Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • https://www.fr.de/frankfurt/fr…esdienst-zr-13773287.html

    Ich wiederhole mich zum x-ten Mal: viele Menschen in geschlossenen Räumen sind ein Problem, auch mit Abstand. Warum sollte das ausgerechnet für Klassen- und Lehrerzimmer nicht gelten?

    Ich stimme dir absolut zu, aber die meisten glauben, Hände desinfizieren reicht - sehe ich bei meinen Schülern und Kollegen und gestern bei DEHOGA .


    Ich hoffe, dass bei mir vor Ort niemand infiziert ist, dann benötigt man gar keine Massnahmen. Meine Schulleitung meint, die meisten werden irgendwann sowieso infiziert. (Die Meinung hatte ich anfangs auch, aber auch die Virologin Brinkmann hat inzwischen ihre Meinung geändert. Anfangs wollte sie schnell infiziert werden, um es hinter sich zu bringen, jetzt möchte sie sich wegen der vielen möglichen Komplikationen nicht mehr infizieren. )

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  • Ich hoffe, dass bei mir vor Ort niemand infiziert ist, dann benötigt man gar keine Massnahmen. Meine Schulleitung meint, die meisten werden irgendwann sowieso infiziert.

    Wenn aktuell, z.B. heute niemand infiziert ist, muss dass doch nichts heißen.


    Genau diese Einstellung ist meine Angst: Letztlich heißt das ja, dass auf lange Sicht klar, ist dass die Infektionswahrscheinlichkeit nicht dauerhaft gering gehalten werden kann und das auch so kommuniziert wird.

  • Einige Gedanken:


    Ist eigentlich schon einmal untersucht worden, bei wie vielen Infizierten sich im Nachhinein nachhaltige Komplikationen (Ich meine jetzt nicht die Sterberate, die ist ja schon ziemlich bekannt) ergeben haben?


    In der südlichen Halbkugel haben wir bald Winter, da kann man wahrscheinlich doch sehen, wie sich unter solchen Bedingungen das Virus verhält.


    Das Grippevirus verteilt sich übrigens auch im ganzen Körper. Ich hatte einmal einen heftigen, wochenlangen Ausschlag, den man als Allergie auf ein Grippevirus diagnostizierte (keine Ahnung, ob diese Diagnose richtig war).


    Masken scheinen zu helfen, wie die Hamsterstudie erwiesen hat. Ich lasse zu der ständigen Belüftung, so weit das Wetter es zulässt, die Schüler im Klassenzimmer, wenn sie vom Platz aufstehen müssen und sich im Klassenzimmer z.B. zum Waschbecken bewegen, Masken aufziehen, obwohl das bei uns jetzt nicht ausdrücklich gefordert ist. Da bei uns in den Gängen so oder so Maskenpflicht besteht, ist das inzwischen für die SuS (sind allerdings Viertklässler, die sind die vernünftigste Grundschulgruppe) selbstverständlich geworden. Ich selbst trage bei näherer Annäherung (wenn ich mich also nicht nur im Tafelbereich und Pultbereich aufhalte) entweder diesen Visierhelm oder eine Maske.

  • Letztlich heißt das ja, dass auf lange Sicht klar, ist dass die Infektionswahrscheinlichkeit nicht dauerhaft gering gehalten werden kann und das auch so kommuniziert wird.

    Doch, gering, aber nicht bei null. Null ist ohne Impfstoff nicht möglich. Solange solche Ausbrüche wie in Leer wieder eingefangen werden, gibt es kein Problem. Ich sag ja... Bei uns wird in den Medien gar nicht darüber geschrieben, wo genau neue Infektionen auftauchen und ich finde das auch gut so. Diejenigen, die mit dem Contact Tracing beschäftigt sind, die wissen es und das reicht.

  • Wenn aktuell, z.B. heute niemand infiziert ist, muss dass doch nichts heißen.


    Genau diese Einstellung ist meine Angst: Letztlich heißt das ja, dass auf lange Sicht klar, ist dass die Infektionswahrscheinlichkeit nicht dauerhaft gering gehalten werden kann und das auch so kommuniziert wird.

    Und was soll ich ändern? Ich versuche in Gesprächen Einfluss zu nehmen, trage inzwischen in Innenräumen immer Maske (schützt lt. Goldhamsterstudie auch mich als Träger, wenn auch den anderen mehr) und kenne meine Grenzen.


    Bei uns im Landkreis gibt es übrigens über 50 aktuell bekannte Infizierte, das Risiko, dass jemand an der Schule ist, ist gegeben. Und unser Gesundheitsamt testet lt. ihrer Seite nur, wenn Kontakt zu einem bestätigten Fall besteht. Wenn jemand sich nicht testen lässt, weil er kaum Symptome hat oder nicht in Quaratäne will, hat der Nachfolgende Pech gehabt.


