Naja, es wäre ja bereits ein riesiger Fortschritt, wenn die EU sich auf Inzidenzen und Grundzüge einer gemeinsamen Strategie einigen würden. Würden die Lockdowns koordiniert wäre schon viel gewonnen. Genauso ließe sich für den Grenzverkehr, der ja im März weitgehend eingestellt war, prinzipiell sicherlich eine Lösung finden mittels Schnelltests oder Passierscheinen o.ä. Aber wie läuft es stattdessen? Unkoordiniert, halbherzig, wie immer eben. Dass die dritte Welle vorallem im Westen und Südosten voll einschlug, dürfte wohl niemanden verwundern.
Ich möchte übrigens auch darauf hinweisen, dass eine Zerocovidstrategie die Ausbreitung gefährlicher Mutationen natürlich wesentlich unwahrscheinlicher macht; jetzt haben wir den Salat in England und Südafrika. Sollte sich eine wesentlich ansteckendere Variante nicht mehr eindämmen lassen werden auch die Lockdowns als letzte Verteidigungslinie immer schwächer wirksam, denkbar ist auch, dass die Impfstoffe kompromittiert werden eines Tages. Ein Spiel mit dem Feuer...