Ich lese diesen Quatsch überhaupt nicht mehr nachdem mittlerweile auch schon Leute wie Alexander Kekulé z. B. Frau Priesemann bewusst falsch zitieren. Es gibt einen Kekulé-Podcast in dem Frau Priesemann auch anwesend ist und original sagt, es sei nicht möglich, die getroffenen Massnahmen im Einzelnen zu bewerten wegen der Gleichzeitigkeit. Später beruft sich Herr Kekulé wiederum auf Frau Priesemann und behauptet, diese habe in ihrer Studie festgestellt, dass die Schulschliessungen einen erheblichen Effekt haben. Das ist schlicht und ergreifend FALSCH.
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Der Drosten mit seiner Kinder-Studie geht mir unterdessen auch nur noch auf die Nerven. Der hat irgendwie kein anderes Thema mehr, den letzten Podcast konnte ich nicht zu Ende hören. Vielleicht sollte er mal 3 Wochen Urlaub machen und gar nichts über Corona erzählen.
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Wieso hörst du denn überhaupt seinen Podcast? Die neuesten Erkenntnisse werden doch eh alle 2 Minuten im Fernsehen berichtet.
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Ja, da wird nur noch ein viel grösserer Stuss berichtet weil ja grundsätzlich alles bis zur Unkenntlichkeit verkürzt wird. Was Drosten sagt macht ja wenigstens noch Sinn aber ausser seiner Kinder-Studie gibt's halt gerade nichts mehr zu erzählen. Langweilig und so.
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Wieso hörst du denn überhaupt seinen Podcast? Die neuesten Erkenntnisse werden doch eh alle 2 Minuten im Fernsehen berichtet.
Wieso sollte man sich überhaupt selbst an den Quellen informieren? Bild regelt.
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Plan für BRB nach den Sommerferien:
- keine kontaktbeschränkung
- bis August sollen die Lehrer mitteilen was geschafft werden konnte und was nicht
- daraufhin wird dann entschieden ob die Schulen Angebote in den Oktober-/Osterferien oder Samstagunterricht anbieten müssen.
So zumindest die Ministerin dazu.
Bin mal gespannt wie das dann mit dem Lehrermangel umgesetzt werden soll und kann
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Einen pauschalen Lehrermangel gibt es ja nicht, sondern eine Ungleichverteilung mit Überhang auf der einen und Mangel auf der anderen Seite.
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Einen pauschalen Lehrermangel gibt es ja nicht, sondern eine Ungleichverteilung mit Überhang auf der einen und Mangel auf der anderen Seite.
So kann man das natürlich auch nennen.
Berlin startet ab Schuljahresbeginn normal, jede Schule überlegt sich selber ein Konzept, wie die Lücken zu füllen sind. Aber Berlin hat ja auch die Sommerschule (achso, ja nur für 1/2 und nur einige)
Die Reaktion der GEW kam prompt.
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Glück für mich, dass ich alles schaffe.
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Plan für BRB nach den Sommerferien:
- keine kontaktbeschränkung
- bis August sollen die Lehrer mitteilen was geschafft werden konnte und was nicht
- daraufhin wird dann entschieden ob die Schulen Angebote in den Oktober-/Osterferien oder Samstagunterricht anbieten müssen.
So zumindest die Ministerin dazu.
Bin mal gespannt wie das dann mit dem Lehrermangel umgesetzt werden soll und kann
Das gilt aber wohl nur für allgemeinbildende Schulen, oder? Denn für die meisten SuS an unserer BBS wäre es ziemlich egal, wieviel wir dieses Schuljahr geschafft oder nicht geschafft haben, weil wir so viele einjährige Schulformen haben. Und für die meisten Berufsschulklassen wäre m. E. Samstagsunterricht schon mal keine Option.
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Und für die meisten Berufsschulklassen wäre m. E. Samstagsunterricht schon mal keine Option.
Weil die Schüler dann nicht nüchtern sind?
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Weil die Schüler dann nicht nüchtern sind?
Auch das ist möglich, aber ich denke, hier wird eher an gesetzliche Regelungen bzgl freier Tage gedacht
Man könnte natürlich dafür auch Arbeitstage streichen und durch Schultage ersetzen, aber das würde nur neue Probleme aufwerfen.
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Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher. Im Präsenzunterricht zeigen sich bei einigen Defizite, aber nichts, was nicht aufzuholen wäre. Die Schere zwischen schwachen und leistungsstärkeren Schülern geht etwas mehr auseinander, aber da braucht man höchstens intelligente Förderkonzepte (und dafür Förderstunden) im Rahmen des Regelbetriebes. Das ist zu schaffen. Und zwar ohne gewaltige Wochenend- oder Ferienkurse. Die Oberstufe hat eigenverantwortlich ordentlich gearbeitet, wer sich in der Qualifikationsphase auf die faule Haut legt, kann sich meiner Meinung nach nicht auf Corona berufen, sondern trägt zumindest ordentlich Mitverantwortung.
Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.
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Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.
Es wird eher an Bildungsnähe oder -ferne hängen.
Ich habe noch nie so viel Stoff in der 3. geschafft, wie in diesem Schuljahr. (Das sagt eher was über mein ehemaliges und neues Einzugsgebiet aus.) Den Lehrplan habe ich nicht vollständig geschafft, der ist absurd umfangreich, irgendwo muss man immer streichen. Klar, ohne die Schulschließung hätte ich noch etwas mehr geschafft, aber alle Themen wiederholen sich: Wir haben ja ein Spiralcurriculum, sodass z.B. das Thema "Wasser" im Sachunterricht bei uns in Klasse 3 und in der 4 "Abwasser" und "Gewässer" vorgesehen sind. Ich werde eben das Wasser jetzt der 4. zuordnen. Ich stelle es mir in Klasse 1/2 schlimmer vor.
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Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher.
Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.
Bei uns sieht es definitiv auch so aus, dass wir dieses Schuljahr weniger als sonst schaffen werden (das sage nicht nur ich, sondern auch die meisten meiner KuK). Das liegt wohl zum einen daran, dass es den verpflichtenden Online-Unterricht erst nach den Osterferien gab und vorher nur Wiederholungsaufgaben gestellt werden durften. Zum anderen haben die meisten Klassen schon nach ihren Abschlussprüfungen Unterrichtsschluss, wodurch z. B. in unseren Fachoberschulklassen 12 der "Stoff" von insgesamt sechs Wochen fehlt.
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Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher.
Eugenia, das ist für mich ganz logisch, woher das kommt: Das liegt sicherlich an den vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen, unter denen wir arbeiten (Schularten, Klassenstufen, Bundesländer,...).
Ich bin beispielsweise mit meinen Berufsfachschülern genauso weit gekommen wie immer, da hier die Schule schon seit sechs bzw. sieben Wochen wieder offen hat und ich in den derzeitigen Kleingruppen effektiver arbeiten kann than ever. Der Sohn einer Freundin ist in der 8. Klasse und hat diese Woche seinen ersten Präsenzunterricht seit 13.3. - der wird wahrscheinlich noch keinen großen Lernzuwachs in den letzten zweieinhalb Monaten gehabt haben...
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Susi Sonnenschein : Ja, genau daran liegt es wohl! Meine eigene Berufsfachschulklasse ist beispielsweise erst seit letztem Mittwoch wieder im Präsenzunterricht, aufgeteilt in zwei Gruppen, die im zweitägigen Wechsel in die Schule kommen. Da ist nun aber viel Prüfungsvorbereitung und wenig neue Unterrichtsinhalte angesagt, weil die Klasse Montag in zwei Wochen ihre Abschlussprüfung hat. Bis dahin war jede der beiden Gruppen genau sieben Mal in der Schule.
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Also ICH habe den kompletten Stoff angeboten - die Frage ist eben, was davon seitens der Schüler angenommen und tatsächlich auch gemacht wurde. Das ist in einigen Kursen/Klassen meinem Eindruck nach recht wenig, was aber auch daran liegt, dass das Ministerium die mangelnde Verbindlichkeit sehr deutlich kommuniziert hat.
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@Connie: Freut mich, dass du jetzt mit deiner neuen Klasse besser zurechtkommst, ich erinnere mich an deine alten Berichte . Und ja, ich sehe es auch so: Viele Inhalte wiederholen sich, da ist es denke ich nicht so tragisch, wenn mal ein Inhalt etwas kürzer ausfällt. Ist ja auch in Mathe z.B. bei "Größen und Messen" oder "Daten und Zufall" so.
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Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher. Im Präsenzunterricht zeigen sich bei einigen Defizite, aber nichts, was nicht aufzuholen wäre. Die Schere zwischen schwachen und leistungsstärkeren Schülern geht etwas mehr auseinander, aber da braucht man höchstens intelligente Förderkonzepte (und dafür Förderstunden) im Rahmen des Regelbetriebes. Das ist zu schaffen. Und zwar ohne gewaltige Wochenend- oder Ferienkurse. Die Oberstufe hat eigenverantwortlich ordentlich gearbeitet, wer sich in der Qualifikationsphase auf die faule Haut legt, kann sich meiner Meinung nach nicht auf Corona berufen, sondern trägt zumindest ordentlich Mitverantwortung.
Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.
Ich bin auch gut im Schnitt drin. Klar sind da pappnasen die hat nichts gemacht haben, aber die hätten auch so nur minimal mehr gemacht.
Der Rückstand bei uns im Kollegium liegt vor allem im desolaten technischen Vorgehen: wir hatten keine anständige Plattform und alle Initiativen von Kollegen wurden durch eine Person an entscheidender Stelle boykottiert. Das hat extrem ausgebremst.
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