Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ganz ehrlich? Man kann nicht mehrere Stunden in der Kirche mit Mundschutz sitzen. Man muss es nicht ausreizen mit übermäßigem Körperkontakt, aber wenn man unter Einhaltung zumutbarer Hygieneregeln es dennoch bekommt, ja mei, dann ist es halt so. Ich denke, dass die Meisten an dem Punkt sind, an dem sie sagen: "Wenn es passiert, dann passiert es halt." und für Gläubige ist der Kirchenbesuch genauso wichtig wie für Sportbegeisterte der Gang zum Fitnessstudio oder für Gesellige der Weg in die Kneipe - das kurzfristig zu verbieten, geht irgendwie, langfristig geht dabei schlichtweg die Lebensqualität flöten.

  • Ganz ehrlich? Man kann nicht mehrere Stunden in der Kirche mit Mundschutz sitzen. Man muss es nicht ausreizen mit übermäßigem Körperkontakt, aber wenn man unter Einhaltung zumutbarer Hygieneregeln es dennoch bekommt, ja mei, dann ist es halt so. Ich denke, dass die Meisten an dem Punkt sind, an dem sie sagen: "Wenn es passiert, dann passiert es halt." und für Gläubige ist der Kirchenbesuch genauso wichtig wie für Sportbegeisterte der Gang zum Fitnessstudio oder für Gesellige der Weg in die Kneipe - das kurzfristig zu verbieten, geht irgendwie, langfristig geht dabei schlichtweg die Lebensqualität flöten.


    Kurze Zwischenfrage: Warum genau sitzt man mehrere Stunden am Stück in der Kirche? In meiner Kirche dauert der Gottesdienst im Regelfall eine Stunde, in den katholischen Kirchen meiner Verwandtschaft maximal zwei Stunden, nur die serbisch-orthodoxe Kirche der eine Schwester angehört frönt 4-6 Stunden langen Gottesdiensten, die man nur im Stehen verbringen darf neben zwei, drei anderen rigideren Regeln. Und warum kann man dabei nicht wenigstens den MSN durchgehend tragen? Dieser mag für manche Personen medizinisch kontraindiziert sein, von einer religiösen Kontraindikation wäre mir allerdings nichts bekannt und als ich das letzte Mal nachgeschaut hatte hieß es noch "Du sollst nicht töten.", was wohl kaum als Legitimation zu verstehen wäre meinen Nächsten willkürlich in Gefahr zu bringen eine Covid-19-Infektion zu erleiden.

    "Wenn es passiert passiert es halt" ist eine rein narzisstische Grundhaltung, die die Gefährdung von Mitmenschen im Zweifelsfall mit in Kauf nimmt, denn bis man weiß, dass man dank seines Leichtsinns tatsächlich erkrankt ist steckt man erst einmal fröhlich Mitmenschen an- weil "wenn es passiert, passiert es halt". Niemand muss auf den Kirchgang/Moscheebesuch/Synagogenbesuch/Fitnessstudiobesuch verzichten (die Maßnahmen dazu werden gerade ja nach und nach in allen BL gelockert), alle für die das Teil der persönlichen Lebensqualität ist müssen aber wenn schon nicht sich selbst, dann zumindest ihre Mitmenschen durch den MSN und ausreichend Abstand schützen. Versuch doch einfach mal Verständnis dafür aufzubringen, dass deine Mitmenschen nicht den Preis für deine persönliche Haltung zu MSN und Abstandsgeboten zahlen möchten, dann sind gesellige Runden in Kneipen nämlich auch viel schneller wieder möglich.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ramelow kritisiert zunehmende Entsolidarisierung und will Gebote statt Verbote, weil man nichts anordnen könnte, was die Menschen nicht "im Herzen tragen". Das setzt voraus, dass "die Menschen" Rücksichtnahme auch so "im Herzen tragen" - was ich sehr bezweifle. Die Debatte wird leider zunehmend von einer "Hier komme ich, ich will nicht mehr verzichten"-Stimmung geprägt. Und damit meine ich nicht Probleme der Wirtschaft oder existenzielle Probleme, sondern die Fraktion "Mundschutz ist lästig. Ich will meine Hobbys frei ausleben und im Sommer nicht auf den Ballermann verzichten"-Gruppe. So wird ein offizieller Verzicht auf Verbote im Moment leider die Entsolidarisierung auf die Spitze treiben. Menschen mit erhöhtem Risiko werden dann noch weiter in die Isolation gedrängt, weil im Supermarkt eben kaum einer mehr Abstand hält oder Mundschutz trägt. Wobei ich insgesamt die Fokussierung auf Risikogruppen nicht überbetonen möchte, da sie aus meiner Sicht problematisch ist. Sie suggeriert nämlich einigen, dass es per se Leute gibt, die ein höheres Risiko haben, während die anderen die Sache lockerer sehen könnten. Und dazu wissen wir noch viel zu wenig über Corona.

