Habe eben überlegt, warum fliegende Urlaubsrückkehrer sich testen lassen können.
Man fliegt doch nicht nach Gütersloh, an den Wolfgangsee oder nach BY zum Urlaub auf dem Bauernhof.
Auch auf Bahnhöfen und an den Autobahngrenzübergängen ist es möglich - zumindest in Bayern.
Die Testerei ist durchaus fragwürdig, da es sich nur um eine Momentaufnahme handelt und es ein gewisses Zeitfenster für einen positiven Test gibt. Tests kosten Geld. Man muss sich gut überlegen, wie sinnvoll es ist, dieses Geld auszugeben. Die Behörden in der Schweiz sehen daher zur Zeit noch von einer Testung bei Rückreise ab und setzen auf die Einhaltung der Quarantäne falls die Leute aus Risikoländern zurückkommen.
Habe eben überlegt, warum fliegende Urlaubsrückkehrer sich testen lassen können.
Man fliegt doch nicht nach Gütersloh, an den Wolfgangsee oder nach BY zum Urlaub auf dem Bauernhof.
Flug an sich ist ja ein Risiko. Allerdings kannst du dich auf auf anderen Wegen bzw. generell als Rückkehrer testen lassen, aber nein, Urlaub an sich ist nicht das Risiko, sondern das bescheuerte Verhalten, egal wo.
Ist das so? Ich habe es nicht weiter für den Rest von Österreich verfolgt, aber unsere Nachbarn sind gerade in St. Wolfgang im Urlaub, das sich ja als "Hotspot" entpuppte, nachdem dort mehrere (österreichische!) Praktikant*innen, die z. T. gemeinsam in einem Zimmer wohnen, zusammen gefeiert haben. Da kann es also nicht an den deutschen/ausländischen Urlauber*innen gelegen haben und davon war auch unter den Einheimischen nicht die Rede, wie unsere Nachbarn berichteten (die sich übrigens haben testen lassen und zum Glück negativ sind; sie sind auch erst angereist, als wohl die meisten Ansteckungen schon erfolgt waren).
Jepp, das ist so. Wie gesagt, wir waren ja zu einer Zeit da, ohne Maskenpflicht und auch die ersten deutschen Urlauber, also vor der Saison und da wurde uns von den Einheimischen schon mitgeteilt, dass die Urlauber ihnen das einschleppen würden, während dann bei Hofer sich die ersten Einheimischen mit Umarmung und Bussi begrüßten und mein Sohn im Freibad von den Kindern mitgeteilt bekam, hier wäre Corona vorbei 
Wenn die Chance, der nächste deutsche Bundeskanzler zu werden, proportional mit der Anzahl der durchgeführten Tests steigt, müssen Fragen nach Sinnhaftigkeit und Kosten einfach mal zurückgestellt werden.
Auch auf Bahnhöfen und an den Autobahngrenzübergängen ist es möglich - zumindest in Bayern.
Du kannst hinterher auch ins Testzentrum oder noch schlimmer (für die Organisation) zum Hausarzt gehen und hast einen Anspruch auf einen kostenlosen Test als Reiserückkehrer.
Wenn die Chance, der nächste deutsche Bundeskanzler zu werden, proportional mit der Anzahl der durchgeführten Tests steigt, müssen Fragen nach Sinnhaftigkeit und Kosten einfach mal zurückgestellt werden.
Was haben wir ein Glück, dass man in der Schweiz im Prinzip auf Lebenszeit Bundesrat ist.
Im Ernst... Ich hatte auch mal überlegt ob es nicht sinnvoll sein könnte an den Schulen wöchentlich Stichproben zu testen. Ist aber halt doch nicht wirklich effektiv und kostet nur nen Haufen Geld und Ressourcen. Die Ansage ist bei uns, man soll einfach mit jeglicher Art von Erkältungssymptomen zum Test gehen. Seit geraumer Zeit übernimmt der Bund die Kosten dafür.
Was haben wir ein Glück, dass man in der Schweiz im Prinzip auf Lebenszeit Bundesrat ist.
