Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Heute stand der Mann meiner Elternvertreterin ca 1 Stunde in der Nähe meines Klassenzimmers und beobachtete mein Lüftungsverhalten. Sie hatte mich angeschrieben, weil ich die ganz kleinen Oberlichter zusätzlich immer auf kipp lasse (damit sich nichts staut), weil sie meinte, die Kinder würden frieren. Muss man sich eigentlich alles bieten lassen?

    Das ist total übergriffig und wird hoffentlich bei dem einen Mal bleiben.

  • Über Einzelfälle hinaus habe ich noch keinen grundsätzlichen Widerstand gegen die weitere Öffnung der Schulen wahrgenommen. Ich persönlich erwarte weiter, das es keine großflächigen Schließungen von Schulen mehr geben wird und auch den Wechsel in das Halbklassenmodell nur sehr zeitlich und flächig begrenzt.


    Aber ob es so kommt, hängt natürlich auch von den Infektionszahlen ab, wenn wir da irgendwann bei 100 000 sind, würde sich die Diskussion natürlich verändern. In so fern bleibt es spannend, wie die Zahlen reagieren werden. Im optimalen Fall stagniert der Anstieg bereits zum Ende der Woche, also bevor sie 14 Tagesfrist nach Inkrafttreten der neuen Maßnahmen durch ist. Im schlechtesten Fall steigen die Zahlen weiter deutlich und wir haben in der zweiten Novemberhälfte die Intensivbettenproblematik und eine Diskussion über weitere Maßnahmen.

    Die Frage ist ja auch nicht primär, ob sich Widerstand regt oder nicht, sondern wie (und das bemerkst du selbst ja auch sehr richtig) sich das Infektionsgeschehen, und hier eben vor allem an den Schulen, weiter entwickelt. Das ist keine Frage der Politik, sondern von infektionsbiologischen Zusammenhängen. Dass es (bislang) in deiner Wahrnehmung nur einzelne Stimmen waren, die sich gegen die weitere Öffnung von Schulen ausgesprochen haben/aktuell noch aussprechen, mag damit zusammenhängen, dass die Lage insgesamt noch nicht so dramatisch war. Das hat sich aber seit mindestens ein/zwei Wochen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung massiv (wenn auch nicht überraschend) geändert (wobei man strenggenommen noch weiter vordatieren müsste, da das eigentliche Geschehen noch früher stattgefunden hat). Daher ist auch für die Schulen in den nächsten Wochen möglicherweise ein ganz anderes Bild zu erwarten.

    Es steht ja auch nicht zur Debatte, dass Lehrer (oder Eltern) komplett offene Schulen als solches ablehnen, weil sie überängstlich seien etc.

    An diesem Punkt kippt die Diskussion übrigens immer gern ins Unschöne, nachdem da dann gern (wenn auch eventuell nur implizit) behauptet wird, man habe keinen Bock auf Unterricht, müsse seinen Job hassen (war hier in diesem Forum auch schon so). Ich finde das seltsam und befrendlich.

    Meine Wahrnehmung dazu ist im Moment, dass es im Sommer ab Schulöffnung mit den geteilten Klassen und dem Einhalten der Abstandsregeln sehr gut lief - kein einziger Fall, alles schick (klar, gab in der Gesamtbevölkerung ja auch kaum Fälle).

    Mit der Aufnahme des Regelbetriebs hat sich diese Situation innerhalb kürzester Zeit verändert - mehrere Fälle, und das nicht nur auf die Schüler beschränkt. Wir stecken, wenn man so will, mit diesem "Lockdown light" in einem Szenario, das den Einfluss von Schulen auf das Infektionsgeschehen eruiert. Wenn man nicht total blauäugig an die Sache herangeht, wird man zumindest einräumen müssen, dass eine gewisse Chance besteht, dass man dieses eventuell bislang doch unterschätzt hat (es hat ja auch einen Grund, weshalb Merkel letzte Woche bei den Beratungen mit den MPs auch Schulschließungen in Betracht gezogen hat).

    Des Weiteren finde ich eine weitere Entwicklung in der öffentlichen Debatte bemerkenswert: Und zwar, dass (vorrangig, indem auf die große Bedeutung der Schulen hingewiesen wird), eine Art fatalistischer Aufopferungsgedanke propagiert wird ("Schulen sind zu wichtig") - mag sein, dass Schulen immens wichtig sind, aber, das ist dem Virusgeschehen doch egal. Die entscheidende Frage ist auch hier: Lief es im Sommer in den Schulen als auch insgesamt so gut, weil man in den Schulen auf Abstand geachtet hat? Bzw. wie verschiebt sich dieses Bild unter Umständen bei höherer Inzidenz? Dazu gibt es bereits Berichte (zahlreiche wurden ja auch schon verlinkt, v. a. auch von Nymphicus), die kein so optimistisches Bild zeichnen.