    Und ja ich erwarte auch, dass die Zahlen wieder steigen. Wenn deutschlandweit ein R-Wert um 0,9 existiert, Baden-Württemberg als drittgrößtes Bundesland aber in letzter Zeit immer unter 0 6 war, wird es auch Gegenden mit R-Werten über 1 geben. Bei uns gingen die Zahlen genau wie in Bayern stark zurück, in anderen Bundesländern, die früher gelockert haben, nicht.

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  • Entweder wissen die mehr oder wer weiß ...

    Ramelow will in 2 Wochen den Maskenzwang abschaffen und Kretzschmer zweifelt am Nutzen der App.


    https://www.mdr.de/nachrichten…dzwanzigster-mai-100.html

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • In der Schule komme ich viel besser mit einem Visier zurecht als mit einer Maske, habe aber Bedenken, weil das unten so weit offen ist. Mir kann da niemand genau sagen, ob ich noch zusätzlich eine Maske tragen muss(in der Schule - Lehrer haben MNS-Pflicht, Schüler auf den Gängen und im Pausenhof), weiß das hier jemand? Geht Visier alternativ zu MNS oder braucht man den zusätzlich?

  • Und ja ich erwarte auch, dass die Zahlen wieder steigen

    Und wenn sie es dann nicht tun weil das Contact Tracing funktioniert? Dazu Marcel Tanner, Epidemiologe in der Covid-Taskforce des Bundes:


    Es muss keine zweite Welle geben


    Caro07 Bei uns gibt's auch noch keine App, die machen das per Telefon. In Basel wurde eine Software-Lösung entwickelt mit der man offenbar viel weniger telefonieren muss. Die wurde unterdessen von einigen anderen Kantonen übernommen und bislang funktioniert das gut.

  • In der Schule komme ich viel besser mit einem Visier zurecht als mit einer Maske, habe aber Bedenken, weil das unten so weit offen ist. Mir kann da niemand genau sagen, ob ich noch zusätzlich eine Maske tragen muss(in der Schule - Lehrer haben MNS-Pflicht, Schüler auf den Gängen und im Pausenhof), weiß das hier jemand? Geht Visier alternativ zu MNS oder braucht man den zusätzlich?

    In RLP reicht ein Visier nicht.

    "Bei Gesichtsvisieren besteht keine Barriere gegen den Tröpfchenauswurf, weil diese Visiere unten und seitlich so weit geöffnet sind, dass die Tröpfchen und Aerosole durch das Visier nur abgelenkt, aber nicht zurückgehalten werden. Gesichtsvisiere werden daher nicht als geeignete Mund-Nasen-Bedeckung angesehen."


    Quelle: Corona-FAQ Schulen RLP ("Was ist mit alternativen bisher nicht benannten Schutzmöglichkeiten ...")

  • Und wenn sie es dann nicht tun weil das Contact Tracing funktioniert? Dazu Marcel Tanner, Epidemiologe in der Covid-Taskforce des Bundes:


    Es muss keine zweite Welle geben


    Caro07 Bei uns gibt's auch noch keine App, die machen das per Telefon. In Basel wurde eine Software-Lösung entwickelt mit der man offenbar viel weniger telefonieren muss. Die wurde unterdessen von einigen anderen Kantonen übernommen und bislang funktioniert das gut.

    Das mag bei den kleinen Zahlen in der Schweiz funktionieren, in Deutschland werden regelmäßig Probleme bei der Nachverfolgung berichtet. Aktuell die nicht namentlich erfassten eines Babtisten-Gottesdienst (Link weiter oben).


    Hier vor Ort wurden die Probleme mehrfach genauer beschrieben (sehr kontaktfreudige Personen, die Namen etc. nur bruchstückhaft kennen, Ausländer, die kein deutsch oder eine andere geläufige Sprache sprechen, Leute, die einfach nicht mitarbeiten wollen und abtauchen). Man ist froh, wenn man die meisten erreicht.


    Ich denke, dass eine 2. Welle erst im Herbst kommt, wenn man eine normale Erkältung nicht von Covid-19 unterscheiden kann (solange man nicht schwer erkrankt ist). Aber ich kann nichts ändern, in Deutschland ist man froh, wenn die tägliche Zahl der Neuinfektionen unter 1000 bleibt. Ich las gerade, dass Thüringen u. a. Bundesländer alle Beschränkungen aufheben wollen und wenn dann Menschen weder Abstand halten noch Masken tragen wollen, ich glaube nicht, dass der Coronavirus bereits so harmlos geworden ist (irgendwann hoffentlich schon).


    Nein, es muss keine 2. Welle geben, aber dann liegt es vermutlich mehr am Sars-cov-2-coronavirus als an uns Menschen. (Und eine 2. Welle muss ja nicht stärker sein als die 1.)

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    Einmal editiert, zuletzt von Kris24 ()

  • In der Schule komme ich viel besser mit einem Visier zurecht als mit einer Maske, habe aber Bedenken, weil das unten so weit offen ist. Mir kann da niemand genau sagen, ob ich noch zusätzlich eine Maske tragen muss(in der Schule - Lehrer haben MNS-Pflicht, Schüler auf den Gängen und im Pausenhof), weiß das hier jemand? Geht Visier alternativ zu MNS oder braucht man den zusätzlich?


