Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ja siehste, meine Kollegen erzählen, dass die Kinder mit leichtem Schnupfen nicht mal zu Hause bleiben. In der Liste der häufigsten Symptome nennt das BAG als "relevant" (also am häufigsten): Fieber, trockener Husten und Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Bei den Begleitsymptomen kommen erstmal Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Erst dann wird Schnupfen aufgelistet. Man spricht im Zusammenhang mit Corona sogar schon vom "German Schnupfen", den Ausdruck hab ich bei Kekulé mal gehört.

  • In Nds. habe ich mir das gerade noch mal durchgelesen. Die weisen auch explizit darauf hin, dass das Empfehlungen für die aktuelle Situation mit niedrigen Fallzahlen sind. Es kann sich also auch noch ändern, wenn wir mehr Fälle bekommen.

  • Ja siehste, meine Kollegen erzählen, dass die Kinder mit leichtem Schnupfen nicht mal zu Hause bleiben. In der Liste der häufigsten Symptome nennt das BAG als "relevant" (also am häufigsten): Fieber, trockener Husten und Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Bei den Begleitsymptomen kommen erstmal Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Erst dann wird Schnupfen aufgelistet. Man spricht im Zusammenhang mit Corona sogar schon vom "German Schnupfen", den Ausdruck hab ich bei Kekulé mal gehört.

    Wobei das ja auch nicht zu den Daten des RKI passt:

    Husten 47 %
    Fieber 40 %
    Schnupfen 21 %
    Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns* 15 %


    Vielleicht hat man Anfangs mehr Schnupfen angeben, weil alle dachten, dass es dazu gehört. Sozusagen als selbst erfüllende Prophezeiung. Geschmacks- und Geruchssinn hat man ja auch erst später festgestellt.

  • Ausatemventil ohne extra Filter erleichtern das ausatmen, weil sie die Luft ungehindert auströmen lassen. Sie dienen nur dem Eigenschutz. Und genau das schrieb ich.

    Die Ausatemventile sind so gebaut, dass die ausgeatmete Luft nach unten strömt und nicht nach vorne in den Raum. Insofern gehe ich zumindest davon aus, dass die Reichweite der Tröpfchen deutlich unterhalb einer Armlänge bleibt und so eben auch das Gegenüber schützt.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Inkubationszeit ist 5 - 6 Tage, 1 - 2 Tage vor Beginn der Symptome ist man schon infektiös. Kann also sein, dass der Test schon positiv wird. Kannst auch einfach 10 Tage Quarantäne absitzen ohne Test. Wenn dann nichts kommt, sollte alles schick sein. Ist übrigens genau der Grund, weshalb man sich bei uns ohnehin nicht freikaufen kann aus der Quarantäne. Da kann der Test noch so negativ sein.

    Danke.

    Ne, ich hatte keinen Kontakt mit ihr, da mache ich mir wenig Sorgen. Aber sie hatte keine Symptome und für alle wäre der Kontakt 4 Tage vor dem Test gewesen. Aber das unterstützt den Gedanken, dass ein Test zur Vorsicht am Montag sinniger ist (Am Donnerstag war ich ja auch noch negativ.) und ich in den nächsten Tagen deutlich vorsichtiger im Umgang mit Kollegen sein sollte.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wieso musst Du speziell vorsichtig sein? Ich meine über die generelle Vorsicht hinaus? Ich denke man muss sich nicht verrückt machen. Wenn wir in kleinen Gruppen mit ausreichend Abstand irgendwo sind, ist es ja OK die Maske abzunehmen. Im Lehrerzimmer z. B. oder bei uns in der Vorbereitung. Die Fenster sind überall die ganze Zeit offen. Ich sass die Woche natürlich auch mit dabei. 2 - 3 Leute guckten mich etwas komisch an, immerhin hatte ich ca. 60 min mit einem nachweislich Infizierten in einem Raum verbracht. Aber wenn wir davon ausgehen, dass Abstand, Maske und Durchzug helfen, dann müssen wir eben davon ausgehen, dass ich mich in dieser Situation nicht infiziert habe. Für die meisten meiner Kollegen macht das ebenso Sinn wie für mich, 2 - 3 hat es eben dabei, die sich dran gewöhnen müssen, dass man auch in Sachen Corona ein gewisses Restrisiko hat, wie mit allem im Leben.

