Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wenn dein Schwager nach 2 Jahren Harz4 eine Anstellung als Reinigungskraft findet und sich sein Einkommen verdoppelt, würdest du dich dann auch fragen, was du falsch machst, weil sich dein Lehrergehalt nicht verdoppelt hat?

    Sorry aber jetzt wird's allmählich schon ein wenig blöd, oder? Vielleicht hast Du ja eine schicke Erklärung dafür, wie es im Frühjahr während es Lockdowns auf einem viel niedrigeren Inzidenz-Niveau trotzdem zu einer drastischen Verringerung der Fallzahlen kam wenn das jetzt die Ursache dafür sein soll, dass es nicht funktioniert? Sind es am Ende doch die Schulen, die im Frühjahr ja geschlossen waren?

  • Hat dir deine Schulleitung das so angeboten? Damit du dabei dein Kind betreuen kannst? Das wäre allerdings sehr entgegenkommend.

    Nein, die PCs betreue ich immer (im Rahmen meiner Schulstunden mit entsprechender Stundenzahl dafür) bisher hat die Schulleitung nur abgefragt, wer überhaupt zur Notbetreuung für die Schüler zur Verfügung steht und eigentlich hat der Hort mitgeteilt, dass sie das alleine stemmen können (aber das war vor dem Brief von der Senatsverwaltung, dass die Notbetreuung zu teilen ist).
    Ich gehe also eigentlich davon aus, dass ich nicht eingesetzt bin und eben die PC-Sachen dann in der Zeit wo niemand das System nutzt, machen kann.

  • ...erwiesene Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Maßnahmen...

    (fett von mir) Was ist denn an den derzeitigen Maßnahmen tatsächlich erwiesen?


    Und warum lässt du das zu?

    bei uns im Kreis ist es bei einer Ausgangssperre von 21 - 5 Uhr ausdrücklich erlaubt zu übernachten. Das steht so in den FAQ auf der Webseite des Kreises.


    Ein Fall für das Jugendamt!

    Warum? Weil Jugendliche das tun, was erlaubt ist? Bissel viel Blockwart, meinste nicht?


    Und was würdest du ganz konstruktiv vorschlagen, was man aktuell machen bzw. anders machen sollte? Welche Maßnahmen hältst du für zielführend?

    Wirksame Maßnahmen! Welche Maßnahmen wirksam Ansteckung verhindern, weiß man schon lange vor Corona. Das sind die Hygieneregeln und die gehören eben durchgesetzt. Die sind ja nichts anderes als die Regeln aus dem medizinischen Bereich in den nichtmedizinischen Alltag übersetzt.

    Und ja, Restaurant- und Hotelschließungen sind nicht wirksam, im Vergleich zu deren Öffnung. Die haben nämlich ein Hygienekonzept und die Hygieneregeln entsprechend umgesetzt.

    Alles andere als die Durchsetzung der Hygienemaßnahmen ist unverhältnismäßig und unbegründet.


    Achso... zu den Hygienemaßnahmen zähle ich natürlich auch die Nutzung einer wirksamen Maske! also nicht den alten Schlüpper vorm Gesicht, den man beschönigend als Alltagsmaske bezeichnet. Eine wirksame Maske ist mindestens Schutzklasse FFP2.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ich habe von Anfang an gesagt, dass es die privaten Treffen sind. Wollte mir keiner glauben. Auch die Schulschließungen werden nichts bringen, aber auch da werden wieder irgendwelche Gründe erfunden angeführt, warum es ohne sie noch soooo viel schlimmer wäre.

  • eigentlich hat der Hort mitgeteilt, dass sie das alleine stemmen können (aber das war vor dem Brief von der Senatsverwaltung, dass die Notbetreuung zu teilen ist).

    So war die Planung bei uns auch (Betreuung durch die Erzieher, ergänzt durch Lehrer wenn nötig), aber in dem Schreiben steht ja nun doch recht deutlich, dass die schulischen Aufgaben durch Lehrer betreut werden sollen. Insofern rechne ich jetzt doch damit, dass wir dafür eingesetzt werden.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Ich habe von Anfang an gesagt, dass es die privaten Treffen sind. Wollte mir keiner glauben. Auch die Schulschließungen werden nichts bringen, aber auch da werden wieder irgendwelche Gründe erfunden angeführt, warum es ohne sie noch soooo viel schlimmer wäre.

    Nunja, wir hatten insgesamt schon 8 von 18 Klassen in Quarantäne, 6 gleichzeitig, eine mehrmals, weil immer mindestens ein Kind, wenn nicht sogar mehrere infiziert waren. Bei Schulschließung passiert das nicht, denn bei der letzten Klasse sind nun wohl 10 Kinder mit Symptomen, da haben sich also welche angesteckt.

