Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Drittens können Ketten oft günstigere Preise anbieten und setzen sich deshalb durch. Kaum ein Mensch braucht heutzutage noch kleine Läden, in denen es eine geringe Auswahl, keine Beratung und hohe Preise gibt.

    Was hat das nun mit den Restaurants zu tun? Der Einzelhandel hat ja offen. Aber auch da finde ich die kleinen Läden besser. Besser als die großen ketten, die billig einkaufen und wo der meiste Gewinn in die Konzernspitze und in das Marketing fließt.


    Zu den Kneipen und Co.

    Ich möchte gerne nächstes oder übernächstes Jahr, einfach in der Zukunft noch in meiner Lieblingskneipe sitzen und in meinem Lieblingsrestaurant. Und das ist nicht Starbucks oder McDoof.

  • Im privaten Umfeld verkehre ich nicht mit Spinnern, da besteht kein Risiko.

    Mein Kompliment für deine gute Menschenkenntnis. Mit gelingt das leider nicht so zuverlässig.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wenn die Kneipe so gut ist, dann wird sie sicherlich entweder die Krise überleben oder später wieder neu eröffnet. Gibt es genug Nachfrage nach einem Gut oder einer Dienstleistung, dann findet sich bald jemand, der die Nachfrage erfüllen kann. Es gibt auch genug Menschen, die nicht in Kneipen und Restaurants gehen und dennoch die fürstlichen Hilfen bezahlen dürfen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Erstens bin ich (noch) nicht Lehrer. Ich habe ganz sicher nicht ausgesorgt. Zweitens habe ich auch nichts mit hohen Mieten zu tun (die entstehen aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage). Drittens können Ketten oft günstigere Preise anbieten und setzen sich deshalb durch. Kaum ein Mensch braucht heutzutage noch kleine Läden, in denen es eine geringe Auswahl, keine Beratung und hohe Preise gibt.

    Stimmt. Wir brauchen große Ketten die einfach die Mieten im April aussetzen obwohl im Vorquartal Mrd. Umsätze generiert wurden. :cash:

  • Wenn die Kneipe so gut ist, dann wird sie sicherlich entweder die Krise überleben oder später wieder neu eröffnet. Gibt es genug Nachfrage nach einem Gut oder einer Dienstleistung, dann findet sich bald jemand, der die Nachfrage erfüllen kann. Es gibt auch genug Menschen, die nicht in Kneipen und Restaurants gehen und dennoch die fürstlichen Hilfen bezahlen dürfen.

    Gibt auch genug Menschen die in Kurzarbeit gehen und die volle Besoldung für Lehrkräfte bezahlen müssen. Selbst wenn die sich 2 Monate in Frühjahr einen faulen Lenz gemacht haben.

  • Ich bin froh, dass viele wunderbare Restaurants, die auch schon im Frühjahr kein to go anbieten konnten jetzt zumindest finanziell mehr Unterstützung erhalten, damit sie auch noch im nächsten Jahr da sein werden.

    Aber jeder freut sich drüber, wenn man so ein Lokal im Nirgendwo hat. Oder erwartet es sogar. Es wird, wie häufig, nur in das nahe Umfeld geschaut, in die großen Städte.

    Ich erwarte es nicht, freue mich aber riesig, wenn ich irgendwo im Umland noch auf einen Laden mit "gutbürgerlich" stoße.

    In der Großstadt gibt es einfach zu viele "Internationale", die sowieso alle gleich schmecken, Stichwort Convenience.

  • Mein Kompliment für deine gute Menschenkenntnis. Mit gelingt das leider nicht so zuverlässig.

    Ich bin da in den letzten Jahren wirklich rigoros geworden. Leute, die mich nur nerven, kann ich nicht gebrauchen. Je älter ich so werde, desto weniger Leute bleiben da überhaupt noch übrig. Aber ich bin ohnehin ein bisschen misanthrop.

  • Ich erwarte es nicht, freue mich aber riesig, wenn ich irgendwo im Umland noch auf einen Laden mit "gutbürgerlich" stoße.

    In der Großstadt gibt es einfach zu viele "Internationale", die sowieso alle gleich schmecken, Stichwort Convenience.

