Ich glaube, die großen Fälle der letzten zwei Wochen zeigen ziemlich genau, wo die potentiellen Probleme liegen:
- große Schlachthöfe, mit hunderten schlecht bezahlter osteuropäischer Arbeiter, die in prekären Verhältnissen leben und nach belieben von ihren Sklaventriebern Arbeitgebern zwischen den Schlachthöfen hin und her geschickt werden
- Sekten, die sich einen Scheiß um Vorgaben unseres Staates scheren (bei der ersten der beiden betroffenen Gruppierungen weiß man inzwischen, dass 150 (!) Menschen am fraglichen Gottesdienst teilgenommen haben, Fotos vom "Gebetshaus" sind überall in den Medien - es handelt sich um eine Etage in einem ganz normalen Mehrfamilienhaus. Und die Gemeinschaft behauptet immer noch, es wären "alle Vorgaben eingehalten worden" ... bitte?!?)
- ein Restaurant, das von jemandem Betrieben wird, von dem man hinterher feststellt, dass er "aus in der Person liegenden Gründen keine Gastronomie betreiben darf", in dem am Vorabend der offiziellen Wiedereröffnung offensichtlich bereits eine Party stattgefunden hat.
- "Einige Großfamilien", die im "Familienkreis" Feiern gefeiert haben - mit 150 Teilnehmern, während rechtlich maximal 10 Personen aus maximal 2 Haushalten zugelassen wären.
Das aktuelle Prozedere läuft ja unter "hammer and dance", also dem tänzelnden Vermeiden von Neuinfektionen durch geschicktes Ausweichen und dem Zuschlagen, da wo es zur Eindämmung nötig ist. Beim zweiten Punkt hapert es aktuell offensichtlich ganz gewaltig.