  • Ich war heute an der Schule die Abschlussprüfungen unserer 7 "Härtefälle" (die SuS, die ohne die Prüfungen den Abschluss eben nicht bestanden hätten) hüten. Dann bin ich noch geblieben zum Korrigieren und Experimente filmen. Es waren einige andere Kollegen und natürlich die Schulleitung da. Wir haben uns unterhalten und sinniert. Keiner von uns hat Lust, unter Auflagen im Schulhaus zu unterrichten. Wir können die Vorgaben, die das BAG im Moment noch macht, auch gar nicht einhalten, wir könnten aus Platzgründen nicht mal Halbklassen unterrichten. Wenn am Mittwoch nicht was völlig Neues verkündet wird, dann bleibt unser Kasten zu bis zum August. Lediglich die Drittklässer mit den experimentellen Maturarbeiten werden wohl kommen können um eben ins Labor zu gehen.


    Gleichzeitig starren wir gerade alle relativ ungläubig auf die Zahlen und fragen uns, wie es dazu kam. Wieso kommen jetzt auch aus Genf z. B., dort wo mehr als 1 % der Bevölkerung PCR-positiv getestet wurde und man mit 10 % Dunkelziffer rechnet, höchstens noch 3 Meldungen pro Tag? Die Kinder gehen zur Schule, wir gehen wieder einkaufen, ins Fitnesstudio und auswärts essen und tragen auch im ÖV keine Masken. Ist es das Contact-Tracing, das besser funktioniert als anderswo, haben wir einfach nur statistisches Glück oder gibt es irgendwas, was bisher alle übersehen haben? :gruebel:

  • Drosten plädiert für eine Öffnung der Schulen und Kitas, fordert dann aber eine wöchentliche Testung der Mitarbeiter. Gute Idee, findet der Laie (also ich).

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Und was habe ich dann davon? Klar kann ich dann früher auch asymptomatische Verläufe erkennen und vll. etwas früher auf die Bremse treten. Aber Kitas und Schulen ganz öffnen und dafür Lehrer und Erzieher testen, ist eine Milchmädchenrechnung, solange keine weiteren Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Sonst müsste man die Schüler auch testen. Er bezeichnete irgendwo die Lehrer dann als "Indikator", wie stark der Virus im Umlauf ist. Ich möchte kein Indikator sein. Ich möchte Gesundheitsschutz. Beim besagten Interview mit Herrn Drosten hört sich das irgendwie nach Reagenzglas-Szenario an.

  • OK, ich suche verzweifelt nach einer "jugendfreien" Aussprache der mir unbekannten Abkürzung, lande angesichts meiner Französischkenntnisse aber am Ende immer wieder bei der französischen Aussprache, die mein deutsches Hirn irgendwie überfordert inhaltlich an dieser Stelle, weil ich verzweifelt versuche kein Bild zuzulassen, was in dieser Art Hütte gelagert werden könnte. :hammer:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Wir sind noch nicht am Ende des Corona-Wahnsinns, aber ich denke ein kleines Fazit wäre nicht schlecht.


    Ich habe in RE: Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

    am 10. März eine fiktive Rede der Bundeskanzlerin verfasst. Bevor ihr zurück springt, hier noch einmal der Wortlaut:


    "Eine riesige Epidemie bedroht unser Land. Vor allem die fleißigen Menschen sind, neben der Wirtschaft, betroffen. Es besteht die Gefahr, dass Tausende schwer erkranken und vielleicht sogar ihr Leben verlieren.

    Ich habe zu Beginn meiner Amtszeit geschworen, dass ich mit all meinen Kräften Schaden von Deutschland fern halten werde und alles in meiner Macht stehende tue, um das Glück und die Gesundheit eines jeden Bürgers unseres schönen Landes zu sichern und zu vermehren.


    Daher übernehme ich für meine heutige Entscheidung die volle Verantwortung und weise hiermit an:

    1. Mit sofortiger Wirkung werden alle Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen untersagt, wenn sie nicht zur Bekämpfung der Bedrohung notwendig sind.

    2. Mit sofortiger Wirkung werden alle öffentlichen Einrichtungen (Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten, Behörden. Museen, Theater usw.) geschlossen. Die Verantwortlichen haben sicherzustellen, dass ein Notfalldienst einzurichten ist, der den Bürgern umfassende Hilfe gewährt.

