezifizieren?

    Da war ein Gedanke zu den ganzen Böller-/Feuerwerksposts hier.

    Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass ein Feuerwerksverbot Einfluß auf das Infektionsgeschehen hat. Trotzdem finden das etliche Leute hier gut. Das meinte ich mit "nach unten orientieren".

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Meine Block-/Blacklist wird immer länger.


    Es bleiben genügend interessante Fachgeplauder-PuPse. :)

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ich neige nicht dazu meine SuS zu "belehren", habe mit meiner Klasse aber durchaus schon das Thema "Eigen- und Fremdschutz" durch Mund-Nase-Bedeckungen thematisiert, wenn dich das irgendwie beruhigt (eine Wertung wie "Lappen" habe ich aber doch außen vor gelassen...).


    Ein wirklich korrekter Sitz von FFP2-Masken hängt übrigens auch sehr stark von der Gesichtsform ab.

    Wenn dem so ist, wäre es schön, wenn du auch mal Meinungen akzeptierst, die nicht den deinen entsprechen!

    In meinem Bundesland heißt es sogar in Dienstanweisungen ausdrücklich Belehrung, wenn Schüler über Gefahrenquellen und Verhaltensregeln aufgeklärt werden. Man sollte eben unterstreichen, dass ein signifikanter Eigenschutz nur durch dichte FFP2 Maske erfolgt, solltest Du das getan haben, bin ich beeindruckt.

    Bei den Billigmasken, insbesondere den KN95-Teilen für 20 Cent die massenhaft rausmüssen, weil im Frühjahr fehlgekauft, ist der Sitz aber besonders problematisch. Bei den besseren Modellen findet man zuverlässig abschließende Masken für fast jede Gesichtsform, das lässt sich durch entsprechenden Zuschnitt und Dichtung erreichen.


    Wie sähe es denn aus, wenn ich deine Meinung nicht akzeptierte? Akzeptieren heißt soviel wie zulassen und billigen; dem würde ich wohl lediglich nicht nachkommen können, wenn ich Dich blockte. Was erwartest Du von einem Diskussionsfaden genau, wenn Kommentierung und Widerrede Dir als solcher Fauxpas erscheint?

  • Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass ein Feuerwerksverbot Einfluß auf das Infektionsgeschehen hat.

    Wieso nicht? Also zumindest hier in Berlin treffen sich sonst gerne große Gruppen von Menschen um (unter anderem) gemeinsam Feuerwerk abzubrennen und davor und danach noch um die Häuser zu ziehen. Das war diesmal deutlich weniger!

    Ganz abgesehen davon ging es aber ja auch gar nicht so sehr darum, sondern vor allem um die Entlastung der Krankenhäuser!

  • Du hast auf dem Schirm, dass an meiner Schule seit über zwei Monaten auch im Unterricht Masken von allen getragen werden, gell?!

    Das könnt ihr an eurer Schule gerne beibehalten.


    Für die Grundschulen in NDS würde es neu sein.

    Da gilt bisher, dass die Kinder nur außerhalb des Klassenraumes auf dem Schulgelände Masken tragen sollen, sofern sie anderen begegnen könnten - also auf dem Weg in den Raum und auf den Wegen vom Raum in den Pausenbereich.

    Innerhalb des Raumes müssen sie keine Masken tragen und auch keinen Abstand halten - untereinander.


    Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es in Niedersachsen dabei bleibt, dass nach den Weihnachtsferien ab Klasse 5 im "Wechselmodell" unterrichtet wird!

    Ja, und in Klasse 1-4 bitte auch, wenn es nicht zu einer Verlängerung des Distanzunterrichtes kommt.


    Die dritte Möglichkeit, die ich sehe, wird das Aussetzen der Präsenzpflicht sein:

    Dann kann man weiter bei dem Mantra "die Schulen sind offen" bleiben, muss sich im Ministerium keine Gedanken machen.

    Die Lehrkräfte selbst müssen dann sehen, wie sie den Spagat zwischen Kindern im Präsenzunterricht und Kindern im Distanzunterricht stemmen.

    Zudem überträgt man die Verantwortung den Eltern. Je höher die Beteiligung am Präsenzunterricht ist, desto stärker ist der Druck, das eigene Kind zu schicken.

  • Zitat

    20-Jähriger zündet Böller: 19-Jährige im Gesicht verletzt


    https://www.zeit.de/news/2021-…hrige-im-gesicht-verletzt


    Nur eine Nachricht von vielen, die auf Ereignisse verweisen, die wir unseren Krankenhäusern und dem dortigen Personal sowie den Patienten gerne erspart hätten!


    Die Zweifel an Maßnahmen wie Feuerwerksverbot werden von Asozialen gesät.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Der Abstand schützt nicht vor Ansteckung, weil Tröpfcheninfektion nicht der dominante Übertragungsweg ist.

