Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Was würdest du dir denn darunter vorstellen? Dass der Unterricht gestreamt wird? Wir haben nicht einmal w-lan, noch Kameras, noch irgendetwas außer Tafel und OHP.

    Oder Online-Unterricht extra für alle abwesenden Schüler, den der Lehrer am späten Nachmittag von zu Hause aus mit seiner privaten Ausstattung, die er sich aber zuerst kaufen müsste, halten soll?

    Nochmal, es geht nicht um zusätzlich zum Präsenzunterricht und um Teilklassen, sondern um ganze Klassen, die zuhause sind und der Lehrer auch zuhause bleiben muss. Da kann ich schon erwarten, dass man mal z.B. Aufgaben in einer Online-Konferenz oder so bespricht,

  • Die Anzahl Tests entspricht der KW 42 ziemlich genau dem Anteil an der Bevölkerung, nämlich etwa 10 %. Während KW 40 - 43 waren hier (in den Kantonen zeitlich etwas versetzt) Herbstferien. Es ist haargenau so, wie ich zuvor schon schrieb: Die 10 - 19jährigen werden *während* der Schulzeit sogar *häufiger* getestet als ihrem prozentualen Anteil an der Bevölkerung entspricht. Kleine Kinder werden hingegen selten getestet, dieser Balken müsste nochmal 10 % betragen. Das ist allgemein bekannt und hat den Hintergrund, dass man aus den ersten Ergebnissen der Immunitas Antikörper-Studie weiss, dass kleine Kinder sehr selten Erwachsene anstecken.


    Wer Dir für den Beitrag jetzt Beifall geklatscht hat, der ist gleichermassen unfähig Statistiken zu lesen wie Du selbst.


    Bezüglich der Aerosole verstehe ich nicht, was Du mir hier vorschwurbelst. Übertragungen im Freien sind praktisch nicht bekannt, Aerosole nehmen in Innenräumen die schlecht belüftet werden an Bedeutung zu. Das steht auf der Seite vom RKI, nicht mehr und nicht weniger. Was habe ich denn behauptet was dem widerspricht? Ich habe ja Tom123 gefragt, was er denn so bedeutungsschwanger mit "Diskussion um Aerosole" meint.

    1. Es sind eher 8%, aber die 2 fehlenden Prozent seien geschenkt. Allein die Nichttestung des Primarbereichs belegt meine Aussage als richtig. Es bleibt festzuhalten, dass die Gruppe der Schüler insgesamt momentan (Primarschüler gehören dazu) untertestet ist und im Vergleich zu den nachfolgenden Altersgruppen erst recht. Das war vor allem auch in der ersten Welle anders, aber komischerweise werden die Testzahlen von damals, trotz beachtlicher Fallzahlen, im großen und ganzen nicht mehr erreicht.

    2. Das mag dir allgemein bekannt sein, ich habe eine Quelle für die Zahlen vorgelegt. Du bislang nicht.

    3. Sandra Ciesek selbst warnt ausdrücklich davor, diese Ergebnisse überzubewerten, da sie aufgrund des Untersuchungszeitraums nur schwer auf die gegenwärtige Situation übertragbar sind. Quelle kann ich gerne nachliefern, wenn Du möchtest.

    4. Ich schwurble Dir nichts vor, Du hast einfach das RKI sinnwidrig, man könnte sagen falsch wiedergegeben.. Punkt. Du hast das RKI wiedergegeben, mit einer Aussage die einfach nicht stimmt. Und das haben Dir diesmal sogar zwei User direkt aufgezeigt.


    Angesichts deiner "Auswertungsfehler" verbitte ich mir auch deinen rotzfrechen und unangebrachten Tonfall (Schwurbler etc.pp...). Eine Beleidigung ersetzt kein Argument, erst recht nicht wenn man widerlegt wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Online-Unterricht macht an der Grundschule leider niemand!

    Das kannst du so nicht verallgemeinern.

    An meiner Grundschule hat im Frühjahr etwa die Hälfte des Kollegiums Onlineunterricht angeboten, allerdings in geringer Stundenzahl, da die Kinder nicht so lange aufnahmefähig sind und die Eltern ihre digitalen Endgeräte zwischendurch auch mal wieder brauchen oder mehrere Geschwister sich die teilen müssen.

    Aber: Die Kinder sind eben nicht so selbstständig und benötigen Unterstützung bei der Technik, sodass Arbeitsblätter u.U. leichter zu bewältigen sind.