    Weshalb (wo man doch seit Monaten nichts weiter macht, als unausgesetzt Experten zu dem Thema zu Rate zu ziehen - was übrigens ausdrücklich zu begrüßen ist!) nimmt man auch hier die Empfehlungen des RKI nicht ernst, ja, arbeitet politisch noch dagegen (wie aktuell Fr. Gebauer)? Bei einer Inzidenz von 50 wurden Klassenteilungen empfohlen, damit der Abstand wieder gewahrt werden kann. Diese "Grenzwerte" sind in einigen Gemeinden mittlerweile um das Vierfache überschritten, man müsste eher danach suchen, wo in Deutschland die Inzidenz "nur" noch 50 beträgt. Da politisch ungewollt, wird der Rat von einer der bedeutendsten Expertenkommissionen des Landes einfach in den Wind geschlagen.

    Leicht fassungslos war ich auch im Zuge der Berichterstattung über die bemerkenswerten Eigenschaften von (selbstgebauten, billigen) Abluftanlagen - hier hat doch der betreuende Wissenschaftler allen Ernstes vorgeschlagen, dass man das doch auch super im Rahmen eines Projekts von den Schülern selber bauen lassen könnte (!)


    Mich wundert es doch sehr, wie klaglos all diese eigentlich unglaublichen Aussagen und Vorgänge von den Mitarbeitenden und Verantwortlichen in der Schule hingenommen werden. Mag sein, dass das vlt auch mit der Fähigkeit zu leiden zusammenhängen mag, die bei einigen in der Referendariatszeit als geheimer Lehrplan auf der Agenda gestanden hat.


    Mein größter Wunsch ist es (beruflich zumindest), dass dieser Lockdown light die Zahlen so weit drückt, dass wir weiter in der Schule gefahrlos unterrichten können und auch unsere Schüler keinem erhöhten Risiko aussetzen. Ich drücke einfach mal Daumen, dass du mit deiner Sicht der Dinge richtig liegst - es würde mich ehrlich freuen.



    wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Ich kenne jedenfalls niemanden, der noch mal die Kinder 3 Wochen zu Hause haben will :bete:


    Da gab es doch diesen schönen Beitrag in der Heute Show, wenn Eltern merken, dass ihr Sprössling doch nicht unverstanden, kreativ und mit unfähigen Lehrern konfrontiert, sondern vielmehr doch nur pubertär und furchtbar nervig ist :D

  • Spannend ist ein Blick nach Berchtesgarden. Dort wurde vor 14 Tagen ein Lockdown verhängt, auch Schulen und Kitas waren geschlossen. Die damalige Inzidenz lag bei etwa 250.

    Nach 14 Tagen liegt sie jetzt bei etwa 280. Der exponentielle Anstieg wurde gebrochen, dennoch stiegen die Zahlen moderat weiter.

    Sprich: 14 Tage reichen nicht aus, um die Zahlen sinken zu lassen. Und das, obwohl die Beschränkungen in der Region deutlich schärfer waren als der „Lockdown Light“.


    Ich gehe also davon aus, dass wir in 14 Tagen noch kaum Effekte sehen werden, zumal die Beschränkungen milder sind und Kitas und Schulen geöffnet bleiben.


    https://www.google.de/amp/s/ww…-in-den-naechsten,SFBajdT

  • Und darum ist eine Diskussion mit dir sinnlos.

    Der Filter in deinem Kopf lässt nur das durch, was du lesen willst, selbst innerhalb eines Satzes ignorierst du Teile, die nicht zu deinem Programm passen.

    Das war nebenbei auch schon das x-te mal, dass du Artikel gepostet hast, in denen eigentlich was ganz anderes steht als das, was du glaubst damit belegen zu können.

    Moebius, du hast wortwörtlich geschrieben:

    Die neue Variante des Virus ist schon seit Monaten bekannt und auch nichts ungewöhnliches. Es ist in der Tendenz so, dass Viren mit längerem Umlauf infektiöser und gleichzeitig weniger gefährlich werden, beides gilt wahrscheinlich auch für die neuen Varianten von Covid.

    Es ging zu dem Zeitpunkt konkret um die Neumutation in Spanien, was meintest Du den bitte dann mit "die neuen Varianten"? Genauso habe ich den Artikel nicht falsch verstanden, ich habe nie bestritten das Viren das grundsätzlich machen können. Es geht darum, dass es für Covid19 momentan keinerlei Hinweise gibt und das steht sehr wohl in dem Artikel. Wenn Du nicht impliziert haben willst, dass sei bereits für Covid eingetreten, hast Du es mindestens schlecht formuliert (Tempusfehler). Stattdessen kommst du wieder mit irgendwelchen Anwürfen.