    Was ist es dann? (oder unterscheidest du Aerosole vs. Tröpfchen?) Bitte um Aufklärung!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Was ist es dann? (oder unterscheidest du Aerosole vs. Tröpfchen?) Bitte um Aufklärung!

    Ja, natürlich. Am Anfang war die Prämisse (obwohl frühzeitig aus China gewarnt wurde und Ansteckungsfälle dokumentiert waren, die nur durch Aerosol übertragbar waren) dass die Ansteckungen über Tröpfchen erfolgt. Deswegen auch die 1,5 Meter Regel und später dann die Gesichtsschilde. Erinnerst Du dich, wie anfänglich erklärt wurde, dass die Tröpfchen nach 1,5 Meter zu Boden gesunken seien? Wäre das so gewesen, wäre eine Ansteckung relativ gut vermeidbar durch bloße Beachtung der AHA Regeln. Bei den geleakten Mails von Tegnell schien übrigens durch, dass in Schweden im Frühjahr die Aeresolansteckungen runtergespielt wurde um eine Massenpanik zu vermeiden.


    Der dominante Ansteckungsweg ist aber, was inzwischen auch nirgends mehr bestritten wird, die Aerosolansteckung. Da die Aeresole stundenlang in der Atemluft schweben und sich anreichern ist der bloße Aufenthalt in einem Raum mit einem Infizierten bereits ein Ansteckungsrisiko. Ansteckungswahrscheinlichkeit= (Virenlast+Verweildauer)- Belüftung.


    Abstände an der frischen Luft verringern das Ansteckungsrisiko massiv, weil das Aerosol sich aufgrund der Luftbewegung, der Entfernung und d der Frischluft nahezu sofort verflüchtigt. Ganz anders sieht es in Innenräumen mit langer Verweildauer aus, den Leuten wurde suggeriert, dass alles Paletti ist, wenn man brav seine Alltagsmaske trägt und die Mindestabstände einhalt. Zahllose Fälle sind aber dokumentiert, wo über eine viel größere Distanz als 1,5 Meter angesteckt wurde, längerer Aufenthalt in einer Räumlichkeit sorgte immer wieder für Massenansteckungen. Das heißt, der Abstand mag zwar etwas helfen, bietet aber keine verlässliche Sicherheit vor Ansteckung in Innenräumen. Wäre es anders, hätten wir das Infektionsgeschehen in Schulen ja auch ausgeschaltet, oder?


    Die Anfangs geschürte Fehlvorstellung von der Tröpfcheninfektion, lebt jedenfalls in vielen Fehlvorstellungen weiter, mit denen dringend aufgeräumt werden muss, wenn die Leute sich schützen können sollen:

    a) Eine OP-Maske zum Selbstschutz würde gegen Tröpfchen ganz gut Schützen, weil Sie zusammen mit einer Brille die relevanten Eintrittspforten abdeckt. Gegen Aerosole hilft es aber nur, wenn die Atemluft durch die Membran gezogen und gefiltert wird. Die Filterleistung einer Maske ist aber massiv verringert, wenn Sie nicht dicht abschließt. Außerdem ist eine OP-Maske auf Tröpfchenfang ausgelegt und nicht auf Filterung.

    b) Die Praxis, nur Sitznachbarn in Quarantäne zu schicken oder gar zu testen, geht von Tröpfchen aus und entbehrt jeder Grundlage.

    c) Die Vorstellung, dass eine bloße Klassenteilung ohne flankierende FFP2-Maskenpflicht oder Luftfilter bei hohen Inzidenzen Ansteckungssicherheit bietet ist falsch.

    d) Die Vorstellung, dass man in Innenräumen sicher wäre, wenn man 1,5 Meter Abstand einhält ist auch (mit Alltags- oder OP-Maske) falsch.


    Die Folge ist dann, das Leute ein unangebrachtes Sicherheitsgefühl entwickeln aufgrund von Maßnahmen, die überhaupt nicht von Aerosolen ausgehen.

  • Aerosol Diskussion hatten wir hier im April schon. Fakt ist doch, dass Masken vor allem vor einer Tröpfcheninfektion schützen. In den meisten Schulen ist sicherlich so, dass die Schüler keine ffp2 oder ffp3 Masken tragen. Selbst wenn werden die meisten Schüler sie nicht fachgerecht tragen. Dabei stellt sich auch die Frage, ob man wirklich 6-8 h am Tag durchgehend eine ffp2 Maske tragen sollte.


    Damit hat Nymphicus durchaus recht, dass die Masken zwar die Gefahr einer Infektion (deutlich) verringern aber gleichzeitig die Gefahr einer Infektion durch Aerosole bleibt. Dagegen helfen letztlich nur große Räume und vor allem Lüften. (Bzw. Luftreiniger). Da sind wir dann wieder bei der Frage, wie effektiv das Lüften in dem jeweiligen Raum ist.

