Bei uns waren es auch etwas mehr Aufsichten (drei statt zwei pro Woche je KuK), aber wir haben ja auch das Glück a) viele KuK zu haben, von denen b) kaum welche wegen Zugehörigkeit zur Risikogruppe im Homeoffice geblieben sind (in unserer Abteilung mit 40 KuK - inkl. Refis - sind es drei Teilzeit-Kolleginnen).
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Ich muss noch 3 Wochen durchhalten und bin schon jetzt am Ende meiner (eigentlich gut ausgeprägten) Belastbarkeit angekommen.
Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen.
In Nrw begann der Präsenzunterricht mit den 10er Klassen am 23.4. , es kamen dann nach und nach die anderen Klassen hinzu. Nach den 2 Monaten bis zum 26.6. war ich viel kaputter als ich es sind zu Ferienbeginn bin. Die Begleiterscheinungen meiner Schwerbehinderung habe ich immer ganz gut im Griff. Das war jetzt nicht mehr der Fall.
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Ich muss auch noch 3 Wochen. Bei mir geht es, weil nun die 12. Klasse ja weggefallen ist nach dem Abitur. Die sind auch in meinem Stundenplan seit Pfingsten gar nicht mehr aufgetaucht. Da habe ich Glück. Aber Aufsichten habe ich auch mehr als sonst.
Bei mir ist es eher eine Art Resignations-Gefühl. Am Ende des Schuljahres habe ich sonst immer eher ein: Richtig-was-geschafft-Gefühl. Das hält sich diesmal in Grenzen. Ich bin weniger wegen der Arbeitsbelastung, sondern mehr wegen der ganzen Situation und den nicht so rosigen Aussichten aufs neue Schuljahr etwas down... Dass ich kommende Woche unterrichts-inhaltlich das gleiche machen muss wie letzte Woche, motiviert mich auch nicht so wahnsinnig. Klar, es sind andere Schüler, aber es bleibt so dieses Gefühl von: Irgendwie trete ich auf der Stelle.
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Dass die Fächer nicht im Klassenverband unterrichtet werden, unterscheidet eure Schule / Schulform natürlich von unserer (außer im BG werden bei uns nur Fächer im Klassenverband unterrichtet). das ist schon klar.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist dein Einwand "Wo warten die Schüler?", denn die müssen in unserer Schule nirgends warten. Sie bleiben ja größtenteils im Klassenraum und nur die Lehrkraft wechselt den Raum. Ich stelle das mal am Beisplel meiner Klasse dar: in der ersten Doppelstunde hatte die Klasse bei mir in einem Lernfeld Unterricht (8:10-10 Uhr), mit einer Pause im Pausenblock 2 von 9:10-9:25 Uhr. In dieser Pause geht die Klasse auf den Pausenhof (bei Regen dürfen sie sich im überdachten Pausenbereich aufhalten, wo aber auch genug Platz ist, so dass der Abstand gewahrt werden kann; in diesem Bereich hat dann eine Lehrkraft während dieses Pausenblocks Aufsicht); ich gehe derweil ins Lehrerzimmer und schließe solange den Klassenraum ab. Von 9:25-10 Uhr ist nochmals Unterricht bei mir. in der nächsten Doppelstunde hat die Klasse Politikunterricht, d. h. gegen 10 Uhr kommt der Politikkollge in den Klassenraum und ich gehe in die nächste Klasse, in der ich Englischuntericht habe und wo gerade die Deutschkollegin ihren Unterricht beendet hat. Dann geht es weiter bis zum nächsten Pausenblock - halt dem, in dem die jeweilige Klasse zugeordnet ist - und zu Beginn der nächsten Doppelstunde, um 11:50 Uhr, wechsele ich nochmals den Klassenraum.
Im BG wird es so gehandhabt, dass dann eben auch teilweise die SuS um 10 Uhr, 11:50 Uhr, ... den Raum wechseln (falls es notwendig ist). Das hat bis jetzt ebenfallls gut geklappt.