  • Und noch ein Nachtrag:

    Du betonst stets, dass die Lage unter Kontrolle sei und dass der Umgang mit Covid19 in der Schweiz abgeklärter sei.

    Hier kannst du sehen, dass es etwa im Kanton Genf 0% an Intensivpatienten höchster Pflegestufe über 80 gibt momentan.

    Warum? Kannst Du dir denken oder? Weil man sie nicht aus individuellen, sondern aus Altersgründen (Triage) sterben lässt, palliativ mit Morphium behandelt, wie man es in Schweden schonmal gemacht hat. Auch so ein "vernünftiges" Land Oder in Belgien jetzt in manchen Gegenden schon mit 60 jährigen machen muss. Wir lassen in Europa Menschen ohne Behandlungsversuch sterben, soweit ist es schon und ich muss mir hier weiter diesen eitlen, verhamlosenden Winkelzüge anhören.

    Traurig.

  • Du kannst z. B. auch mal Kekulé hören. Es gibt noch andere Virologen als den Dorsten, die vor allem bezüglich der Bedeutung des aerogenen Übertragungswegs zu einer leicht bis deutlich anderen Einschätzung kommen. Ich hab im Fakten-Thread auch mal einen link auf eine ausgesprochen seriöse Veröffentlichung gepostet in der sehr überzeugend argumentiert wird.

    Natürlich schätzen verschiedene Experten, die Situation unterschiedlich ein. Aber es ist doch inzwischen Mehrheitsmeinung, dass eine Übertragung durch Aerosole eine wichtige Rolle spielen. Ich denke an die Ausbrüche in Restaurants, Chors, Kirchen, fleischverarbeitenden Betrieben. Jetzt können wir anfangen darüber zu philosophieren, welche Situationen kritisch sind und welche nicht. Aber alleine die Maßnahmen wie Lüften und Luftreiniger öffentlichen Gebäuden zeigen ja, dass man sich dieser Gefahr durchaus bewusst ist.


    Mit der Diskussion meine ich, dass man im Frühjahr einer Übertragung durch Aerosole skeptisch gegenüber stand und viele die Gefahren, die darauf für den Schulbetrieb erwachsen nicht sahen.

  • DAs verallgemeinere ich nicht, sondern beziehe es genau auf die Grundschule meiner Kinder, zweizügig und ich kenne alle Klassen und Kollegen und dort macht es niemand ;)

    Bei mir ist es beispielsweise so, dass wir weder skype noch zoom verwenden dürfen. Microsoft teams hat nur das Gymnasium gekauft. Aber wir testen gerade was anderes aus. Immerhin.

    Was mich auch stört, dass ich dies dann zu Hause in meinem Arbeitszimmer machen und meine privaten Geräte nutzen muss, weil es in der Schule eben nicht funktioniert.

  • Allein die Nichttestung des Primarbereichs belegt meine Aussage als richtig.

    Nein, weil ich das zuvor schon eingeräumt hatte. Deine Aussage ist damit nicht "richtig" im Sinne davon, dass Du meine Aussage widerlegt hättest, denn ich schrieb ja genau das.



    Du betonst stets, dass die Lage unter Kontrolle sei und dass der Umgang mit Covid19 in der Schweiz abgeklärter sei.

    Nein, wo habe ich das denn behauptet? Ich schrieb zuletzt sehr ausführlich darüber, dass im Moment gar nichts mehr so wirklich lustig ist. Dennoch trifft es zu, dass die Stimmung in der Bevölkerung eigentlich noch ganz gelassen ist.



    Weil man sie nicht aus individuellen, sondern aus Altersgründen (Triage) sterben lässt,

    Das ist falsch und eigentlich schon so frech falsch, dass man es irgendwo zur Anzeige bringen müsste. Es gibt ein schweizweit gut organisiertes Umverteilungssystem für Intensivpatienten, das CHUV ist z. B. ein spezialisiertes Covid-Zentrum und nicht weit von Genf. Der Kanton Jura bringt seine Covid-Patienten im Moment z. B. auch nach Basel, dort sind noch Kapazitäten frei.

  • Sandra Ciesek selbst warnt ausdrücklich davor

    Was willst Du mit der denn jetzt? Ich habe keine Ahnung, worauf Du Dich eigentlich noch beziehst. Auf meine Aussagen jedenfalls nicht, die haben mit Deinen Antworten überhaupt nichts zu tun.

