Ich freue mich immer ganz besonders auf die Woche vor den Ferien, gerade wegen der vielen netten Aktionen, die nichts mit Unterricht zu tun haben Wir haben immer alle sehr viel Spass und ich stelle jedes mal wieder fest, dass nach einer netten gemeinsamen Aktion das Klassenklima unter den SuS viel besser ist und man sich auch mal mehr mit seinen SuS unterhalten kann, als es zwischen Tür und Angel sonst möglich ist. Einmal habe ich sogar mal drei Doppelstunden am Stück "gebucht" in meiner Klasse, weil wir so viel vor hatten. Zusammen Tisch decken, Raum dekorieren,Weihnachtsgeschichte(n), Essen anrichten, Essen, Geschenke verteilen, Spielen, Film gucken. Zum Film sind wir noch nichtmal gekommen, weil das gemeinsame dekorieren, Essen und Schnacken schon so umfangreich war, dass wir die ganzen 6 Stunden brauchten. Gelegentlich treffe ich die ehemaligen SuS aus der Klasse wieder und sie reden noch immer davon, wie sehr sie die gemeinsame Weihnachtszeit in der Schule genossen haben. Das nenne ich mal Völkerverständigung, wenn meine idR <80% muslimischen Klassen schon vor den Herbstferien nach Weihnachten fragen
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Klausuren am letzten Schultag halte ich trotzdem für ... na ja ... aber gut, wenn es organisatorisch nicht anders geht.
Bei uns sind diese Tage auch Blockende. Meine Arbeiten in einem 3 Wochen Block schriebe ich immer so spät wie möglich, also auch am letzten Schultag. Wäre bei mir auch Montag gewesen. Nun eine Woche früher und mehr Hausaufgaben für die Schüler.
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Und ihr hättet tatsächlich am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien noch Arbeiten geschrieben?!
Nein, nicht am letzten Tag vor den Weihnachtsferien. An dem haben zumindest an meiner alten Schule die Klassenlehrer immer irgendwelche Aktionen mit ihren Klassen gemacht (Eislaufbahn, Frühststücken, Film schauen, Backen in der Küche...), wie es an meiner neuen Schule läuft weiß ich noch nicht. Aber am vorletzten Schultag, ja, da wollte ich noch Klassenarbeiten schreiben lassen, um mich nach den Ferien von Korrekturen zu entlasten, die ich entspannt über die Ferien verteilen kann. Jetzt muss ich- mangels Alternativtermin- mit einer Klasse direkt am Montag nach den Weihnachtsferien schreiben, das finde ich für die SuS viel beschissener, selbst wenn ich denen netterweise eine Woche vorher nochmal in Teams eine Erinnerung einstelle, dass sie für die Klassenarbeit lernen müssen. Viele werden aber vergessen reinzusehen, vergessen, dass sie eine KA schreiben, vergessen, dass sie auch nur eine einzige französische Vokabel kennen und entsprechend abschneiden.
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Ja, habe ich mal gemacht.
Klasse 9 oder so. Deutsch. Eigentlich war am letzten Tag 4 Stunden Weihnachtsfeier geplant. Am vorletzten war eine Arbeit geplant.
Da die Klasse nicht so gut mitgemacht hat, dass das gepasst hat, haben wir die Arbeit dann am letzten Tag in der 1. und 2. Stunde geschrieben. Die Feier wurde entsprechend verkürzt.
kl. gr. frosch
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Plattenspieler - Maylin85 ist in der Sek1. Ich denke mal, dass da die frühkindliche Entwicklung langsam vorbei ist ...
Würd ich so pauschal nicht unterschreiben.
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Heute hat mich meine Schule mal wieder fassungslos gemacht.
Gestern habe ich einen Schüler nach Hause geschickt, weil er nicht mehr schmecken konnte. In der hessischen Verordnung steht ganz klar drin, dass die Schule nicht betreten werden darf, wenn ein Familienmitglied Corona Symptome hat. Komm ich heute in eine andere Klasse sitzt der kleine Bruder von dem Schüler vor mir. Ich frage ihn, was er in der Schule mache. Seine Antwort war, dass sein Bruder heute erst zum Test gehe. Ich erkläre ihm, dass er dann trotzdem nicht in die Schule darf, solange jemand Symptome hat. Seine Antwort war 'Ja, ich wollte auch Zuhause bleiben. Meine Mutter hat aber zur Sicherheit nochmal mit der Schulleitung telefoniert und die meinten ich kann kommen.'
Ich war fassungslos und habe ihn nach Hause geschickt. In der Pause habe ich dann mit der Schulleitung darüber gesprochen. Sagt die doch zu mir, dass sie das immer so machen, da die Schule ja sonst leer sei.
Ich musste sehr an mich halten und habe dann nur den Hinweis gegeben, dass wir in einer Pandemie leben, die man so wohl nicht unter Kontrolle kriegen wird und das es in der Verordnung extra drin steht.
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Ich fürchte, dass das so oder so nichts mehr wird, @llindarose. Wir dürfen ja eh fast nichts und dennoch gehen die Zahlen in meinem Landkreis wieder hoch. In etwa 2 Wochen wird der Impfstoff kommen - bis dahin werden die Fälle eh nicht mehr groß runtergehen.
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In zwei Wochen werden aber nicht alle geimpft sein. Die Maßnahmen werden wohl so lange andauern, bis große Teile der Bevölkerung immun sind. Ist ja auch nur sinnvoll so.
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Man darf vielleicht bei dem Impfstoff auch nicht vergessen, dass man zwei Dosen im Abstand von drei Wochen braucht. Vorher wirkt da gar nix.