    3. Die Menschen in unserem Land werden aufgefordert alle nicht unbedingt notwendigen Reisen zu unterlassen. Notwendig sind Fahrten zur Arbeit, zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung und aller weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie.

    4. Alles medizinische Personal erfährt umfassende Hilfe von Seiten aller Behörden. Die aufopferungsvolle Arbeit aller Beschäftigten im medizinischen Bereich kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Ich verspreche Ihnen persönlich, dass nach der erfolgreichen Eindämmung des Virus die Bundesregierung ihre Leistungen angemessen würdigen wird. Dies haben wir jahrelang sträflich versäumt und dafür bitte ich Sie heute um Entschuldigung.

    5. Die Bundeswehr wird angewiesen, denn staatlichen Behörden jegliche Hilfe in Form von medizinischen Kapazitäten, Transportmöglichkeiten von wichtigen Waren, usw. zur Verfügung zu stellen. Die Bundeswehr übernimmt eine umfassende Kontrolle bei der Einreise in die Bundesrepublik. Gleichzeitig sorgt sie für eine umgehende Rückholung aller im Ausland festsitzenden deutschen Staatsbürger.

    6. Der Finanzminister, der Innenminister und der Arbeitsminister werden angewiesen, bis Freitag ein Verfahren zu erarbeiten, mit denen alle durch die jetzt verhängten Maßnahmen material Geschädigten vollständig entschädigt werden, ohne wenn und aber. Dies gilt für jeden Einzelnen aber auch für die Wirtschaft. Unser Land ist reich und wir werden nach dieser Krise Deutschland noch besser gestalten.

    7. Es muss uns gelingen innerhalb von 14 Tagen die Neuinfektionen radikal zu reduzieren. Sollte dies nicht gelingen werden diese Festlegungen um weitere 14 Tage verlängert.


    Es ist mit klar, dass einige Mitbürger meine Festlegungen kritisieren werden und für übertrieben halten. Vielleicht ist das eine oder andere auch rechtlich fragwürdig. Mein Gewissen und mein Glaube an Gott verpflichten mich aber zu diesen Maßnahmen.

    Nach der erfolgreichen Bekämpfung der Epidemie werde ich als Bundeskanzlerin zurücktreten und die politische und juristische Verantwortung übernehmen.

    Vertrauen Sie bitte auf unser schönes Land und unsere Menschen. Unterlassen wir in der Stunde der Gefahr alle Zwistigkeiten der letzten Monate. Nur gemeinsam werden wir es schaffen.

    Gott segne und beschütze sie. "


    Die Reaktionen im Thread waren bescheiden bzw. ablehnend.

    Mit gut zwei Monaten Abstand bin ich so frech zu fragen: Könnte es sein, dass ich hellseherische Fähigkeiten hatte?

    Alles ist genauso gekommen, bis auf den drittletzten Satz.

    Und bevor jemand Punkt 5 kritisiert. Die Bundeswehr hat mit 15000 Soldaten geholfen.


    Den drittletzten Satz ändere ich jetzt, in

    "Während dieser Krise habe ich deutlich den Zuspruch der Bevölkerung zu meinen Entscheidungen gespürt. Ich glaube, dass wir noch eine zweite, dritte oder vierte Welle bekommen werden. Aus diesem Grund bin ich bereit, im nächsten Jahr noch einmal die schwere Bürde der Bundeskanzlerin zu übernehmen. Wenn Deutschland mich braucht, bin ich bereit, meine privaten Interessen hinter die meines Volkes zu stellen."


    Sollte ich damit recht behalten, dann denke ich über einen Zweitaccount mit dem Namen "Großer Guru" nach.


    Wichtiger Nachtrag: Mein Text war vom 10.3. Am 14.3. wurde folgende Fakenews-Warnung vom Gesundheitsministerium herausgegeben:

    https://www.stern.de/gesundhei…or-fake-news-9181716.html

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam Wegert ()

  • Und was habe ich dann davon? Klar kann ich dann früher auch asymptomatische Verläufe erkennen und vll. etwas früher auf die Bremse treten. Aber Kitas und Schulen ganz öffnen und dafür Lehrer und Erzieher testen, ist eine Milchmädchenrechnung, solange keine weiteren Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Sonst müsste man die Schüler auch testen. Er bezeichnete irgendwo die Lehrer dann als "Indikator", wie stark der Virus im Umlauf ist. Ich möchte kein Indikator sein. Ich möchte Gesundheitsschutz. Beim besagten Interview mit Herrn Drosten hört sich das irgendwie nach Reagenzglas-Szenario an.