  • Da war ein Gedanke zu den ganzen Böller-/Feuerwerksposts hier.

    Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass ein Feuerwerksverbot Einfluß auf das Infektionsgeschehen hat. Trotzdem finden das etliche Leute hier gut. Das meinte ich mit "nach unten orientieren".

    Ach weißt du, lieber SteffdA, das Ganze zieht sich jetzt wieder ewig in die Länge: Inzwischen wäre ich ja für kurz und schmerzlos (im Sinne von 2 Wochen bleiben ALLE bis auf Polizei/Feuerwehr/Notärzte zuhause mit entsprechender Kontrolle durch Polizei/Militär), denn der Lockdown, wie er derzeit abläuft, verfehlt seine Ziele, da es dennoch viele Ansteckungen gibt, gleichzeitig sind die wirtschaftlichen Folgen verheerend (die Novemberhilfen wurden immer noch nicht ausgezahlt!) und es gibt eine erhebliche Zunahme an mentalen Krankheiten. Lose/lose, wenn du mich fragst! Es ist bezeichnend, dass der Staat für seine Organisation der Impfkampagne von immer mehr Seiten harsche Kritik erhält, das Impfen jedoch die einzige Möglichkeit zu sein scheint, diesen verdammten Lockdown zu beenden.

  • Fakt ist doch, dass Masken vor allem vor einer Tröpfcheninfektion schützen.

    Fakt ist, dass ich wochen- und monatelang aus allen Richtungen hier im Forum angebiestet wurde als ich schrieb, ich halte Hygienemasken für nicht wahnsinnig effektiv. Unterdessen bin ich ganz zufrieden mit denen während der Rest der versammelten Mannschaft hier plötzlich der Ansicht ist, unter FFP2 geht aber mal gar nicht. Fakt ist auch, der Kenntnisstand bezüglich Masken ist immer schon der gleiche, der wird nur dahingehend zurecht gebogen, was gerade so an Material verfügbar ist bzw. wie gross der (gefühlte) Leidensdruck ist ;)

  • Fakt ist, dass ich wochen- und monatelang aus allen Richtungen hier im Forum angebiestet wurde als ich schrieb, ich halte Hygienemasken für nicht wahnsinnig effektiv. Unterdessen bin ich ganz zufrieden mit denen während der Rest der versammelten Mannschaft hier plötzlich der Ansicht ist, unter FFP2 geht aber mal gar nicht. Fakt ist auch, der Kenntnisstand bezüglich Masken ist immer schon der gleiche, der wird nur dahingehend zurecht gebogen, was gerade so an Material verfügbar ist bzw. wie gross der (gefühlte) Leidensdruck ist ;)

    Ja, es soll Menschen geben die das differenziert betrachtet haben und sehen, dass Sachverhalte sich meist als Kontinuum verwirklichen und schlechte Masken besser sind als garkeine Masken. Jetzt wo die Masken da sind, könnte man die Leute ja endlich dazu anhalten vernünftige Masken zu tragen, aber hinge man die unzureichende Schutzwirkung der kostenlosen Alltagsmasken zu sehr an die große Glocke, könnten ja arbeitsrechtliche Ansprüche auf Stellung von FFP2 Masken entstehen, die dann plötzlich 20 Cent Kosten statt 2 Cent und das kann man schließlich keinem Arbeitgeber zumuten, oder? Evtl könnte weiteres rumdoktern an der Maskensache auch noch einmal in Erinnerung rufen wie frech damals gelogen wurde, um die paar Masken, die wegen mangelnder Vorratshaltung und Reaktion seitens der Verantwortlichen, verfügbar waren, dem medizinischen Personal zu sichern, dass im März ohne vernünftige Maske arbeiten musste.

    Aber das ist ja in manchen Ländern wohl heute noch so.

  • Ich glaube, du gehst von der falschen Prämisse aus, OP- und Alltagsmasken seien zum Eigenschutz empfohlen worden. Dem ist nicht so. Es ist immer kommuniziert worden, dass diese dafür da sind, andere (!) zu schützen, indem die eigene Atemluft deutlich ausgebremst wird. Das führt dann auch bei feineren Tröpfchen (=Aerosolen) dazu, dass diese eine deutlich geringere Reichweite haben. Das lässt sich wunderbar vor einem Schlierenspiegel nachvollziehen. In Verbindung mit Lüften und dem Tragen dieser Masken ist der Mindestabstand durchaus eine geeignete Maßnahme zur deutlichen Reduzierung der Infektionswahrscheinlichkeit.


    Für den Eigenschutz in unbekanntem Umfeld sind natürlich die FFP2- und FFP3-Masken geeigneter. Ich kann aber vollkommen nachvollziehen, dass diese zunächst gefährdeteren Berufsgruppen zur Verfügung standen.

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