Bei euch könnten doch dann neben den Lehrkräften auch die SuS die Klassenräume wechseln, oder? Klar sind dann kurzzeitig die Gänge sehr voll, aber ist es denn gar nicht möglich dort die Abstände zu wahren? Wenn alle einen MSN tragen, sollte das m. E. nicht unbedingt so ein großes Problem sein.
Aber ich will dir hier nicht meine Meinung aufdrängen, sondern dir nur schildern, dass dieses o. g. "Modell" bei uns gut geklappt hat und wohl auch im nächsten Schuljahr zunächst einmal so weitergeführt wird (auch, wenn dann die Klassen wieder in voller Klassenstärke unterrichtet werden sollten).
Danke für deine ausführliche Erklärung. Ja, bei uns wechseln fast immer alle Schüler wie Lehrer nach 2 Stunden den Raum und da die Wege weit sind, benötigt man mindestens 10 Minuten Pause. Vor Corona gab es zwischen den Doppelstunden einmal 20 Minuten, einmal 10 Minuten Pause., dann jeweils nur 5 Minuten (nachmittags reichen die Räume im Hauptgebäude).
Wir haben aber keine Pause innerhalb einer Doppelstunde (habe ich dich da richtig verstanden? ) Stimmt, da könnte man unterschiedliche Pausenzeiten einführen. Aber die Stundenanteile vor und nach der Pause wären da sehr unterschiedlich verteilt (nur 3 Pausenpläne - direkt am Anfang, in der Mitte bzw. am Ende - reichen bei uns nicht). Mindestens eine Gruppe hätte z. B. nach 20 Minuten Unterricht der Doppelstunde 20 Minuten Pause und dann den Rest).
Ich höre gerade vor meinem inneren Ohr den Protest der Kollegen, wenn 20 Minuten ihrer Doppelstunde ausfallen oder (und da schließe ich mich ein), wenn die 11. Stumde 100 Minuten später beginnt , weil die 5 Doppelstunden zuvor um je 20 Minuten verlängert wurden.
Ja es gibt Kollegen und Schüler (ab kl.10 mindestens ein Tag in der Woche, in der Kursstufe und Lehrer mit Hohlstunden bis zu 3 Tagen), die von der 1. - 11. Stunde (eine Stunde Mittagspause) Unterricht haben. Wir haben Ruheräume mit Liegen, vor Corona habe ich sie regelmäßig genützt.
Wenn dies so kommen sollte (strikte Gruppentrennung), würde ich die 70 Minuten Stunde vorschlagen (ich behalte es im Hinterkopf), durch Corona gibt es halt Einschränkungen. Aber Baden-Württemberg hat bisher kaum Anordnungen im Vergleich zu anderen Bundesländern erlassen, es hieß immer, es wird vor Ort (in einem großen vorgegebenen Rahmen) entschieden.
Ich persönlich wäre froh, wenn wenigstens alle in den Gängen Maske tragen würden, aber bei uns ist es nur Empfehlung und die meisten tragen keine (selbst Kollegen nicht). Die Schulleitung hat noch einmal dringend empfohlen, bisher mit wenig Erfolg.
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Aber Baden-Württemberg hat bisher kaum Anordnungen im Vergleich zu anderen Bundesländern erlassen, es hieß immer, es wird vor Ort (in einem großen vorgegebenen Rahmen) entschieden
Das ist doch eigentlich gut, da könnt ihr euch als Lehrperson doch sinnvoll einbringen, nicht? Was spricht denn dagegen, dass wenigstens die älteren Schüler in den Pausen drinnen im Schulzimmer bleiben? Wir haben ohnehin keinen richtigen "Pausenhof", das ergibt sich bei uns automatisch, dass die meisten erst in der Mittagspause wirklich rausgehen.
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Ich muss auch noch 3 Wochen. Bei mir geht es, weil nun die 12. Klasse ja weggefallen ist nach dem Abitur. Die sind auch in meinem Stundenplan seit Pfingsten gar nicht mehr aufgetaucht. Da habe ich Glück. Aber Aufsichten habe ich auch mehr als sonst.