  • @Wollsocken80: Ja, ein Restrisiko bleibt. Ich denke, dass sich das aus deiner Lebenssituation heraus aber halt auch einfach sagt, dass man ein Restrisiko in Kauf nehmen muss. Wäre ich kinderlos und hätte keine alten vorerkrankten Eltern, um die ich mich kümmern müsste, dann würde ich das vielleicht auch so dahinsagen. Würde ich ernsthaft erkranken, dann betrifft es mein Umfeld viel mehr als deines. Insofern kann ich schon verstehen, dass manche Leute eher darauf bedacht sind "vorsichtig" zu sein als vielleicht du. Ich hätte es deswegen auch eher vermieden, jemanden zu treffen, der Kontakt mit einem Infizierten hatte.

  • Ich hätte es deswegen auch eher vermieden, jemanden zu treffen, der Kontakt mit einem Infizierten hatte.

    Richtig. Selbstschutz und Eigenverantwortung ist das Stichwort. Wenn eine Person sich in meiner Gegenwart unwohl fühlt, dann muss sie entsprechend handeln. Es war ja allen bewusst, was passiert war und ich habe mich im Rahmen der offiziellen Vorgaben korrekt verhalten. Du begegnest auch beim Einkaufen ständig Leuten, die möglicherweise infiziert sind oder möglicherweise Kontakt zu einem Infizierten hatten, oder ... Ich sag ja, man darf sich nicht verrückt machen. Mich hat es im ersten Moment auch beeindruckt, aber nach 2 x Durchatmen war für mich klar, dass ich jetzt nicht besonders gefährdet bin und deshalb auch sonst niemanden besonders gefährden werde. Weisst Du ... wir sind über 100 Lehrpersonen im Kollegium und bis auf eine Person, die bereits vor Corona schon ausgefallen war, sind ALLE wieder zurück. Wer Angst vor irgendwas hat, muss das mit sich selbst, mit seinem Arzt und mit der Schulleitung abklären.

  • Gerade ein Video gesehen, bei 4Teachers.
    Wenn keine gegenüberliegenden Fenster vorhanden sind, findet ein Luftaustausch nur vor den Fenstern statt.

    Kenne hier keine Schule, wo die Klassenräume auf beiden Seiten Fenster haben.

    Bin begeistert!

  • War ja eh klar, dass das Lüften nur eine Hoffnung ist. Wenn es nicht gerade sehr windig ist, aber auch nicht zu windig, dann bringt es eh so gut wie nichts. Wenn sich die Fenster dann nicht Mal ganz öffnen lassen, dann kann man es auch gleich lassen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Gerade ein Video gesehen, bei 4Teachers.
    Wenn keine gegenüberliegenden Fenster vorhanden sind, findet ein Luftaustausch nur vor den Fenstern statt.

    Kenne hier keine Schule, wo die Klassenräume auf beiden Seiten Fenster haben.

    Bin begeistert!

    Bei uns gibt's direkt unter'm Dach (bzw. unterhalb des Dachbodens) ein paar wenige Räume, die auf den gegenüberliegenden Seiten Fenster haben, u. a. auch unsere Aula. Unser Lehrerzimmer hat sogar an drei Seiten Fenster; hejho!

    Ansonsten haben wir noch einige Klassenräume an den Ecken der Gebäude, wo es Fenster "über Eck" gibt. Da die nicht direkt gegenüberliegen, bringt das aber bzgl. des Luftauschtauschs auch nicht so viel.

    Wir versuchen auch, die Türen der Klassenräume zum Lüften offen zu lassen (die dann aber wegen Durchzug aus den gegenüberliegenden Klassenräumen gerne wieder zuknallen). In den Fluren haben wir keine Fenster; abgesehen von den Treppenhäusern.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Gerade ein Video gesehen, bei 4Teachers.

    Ist es möglich, dass dieser Informationskanal nur dazu da ist, Wohlbefinden zu schmälern? Wir können doch eh nur aufmachen was an Fenstern und Türen da ist, mit und ohne Studie.

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