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... und dass wir nicht wissen, ob die Impfung Ansteckung verhütet, wie lange die Wirkung vorhält und ob lediglich der schwere Akutverlauf verhindert wird. Teilimmunität muss nicht automatisch Entwarnung heißen, die Longcovidforschung folgt inzwischen der Spur, dass die Spätfolgen bei leichten Verläufen gerade aus einer vorher bestehenden Teilimmunität herrühren könnte, die durch andere Coronaviren vermittelt wurde, aber für eine endgültige Eradikation zu schwach bleibt. Wir sind keinesfalls über den Berg, auch wenn die Botschaften über die Impfstoffe natürlich erstmal Grund zur Hoffnung geben.
Elternschreck liest sich jedenfalls sehr sympathisch, was wurde aus ihm?
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"Gar nix" ist auch Spekulation. Ergebnis der Studie war, dass beim Impfschema: "1. Impfung, 2. Impfung nach 3 Wochen" eine Woche nach der zweiten Impfung ein Schutz von 95% gegen eine Covid-19-Erkrankung vorhanden ist. Was dazwischen passiert, ist überhaupt nicht untersucht worden, auch nicht, ob bereits eine Einzelimpfung zu einem vergleichsweise hohem Schutz führt. Wäre vermutlich auch nicht clever, das zu untersuchen, wenn man weiß, dass man der erste ist und zwei Dosen verkaufen kann. Diejenigen, die später kommen, müssen Argumente für ihr Produkt finden, da kann dann "eine Impfung reicht bei uns" ein gutes Argument sein.
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"Gar nix" ist auch Spekulation. Ergebnis der Studie war, dass beim Impfschema: "1. Impfung, 2. Impfung nach 3 Wochen" eine Woche nach der zweiten Impfung ein Schutz von 95% gegen eine Covid-19-Erkrankung vorhanden ist.
Die Akutphase der Erkrankung.
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Heute hat mich meine Schule mal wieder fassungslos gemacht.
Das kann ich verstehen. Vieles läuft so larifari trallala. Heute erfuhr eine Kollegin, dass sie eigentlich seit 9 Tagen in Quarantäne sein soll. Naja, so fehlt sie halt nur 1 Tag in der Schule. Und so läuft es doch oft.
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Unser Gesundkeitsamt ist der Meinung, dass ein Kind in den Unterricht gehen darf, dessen Eltern und Geschwister Covid-19 haben - weil die Familie das Kind doch so gut separiert habe. (In einer kleinen Mietwohnung.)
Kein Wunder, dass während überall in NRW die Zahlen sinken, sie bei uns steigen.
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Unser Gesundkeitsamt ist der Meinung, dass ein Kind in den Unterricht gehen darf, dessen Eltern und Geschwister Covid-19 haben - weil die Familie das Kind doch so gut separiert habe. (In einer kleinen Mietwohnung.)
Kein Wunder, dass während überall in NRW die Zahlen sinken, sie bei uns steigen.
krass, mein Mann ist mit mir in Quarantäne
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Ich finde es echt erschreckend, was bei manchen von euch läuft. Da müsste man eigentlich permanent zur Schulaufsicht und zum Personalrat rennen. Da muss ich unsere Schule echt loben. Auch wenn vieles falsch läuft, sind wir tendenziell eher noch härter als die Verordnung es vorsieht. Infektionsschutz hat da echt Vorrang.
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Bei uns startet am Montag wieder der Präsenzunterricht. Nur die Oberstufe bleibt im Distance Learning (außer die Abschlussklassen).
Unsere Zahlen "sinken" momentan, aber wahrscheinlich nur für den Tourismus.
Mein Tipp: Nach den Semesterferien, also nach dem Hauptgeschäft des Wintertourismus, "steigen" die Zahlen wieder (waren in Wirklichkeit nie unten) und wir bekommen den 3. Lockdown.
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Nein.Bis dahin ist die erste Charge des Impfstoffs da und neben Ärzten und Pfleger werden Lehrer und Erzieher geimpft
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Unser Gesundkeitsamt ist der Meinung, dass ein Kind in den Unterricht gehen darf, dessen Eltern und Geschwister Covid-19 haben - weil die Familie das Kind doch so gut separiert habe. (In einer kleinen Mietwohnung.)
Kein Wunder, dass während überall in NRW die Zahlen sinken, sie bei uns steigen.
Krass. Es gibt gerade wieder in einem meiner Kurse einen positiven Fall. Der Freund des Mädchens wurde sofort nach dem positiven Resultat des Schnelltests in Quarantäne gesetzt (unterdessen ist das Resultat auch per PCR bestätigt). Da heute in der Hektik irgendwie nicht mehr ganz nachvollziehbar war, mit wem sie nun aus der Klasse noch Mittagessen war, hat der Kantonsarzt für heute und morgen eine vorsorgliche Quarantäne für die ganze Klasse verfügt. Morgen wird entschieden, ob diejenigen, die keinen "relevanten" (also ohne Maske) Kontakt zu ihr hatten, ab Freitag wieder kommen dürfen. Zwei weitere Personen aus der Klasse sind aber schon negativ getestet, sprich das Mädchen ist vermutlich gar nicht infektiös. Dass Jugendliche, die positiv getestete Angehörige zu Hause haben, zur Schule gehen, das gibt's bei uns im Kanton absolut gar nicht.
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Dass Jugendliche, die positiv getestete Angehörige zu Hause haben, zur Schule gehen, das gibt's bei uns im Kanton absolut gar nicht.
Das entspricht auch in Deutschland nicht den Vorgaben.
Hier wird viel stille Post gespielt.
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