Bei mir ist es eher eine Art Resignations-Gefühl. Am Ende des Schuljahres habe ich sonst immer eher ein: Richtig-was-geschafft-Gefühl. Das hält sich diesmal in Grenzen. Ich bin weniger wegen der Arbeitsbelastung, sondern mehr wegen der ganzen Situation und den nicht so rosigen Aussichten aufs neue Schuljahr etwas down... Dass ich kommende Woche unterrichts-inhaltlich das gleiche machen muss wie letzte Woche, motiviert mich auch nicht so wahnsinnig. Klar, es sind andere Schüler, aber es bleibt so dieses Gefühl von: Irgendwie trete ich auf der Stelle.
Bei uns findet das mündliche Abitur erst Ende Juli statt (letzte Schulwoche), ich unterrichte sie noch 2 Wochen (sonst mache ich am Ende in Chemie immer Schülerversuche, aber Partner - oder gar Gruppenarbeit ist bei uns streng untersagt). Ich unterrichte meine volle Stelle inkl. Kl. 12, habe eine Dauervertretung für einen erkrankten Kollegen und 5 Schüler (Risikogruppe) im Fernunterricht (Arbeitsbelastung sehr hoch, Eltern sehen das natürlich nicht, warum antworte ich auf ihre Mail erst am Nachmittag oder gar Abend).
Davon abgesehen unterschreibe ich deinen 2. Absatz sofort.
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Das ist doch eigentlich gut, da könnt ihr euch als Lehrperson doch sinnvoll einbringen, nicht? Was spricht denn dagegen, dass wenigstens die älteren Schüler in den Pausen drinnen im Schulzimmer bleiben? Wir haben ohnehin keinen richtigen "Pausenhof", das ergibt sich bei uns automatisch, dass die meisten erst in der Mittagspause wirklich rausgehen.
Ja, sie sind im Klassenzimmer oder im Fachraum, wenn ich zwei Doppelstunden Chemie hintereinander habe (und die Schüler auch keine zu weite Wege zwischen den Stunden haben- also fast nie (bei mir aktuell einmal die Woche) . Wenn ich aber ins Nebengebäude (Mathe) muss, dürfen sie nicht alleine im Fachraum bleiben. Und spätestens ab kl. 8 sind auch die Schüler immer unterwegs und wechseln die Räume und haben dieselben weiten Wege. Der Pausenhof wird kaum genutzt (gerade die Unterstufe spielt manchmal kurz Fußball oder Tischtennis.
Ich sehe, bei euch ist es anders, aber mir ist heute morgen klar geworden, warum Politiker immer von strikter Gruppentrennung und versetzten Pausen sprechen, wir (meine Kollegen und ich) hatten uns gefragt, wie das funktionieren soll. Aber es scheint unser Problem zu sein und bei euch zu klappen. Dank der vielen Wahlmöglichkeiten bereits ab Kl. 5 haben wir eine bunte Durchmischung (unsere Gruppengröße ist mind. 130 Schüler- ein Jahrgang, eigentlich 260 Schüler - zwei Jahrgänge , aber da gibt es Überlegungen einzuschränken) und feste Pläne (alles liegt auf Schiene-insbesamt 46 Stunden- wenn jemand tauschen möchte, betrifft es die komplette Schiene, die Begründung muss also sehr gut sein).
Wie das nächstes Schuljahr wird, wir sind gespannt.
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Was spricht denn dagegen, dass wenigstens die älteren Schüler in den Pausen drinnen im Schulzimmer bleiben?
Auf Dauer spricht m. E. dagegen, dass der Raum nicht ordentlich durchgelüftet wird, wenn immer SuS im Klassenraum bleiben.
Viele meiner SuS haben auch bei den jetzt doch recht angenehmen Temperaturen bei Durchlüftung gemosert (vor allem einige Mädchen). Und -bevor du es schreibst, Wollsocken - natürlich habe ich ihnen gesagt, sie mögen sich etwas entsprechendes zum Anziehen mitbringen.
