Vor den grossen Zusammenhängen kommen nämlich erst mal die Grundlagen und das fänden wir doofen Sek-II-er wirklich schick, wenn die einfach einmal sässen und man in der Mathe z. B. im 10. Schuljahr nicht noch mal Bruchrechnen üben müsste. Aber was schreibe ich denn, "Stoff" wird ja überbewertet.
Dass die Kinder das Bruchrechnen nach 5 min. wieder vergessen, ist natürlich die Schuld aller SekI-Kolleg*innen, aber wenn jemand sagt, man müsse die Grundsätze von Unterricht überdenken, dann fühlst du dich angegriffen, weil die SekII mache natürlich alles richtig? Denkst du, deine Schüler wissen in 2 Jahren noch die Hälfte von dem, was du ihnen heute erzählst? Das ist doch nicht anders als die Beschwerden der SekI über die Primarstufe oder des Uniprofs über die Erstsemester.
Wenn das bei den von dir Unterrichteten anders ist, dann Glückwunsch, dann hätten wir die Lösung für eine Umstrukturierung des Unterrichts und darauf wollte Frau Tepe ja auch hinaus. Wie kann man die Schüler so zum selbständigen (und nachhaltigen) Lernen anleiten, dass sie auch von zu Hause aus gut lernen können. Und zwar zunächst ganz unabhängig vom W-LAN.