    Genau das. Aus Sicht eines Virologen mag das ja ein interessantes Szenario sein, das wichtige Erkenntnisse liefern kann. Wenn man unfreiwillig zum Teilnehmer in diesem Experiment werden soll, finde ich es allerding weniger lustig.

  • Bei Hart aber Fair ist gerade u.a. Frau Eisenmann mit von der Partie. Wen es interessiert findet es dann spätestens ab morgen auch nochmal in der Mediathek.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wer ein Android-Smartphone hat, sollte mal folgendes nachsehen:


    Einstellungen / Googles-Services


    Als erster Dienst erscheint "Benachrichtigungen zu möglichem Kontakt mit COVID-19-Infizierten".

    Das ist die Schnittstelle für die zukünftige App. Merkwürdig ist, dass mir sonst jedes Update gemeldet wird, dieses aber nicht.

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • Wäre mir neu, dass Updates der Google-Services gemeldet werden. Beim Play-Service fällt es manchmal auf, weil der dann neustarten muss, aber ansonsten updaten die im Hintergrund, das sind keine regulären Apps.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Drosten plädiert für eine Öffnung der Schulen und Kitas, fordert dann aber eine wöchentliche Testung der Mitarbeiter. Gute Idee, findet der Laie (also ich).

    Ich frage mich ja, wie das rein logistisch gehen soll. Da bräuchte man ja unzählige MA, deren einziger Job es ist, täglich Dutzende Schulen und Kitas abzuklappern und Abstriche zu machen.

    Oder bekommt man einen Gutschein, mit dem man wöchentlich an einer Drive-In Teststelle vorstellig werden darf (vielleicht so eine Art Sammelkarte - jeder 10. Abstrich kostenlos)?

    Alternativ könnte man natürlich auch in jedem Kollegium neben dem Sicherheitsbeauftragten einen Covid-19-Beauftragten bestimmen. Nach kurzer Einweisung gehts los. Mit viel Glück bekommt er oder sie sogar Handschuhe und Masken gestellt und eine Anrechnungsstunde für die Lieferung der Teströhrchen ans Labor.

    Wenn auch das nicht geht, machen es halt die Schulsanitäter. Wozu gibts die denn sonst?

  • Wenn auch das nicht geht, machen es halt die Schulsanitäter. Wozu gibts die denn sonst?

    Welche Schulsanitäter? Wo gibt's die denn?

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • Bei uns gibt es zwei Kollegen, die eine Ausbildung zum Schulsanitäter haben (einer davon geht allerdings im Sommer in Pension).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Welche Schulsanitäter? Wo gibt's die denn?

    Bei uns z. B. Es sind aber Schüler und da die Entnahme nicht ganz ungefährlich ist, deshalb verweigern es viele Ärzte, wir dies sicher nicht zulässig sein (war wohl als Witz gemeint).


    Aber Drosten sagte auch, dass Lehrer, Betreuer, Erwachsene allgemein im Gegensatz zu Schülern Symptome zeigen und dann kann man auch als Politiker Geld sparen und lässt nur die testen (bei den üblichen Stellen) , die gerade Symptome zeigen und testet nicht alle, allerdings geschieht die Hälfte der Ansteckung davor und auch Kinder werden infiziert Für die Gesellschaft und vor allem die Wissenschaft sind Tests gut, Familien werden vielleicht geschützt, für uns Lehrer nicht (denn wir werden ohne jeden Schuzz krank, erleiden mögliche Langzeitschäden und erhalten vielleicht sogar noch Vorwürfe durch die Presse, der hat nicht genug Abstand gehalten, Schüler xy hat dies uns mitgeteilt). Meine Schwester ist als Krankenschwester Anfang April von Freunden und Bekannten gemieden worden, weil sie ansteckend sein könnte (sie hat damals am Telefon geweint, sie ist jede Woche vom Arbeitgeber negativ getestet worden), in der Presse gab es extremere Fälle zu lesen (z. B. Rauswurf aus einem Supermarkt durch den Sicherheitsdienst), wir werden sicher keine Helden sein. Aber es geht ja um das Ganze.


    Ich habe gestern Morgen bereits geschrieben, ich möchte kein Indikator sein, Tests helfen nicht mir, sondern schützen andere vor mir und die Gesellschaft glaubt, alles in Ordnung. Die Tests wird es nur deshalb geben, damit Politiker sagen können, wir haben alles getan). Ich schrieb schon oft, der Wirtschaft wird es nicht gut gehen, solange Corona wütet. Wir werden nicht konsumieren, wenn da und dort wie in Leer und Frankfurt Hotspots aufleuchten. Und die Lieferkette ist auch nicht zuverlässig (Mercedes ist deshalb herunter gefahren).


    Ich gehe dann mal in die Schule.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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