Wenn ich nun aber in der Pause nicht im Raum bin, da ich auch mal kurz Abstand von dem ständigen Input brauche, kann ich die Lüftung nicht kontrollieren und außerdem wird im Raum kräftig weiter geatmet und laut gesprochen, geniest, gehustet usw.
In manchen höher gelegenen Räumen dürfte ich auch ältere SuS nicht bei offenen Fenstern alleine lassen.
Gemeinsam mit den SuS im Raum möchte ich nicht Pause machen und die auch nicht, ein bisschen Freiheit muss schon zur Erholung sein.
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Danke für den Link! "mindesterholungsphase" bezieht sich auf die Maske oder den Träger?
Wovon müsste denn bitte die Maske sich erholen? Feindkontakt beim angepustet werden mit Atemluft? Demnächst haben wir noch eine Spezialgewerkschaft für die Rechte unterdrückter, nicht ausreichend anerkannter MNS-Masken, die sich nicht länger damit begnügen möchten weniger Anerkenung zu erhalten als FFP-zertifizierte Masken bei unter Umständen ähnlichen Einsatzzeiten. Natürlich bezieht sich die Mindesterholungsphase auf den menschlichen Part, der zwischendurch dann auch mal wieder ohne den zusätzlichen Atemwiderstand den so eine Maske mit sich bringt atmen können soll, weil das halt reichtlich anstrengend ist auf Dauer. Das die angepustete Maske dabei etwas durchtrocknen oder gewechselt werden kann ist maximal ein Zusatznutzen.
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Wenn ich nun aber in der Pause nicht im Raum bin, da ich auch mal kurz Abstand von dem ständigen Input brauche, kann ich die Lüftung nicht kontrollieren und außerdem wird im Raum kräftig weiter geatmet und laut gesprochen, geniest, gehustet usw
Das stimmt schon. Aber hier muss man irgendwo mal abwägen, was das grössere Risiko ist: Gruppendurchmuschung und 200 Jugendliche niesen sich an oder im Raum bleiben und 20 Jugendliche niesen sich an.
Was ich vergessen hatte Kris24 sind die Fachräume, das stimmt natürlich, dass die SuS dort nicht alleine sein dürfen. Ich bin tatsächlich oft mit den Jugendlichen in der Pause im Zimmer, trinke Tee und rede mit ihnen. Irgendwann habe ich ja Mittagspause oder eine Freistunde. Zumal bei uns das Vorberetungszimmer direkt an die Fachräume anschliesst, da kann ich einfach den Raum verlassen und die Türe offen lassen.
Aber mir scheint euer grösstes Problem ist das Kurssystem, da müsste wohl für ein Schuljahr mal eine ganz andere Planung her und das ist natürlich extrem aufwendig
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Wir haben aber keine Pause innerhalb einer Doppelstunde (habe ich dich da richtig verstanden? ) Stimmt, da könnte man unterschiedliche Pausenzeiten einführen. Aber die Stundenanteile vor und nach der Pause wären da sehr unterschiedlich verteilt (nur 3 Pausenpläne - direkt am Anfang, in der Mitte bzw. am Ende - reichen bei uns nicht). Mindestens eine Gruppe hätte z. B. nach 20 Minuten Unterricht der Doppelstunde 20 Minuten Pause und dann den Rest).
Ja, da hast du mich richtig verstanden. In den Pausenblöcken 2 und 3 liegen die 15 Minuten Pause halt derzeit innerhalb der Doppelstunden statt jeweils am Ende (das ist nur im Pausenblock 1 der Fall) und dadurch sind eben auch die Stundenanteile vor und nach der Pause unterschiedlich verteilt. Aber das macht doch nicht wirklich was aus! Wie oben geschildert, hatte u. a. meine Klasse im Pausenblock 2 zunächst 50 Minuten Unterricht (8:10-9:20 Uhr; da hatte ich mich vorhin mit den Pausenzeiten versehen ;-)), dann 15 Minuten die erste Pause (9:20-9:35), danach insgesamt 95 Minuten Unterricht (9:35-11:10 Uhr, mittendrin um 10 Uhr Lehrerwechsel). Dann kam die zweite Pause von 11:10 bis 11:25 Uhr, Lehrerwechsel um 11:50 Uhr und Unterricht bis 12:30 Uhr, 10 Min. Pause bis 12:40 Uhr und dann noch 40 Minuten Unterricht bis zum Ende der 6. Stunde um 13:20 Uhr.