    Damit ein Virus sich abschwächt ist es üblicherweise nötig, dass die Abschwächung des Krankheitsbildes einen Selektionsvorteil verschafft. Da Covid aber präsymptomatisch verbreitet werden kann und sowieso erst recht spät sein schweres Krankheitsbild entfaltet, gibt es einige Forscher die mMn folgerichtig ableiten, dass dieser Effekt für Covid erstmal nicht zu erwarten ist, wobei allerdings möglich ist, dass er als Beiprodukt auftritt. So ist die bessere Fähigkeit von SARS2 den Rachenraum zu besiedeln, maßgeblich dafür verantwortlich, dass es im Vergleich zu SARS1 auch mildere Verläufe ohne Lungenentzündungen gibt. Es gibt aber davon abgesehen eine ganze Reihe Viren, die tödlich waren und blieben.


    Ich weise deine Charakterisierung meines Diskussionsverhaltens zurück, mMn stellst du Sachen auf Basis "gesunden Menschenverstandes" erstmal in den Raum, verbreitest Entwarnung wo nicht unbedingt welche belegbar ist und willst es hinterher nicht so gemeint haben, wenn es nicht mehr haltbar ist. Darüberhinaus zeichnest Du ein pauschales Bild meiner vermeintlichen Aussagen und Standpunkte. (Strohmannargument) Das ist zumindest mein Eindruck.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>


    Ich habe es oben schon einmal geschrieben und aufgezeigt: du zitierst die Aussagen der anderen User nicht richtig, verfälschst sie dadurch und unterstellst ihnen damit Aussagen, die sie nicht gemacht haben um die User und die Aussagen damit zu diskreditieren.


    Ich gehe mal davon aus, dass das aufhört.


    kl. gr. frosch, Moderator

  • Mich wundert es doch sehr, wie klaglos all diese eigentlich unglaublichen Aussagen und Vorgänge von den Mitarbeitenden und Verantwortlichen in der Schule hingenommen werden. Mag sein, dass das vlt auch mit der Fähigkeit zu leiden zusammenhängen mag, die bei einigen in der Referendariatszeit als geheimer Lehrplan auf der Agenda gestanden hat.

    Eine Kollegin hat unsere Gesprächsrunde kürzlich gebeten, dass Thema zu wechseln, weil es sie psychisch zu sehr belaste, als wir über Corona-Maßnahmen sprachen. Das fand ich sehr ehrlich von ihr. Viele blenden das Thema zum Selbstschutz aus, was nun, wo die Fälle überall auftauchen, zunehmend schwerer wird. Ich denke auch, dass dieser Mechanismus eine Erklärung für die agressive Haltung vieler "Skeptiker" ist und der Angst- und Panikvorwurf letztlich eine Projektion. Deswegen auch die geradezu absurde Fixierung auf den Mundschutz bei Demos und Protesten. Sie sind an sich keine allzu große Belastung finde ich, aber ein nicht zu ignorierendes Symbol, dass einen ständig mit der Coronakrise ungewollt konfrontiert. Ich denke vieles an Auseinandersetzungen ist über unbewusste (aber fehlgeleitete) Selbstschutzmechanismen erkärbar. Ich merke, dass in vielen grade etwas zerbricht, weil sie sich ausgeliefert fühlen. Ich hoffe dieser Vertrauensschaden bleibt reparabel...

  • Ich habe mich in dem obigen Posting dazu ausgelassen und weise diesen Vorwurf zurück.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>


    Nymphicus:


    siehe Beitrag 12.289.

    Mag sein, dass du es zurückweist - das wundert mich nicht.

    Fakt ist aber, dass du Aussagen von Moebius aus dem zusammenhang reißt, um sie falsch zu bewerten.


    kl. gr. frosch, Moderator


    P.S.: Müssen wir es hier echt wie bei Twitter und bei facebook machen, wo Trumps Beiträge immer mal wieder mit der Warnung "Achtung, dieser Beitrag enthält unrichtige Aussagen" versehen ist? Für nen Faktencheck habe ich hier eigentlich nicht genug Zeit. *kopfschüttel*

  • Moebius, du hast wortwörtlich geschrieben:

    *selektives Zitat*
    Es geht darum, dass es für Covid19 momentan keinerlei Hinweise gibt und das steht sehr wohl in dem Artikel. Wenn Du nicht impliziert haben willst, dass sei bereits für Covid eingetreten, hast Du es mindestens schlecht formuliert (Tempusfehler). Stattdessen kommst du wieder mit irgendwelchen Anwürfen.

