Frag einfach mal, ob das überhaupt mit der Datenschutzgrundverordnung vereinbar ist.
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Dafür habt ihr immer noch keine Maskenpflicht im Unterricht, oder? DAS wäre mal ein sinnvoller Erlass, dann erübrigt sich auch das Protokollieren...
Für die Großen schon, in der Förderschule zum Glück nicht, das wäre sinnfrei. Reicht, dass sie beim Rumlaufen welche anziehen müssen. Diese verdreckten Dinger, Einwegmasken vom April
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Für die Großen schon, in der Förderschule zum Glück nicht, das wäre sinnfrei. Reicht, dass sie beim Rumlaufen welche anziehen müssen. Diese verdreckten Dinger, Einwegmasken vom April
Wir haben schultintern an unsrer Förderschule L und E (getrennt) Maskenpflicht ab der 1. Klasse. Ich bin derzeit in einer 3. und 4. und hab Pausenaufsicht bei den Kleinen von der 1, 1A und 2. Ja, teilweise haben die Masken, die können von alleine laufen und sind schmutziger als ein Dixie-Klo nach einem Festival, aber teilweise haben sie doch saubere Masken auf. Oder fast saubere. Und ich schlage den Kindern vor, ihre Maske (Stoff) selbst zu waschen, im Waschbecken (das machen die Wuzzis dann daheim auch begeistert - manchmal). Und wenn es gar nicht mehr geht (ein Schüler kaut immer Löcher in seine Maske), dann dürfen sie sich eine neue im Sekretariat holen. Oder ich kauf´nen Pack und zahle halt mal.
Also, ich finde Maskenpflicht ab Klasse 1 durchsetzbar und sinnvoll. Natürlich nicht so effektiv wie bei den Größeren, aber nachdem ich nun erfahren habe, dass alle Schüler (50!), die im schulhausinternen Hort sind in Quarantäne sind und ich davon einige hatte, war ich froh drum, dass alle ihre - oft nicht sehr saubere - Maske auf hatten.
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Ich habe es von zwei guten Bekannten gehört, die an einer Förderschule für Schwerpunkt geistige Entwicklung arbeiten, dass es tatsächlich fast alle Kinder mit den Masken schaffen. Sie waren selber überrascht, dass es so gut klappt.
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Von einer benachbarten Hauptschule weiß ich, dass dort die Schüler in der zweiten Pause die Maske wechseln müssen. Einerseits deswegen, weil die dann feucht seien, andererseits natürlich auch, weil man damit sicherstellt, dass die Dinger wenigstens irgendwann mal gewechselt werden.
Mein Sohn sagt, dass die Förderschüler bei ihm im Bus nach Anfangsschwierigkeiten konsequent die Maske aufhätten. Von einem früheren Mitschüler von ihm von der Förderschule (5. Klasse), mit dem er manchmal im Bus quatscht, weiß er auch, dass dessen Lehrer auf die Maskenpflicht achten würden.
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Ich schon. Es ist aussichtslos, weil die Rechtslage eindeutig ist. Lex-superior-Grundsatz: Das höherrangige Gesetz verdrängt das niederrangige. Die Stadtverordnung ist niederrangig und darf dem Landesrecht nicht zuwider laufen. Tut sie es doch, wie in diesem Fall, bricht das Landesrecht die Stadtverordnung. Klagen ist deshalb absolut sinnlos.
Es ist schon klar, dass das Landesgesetz über der Kreis Verordnung steht. Es geht aber darum, dass ich nicht verstehe, weshalb die GEW nicht gegen das Land klagt. Da durch die Empfehlungen des RKI ja Vorgaben da sind, wäre ja eine Grundlage da.
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RKI Empfehlungen kann man nicht einklagen.
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Ehrlich gesagt geht es mir langsam zu weit. Neuste Meldung: es würde "uns helfen", wenn man Gespräche mit Kollegen dokumentierte, die ohne Mindestabstand und Maske stattfanden, sowie Kleingruppenarbeit oder Schülerkontakt ohne Abstand und Maske. Ich spiele gern die Ordnungshüterin der Schulhausflure mit Mundnasenbedeckung, aber wenn unsere Schulleitung anfängt, zu dokumentieren, wer wann eine Maske getragen hat, dann gehe ich auf die nächste Coronademo. An den Studienseminaren finden normal die Kurse statt und aus ganz Sachsen kommen Leute zusammen und ich soll aufschreiben, wann sich meine Schüler unterhalten haben? Was kommt als nächstes?
