Beantworte einfach genau diese Frage: Kann eine OP-Maske den Ausstoss von SARS-CoV-2 so weit reduzieren, dass eine Infektion einer anderen Person nicht mehr möglich ist?
Diese Frage geht zu weit, es reicht ja aus, wenn es eine Wahrscheinlichkeit > 0,5 dafür gibt, dass Masken (auch Alltagsmasken, die je nach Stoffart besser sind als Op Masken) die Infektiösität reduzieren. Wenn die Viruslast reduziert wird, wird die Infektionswahrscheinlichkeit reduziert, soweit ist es doch unbestritten, oder?
Wenn eine Maske also die Viruslast reduziert, dann auch die Infektionswahrscheinlichkeit.
Von „Infektion nicht mehr möglich“ spricht doch kein Mensch.
Dein Anspruch an eine Studie mit der von dir gestellten o.g. Frage ist völlig überzogen und in einer empirischen Wissenschaft wie Medizin sind solche Nachweise auch oftmals gar nicht möglich. Manchmal gibt’s da eben nur Korrelationen als Beleg, weil man Kausalitäten nicht kennt. Dann sind es eben nur Indizien und es ist trotzdem sinnvoll, diese erstmal als Arbeitshypothese zu nehmen.
Im MNS Fall könnte man sagen, dass es klug ist, sie zu tragen, wenn sie nicht schaden. Ob sie aber schaden, müsste dann wieder durch Studien untersucht werden. Bisher gibt es m. E. keine Studie zum Schaden von Masken (bei richtiger Verwendung).