    Ich habe ausdrücklich von Zeiträumen von einigen bis vielen Jahren geschrieben, das ignorierst du ziehst dich stattdessen an Fragen grammatikalischer Auslegung hoch. Du liest das, was du lesen willst.

    Bei praktisch nichts von dem, was du hier täglich als Belege postest, hält deine Interpretation dem kritischen Lesen der jeweiligen Quelle stand. In so fern wäre der Rat der von dir oben zitierten Kollegin vielleicht auch für dich einfach mal ratsam, um aus der Eskalationsspirale in deinem Kopf raus zu kommen.

  • Fakt ist aber, dass du Aussagen von Moebius aus dem zusammenhang reißt, um sie falsch zu bewerten.

    Na, wenn ihr zwei beide euch da einig seid wird es wohl so sein. Steht in den Forumsregeln etwas zu ein Zitat anders einordnen als die Moderation?


    Sperr mich doch einfach sofort und spar Dir doch einfach das konstruieren von Pseudoanlässen für Verwarnungen, damit es auf mehr Akzeptanz stößt. Das geht schneller bei gleichem Endergebnis.

    Andere kamen hier schon öfters mit direkter Beleidigung durch.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Nymphicus, wenn du es genau wissen willst: in den Nutzungsbedingungen steht, dass es nicht erlaubt ist

    Zitat
    • beleidigende oder unwahre Inhalte zu veröffentlichen;

    Deine Unterstellungen gegenüber Moebius sind keine "anders eingeordneten Zitate", sondern unwahre Behauptungen. Ob du das nun einsiehst oder nicht.


    kl. gr. frosch


    Btw.: ich konstruiere keine Pseudoanlässe für Verwarnungen und ich habe dich hier auch nicht verwarnt. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass du das unterlassen sollst. Wie ich so oft darauf hinweise, wenn irgendwer über die Stränge schlägt.

  • Panikmacher, Realitätsverweigerer schon mehrfach genannt worden, Rechtspopulist neulich implizit auch (!?) wegen meiner "Diktion". Ehrenrührig ist spätestens der Vorwurf einfach mal Blaumachen zu wollen, weil man keinen Bock auf Arbeit habe. Beleidigungen können regelmäßg ehrenrührige Unterstellungen, wie die grundlose Bezichtigung, zur Lüge sein. Neuerdings wird mir unterstellt ich zitierte in böser Absicht falsch, dabei habe ich nicht mehr gesagt, als dass das was du sagtest in dem Artikel nicht belegt wird. Habe sogar im letzten Posting genauer ausgeführt, dass das Phänomen durchaus existiert. Zurück kommt ohne nähere Begründung und unter Ignoranz meines erklärenden Posts, dass ich diskussionsunfähig sei und offenbar alle meine Links das Gegenteil aussagten, von dem was ich behaupte (da wirds langsam absurd). Ich wurde auch schon mehrfach bezichtigt, alter Ego irgendwelcher vormaliger oder gegenwärtiger User zu sein, zumal völlig ohne nachvollziehbares Anlass oder Motiv.. Ganz am Anfang schickte ich Firelilly mal Infos per PN, weil ich auf meine Freischaltung wartete, offenbar reichte das als Anlass.

    Ich würde mich ja nicht beklagen, ich komme damit klar und das passiert bei Debatten, geschenkt. Dummerweise wurde mir gleichzeitig ein Posting weggelöscht, weil ich den Ausdruck "sich entblöden" für das Verhalten eines Users verwendet habe, mit der Begründung das sei ja ein abwertendes Wort. Hier wird permanent abgewertet, aber nur manchmal ist es offenbar sanktionswürdig. Mysteriös. Kann ich nicht ganz ernst nehmen.

  • Warum genau bräuchte sie ein Attest?

    Bitte verzeih, dass ich erst jetzt antworte. Bei uns in Wien ist die Hölle los.


    Ich bin der Meinung, dass die Schülerin (mit Herzerkrankung und Asthma) ein Attest bräuchte, da sie ständig keine Luft bekommt und ihr schwindelig wird. Wir hatten die ganze Zeit nur in den Pausen Maskenpflicht. Diese kurze Zeit hat schon gereicht, dass sie Probleme bekam. Jetzt haben wir auch im Unterricht Maskenpflicht und ich mache mir ernsthaft Sorgen. Bin aber kein Arzt, aber dass gerade sie kein Attest hat, verstehe ich nicht. Meine Lösung: Sie darf dann in einen Nebenraum, wo sie die Maske abnehmen darf.