Im Pausenblock 3 lagen die Pausen früher (15 Min. jeweils von 9-9:15 Uhr und 10:50-11:05 Uhr, 10 Min. von 12:15-12:25 Uhr) und der Pausenblock 1 blieb bei unserer üblichen Pausenregelung von zweimal 20 Minuten (9:40-10 Uhr und 11:30-11:50 Uhr).
Die drei Pausenblöcke sind/waren bei uns besonders durch die insgesamt fünf unterschiedlichen Pausenhöfe am Hauptstandort (der aus drei "zusammenhängenden" und zwei Einzelgebäuden besteht) plus dem Nebenstandort (der ist ca. 8 Min. Fußweg entfernt) gut machbar.
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CDL Du trägst doch FFP2 im Unterricht, ne? Wie machst Du es denn konkret mit den Erhohlungspausen?
Ich bin zwar nicht CDL, aber ich trage FFP2 (ohne Ventil) auch teilweise während des Unterrichts (teilweise aus Kostengründen, wir haben bisher keinen Cent gesehen und es geht doch ins Geld und es sind Einmalprodukte).
Es geht hervorragend, ich habe aber über Wochen gesteigert (anfangs eine Doppelstunde, neulich erstmals 6 Schulstunden am Stück (einmal Wechsel wegen Feuchtigkeit). Meine Schwester (Krankenschwester) trägt FFP2 (zeitweise sogar FFP3) auch über ihre ganze Schicht, wenn notwendig. In (längeren) Pausen versuche ich das Schulgelände zu verlassen und trage keine Maske.
Es ist so viel ich weiss (nur) eine Empfehlung. FFP3 ohne Ventil habe ich keine, dass ist sicher noch einmal eine andere Geschichte.
Ich entscheide nach Risikoabwägung (kleiner Raum, viele Menschen, schlechte Lüftung, längere Zeit, dann FFP2), ich möchte nicht schwer erkranken, also muss es zeitweilig sein. (Ich habe erhöhtes Risiko, gehöre aber noch nicht zur definierten Risikogruppe.)
Ich habe Stoffmasken mit denen die Atmung schwieriger ist.
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Das stimmt schon. Aber hier muss
Aber mir scheint euer grösstes Problem ist das Kurssystem, da müsste wohl für ein Schuljahr mal eine ganz andere Planung her und das ist natürlich extrem aufwendig
man kann die Trennung in Religion (kath., ev., islam., Ethik) oder Sport aufheben, aber schon bei bilingual (betrifft neben der Sprache noch ein weiteres Fach z. B Geographie oder Geschichte) oder Musikzug wird es schwierig (betrifft größere Zeiträume auch nach Corona).
Unmöglich ist es für die höheren Jahrgänge. Man kann schlecht zu NwT- oder anderen Schülern sagen, ab jetzt gibt es nur noch (zweites oder drittes Jahr) Spanisch für alle. Vieles wird bei uns nur von wenigen gewählt, deshalb werden mehrere Klassen zusammengefasst. Wir bieten 3 Sprachen als 2. Fremdsprache (ab kl.6) an und 4 Möglichkeiten (Sprache, NwT usw. ) ab Kl. 8 (genauer möchte ich nicht werden, sonst bin ich identifizierbar).
Die vielen Wahlmöglichkeiten sorgen in Normalzeiten für schwierige Stundenpläne, jetzt wird es noch komplizierter.