Sorry, bin gerade wirklich aufgebracht. Wie seht ihr das, wie weit soll es gehen, dass Kollegen die Kinder, Schulleiter die Kollegen und Eltern uns Lehrer maßregeln sollen? Mir geht es definitiv zu weit. Ich soll meiner Arbeit im vollen Präsenzumfang nachkommen und dann wird mir nicht getraut, dass ich das angemessen erledige? Kontaktverfolgung hin oder her, wenn einer bei uns infiziert ist, wissen wir doch eh, wer in einem Zimmer saß
Bei mir gibt es weder Kleingruppenarbeit noch Schülerkontakte ohne Maske und Abstand noch Kollegengespräche ohne Maske und Abstand. Ehrlich gesagt sehe ich das Problem nicht, wenn man es einfach nicht zu solchen unverantwortlich gestalteten Situationen kommen lässt.
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Was ich meine ist, dass es mit den Empfehlungen eine Grundlage vor Gericht gäbe.
Naja, hier bei uns passiert es nix. Wir sind jetzt schon seit über einer Woche einer der Corona Hotspots in Deutschland und haben jetzt den vierten Corona Fall innerhalb von einer Woche an der Schule (knapp 500 Schüler). Niemand der Kontaktpersonen wird mehr getestet und nur noch die Nachbarn gehen in Quarantäne...
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Mir geht es definitiv zu weit. Ich soll meiner Arbeit im vollen Präsenzumfang nachkommen und dann wird mir nicht getraut, dass ich das angemessen erledige? Kontaktverfolgung hin oder her, wenn einer bei uns infiziert ist, wissen wir doch eh, wer in einem Zimmer saß
Unsere Sozialpädogen machen das schon lange. Als eine Kollegin Symptome gehabt hat, habe ich auch lange überlegt, wie nah ich ihr in den letzten Tagen war. Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee. Drosten empfiehlt doch auch Kontaktprotokolle. Ich meine man muss jetzt nicht die einzelnen Schüler der Klassen aufschreiben, in denen man Unterrichtet hat. Aber wenn ich ein längeres Gespräch mit einem Mitarbeiter führe, wäre das doch erstmal sinnvoll. Es weiß doch keiner mehr, mit wem man außerhalb des Unterrichtes in den letzten Tagen länger gesprochen hat.
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Ich spucke einfach nur mal die Zahlen hin ohne weitere Erläuterungen. Vielleicht hilft es doch noch jemandem, die eigene Brille wieder gerade zu rücken.
Ich finde die Zahlen erschreckend, wenn es stimmt, dass auf der anderen Seite die Schweiz an den Kapazitätsgrenzen ihrer Krankenhäuser kommt.
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Also mein Kontaktprotokoll wäre derzeit (bzw. ab nächste Woche) im Prinzip mein Stundenplan bzw. meine KuK und SuS... zusätzlich zu meiner Familie/meinem Haushalt.
Ich habe seit Beginn der Pandemie nie so viele Kontakte, dass mir nicht einfallen würde, mit wem und wo ich die vergangenen 2 Wochen war, wenn ich oder jemand von denen positiv getestet würde.
Daher finde ich das mit dem Aufschreiben auch etwas übertrieben, aber manche treffen vielleicht einfach deutlich mehr Leute.
Wenn ich erfahre, dass jemand positiv getestet wird, fällt mir sofort ein, wann ich das letzte Mal mit dieser Person wie lange ungefähr ein Gespräch geführt habe. Wir hatten bisher einen Fall im Kollegium und ich wusste gleich, dass ich mich nur kurzfristig mit demjenigen im LZ aufgehalten habe oder an ihm vorbeigegangen bin.
Wenn ein Kollege positiv wäre, mit dem ich häufiger, auch längere Gespräche führe, würde mir das auch sofort einfallen und ich würde mich ggf. testen lassen.
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Wir sind angehalten, zu notieren, wenn jemand außer der Reihe in der Klasse war (als Vertretung oder zum Gespräch o.ä.). Das finde ich schon sinnvoll.
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Tom123, ich weiß nicht. Man kann doch nicht die Menschen alle zusammentrommeln und gleichzeitig verlangen, dass sie keine soziale Interaktion vornehmen. Wir sind doch keine Gerätschaften! Und Maske im Gang, meinetwegen auch im Zug, damit komme ich klar. Ich muss auch niemanden umarmen und weise sinnloserweise auch die Kids zurecht, erkläre warum und wie, halte auch gegen "mein Papa halt Masken für sinnlos, hat er im Fernsehen gesehen". Aber wenn ich meine Arbeit mit den schwierigen Schülern psychisch gesund überstehen will, dann muss ich mich mit den Kollegen unterhalten dürfen. Und das sehe ich gerade schwinden, weil mit Maske durch den Raum zu brüllen ist keine Unterhaltung. Das halte ich für unverhältnismäßig. Zwang zu Kontaktprotokollen ebenso. Entweder ich muss zur Arbeit, dann möchte ich entscheiden dürfen, mit wem ich wie wann über was rede. Oder ich bleibe im Homeoffice.