Im Ernst... Ich hatte auch mal überlegt ob es nicht sinnvoll sein könnte an den Schulen wöchentlich Stichproben zu testen. Ist aber halt doch nicht wirklich effektiv und kostet nur nen Haufen Geld und Ressourcen. Die Ansage ist bei uns, man soll einfach mit jeglicher Art von Erkältungssymptomen zum Test gehen. Seit geraumer Zeit übernimmt der Bund die Kosten dafür.
Kekule (oder war’s Drosten?) hat mal vorgeschlagen 30er Gruppen mit einem Pur Test testen zu lassen. Dann weißt du zwar nicht, wer genau in der Klasse positiv ist, kannst aber alle in Quarantäne schicken und dann noch mal präzise testen. Das wäre für mich der gangbare Weg.
Das BAG hat erst gestern eine erste Übersicht für die Schweiz herausgegeben. Demnach (ich glaube auch das erwähnte ich bereits), können die Infektionsketten bei knapp der Hälfte der Fälle nicht eindeutig auf ein bestimmtes Ereignis zurückgeführt werden, weil die Kontakte der Infizierten zu vielfältig sind und die Leute sich an nichts Konkretes erinnern was es gewesen sein könnte. Den weitaus grössten Anteil der bekannten Infektionen (ca. 2/3) machen bei uns im Moment Clubs, Bars und Restaurants aus
Grossartige Neuigkeiten hierzu: Man hat die Zahlen falsch zugeordnet.
Ja, so wir die Statistik natürlich absolut nichtssagend. Ansteckung durch Familienmitglied kann ja irgendwas sein. Im Prinzip vom Baum gefallen. Aber Hauptsache Genf hat jetzt alle Clubs wieder geschlossen, das wird das Problem dann sicher lösen.
Drosten hat die Pool-Testung vorgeschlagen. Ich fände das auch sinnvoll
... nein, Urlaub an sich ist nicht das Risiko, sondern das bescheuerte Verhalten, egal wo.
Das Problem ist der Verbreitungsweg, so wie im März alle, die in Ischgl waren, das Virus nach Bayern und Ba-Wü und sonstwohin verstreut haben. Natürlich haben sich nur die angesteckt, die da feuchtfröhlich mitgefeiert haben und wer in Marokko wild campt wird sich erst gar nicht anstecken. Aber es geht ja die ganze Zeit um Gruppendynamiken und nicht um das Verhalten von Einzelpersonen.
UNd die Einwohner dort behaupten ja, dass das an den (deutschen) Urlaubern liegt.
Kann ja irgendwie auch nicht hinkommen. Ich würde ja eher sagen, egal wo, es liegt an den Idioten, die sich nicht an die Regeln halten und da ja nach Aussage vieler Einwohner in Österreich nach Abschaffung der Maskenpflicht (bevor sie wieder kam) Corona vorbei war, also genau nichts in den Köpfen angekommen ist, ist das ja nicht verwunderlich, dass es davon immer mehr gibt.
Ich kenne keinen Einzigen, der das behauptet hat. Woher hast du das?
Habe später deinen Beitrag gesehen. Sorry, aber ich bleibe dabei, dass dies vielleicht nur die Meinung einzelner war (Kinder).
Die Testerei ist durchaus fragwürdig, da es sich nur um eine Momentaufnahme handelt...
Warst du nicht fürs Testen, weil irgendein Land Singapur (?) damit so weit kam?
Das stimmt grundsätzlich schon, ja. Nur willkürlich und symptomlos testen scheint dann doch nicht so viel zu bringen. Haben die Südkoreaner meines Wissens aber auch nie gemacht. Das mit den Pool-Testungen fände ich auch noch irgendwie interessant, zumindest an sensiblen Orten wie Krankenhäusern und Schulen. Ich meine dass es beim Krankenhauspersonal zum Teil auch gemacht wird.
Ich kenne keinen Einzigen, der das behauptet hat. Woher hast du das?