  • Die Kinder können sich auch im privaten Umfeld anstecken. In der Schule habt ihr immerhin ein Auge darauf, wer mit wem und so. Im Privaten, wo die Kids keine Maske tragen, wird es schnell unübersichtlich.

  • Die Eltern in meinem Freundeskreis achten allerdings sehr darauf, dass ihre Kinder sich privat derzeit eben NICHT treffen. Da finden die meisten Kontakte definitiv in der Schule statt und diese Kontaktquelle fällt ja nun für jeden, der sich dem nicht aussetzen möchte, weg.


    Mag sein, dass das in anderen Kreisen anders aussieht. Da treffen sich dann allerdings wohl die gleichen Leute, die sich auch bei Präsenzpflicht in den Schulen privat weiterhin treffen würden, also macht es vermutlich keinen großen Unterschied.

  • Die Kinder können sich auch im privaten Umfeld anstecken. In der Schule habt ihr immerhin ein Auge darauf, wer mit wem und so. Im Privaten, wo die Kids keine Maske tragen, wird es schnell unübersichtlich.

    In der Schule tragen die Kinder eben genau keine Maske und haben keinen Abstand, das gibt es sonst nirgends und die haben sich nachweislich in der Klasse angesteckt und nicht im privaten Umfeld.

  • In der Schule tragen die Kinder eben genau keine Maske und haben keinen Abstand, das gibt es sonst nirgends und die haben sich nachweislich in der Klasse angesteckt und nicht im privaten Umfeld.

    Und der "Überblick wer mit wem" ist auch utopisch. Ist in der Klasse schon schwierig, aber spätestens im Hort ist es dann völlig aussichtslos.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Und der "Überblick wer mit wem" ist auch utopisch. Ist in der Klasse schon schwierig, aber spätestens im Hort ist es dann völlig aussichtslos.

    Naja, das geht bei uns, es wird in der Regel nur noch in Kohorten, die vormittags auch ein Team bilden bei uns betreut, geht aber nur, weil die Eltern im Notfall eben die Kinder direkt nach Unterrichtsschluss (bei uns aktuell immer nach der 5. Stunde) abholen.


    Aber spätestens in den Pausen ist es eben vorbei.

  • Die Kinder können sich auch im privaten Umfeld anstecken. In der Schule habt ihr immerhin ein Auge darauf, wer mit wem und so. Im Privaten, wo die Kids keine Maske tragen, wird es schnell unübersichtlich.

    Das ist doch albern. Kinder treffen sich privat mit 2 oder 3 festen Freund*innen. Im Hort sind 190 Kinder aus 8 Klassen in Kontakt.


    Ich habe von Anfang an gesagt, dass es die privaten Treffen sind. Wollte mir keiner glauben. Auch die Schulschließungen werden nichts bringen, aber auch da werden wieder irgendwelche Gründe erfunden angeführt, warum es ohne sie noch soooo viel schlimmer wäre.

    Und was du sagst ist nicht erfunden angeführt, um zu begründen, dass das Virus ja sooooo egal ist und du einfach nur in dein Fitnessstudio willst und wenn alle über 65 erst mal tot sind, das Leben weitergehen kann?


    Hier weiß niemand irgendwas. Wir können nur vermuten und müssen mit den Versuchen leben, die jetzt aktuell stattfinden.

  • Das ist doch albern. Kinder treffen sich privat mit 2 oder 3 festen Freund*innen. Im Hort sind 190 Kinder aus 8 Klassen in Kontakt.

    Ich bin es fast müßig auf den Studenten einzugehen.... Ich gebe dir Recht: meine 3 Kinder dürfen sich exakt mit DEN Kindern treffen, mit denen sie schulbedingt/Hortbedingt/Kita bedingt ohnehin Kontakt haben.


    Ich bin sehr froh, dass nun eine Entscheidung in greifbare Nähe rückt!

  • Ja, ich denke Du hast recht: Vor allem der Punkt 4 dürfte eine grosse Rolle spielen, wahrscheinlich auch Punkt 3 in Kombination mit Punkt 2.


