Bist Du bereit dich auf dieses Gedankenexperiment einzulassen?
Ich denke ich habe schon häufiger deutlich gemacht, dass ich nicht über deine Stöckchen springe.
Bist Du bereit dich auf dieses Gedankenexperiment einzulassen?
Ich denke ich habe schon häufiger deutlich gemacht, dass ich nicht über deine Stöckchen springe.
Beginn der deutschen Ausbreitung hieß es, dass satte 80% der Verläufe mild seien.
Eine Freundin hatte einen milden Verlauf.
Vorher pro Monat rund 1500 km Fahrrad gefahren, auch viele lange / extreme Touren.
Nun nach einem 20 Minuten Spaziergang total müde und ko auf der Couch.
Das nenne ich nicht mild.
Vorher pro Monat rund 1500 km Fahrrad gefahren, auch viele lange / extreme Touren.
Nun nach einem 20 Minuten Spaziergang total müde
Gibt es einen direkten Bezug zur Erkrankung? Es kann auch andere Gründe haben, warum sie an Ausdauer einbüßte.
Nein, natürlich überhaupt kein Zusammenhang. Das Fahrrad ist auf der letzten Tour kaputt gegangen und sie stellt fest, dass es ohne Rad einfach nicht zu schaffen ist.
Hätte, hätte, Fahrradkette?
Vielleicht hat ja auch Donald Trump einen Fluch über Mountainbiker ausgesprochen.
Das ist sicher plausibler.
Ich kenne zwei Leute mit mildem Verlauf (Erkrankung im März/April) und noch immer Müdigkeit bzw. schnelle Erschöpfung und einen mit plötzlicher Lungenembolie nach ca. 8 Wochen nach der Erkrankung. Die Embolie ist dabei von den Ärztinnen als eindeutig Covid19 induziert eingeordnet worden.
Natürlich sind das anekdotische Wahrnehmungen, besorgt bin ich dennoch.
Ein Kollege hatte es auch. Der hat aktuell noch fatigue Syndrom. Meist schläft er spätestens um 18Uhr ein.
Es kann einen Zusammenhang mit Corona geben, bis dato sind das aber nur Vermutungen, oder? Ich hatte selbst mal eine Phase, bedingt durch beruflichen Stress und wenig Bewegung, in der ich schnell müde und "schlapp" wurde.
@Lehramtsstudent Warum willst du den Zusammenhang unbedingt negieren? Im Fall meiner Bekannten bzw. meines Kollegen ist der durch die Ärztinnen eindeutig als COVID-Folge angegeben.
Herzlichen Glückwunsch, du hast es auf die Block-Liste geschafft
Herzlichen Glückwunsch, du hast es auf die Block-Liste geschafft
Meinst du mich? 😢
Meinst du mich? 😢
Natürlich nicht!
(Was mit meiner Reaktion auf deinen Beitrag auch bewiesen ist)
Das Erlebnis mit meiner Bekannten hat mich echt noch einmal schockiert. Gerade vor solchen Folgen habe ich Angst! Wobei ich mein Leben normal lebe, achte eben auf Abstand und Maske.
@Lehramtsstudent Warum willst du den Zusammenhang unbedingt negieren? Im Fall meiner Bekannten bzw. meines Kollegen ist der durch die Ärztinnen eindeutig als COVID-Folge angegeben.
Das wollte ich nur wissen, ob es eine reine Vermutung oder medizinisch festgestellt wurde. Offensichtlich ist es letzteres.
Weiß jemand, warum es bei einem milden Verlauf dennoch zu entsprechenden Langzeitfolgen kommen kann und ob das bei verwandten Viruserkrankungen auch der Fall ist?
Das wollte ich nur wissen, ob es eine reine Vermutung oder medizinisch festgestellt wurde. Offensichtlich ist es letzteres.
@Lehramtsstudent Warum willst du den Zusammenhang unbedingt negieren? Im Fall meiner Bekannten bzw. meines Kollegen ist der durch die Ärztinnen eindeutig als COVID-Folge angegeben.
Forscher haben rausgefunden, dass etwa 70% der Menschen auf Katastrophenwarnungen oder Katastrophenfälle (bekannt geworden im Zusammenhang mit dem Tsunami von 2005(?), wo nur eine Minderheit der Leute den Strand rechtzeitig verließ) mit Leugnung oder Minimierung entsprechender Warnungen und Vorzeichen reagieren. Eine Art präventiver und längefristiger Schockzustand der in Untätigkeit mündet, bis es zu spät ist. Die Individuen neigen dazu, sich anschließend auf stereotypische, oftmals unzureichende Lösungsstrategien zu konzentrieren und keine neuen Informationen mehr aufzunehmen. Man vermutet, dass es sich dabei um eine Bewältigungsstrategie im Sinne eine Art Schockstarre oder Abspaltung der eigenen Ängste handelt.