  • Wieder eine falsche Unterstellung: Ich habe nicht gesagt, dass das jemand anstrebt und auch nicht, dass man nicht versucht das zu vermeiden. Ich habe gesagt, dass es passiert. Und wenn jetzt gerade nicht schweizweit, dann halt in Belgien. Es sind genug Interviews in den letzten Tagen erschienen, wo Pflegekräfte und Ärzte davor warnen, dass das unmittelbar bevorsteht und stellenweise schon eintritt. Die kannst Du dann ja auch anzeigen.

    Natürlich versucht man die Triage mit allen Mitteln zu vermeiden. Das ist mir schon klar, dass das keiner willentlich in Kauf nimmt. Wenn aber in einem Kanton 0% der höchsten Pflegestufe noch über 80 sind weist das ganz eindeutig daraufhin, dass die Ressourcen knapp werden und eine Form von Triage eintritt. Oder wie erklärst Du dir das?


    Sandra Ciesek habe ich angeführt, weil Sie genau vor dem Schluss warnt den Du aus der KITA-Studie gezogen hast. Also dass Kleinkinder/Kitas in der jetzigen Lage kein gesellschaftlich relevantes Ansteckungsrisiko erzeugen. Sie argumentiert u.a. damit, dass die Zahlen aus einer Zeit extrem niedriger Inzidenz im Sommer stammen. Würdest Du darauf bitte eingehen, dass würde nämlich bedeuten, dass dein suggerierte Schluss falsch ist.


    Und, nein Wollsocken. Du ignorierst deine vorherigen Aussagen. Du hast behauptet, dass RKI vertrete die Auffassung, dass Aerosolübertragung keine Rolle spiele in gut belüftbaren Räumen. Das hast Du behauptet vor wenigen Posts. Dann hast du es fallen lassen und tust fälschlicherweise so, als hättest Du nicht unrecht gehabt. Stattdessen unterstellst Du es wie immer mir in dreisterer Art und Weise. Als nächstes wirst Du wieder für ne Weile dramatisch in der Versenkung verschwinden nehme ich an, weil Dir die Argumente ausgehen und dann wieder vor der Zeit zurückkehren. Jedenfalls gehst Du auf nichts von dem was ich schreibe substanziell ein und tust lieber so als verstündest Du nichts mehr. Ich diskutiere gerne mit Dir und anderen Standpunkten, aber Du hast Probleme die Basisstruktur einer Auseinandersetzung aufrechtzuerhalten.

    Außerdem scheint es Dich sehr zu ärgern, wenn mir jemand zustimmt. Versuch doch lieber meine Argumente zu widerlegen, dann passiert das vielleicht seltener?

  • Conni

    Hat das Thema geschlossen.
    • Offizieller Beitrag

    So, wir machen wieder auf. Ich hoffe, die Gemüter haben sich abgekühlt. Falls ihr speziell mit einem Teilnehmer hier diskutieren wollt, gibt es noch die Konversationen. Falls ihr jemanden mal eine Zeit lang nicht mehr lesen wollt - aus welchen Gründen auch immer - kann man Nutzer blockieren.

  • Eigentlich wollte ich ja keine Links mehr sammeln, aber weil es eine fast einzigartige gute (aufgrund der besonderen Konstellation) Aussagekraft hat:


    In Montreal, Canada, haben die englisch- und französischsprachigen Schulen unterschiedliche Ferienzeiten. Die zweite Welle begann jeweils 14 Tage nach der jeweiligen Öffnung in der jeweiligen Community. Die Gesundheitsbehörden Montreals sind sich sicher, dass Schulen die zweite Welle ausgelöst haben. Ich übersetze die Passage aus der Presse:



    Auch wenn ich in unsere Zeitungen blicke, habe ich Hoffnung, dass dieses unsägliche, längst durch belastbare Studien widerlegte "Schulen sind keine Treiber der Pandemie"-Narrativ endlich zu den Akten gelegt wird. Und nein, bevor es wieder Unterstellungen hagelt, ich glaube man kann durch diverse Maßnahmen unterhalb des Fernunterrichts dem entgegenwirken.

  • den Du aus der KITA-Studie gezogen hast

    Welche KITA-Studie? Wir haben in der Schweiz echt eigene schlaue Leute, die eigene Beobachtungsstudien (Immunitas eben) machen und zu eigenen Rückschlüssen kommen. Diese differieren in der Tat hin und wieder von den Drostenschen Meinungen. So funktioniert nun mal Wissenschaft. Es gibt wohl über die wesentlichen Punkte einen breiten, internationalen Konsens, aber in einigen Details sind sich bei weitem nicht alle einig. Zumal die Entwicklung einer Epidemie (ich benutze hier bewusst das Wort, das sich auf die landesinterne Entwicklung bezieht) auch entscheidend vom Verhalten des Individuums abhängt. Und da muss man halt feststellen: Deutsche haben andere Gewohnheiten als Spanier haben andere Gewohnheiten als Schweizer. Was hüben funktioniert kann drüben ganz anders sein.