    Punkt 3: Gerade die sehr stark betroffene Metropolregion Genf-Lausanne ist enorm dicht besiedelt. Ich schätze das wird unter anderem auch zum steilen Anstieg der Fallzahlen geführt haben (war im März auch schon so) und umso mehr erstaunt es mich eben, dass gerade dort dann die Massnahmen so gut gewirkt haben. Ein Problem, das die Schweiz aber generell nicht hat ist die urbane Ghettoisierung. Es gibt wohl in allen grösseren Städten einzelne Strassenzüge, die irgendwie "komisch" sind aber keine grundsätzlich strukturschwachen Stadteile die in sich geschlossene Systeme bilden, dafür sind die Städte ja viel zu klein. Dementsprechend dürfte die soziale Kontrolle höher sein, sprich jeder hat irgendwo einen Nachbarn der einen im Zweifelsfall "verpetzt" wenn man z. B. die Quarantäne nicht einhält. Ich bin mir fast sicher, ich wüsste selbst in unserem riesen Haus wenn jemand auf unserer Etage in Quarantäne geht. Gibt's irgendwo eine Übersicht darüber, wie viele Verstösse gegen das Infektionsschutzgesetz in Deutschland schon zur Anzeige gebracht wurden? Ich hatte im Sommer schon mal gelesen in welcher Grössenordnung sich das bei uns bewegt und war erstaunt bis entsetzt. Da werden Leute zu teils richtig miesen Geldstrafen verurteilt, was medial natürlich auch schön breitgetreten wird um möglichst viele Leute abzuschrecken.


    Punkt 4: Die Verteilung der Arbeitnehmer auf die drei Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen ist prozentual gesehen zwar nahezu identisch aber vor allem Industrie ist natürlich überhaupt nicht gleich Industrie. Wir haben hier keine grossen fleischverarbeitenden Betriebe und auch keine Automobilkonzerne mit typischer Fliessbandarbeit. Ein Bekannter von uns arbeitet z. B. als Laborant bei der Novartis im Highthroughput-Screening, der kann die Anlagen auch von zu Hause aus über den Rechner überwachen. Sprich Homeoffice wird in vielen Bereichen mehr möglich sein als in Deutschland. Und natürlich haben wir viel weniger Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor die im Falle einer Quarantäne direkt um ihre Existenz fürchten müssten. Schau Dir einfach die Meldungen aus dem Sommer an. wo in Deutschland bzw. der Schweiz die grossen Ausbrüche stattgefunden haben. Man bekam ja fast den Eindruck, wir sind hier die ganze Zeit nur am Dancen und Jodeln, irgendwie schien's keine anderen Probleme zu geben als das. Worüber die Politik dann wohl auch grössenwahnsinnig geworden ist.


    Punkt 5: Die Nutzung des ÖV müsste eigentlich einen gegenteiligen Effekt auf unsere Fallzahlen haben. Nirgendwo sonst auf dem ganzen Planeten wird so viel Bus und Bahn gefahren wie hier, der ÖV ist auch während der Pandemie gestopft voll. Kann eigentlich fast nur bedeuten, dass kaum Infektionen in vollen Bussen und Zügen stattfinden. Schule ist natürlich grundlegend anders strukturiert, da vermute ich auch einen wichtigen Faktor. Bei uns ist ja die Sek II vom Rest abgetrennt und wurde direkt ab dem neuen Schuljahr mit einem Schutzkonzept belegt, sprich in vielen Kantonen gilt schon seit August Maskenpflicht für die Jugendlichen. Unterdessen ist die Maskenpflicht auch auf die Sek I ausgeweitet aber so wie ich das beobachte haben die Kollegen doch recht Mühe, die noch vernünftig umzusetzen. Unsere Grossen sind ja schon seit 4 Monaten drauf getrimmt, gerade die 13/14-jährigen können da glaube ziemlich renitent sein. Allein schon wenn ich die im Bus sehe denke ich mir immer "gut dass ich mich nicht um die kümmern muss". Die Klassen sind auch kleiner, die Schulhäuser werden im Schnitt schon in einem deutlich bessern Zustand sein als in Deutschland. In der Sek II wird überwiegend im Klassenverband unterrichtet, das verhindert eine ständige Durchmischung von Gruppen. Aber die Frage ist eh, wie gross der impact der Schulen auf die deutschen Fallzahlen ist, bei uns ist er definitiv klein. Auch die Romandie hatte die ganze Zeit die Schulen inklusive Sek II offen und trotzdem die Fallzahlen wieder runtergebracht. Wir sind in Europa ohnehin mit den Schweden zusammen die einzigen, bei denen die Primar- und Sek-I-Schüler mit Ausnahme des 1. Shutdowns im Frühjahr die ganze Zeit über uneingeschränkten Präsenzunterricht haben (die Volksschulen wurden am 11. Mai wieder geöffnet). Ach ... die Unis sind natürlich seit Anfang November wieder im Fernunterricht, ich weiss gar nicht wie das in Deutschland ist?