Ich will das hier natürlich aufgrund der Unkenntnis der realen Personen nicht konkret unterstellen, aber unter dem Begriff "normalcy bias" auch mal als Erklärungsmuster für die Gesamtlage in den Raum stellen.
Es kann einen Zusammenhang mit Corona geben, bis dato sind das aber nur Vermutungen, oder? Ich hatte selbst mal eine Phase, bedingt durch beruflichen Stress und wenig Bewegung, in der ich schnell müde und "schlapp" wurde.
(tut mir leid, aber die Reaktionssmileys waren diesmal einfach nicht ausreichend...)
Das wollte ich nur wissen, ob es eine reine Vermutung oder medizinisch festgestellt wurde. Offensichtlich ist es letzteres.
Weiß jemand, warum es bei einem milden Verlauf dennoch zu entsprechenden Langzeitfolgen kommen kann und ob das bei verwandten Viruserkrankungen auch der Fall ist?
Nun, ich kann es Dir grob zusammenfassen. Verschiedene Viruserkrankungen wie etwa EBV stehen seit jeher im Verdacht diverse Langzeit und Autoimmunerkrankungen zu "triggern" (Chronic Fatigue zum Beispiel, bitte nachlesen, das ist mehr als nur Müdigkeit). Vereinfacht gesagt, schießt der Körper bei schwer loszuwerdenden Krankheiten bei entsprechender Veranlagung (aber nicht notwendigerweise) übers Ziel hinaus und fängt quasi an großflächig eigenes Gewebe anzugreifen, mittels sogenannter ANAs (quasi Auto, d.h. Selbst-Antikörper). Stell es Dir vor wie ein Flächenbombardement aus Verzweiflung.
Covid19 hat weiterhin die außergewöhnliche Eigenschaft besonders viel Gewebe zu befallen, so dass Forscher momentan vermuten, dass verschiedene Symptome zusammenkommen. Tatsächlich haben wir bisher kein breit kursierendes, so ansteckendes Virus gehabt, dass quasi die gesamte Aderhaut von Innen befällt und gleichzeitig eine hohe Affinität auch für das Cardiovaskuläre System, Gehirn, Nieren etc. zeigt. In vielerlei Hinsicht ist Covid daher Beispiellos und einige Experten meinten schon im März, das ihnen dieses Virus Angst macht.
Also kommen einerseits Schäden an den Befallenen Organen in Betracht, wie auch die inzwischen nachgewiesene Neigung Covids Autoimmunprozesse anzustoßen (was offenbar z.T. unabhängig von der "Schwere" der Akutphase geschieht), wobei einige auch Befürchten, dass Covid19 es sich ähnlich wie Herpes in sog. immunprivilegiertem Gewebe (also dem Abwehrzellen schlecht zugänglichen Körperregionen) wie etwa Auge, Nerven o.ä. dauerhaft gemütlich machen könnte und auch dort chronische Entzündungsprozesse anstoßen könnte. All das ist noch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, wir haben aber definitiv Belege dafür, dass Covid in der Lage ist außergewöhnich agressiv zu sein und direkte Organschäden und ANAs hervorzurufen. Nach meinem Eindruck gibt es auch grade bei Longcovid eine außerordentlich hohe Dunkelziffer, da sich viele Leute erstmal sagen werden, dass sie eine Weile brauchen um wieder auf den Damm zu kommen, bevor Sie den Weg einer Diagnostik einschlagen. Meiner Kollegin, die im März erkrankte, geht es jedenfalls auch nicht wieder gut.
Hier mehr dazu, wie longcovid wahrscheinlich auf mindestens 4 nebeneinander ablaufenden chronischen Krankheitsprozessen basiert.
"Long Covid" or "long-haul Covid" describes long-term sequelae of coronavirus disease 2019 (COVID-19) in which 10 to 20 per cent of people who have been diagnosed with COVID-19 report experiencing a range of symptoms lasting longer than a month, and 2.2 per cent[citation needed] (1 in 45 people) report having symptoms which last longer than 12 weeks."
Das ist kein Nachweis.
"Long Covid" or "long-haul Covid" describes long-term sequelae of coronavirus disease 2019 (COVID-19) in which 10 to 20 per cent of people who have been diagnosed with COVID-19 report experiencing a range of symptoms lasting longer than a month, and 2.2 per cent[citation needed] (1 in 45 people) report having symptoms which last longer than 12 weeks."
Das ist kein Nachweis.
Das meinten die Hersteller dieses Produktes auch damals als die ersten Bedenken aufkamen.
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