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Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass man aktuell überhaupt auf die Idee kommt, sich ohne Masken mit Kollegen zusammen zu setzen. Fällt für mich absolut in die Kategorie fahrlässiger Beitrag zur Weiterverbreitung des Virus.
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Wenn ich erfahre, dass jemand positiv getestet wird, fällt mir sofort ein, wann ich das letzte Mal mit dieser Person wie lange ungefähr ein Gespräch geführt habe.
Wow, dann hast du defintiv ein besseres Gedächtnis als ich. Ich werde einfach immer schuseliger und schreibe tatsächlich jeden Tag kurz auf, mit wem ich länger gesprochen habe (auch wenn es mit Maske war). Das sind bei mir auch nicht viele, aber ich wette trotzdem, ich würde irgendwen vergessen, wenn ich mich jetzt hinsetzen sollte und überlegen, wer das alles war. Aber ich mach das freiwillig und nicht auf irgendeine Anweisung hin. Kostet mich in der Regel auch nur 5 Minuten auf der Rückfahrt in der S-Bahn, und manchmal steht da auch gar nix. Zusätzliche Leute im Klassenraum hab ich eigentlich nicht. Vertretungspläne werden ja gesammelt, bzw. das sollte im Klassenbuch stehen.
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Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass man aktuell überhaupt auf die Idee kommt, sich ohne Masken mit Kollegen zusammen zu setzen. Fällt für mich absolut in die Kategorie fahrlässiger Beitrag zur Weiterverbreitung des Virus.
Ich auch, aber so handhaben das bei uns immernoch, trotz inzwischen Hotspotstatus, alle. Maske wird nur im Flur getragen und wann immer man kann abgezogen, bis auf wenige Ausnahmen.
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Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass man aktuell überhaupt auf die Idee kommt, sich ohne Masken mit Kollegen zusammen zu setzen. Fällt für mich absolut in die Kategorie fahrlässiger Beitrag zur Weiterverbreitung des Virus.
Wie machst du das denn, gehst du mit Drahtgeflecht um den Leib ins Klassenzimmer und hinterher direkt nach Hause, ohne je am Kopierer vorbeizukommen? Ich bin jeden Tag gezwungenermaßen mit Menschen in einem Raum und trage Maske, wo es vorgeschrieben wird. Aber ich lasse weder vorschreiben, mit wem ich rede, noch protokolliere ich private Unterhaltungen.
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gehst du mit Drahtgeflecht um den Leib ins Klassenzimmer
Nee, aber mit Maske.
ohne je am Kopierer vorbeizukommen?
Auch da trage ich Maske ????
Zur Zeit haben wir eh Maskenpflicht in allen gemeinsam genutzten Räumen aber ich würde das mittlerweile auch so machen.
Ich nehme die Maske eigentlich nur noch ab, wenn ich alleine im Raum bin, wenn ich Im Klassenraum in "meiner Ecke" mit Abstand zu den Kindern hinter der Scheibe bin oder zum Essen (wobei ich auch da darauf achte, dss möglichst zu machen, wenn keiner in der Nähe ist). Worauf ich mich schon sehr freue ist demnächst die Wahl zu haben, meine Pausenbrot im zugigen kalten Klassenzimmer oder im Lehrerzimmer mit allen anderen zu mir zu nehmen. Ich überlege ernsthaft schon, ob ich noch irgendwo einen anderen einsamen und trotzdem warmen Winkel finden kann.
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Ihr bekommt mitgeteilt, wer genau der Infizierte ist?
Bei uns hat es einige Fälle gegeben, bei keinem wurde darüber informiert, wer der Infizierte ist. Auch bei Kollegen nicht.
In Quarantäne wurden bei Schülerfällen die Klasse plus die Kollegen, die an 2 Tagen vor den ersten Symptomen in der Klasse unterrichtet hatten, geschickt. Bei infizierten Kollegen nur die Klassen, in denen sie unterrichtet haben. Natürlich lässt das Rückschlüsse zu, aber bei einem Krankenstand auf Schülerseite, der seit Wochen schon zwischen 7 und 10 Prozent schwankt, ist selbst die Angabe „katholischer, männlicher Schüler aus der Lateinhälfte der 8a“ nicht mehr so eindeutig, wer es genau ist. (Religion, Geschlecht und Sprache weiß man, weil die entsprechenden Gruppen der Parallelklassen ebenfalls in Quarantäne geschickt werden.)
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