    Punkt 2 als letztes denn eigentlich glaube ich nicht, dass direkt die unterschiedliche Mentalität (die es zweifellos gibt) eine Ursache ist sondern vielmehr ein grundsätzlicher Unterschied im politischen System eine Rolle spielt. Eure rechten Querdenker sind aussen vor, bei uns sind die Rechten mittendrin und entscheiden mit. Die SVP ist nicht die AfD, das ist klar, aber die SVP ist eine rechtspopulistische Partei und ihre Anhänger neigen gleichwohl dazu Corona zu verharmlosen, bis in die höchsten Kreise aka Bundesrat, namentlich Finanzminister Ueli Maurer der mitten in der Pandemie seinen 70. Geburtstag inkl. Ständchen im Bundeshaus feiert (kein Witz ...). Der baselbieter Gesundheitsdirektor Thomas Weber (natürlich SVP) rief erst diese Woche öffentlich zum "Querdenken" auf, sein Kollege in der Stadt ist nur noch genervt von diesem Typen. Sie krähen und empören sich ganz fleissig, unsere Rechten, aber im demokratischen Prozess werden sie vom Rest der Parteien halt überstimmt und dann müssen sie akzeptieren was beschlossen ist. Ich denke schon dass es einen Unterschied macht ob man "fair" verloren hat oder gar nichts erst zu melden hat.

  • Da kann eigentlich niemand mehr behaupten, dass in Deutschland nicht gerade ganz grundsätzlich was falsch läuft.

    Das ist auch seit Monaten fast jedem klar, der nicht gerade selbst Politiker ist.

    • Keine Strategie
    • Ignorien der Wissenschaftler
    • Konfuse und uneinheitliche Regelungen
    • Ministerpräsidenten mit der Konfliktkultur und Urteilsfähigkeit einer Kindergartengruppe
    • Überlastete Gesundheitsämter
    • Fachärzte, die Teile der Bevölkerung (Kinder) garnicht testen
    • Völlig unterbesetztes Gesundheitswesen (Gesundheitsamt, Krankenpflege, Altenpflege)
    • Großzüge Duldung aller Covidioten jeder Ausprägung
  • Es gibt genug Studien, die zeigen, dass Infektionen in der Gastro passieren. Vor allem, wenn das "Hygiene-Konzept" heißt, dass man nur etwas Abstand hält. Dabei werden natürlich (wie auch lange in Schulen) die Aerosole nicht berücksichtigt. Diese verteilen sich im ganzen Raum. Da nützen 1,5m Abstand nix. Kann man alles googlen, wenn man möchte. Will man einfach stur bei seiner Meinung "Die Gastro ist heilig und sicher" bleiben, dann kann man es auch lassen. Dann leugnet man aber die Realität.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Zur Gastronomie


    Erinnert ihr euch an den Beginn bzw. die Zeit gerade nach den ersten hohen Zahlen?

    Da gab es hier eine Restauranteröffnung, nach der viele infiziert waren und mehrere Menschen gestorben sind.

    Unglücklich war das Video mit einem Mitarbeiter, dem ständig die Maske wegrutschte, gleichzeitig gab es zu der Zeit noch viele, die sagten, Masken würden nichts bringen.


    Alle Welt unterstellte, man habe sich nicht an die Regeln gehalten, die Restaurantbesucher beteuerten anderes, mal sehen ob da noch etwas bei den Untersuchungen herauskommt.


    Aber: Der Raum ist nicht sehr groß, die Decke niedrig, die Fenster winzig, weil es ein altes Fehnhaus ist, die Gäste saßen bisher in Nischen, das könnte nach dem Umbau geändert worden sein. Aerosole könnten sich in so einem Raum hervorragend halten. Das liegt nicht an der Gastronomie, sondern am Raum.


    Zu den Unterschieden in dieser Hinsicht: Norddeutsche Landbewohner und oft auch die aus den Kleinstädten gehen selten in ein Restaurant. Es ist hier, im Vergleich zum Süden, relativ teuer. Angebote, wie im Süden, wo man ausgeht, um auch mal eine Kleinigkeit zu essen, wie Bratenschnittchen, Strammer Max oder sowas, gibt es hier nicht.


    Da sind die Sachen schneller selbst in der Küche gemacht, als dass man hin und zurück fährt, oder es holt im Herbst und Winter dann einer etwas vom Imbiss und die Familie bleibt zu Hause ...

    Alternativ haben sehr viele Menschen selbst eine Friteuse und vor allem einen Grill. Die Grillsaison des Jahres beginnt ungefähr am 5. Januar, vielleicht auch eher.