    Du hast behauptet, dass RKI vertrete die Auffassung, dass Aerosolübertragung keine Rolle spiele in gut belüftbaren Räumen.

    Nein! Genau *so* schrieb ich es nicht. Ich schrieb sinngemäss (wortwörtlich kannst Du es ja nachlesen), dass Aerosole nur in schlecht gelüfteten Innenräumen zum Problem werden. Das heisst nicht, dass es sie nicht in allen anderen Situationen auch gibt. Es sind sich aber alle, die wirklich Ahnung von der Sache haben, einig, dass in allen anderen Situationen Abstandhalten das Mittel der Wahl ist um Infektionen zu verhindern. Aus diesem Grund wird in schlecht belüfteten Innenräumen auch das Tragen einer Hygienemaske dringend empfohlen, vor allem wenn viele Leute zusammenkommen, die in ihrer Freizeit ansonsten nichts miteinander zu tun haben. Woran wir uns im Kanton Baselland an den Schulen der Sekundarstufe II seit August schon halten. Ich habe übrigens einen CO2-Messer im Zimmer stehen, der mir relativ gut anzeigt, wie es um den Gasaustausch im Raum steht. Lüften funktioniert, ich habe ja Fenster und die Türe offen, es gibt also gut Durchzug.



    Wenn aber in einem Kanton 0% der höchsten Pflegestufe noch über 80 sind weist das ganz eindeutig daraufhin, dass die Ressourcen knapp werden und eine Form von Triage eintritt.

    Es weisst darauf hin, dass die Ressourcen im Kanton Genf bereits knapp sind ja, nichts anderes kannst Du in den schweizer Medien auch nachlesen. Es weist *nicht* darauf hin, dass zum jetzigen Zeitpunkt irgendeine Form von Triage stattfindet, das behauptest Du jetzt implizit zum zweiten mal und es ist zum zweiten mal falsch. Abgesehen davon sind die stillen Reserven überhaupt noch nicht mobilisiert, sprich es stehen im Moment insgesamt noch ca. 500 IPS-Betten weniger zur Verfügung als im April. Das BAG kommuniziert da sehr transparent, die Daten werden vom SRF auch sehr hübsch aufgearbeitet und laufend aktualisiert. Die Lage ist ernst, ja, aber sie führt nicht unumgänglich in eine Katastrophe. Die Schweiz ist weit und breit das einzige Land ohne landesweiten Lockdwon und bereits diese Woche sind die Infektionszahlen in mehreren Kantonen erkennbar rückläufig. Es wäre hübsch, ginge es schneller. Die Kantone der Romandie haben deshalb auch alle weitergehende Massnahmen verhängt, weil 7-Tage-Inzidenzen von bis zu 1400 halt schon enorm sind. Gleichwohl bin ich froh, dass differenziert wird und Basel z. B. nicht weitergegangen ist, als die vom Bund verhängten relativ "milden" Massnahmen. Diese hätten für mein Empfinden auch schon 2 Wochen früher ausgesprochen werden können, hierzu habe ich mich bereits ausführlich geäussert.


    ich glaube man kann durch diverse Maßnahmen unterhalb des Fernunterrichts dem entgegenwirken

    Und ich schreibe nichts anderes, als dass uns das offensichtlich seit August schon einigermassen gut gelingt. Womit so auch niemand gerechnet hätte. Umso mehr sind wir froh, dass es tatsächlich funktioniert und das mit verhältnismässig unkomplizierten Mitteln. Es zeigt sich hier im Thread aber auch, dass unsere Erwartungshaltung eine ganz andere ist als zumindest die der Mehrheit der hier Schreibenden. Hier schieben ein paar Leute seit Wochen schon Schnappatmung und hatten offenbar noch keinen einzigen Corona-Fall im eigenen Schulhaus. Oder vielleicht mal einen oder zwei. Wir haben jetzt 5 Lehrpersonen und 9 Jugendliche mit einem positiven Test. Das meiste davon ist in einer einzigen Woche entstanden, das war auch die Woche in der die Infektionszahlen landesweit den Höchststand erreicht haben. Vergangene Woche war alles ruhig. Wir hoffen, dass es weiter in die richtige Richtung geht.

