Ich wehre mich auch dagegen, den politisch korrekten Floskeln wie "Bildungsgerechtigkeit" zu folgen. Im Vordergrund der politischen Entscheidungen steht nicht die Bildung, sondern die vermeintliche Aufgabe der Schule als Kinderbetreuungsanstalt. Wenn ich sehe, was die Schulen alles stemmen, sollte man ihnen auch das "gerechte" Lernen in kleinen Gruppen zutrauen.
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wünschelroute, lehramtsstudent. Ich gebe euch recht. Aber mir persönlich ist ein 50%-präsenzunterricht lieber als ein 100%-Distanzunterricht. Der wird zwangsläufig in Solingen kommen, wenn man es nicht ausbremst.
kl. gr. frosch
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Das ist für uns als Lehrer und Lehrerinnen schwer vorstellbar,
Äh... nö. Nicht unbedingt.
Aber auch unabhängig vom Geld ist es aus jobtechnischen Gründen für viele Eltern eben nicht dauerhaft leistbar.
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Jetzt zitiere ich mal meine Oma: "Das Wichtigste ist die Gesundheit", sagte sie immer.
Und ich habe eher geschmunzelt, da ich selbst jung war.
Natürlich sind finanzielle Sorgen schlimm und teilweise existenziell, natürlich ist es nicht toll, wenn Unterricht nur notdürftig oder nicht gehalten werden kann.
Aber der Virus füllt nun ja nachweislich wieder die Intensivstationen und das können Schüler, Lehrer und deren Angehörige sein, man verlässt die Schule ja wieder und geht nach Hause, auch wenn man jung und "unverwundbar" ist.
"Das Wichtigste ist die Gesundheit!"
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Irgendeiner (war es Drosten?) hat vorgeschlagen, dass im Falle von Schulschließung z.B. Familien soziale Gruppen bilden könnten. Also vielleicht drei Kids eine Woche bei Familie A, zweite Woche bei Familie B und dritte Woche bei Familie C lernen. Dann könnten die Kinder auch mittags miteinander spielen. Im Fall vom hybriden Wechselmodell könnte man so 6 Wochen abdecken und jede Familie hat nur 1 Woche Arbeitsausfall... Fand ich als Gedanken gar nicht so verkehrt.
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So wie ich den Bericht verstanden habe, müssen wir als Lehrer nur mehr "heiße Luft" produzieren, damit das Prinzip funktioniert. Sollte zu machen sein
Du meinst wir laden PolitIker, Sternchen und -innen als Experten in den Unterricht ein?
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Also mein Bildungssenator verkündete heute, dass man in der Schule sicherer ist als Zuhause oder im Supermarkt. Da bin ich aber froh.
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Also mein Bildungssenator verkündete heute, dass man in der Schule sicherer ist als Zuhause oder im Supermarkt.
Na also, das ist ja mal eine Aussage! Lasst uns doch jetzt Lesenächte und mehrtägige Veranstaltungen in den Schulen machen! Bloß niemanden mehr nach Hause schicken...
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An dieser Stelle darf ich bei aller Tristesse kurz einwerfen, dass es in unserem Landkreis, der punktuell ganz heftig getroffen war, schon seit einigen Tagen mit den Neuinfektionen leicht, aber schon stetig heruntergeht. Ähnliches gilt für einen Nachbarkreis.
Bin gespannt auf die Entwicklung der nächsten Tage. -
Na also, das ist ja mal eine Aussage! Lasst uns doch jetzt Lesenächte und mehrtägige Veranstaltungen in den Schulen machen! Bloß nicht mehr nach Hause schicken...
Das ist überhaupt die Lösung. Wir schlafen einfach alle in der Schule. Dann können die Kinder nicht die Oma anstecken und wir nicht unsere Partner*innen. Das Betreuungsproblem der Eltern ist ebenfalls gelöst. Und den Stoff aus dem Frühjahr können wir auch noch nachholen.
Also: wer bringt die Feldbetten mit? Decken haben die SuS ja bereits in die Schulen geschleppt.