    Aber dann bitte wirklich gutbürgerlich. Nicht dieses pseudo-gutbürgerliche mancher Dorfgaststätten, die Pizza, Schnitzel und Burger anbieten und sich gutbürgerlich nennen.

  • dann bitte wirklich gutbürgerlich.


    Bei uns gab's heut Wirsing-Kartoffelstampf. Oh, war das gutbürgerlich, fast schon ländlich ...

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Mein Kompliment für deine gute Menschenkenntnis. Mit gelingt das leider nicht so zuverlässig.

    Ja klar, rechtzeitig Freunde und Familie aussuchen, die auch in Krisenzeiten immer deiner Meinung sind, dann haste solche Probleme nicht:super:

  • Bei uns gab's heut Wirsing-Kartoffelstampf. Oh, war das gutbürgerlich, fast schon ländlich ...

    Verdammte Axt ... Wo nehme ich dieses Jahr den Pinkel her?! In Baden-Württemberg gibt's sowas nicht und alles weiter nördlich will uns nicht mehr haben. Da ist es wieder, das Wurst-Problem.

  • Ja klar, rechtzeitig Freunde und Familie aussuchen, die auch in Krisenzeiten immer deiner Meinung sind, dann haste solche Probleme nicht:super:

    Ich bin mit Familie gleichermassen rigoros wie mit allen anderen. Aber das kann nicht jeder, das ist klar.

  • Aber dann bitte wirklich gutbürgerlich. Nicht dieses pseudo-gutbürgerliche mancher Dorfgaststätten, die Pizza, Schnitzel und Burger anbieten und sich gutbürgerlich nennen.

    Auf dem Land gibt es nix Ausländisches, weil nämlich, was der Bauer ned kennt, frisst er ned. ;)

    Wenn du magst, lade ich dich gerne mal zu einer Tour durch die Fränkische Schweiz ein.

  • Also bei uns sind Wildhaus, Lenzerheide und St. Moritz (je nach Geldbeutel) beliebt. (Mir fallen auf jeden Fall mehr Schweizer Skigebiete an als österreichische (das sieht für Bayern vermutlich anders aus).


    (Unsere Schule fährt z. B. in anderen Jahren nach Lenzerheide.)

    Ich wohne hier, wirklich. Die Schweiz ist grundsätzlich keine bedeutende Touristen-Region für das benachbarte Ausland. Basel ist gleichermassen pittoresk wie Heidelberg und nicht halb so touristisch. Selbst die Fasnacht zieht vor allem Touristen aus dem Inland an. Plattgetrampelt werden allenfalls so seltsame Orte wie Interlaken und das vor allem von Chinesen. Wir waren tatsächlich einmalig über Heiligabend in Klosters, das war völlig grotesk. Lauter Schweizer (und wir...), die von deutschen Saisonierern bedient werden. Davos & Co. profitieren insbesondere von internationalen Kongressen, die haben dieses Jahr zweifellos empfindlich gefehlt. Auf die Handvoll deutscher Touris, die da eh kein Geld lassen, sind die nicht im mindestens angewiesen. Drum kann es uns auch vollkommen wurscht sein, wenn alle Länder ringsum Quarantänepflicht verhängen, die Skigebiete bleiben vor allem für den inländischen Tourismus offen. Uns will ja ohne Quarantäne längst schon niemand mehr haben.


    Das viel grössere Drama aus Sicht des 0815 Schweizers werden so traurige Dinge wie die erneute Absage des Zürcher Sechseläuten und des Liestaler Chienbäse. Ob in Basel 2021 die Fasnacht stattfinden wird, darf ebenfalls bezweifelt werden. Da bekomme ich ehrlich gesagt auch schon Depressionen. Edit: Fasnacht ist schon gestorben, inkl Morgestraich. Na dann.

  • Wenn du magst, lade ich dich gerne mal zu einer Tour durch die Fränkische Schweiz ein.

    Wir warten heute noch auf die Nürnbergergrillrunde von euch Franken. Aber Schmidt , nimm das Angebot ruhig an, vielleicht wird's ja noch was :essen:

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