  • Ich schrieb sinngemäss (wortwörtlich kannst Du es ja nachlesen), dass Aerosole nur in schlecht gelüfteten Innenräumen zum Problem werden. Das heisst nicht, dass es sie nicht in allen anderen Situationen auch gibt. Es sind sich aber alle, die wirklich Ahnung von der Sache haben, einig, dass in allen anderen Situationen Abstandhalten das Mittel der Wahl ist um Infektionen zu verhindern.

    Das ist in Deutschland tatsächlich nicht die Meinung aller Experten. Wobei natürlich die Frage ist, wie du "schlecht belüftete Innenräume" definierst. Es gibt aber zahlreiche Experten, die den Standpunkt vertreten, dass das deutsche 20 Min Unterricht 5 Min Lüften 20 Min Unterricht und dann länger lüften bereits nicht ausreicht. Wir hatten auch mehrere Infektionen in Kirchen. Deutsche Kirchen sind auch nicht gerade schlechte gelüftete Innenräume. Letztlich wissen wir es noch nicht genau, aber es deutet vieles darauf hin, dass Aerosole für Schulen ein Problem darstellen.

  • Außerdem betraf es einen Bekannten, der nicht positiv war, aber trotzdem nicht mit dem Hund in den Wald fahren durfte. Er könne ihn ja ins Tierheim bringen.

    Die Sorge um meinen Hund treibt mich auch um.

    Und ich sag dir eins - sollte es mich je betreffen, GEHE ich mit meinem Hund Gassi, koste es, was es wolle. :motz:

    Ins Tierheim! Dass ich nicht lache!

    Mein Dienstherr schützt mich nicht, und zum Dank für diese Sch*** soll ich meinen Hund abgeben?

    Fraali, soweit kommt's noch! *hier unflätige Schimpfkanonade vorstellen* :schimpf:

    es schafft auch innere Distanz finde ich.

    Das ist, was mich ernsthaft und wirklich bedrückt. :_o_(

  • Wir hatten auch mehrere Infektionen in Kirchen

    Soweit ich mich an die Medienberichte erinnere, wurden da auch keine Schutzmassnahmen (weder Maske noch Abstand) eingehalten und übers Singen muss man glaub ich nicht mehr diskutieren. Ich war lange nicht mehr in einer Kirche. In meiner Erinnerung sind das eher miefige und keineswegs adäquat gelüftete Räume. In meinem Fitnessstudio riecht es erheblich besser, das hat nämlich eine saumässig gute Umluft.


    Mehrere schweizer Kantonsärzte schätzen die Gefahr durch Aerosole aufgrund der Erfahrungen mit den Clubs deutlich geringer ein als z. B. Herr Drosten (der hat keine Erfahrung mit Clubs und überhaupt waren die in den meisten Ländern in den vergangenen Monaten zu). Ich erwähnte es vor ca. 50 Seiten bereits, wir drehen uns im Kreis.

  • Die Hundefrage treibt mich auch um. Quarantäne schön und gut, finde ich auch richtig, aber die Hunde müssen nunmal raus und ich bin mir sehr sicher, dass ich durchaus fähig bin, kontaktlos spazieren zu gehen und dabei niemanden zu gefährden.



    Und das lässt Du so stehen? Sie Beitrag Nr. 12485, sofern bei Dir der Zähler der gleiche ist wie bei mir.

    Ich habe deinen Beitrag gelesen und da ist sicher viel Wahres dran. Allerdings ist "nicht so stehen lassen" oft auch leichter getan als umgesetzt. Ich habe wochenlang gemotzt, Regelverstöße angemahnt, dokumentiert, Eltern angerufen, Schüler zur Schulleitung geschickt - mit dem Ergebnis, dass wenig bis gar nichts passiert. Die Schüler machen auf "uuups, vergessen", von offizieller Seite kommt ein wenig "dudu" und das wars. Mir wurde schließlich gesagt, ich möge doch ein wenig mehr Augenmaß walten lassen. Wenn bei solchen Dingen nicht alle an einem Strang ziehen und konsequent eine gewisse Linie fahren, funktioniert es nicht. Wir haben diese Probleme auch bei "normalen" Regelverstößen, das ist leider kein Coronaphänomen.

  • Das ist kacke, da hast Du recht. Und es tut mir auch leid für Dich, dass Du so wenig Unterstützung bekommst. Dennoch würde ich darauf bestehen, dass zumindest in Deinem Zimmer sich jeder an die Regeln hält oder den Raum verlässt. Ich bin bei sowas wirklich rabiat.

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