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Pepe, schlechte Nachrichten. Lesenächte in den Schulen sind von vielen Kommunen verboten, da in der Schule nicht übernachtet werden darf. So ein Mist.
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Muss mir entgangen sein, ich hatte die Lesekisten gerade ferig gepackt.
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Also mein Bildungssenator verkündete heute, dass man in der Schule sicherer ist als Zuhause oder im Supermarkt. Da bin ich aber froh.
Das ist die Lösung. So bringen wir die Zahlen sofort auf Null.
Alle Menschen egal welchen Alters gehen sofort in die Schule und bleiben dort bis das Virus nicht mehr existiert. Warum kam da noch keiner darauf?
Oder habe ich was falsch verstanden?
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Die Schulküchen und Turnhallenduschen müsste man halt wieder freigeben, dann würde das mit dem Inderschulewohnen schon klappen. kleiner gruener frosch will ja bloß seine Schule nachts für sich allein haben
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Also: wer bringt die Feldbetten mit? Decken haben die SuS ja bereits in die Schulen geschleppt.
Feldbetten? Solchen Luxus gab es zu meiner Schulzeit nicht, da schlief man bei Minus 20 Grad auf dem nackten Steinfußboden, nachdem man ein kleines Abendsportprogramm zum Aufwärmen hinter sich hatte.
Die Jugend von heute, tsss!
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Pepe, schlechte Nachrichten. Lesenächte in den Schulen sind von vielen Kommunen verboten, da in der Schule nicht übernachtet werden darf. So ein Mist.
Schulhof? Oder vor dem Schultor? Dann wird es doch noch was mit dem Steinboden.
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Ehrlich gesagt geht es mir langsam zu weit. Neuste Meldung: es würde "uns helfen", wenn man Gespräche mit Kollegen dokumentierte, die ohne Mindestabstand und Maske stattfanden, sowie Kleingruppenarbeit oder Schülerkontakt ohne Abstand und Maske. Ich spiele gern die Ordnungshüterin der Schulhausflure mit Mundnasenbedeckung, aber wenn unsere Schulleitung anfängt, zu dokumentieren, wer wann eine Maske getragen hat, dann gehe ich auf die nächste Coronademo. An den Studienseminaren finden normal die Kurse statt und aus ganz Sachsen kommen Leute zusammen und ich soll aufschreiben, wann sich meine Schüler unterhalten haben? Was kommt als nächstes?
Sorry, bin gerade wirklich aufgebracht. Wie seht ihr das, wie weit soll es gehen, dass Kollegen die Kinder, Schulleiter die Kollegen und Eltern uns Lehrer maßregeln sollen? Mir geht es definitiv zu weit. Ich soll meiner Arbeit im vollen Präsenzumfang nachkommen und dann wird mir nicht getraut, dass ich das angemessen erledige? Kontaktverfolgung hin oder her, wenn einer bei uns infiziert ist, wissen wir doch eh, wer in einem Zimmer saß
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Ist das eine offizielle Vorgabe oder schulintern? Gibt's dafür eine rechtliche Grundlage? Falls nicht (wovon ich ausgehe), machst du das, was man immer macht, wenn es keine offizielle schriftliche Anweisung gibt: ignorieren.
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Ist das eine offizielle Vorgabe oder schulintern? Gibt's dafür eine rechtliche Grundlage? Falls nicht (wovon ich ausgehe), machst du das, was man immer macht, wenn es keine offizielle schriftliche Anweisung gibt: ignorieren.
Offiziell aber eben als "Bitte" formuliert. So wie ich meine Vorgesetzten kenne, existieren bereits Strichlisten. Außerdem frage ich mich, wann aus der Bitte der nächste Erlass wird.
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Mensch samu, auf "Bitten" des Dienstherren reagiert man doch nicht, wenn man deren Sinnhaftigkeit nicht versteht. Aus dem Alter sind wir doch raus😁.
Dafür habt ihr immer noch keine Maskenpflicht im Unterricht, oder? DAS wäre mal ein sinnvoller Erlass, dann erübrigt sich auch das Protokollieren...
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