  • Das ist doch albern. Kinder treffen sich privat mit 2 oder 3 festen Freund*innen. Im Hort sind 190 Kinder aus 8 Klassen in Kontakt.


    Und was du sagst ist nicht erfunden angeführt, um zu begründen, dass das Virus ja sooooo egal ist und du einfach nur in dein Fitnessstudio willst und wenn alle über 65 erst mal tot sind, das Leben weitergehen kann?


    Hier weiß niemand irgendwas. Wir können nur vermuten und müssen mit den Versuchen leben, die jetzt aktuell stattfinden.

    Vernünftige Kitas schließen eine Mischung von Gruppen aus. Also nichts mit 190 Kindern die sich ständig durchmischen.

    Das ist doch albern. Kinder treffen sich privat mit 2 oder 3 festen Freund*innen. Im Hort sind 190 Kinder aus 8 Klassen in Kontakt.


    Und was du sagst ist nicht erfunden angeführt, um zu begründen, dass das Virus ja sooooo egal ist und du einfach nur in dein Fitnessstudio willst und wenn alle über 65 erst mal tot sind, das Leben weitergehen kann?


    Hier weiß niemand irgendwas. Wir können nur vermuten und müssen mit den Versuchen leben, die jetzt aktuell stattfinden.

    Lehramtsstudent hat keine Kinder und gehört nicht zur Risikogruppe. Völlig legitim dass er Ich-bezogen keine Einschränkungen will.

    Gesellschaftlich gesehen natürlich völliger Schwachsinn; aber es laufen genug Akademiker bei den Querdenkern mit und es gibt genug Impfgegner in Lehrerkollegien.

    Also alles normaler Wahnsinn :aufgepasst:

  • Zu den Zahlen


    Ich finde die Frage, was hier und dort anders läuft, auch interessant.


    Warum nun aber die Schweiz das goldene Beispiel sein soll, verstehe ich nicht. DIe Zahlen sind doch viel höher als in Teilen Deutschlands und das waren sie zwischendurch auch.

    @Wollsocken80 hat mehrfach geschrieben, die Deutschen seien quasi hysterisch ab einer Inzidenz von 100, die in der Schweiz niemanden interessieren würde.


    Während der 1.Welle war der Osten Deutschlands nur gering betroffen, deshalb wollten einige Länder die Maßnahmen nicht mittragen.

    Da wundere ich mich über MV, die immer so entspannt waren, nun aber auch höhere Zahlen bekommen und gleich drastisch antworten ... allerdings ist im Winter der Tourismus in MV wohl auch geringer, vielleicht möchte man bis Ostern andere Zustände haben.

    Auch verstehe ich nicht, warum z.B. in BY die Zahlen wieder so extrem hoch sind, obwohl Herr Söder immer tolle Maßnahmen ankündigt. Setzt er sie nicht um oder machen die Leute trotzdem, was sie wollen?


    Meine Beobachtung ist, dass man schon bei einer Inzidenz von 100 die Sache nur schwer eingefangen bekommt, da man nie alle Fälle exakt nachverfolgen kann und sich das Virus weiter verbreitet, vielleicht auch über asymptomatische Fälle oder solche, die erst später Symptome entwickeln, aber zuvor schon ansteckend sind.

    Wer von euch führt wirklich ein Kontakttagebuch und könnte wirklich jeden, dem er in der letzten Woche näher als 1,5 m gekommen ist oder mit dem er 15 min im Raum war (auch Bus/Bahn) benennen? (Nebenher: Haben Busse und Bahnen in anderen Ländern andere Lüftungen?)


    Da gab es, auch im Frühjahr, ein Video von Mai Thi Nguyen-Kim, die erklärt hat, welche Optionen man habe, die Zahlen drastisch zu senken oder die Welle zu reiten. Vielleicht sollte man das noch mal gucken.


    Vermutlich liegt das Verhalten des einzelnen darin, was er hört und hören möchte.

    Wenn Merkel im Frühjahr oder Sommer sagt, man möge Seine Kontakt auf das allernotwendigste reduzieren, dann machen manche Menschen das - aus Selbstschutz oder weil sie andere schützen wollen.

    Wenn es andererseits immer neue Regeln gibt, die missverständlich sind, werden andere Menschen ausreizen, was möglich ist und sich mit der maximal möglichen Anzahl Menschen treffen, sie nach Hause einladen, vielleicht sind es auch ein paar mehr, weil man das ja angeblich nicht kontrolliert, und es sind jeden Tag 3x andere. Und je mehr das machen, desto eher verbreitet sich die Meinung, dass es normal sei, das man das brauche, das x und y das auch so machen...

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