Und auch das Argument, man soll sich doch Studenten zum Aufpassen ins Haus holen - wir haben übrigens gerade eine Pandemie. Ich hab doch nicht mein Kind 50% der Schulzeit zu Hause aus Infektionsschutzgründen, um mir dann jeden Tag einen anderen Studenten ins Haus zu holen (denn ein und derselbe wird kaum jede Woche 20 oder mehr Stunden Zeit haben), dann kann man den Schmarr'n auch gleich lassen! So ein Unsinn!
Deshalb bin ich für andere Maßnahmen und Lösungen als geteilte Klassen. Das ist auf Dauer für viele Eltern nicht zu leisten. Das kann man sich eben nicht vorstellen, wenn man keine Kinder hat, aber Sprüche sind schnell mal geklopft.
Achso, weil man einen (!) Studenten nicht nach Hause holen möchte, müssen die Schulen halt auf die Abstandsregel verzichten. Maske tragen geht wahrscheinlich auch nicht, dass müssen dann stattdessen alle Mitschüler und Lehrer. Wenn man dann selbst oder andere in Quarantäne landen ist übrigens nichts gewonnen. Na, dann ist ja alles klar. Würde man am morgigen Tage die Schulen bis Weihnachten (!) in den Wechselunterricht schicken, wären das jetzt noch 15 Betreuungstage. Da ist natürlich keinem zuzumuten auf Kinderkrankentage, Urlaubstage oder externe Betreuung zurückzugreifen? Und wieso wird hier immer so getan als müsste eine Einzelperson das alleine Schultern, ein Kind hat ja wohl zwei Elternteile (von wegen Rollenbild)?
Eine unfassbare Anspruchshaltung.