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Ich weiss. Wirkliche "Problembären" sind bei uns nur die E-Klassen, das sind die, die einige Fächer auf Englisch haben. Das sind aber profilgemischte Klassen und fürs Schwerpunktfach treffen die dann eben auch SuS aus anderen Klassen. Musik und Zeichen sind ansonsten die einzigen Pflichtfächer, die klassenübergreifend unterrichtet werden. Im Abschlussjahr kommt noch das Ergänzungsfach und der Wahlkurs klassenübergreifend dazu, aber die Kurse sind in der Regel so klein, dass die Jugendlichen problemlos mit 1.5 m Abstand sitzen können. Alles andere wird im Klassenverband unterrichtet. Wenn ich aus einer profilgemischten Klasse z. B. nur den Schwerpunktfach-Teil habe, dann sind das eben nur 13 SuS oder so, da kommen sonst keine dazu. So richtig doof ist die ganze Situation für unseren Wahlkurs "Musical". Ob der überhaupt stattfinden kann, das steht ohnehin in den Sternen. Das letzte Musical hatte kurz vor dem ganzen Corona-Mist noch die Aufführungen, die hatten echt sowas von Glück.
Ich bin eigentlich ganz optimistisch, dass der Plan bei uns im August halbwegs aufgeht, dass die Klassen einfach so viele Lektionen wie möglich im gleichen Raum haben. Die sind sonst auch so faul, dass sie in der 5-min-Pause nicht auf die Idee kommen, das Stockwerk zu wechseln. Ausser im Winter, wenn es schneit... Dann rennen sie alle raus wie die kleinen Kinder
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Ausser im Winter, wenn es schneit... Dann rennen sie alle raus wie die kleinen Kinder
OT: Das kann ich sooo gut nachvollziehen. Wenn’s draußen anfängt zu schneien, werde ich auch immer ganz kribbelig. „Winterkinder können stundenlang am Fenster steh’n und voll Ungeduld hinaus zum Himmel seh‘n...“
Schnee ist bei uns im Pott natürlich auch viel seltener als in der Schweiz.
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Schnee ist bei uns im Pott natürlich auch viel seltener als in der Schweiz.
Wenn es hier im Westen tatsächlich mal schneit, renne ich als erster mit raus.
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Sie bleiben ja größtenteils im Klassenraum und nur die Lehrkraft wechselt den Raum. Ich stelle das mal am Beisplel meiner Klasse dar:
Hm, hast du mal versucht 1.-6. Klässler alleine im Klassenraum zu lassen, die findest du dann überall.
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Hm, hast du mal versucht 1.-6. Klässler alleine im Klassenraum zu lassen, die findest du dann überall.
Mal kurz zur Erinnerung: ich arbeite an einer BBS, nicht an einer Grundschule! Nichtsdestotrotz bleiben aber auch unsere Klassen max. 2-3 Minuten allein, denn länger dauert ein Lehrerwechsel ja nicht (oder sie bleiben gar nicht allein, weil eine Lehrkraft erst 'rausgeht, wenn die nächste 'reinkommt). Und ich habe ja schon mal geschrieben, dass bei uns die Klassen auch häufiger mal alleine Arbeitsaufträge bearbeiten, wenn eine Lehrkraft kurzfristig ausfällt (dann gibt ihnen ein anderer KoK die Arbeitsaufträge und schaut nur gelegentlich während der Stunde 'rein). Natürlich ist das ein Unterschied zu Grundschulen und Sek. I, das ist mir schon klar! Ich habe ja auch nur beschrieben, wie wir an unserer BBS diese versetzte Pausenregelung umgesetzt haben; wenn das bei euch so nicht klappt, dann muss es eben anders geregelt werden...
Frage nebenbei: wie macht ihr das in den 5-Minuten-Pausen? Ich kann mich erinnern, dass wir damals zumindest ab der 5. Klasse auch keine Aufsicht hatten, sondern während der "kleinen Pausen" allein im Klassenraum geblieben sind. Ist das heute anders?
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Hier müssen die "Kleinen" immer beaufsichtigt werden (laut AV Aufsicht müssen sie sich dauerhaft beaufsichtigt fühlen)sprich ein Lehrer, Erzieher oder Schulhelfer bleibt da bis der nächste kommt. Ab Klasse 4 oder 5 gehts frühestens, dass die kurz warten mit offener Tür und der Nachbarlehrer muss sie dann mitbeaufsichtigen. Klappt selten gut.
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