  • Neuerdings wird mir unterstellt ich zitierte in böser Absicht falsch, dabei habe ich nicht mehr gesagt, als dass das was du sagtest in dem Artikel nicht belegt wird. Habe sogar im letzten Posting genauer ausgeführt, dass das Phänomen durchaus existiert. Zurück kommt ohne nähere Begründung und unter Ignoranz meines erklärenden Posts, dass ich diskussionsunfähig sei und offenbar alle meine Links das Gegenteil aussagten, von dem was ich behaupte (da wirds langsam absurd).

    Es ist in den von kleiner gruener frosch angesprochenen Zitaten sehr gut nachvollziehbar, dass durch das Weglassen wesentlicher Bestandteile der Aussagen anderer Diskussionsteilnehmer der Bedeutungsinhalt deutlich verfälscht wird. Angemahnt wurde m.E. zurecht, das in Zukunft zu unterlassen. Nicht vorgeworfen wurde dir dabei eine böse Absicht und die Unterstellung von Diskussionsunfähigkeit. Schade, dass du das daraus liest.

  • Heute stand der Mann meiner Elternvertreterin ca 1 Stunde in der Nähe meines Klassenzimmers und beobachtete mein Lüftungsverhalten. Sie hatte mich angeschrieben, weil ich die ganz kleinen Oberlichter zusätzlich immer auf kipp lasse (damit sich nichts staut), weil sie meinte, die Kinder würden frieren. Muss man sich eigentlich alles bieten lassen? :(

    Nein, sowas musst du dir definitiv nicht bieten lassen, finde ich! Was hat der Mann denn da herumzustehen und deinen Unterricht zu beobachten?! Wenn so etwas nochmal vorkommt, würde ich die Schulleitung bitten, ihn des Gebäudes zu verweisen.

    Dürfen denn bei euch Fremde einfach so das Schulgebäude betreten? Bei uns ist das gerade jetzt zu Corona-Zeiten nicht erlaubt (Besucher*innen müssen einen Zettel ausfüllen, auf dem sie u. a. den Grund ihres Besuches angeben), aber auch zu Nicht-Corona-Zeiten dürfen Besucher*innen nur aus gutem Grund ins Gebäude kommen und müssen sich dann erstmal im Sekretariat melden. Unsere SL hat vor einigen Jahren sogar schon mehrmals die Polizei gerufen, die Hausverbote ausgesprochen hat. In einem Fall war ein von der Schule suspendierter Schüler immer wieder in der Schule aufgetaucht (obwohl er das Gelände nicht betreten durfte), in einem anderen Fall hat ein Ex-Freund seiner Ex-Freundin die sich von ihm getrennt hatte, aufgelauert und in einem dritten Fall sollte kurz vor den Ferien eine Schülerin von Verwandten "abgeholt" werden, weil sie wohl zwangsverheiratet werden sollte...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bitte verzeih, dass ich erst jetzt antworte. Bei uns in Wien ist die Hölle los.


    Ich bin der Meinung, dass die Schülerin (mit Herzerkrankung und Asthma) ein Attest bräuchte, da sie ständig keine Luft bekommt und ihr schwindelig wird. Wir hatten die ganze Zeit nur in den Pausen Maskenpflicht. Diese kurze Zeit hat schon gereicht, dass sie Probleme bekam. Jetzt haben wir auch im Unterricht Maskenpflicht und ich mache mir ernsthaft Sorgen. Bin aber kein Arzt, aber dass gerade sie kein Attest hat, verstehe ich nicht. Meine Lösung: Sie darf dann in einen Nebenraum, wo sie die Maske abnehmen darf.

    Absolut verständlich und ich wünsche euch wirklich nur alles Gute nach dieser schrecklichen Nacht! Schön dich zu lesen und zu wissen, dass es zumindest dir physisch gut geht.(Ich musste gestern abend direkt an dich denken, als ich gelesen habe, was in Wien geschieht und habe gehofft, dass du in Sicherheit bist.) :rose:


    Vielleicht macht sich deine Schülerin ja gerade vor dem Hintergrund ihrer gesundheitlichen Probleme so große Sorgen selbst oder auch ihre Ärzte, dass in der Abwägung des persönlichen Risikos die Maske das geringere Problem darstellt.:weissnicht: Letztlich muss aber natürlich sie selbst das mit ihren Ärzten abklären und gemeinsam mit ihren Eltern entscheiden. Die Lösung, dass sie im Nebenraum mal kurz die Maske abnehmen darf finde ich sehr gut und gut umsetzbar.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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