Habe später deinen Beitrag gesehen. Sorry, aber ich bleibe dabei, dass dies vielleicht nur die Meinung einzelner war (Kinder).
Nein, das war die Meinung der Einheimischen insgesamt (aber eben alles eher bäuerliche Bevölkerung), weil es in dem Tal angeblich auch nur 4 Infektionen bisher gab, wers glaubt, ich kenne alleine zwei und so klein ist das Tal ja nicht. Und meine Schwägerin, die in einer Arztpraxis arbeitet stellte auch gleich fest, wir testen einfach nicht.
Das mag ja in den Städten anders sein, aber auf dem Land in Gebieten, wo man zum Großteil vom Tourismus lebt, war das die Meinung.
Achso und Ischgl war das Problem ja auch, dass die Infizierten bekannt waren und totgeschwiegen wurden, sagt ja mein Bruder genauso von dem Skigebiet wo er gearbeitet hat, der Veranstalter hat die gemeldeten Infizierten einfach ignoriert und niemanden informiert. Auch die Infizierten unter den Skilehrern und noch schlimmer, der, der den Transport der Kinder jeden Tag gefahren ist sind totgeschwiegen worden (und zählen ja in ihren Heimatorten und nicht dort).
Corona bei Kindern jedes Alters nachgewiesen, was bedeutet das für die Schulöffnung?
Ja, es ist wirklich ganz grosse Klasse, wenn man in so einer Zeit 1. ein Lager mit 600 (!!) Jugendlichen veranstaltet und nachdem der erste mit Erkältungssymptomen nach Hause gefahren ist noch 4 Tage (!!) wartet, bis man das Lager auflöst. Wenn man unbedingt ein Superspreading provozieren will, dann macht man das wohl so. Für die Schulöffnung bedeutet das, das man vielleicht nicht ganz so blöd sein sollte wie im geschilderten Fall.
Ja, es ist wirklich ganz grosse Klasse, wenn man in so einer Zeit 1. ein Lager mit 600 (!!) Jugendlichen veranstaltet [...] Für die Schulöffnung bedeutet das, das man vielleicht nicht ganz so blöd sein sollte wie im geschilderten Fall.
Mh... Unsere Schule hat deutlich mehr als 600 Schüler. Bisher lautet die Planung dass es ab nächste Woche wieder normalen Unterricht ohne Abstände geben soll, mal abgesehen von Abstanden zwischen den Jahrgängen, die sind vorgesehen, vermischen sich allerdings vor und nach dem Betreten des Schulgeländes). Ich finde das auch blöd, sogar mehr als das, aber bisher hat das nordrheinwestfälische Schulministerium noch keine Alternativvorschläge gemacht. Aber es sind ja auch noch 9 Tage bis Schulbeginn...
Mh... Unsere Schule hat deutlich mehr als 600 Schüler. Bisher lautet die Planung dass es ab nächste Woche wieder normalen Unterricht ohne Abstände geben soll, mal abgesehen von Abstanden zwischen den Jahrgängen, die sind vorgesehen, vermischen sich allerdings vor und nach dem Betreten des Schulgeländes). Ich finde das auch blöd, sogar mehr als das, aber bisher hat das nordrheinwestfälische Schulministerium noch keine Alternativvorschläge gemacht. Aber es sind ja auch noch 9 Tage bis Schulbeginn...
9, ein Traum, bei uns sind es nur noch 7.
Kekule (oder war’s Drosten?) hat mal vorgeschlagen 30er Gruppen mit einem Pur Test testen zu lassen. Dann weißt du zwar nicht, wer genau in der Klasse positiv ist, kannst aber alle in Quarantäne schicken und dann noch mal präzise testen. Das wäre für mich der gangbare Weg.
Das wäre die Pooltestung - geht schnell und ist kostengünstig. Ist der entsprechende Pool positiv, muss dort aufgesplittet werden. Wäre für mich ein gangbarer Weg
Ich hab gar keinen Pool.
dann spiel eben Karambolage