    In RLP reicht ein Visier nicht.

    "Bei Gesichtsvisieren besteht keine Barriere gegen den Tröpfchenauswurf, weil diese Visiere unten und seitlich so weit geöffnet sind, dass die Tröpfchen und Aerosole durch das Visier nur abgelenkt, aber nicht zurückgehalten werden. Gesichtsvisiere werden daher nicht als geeignete Mund-Nasen-Bedeckung angesehen."


    Quelle: Corona-FAQ Schulen RLP ("Was ist mit alternativen bisher nicht benannten Schutzmöglichkeiten ...")

    In Baden-Württemberg ist auch nicht ausreichend, wenn das Tragen der Maske vorgeschrieben ist (war zumindest vor kurzem noch so, in vielen Bundesländern reicht es) . Aber ich trage in der Schule im Unterricht ein Visier, bei uns ist gar nichts vorgeschrieben und ich hoffe, wenigstens mich und andere etwas zu schützen (weniger Viren, weniger starke Erkrankung im Fall der Fälle). Bei der Abiaufsicht (kein reden) und im Gang trage ich immer Maske.

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  • Und wenn sie es dann nicht tun weil das Contact Tracing funktioniert? Dazu Marcel Tanner, Epidemiologe in der Covid-Taskforce des Bundes:


    Es muss keine zweite Welle geben


    Caro07 Bei uns gibt's auch noch keine App, die machen das per Telefon. In Basel wurde eine Software-Lösung entwickelt mit der man offenbar viel weniger telefonieren muss. Die wurde unterdessen von einigen anderen Kantonen übernommen und bislang funktioniert das gut.

    Danke für den Artikel.


    Letztlich wird aber auch gesagt, dass man es noch nicht abschätzen kann und dass es keinen zweiten Lockdown oder Ähnliches geben kann. Daraus ergibt sich dann der Titel "Es muss keine zweite Welle geben".


    Ich hoffe, dass das Tracking zuverlässig funktioniert, habe aber auch Sorge, dass sich asymptomatische oder nur leicht symptomatische Fälle gar nicht erst testen lassen.


    Zauberwald: Das Problem mit dem Visier ist, dass die Übertragung über Aerosola nicht verhindert wird, weil ja Luft von unten kommt. Ich habe gedacht, dass Visiere vor allem den Augenbereich schützen.

  • Das mag bei den kleinen Zahlen in der Schweiz funktionieren

    Im grossen Deutschland wird meines Wissens das Contact Tracing auf kommunaler Ebene betrieben. Die zuständigen Personen sitzen bei euch genauso wenig in Berlin wie bei uns in Bern. Das ist in einem föderalistisch organisierten Land absolut kein zulässiges Argument. Der einzige Unterschied ist jetzt nur noch, dass wir tatsächlich etwa 1 Woche länger im kompletten Lockdown waren, jetzt dafür aber deutlich mehr wieder gelockert ist.


    in Deutschland ist man froh, wenn die tägliche Zahl der Neuinfektionen unter 1000 bleibt

    Ja ... Was hättest Du Dir denn so vorgestellt? Grob überschlagen kommen in BW z. B. pro Tag noch etwa 100 dazu, oder? BW hat gute 11 Millionen Einwohner, die Schweiz etwa 8.6 Millionen und wir sind jetzt bei irgendwas um die 30 Neuinfektionen pro Tag. Ja, das ist etwa einen Faktor 2 weniger. Wie es bei der ursprünglich so deutlich höheren Prävalenz dazu kam, das kann ich Dir auch nicht sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • Letztlich wird aber auch gesagt, dass man es noch nicht abschätzen kann

    Ja, nur das Fazit fällt optimistischer aus als bei euch. Aber der Deutsche an sich hat sowieso eine eher pessimistische Grundhaltung, das ist ein im Ausland durchaus anerkanntes Klischee an dem halt schon was dran ist ;)


    Ansonsten wird die Stimmung natürlich auch stark geprägt vom grundsätzlichen Verhältnis vom Volk gegenüber der Regierung. Darauf wurde bezüglich Schweden schon häufig hingewiesen und dass das bei uns auch eine grosse Rolle spielt versteht sich wohl von selbst.

  • Im grossen Deutschland wird meines Wissens das Contact Tracing auf kommunaler Ebene betrieben. Die zuständigen Personen sitzen bei euch genauso wenig in Berlin wie bei uns in Bern. Das ist in einem föderalistisch organisierten Land absolut kein zulässiges Argument. Der einzige Unterschied ist jetzt nur noch, dass wir tatsächlich etwa 1 Woche länger im kompletten Lockdown waren, jetzt dafür aber deutlich mehr wieder gelockert ist.

    Das ärgert mich bei dir, du zitierst oft nur auszugsweise und verfälscht dadurch meine Aussage , ich habe deutlich von den Problemen des örtlichen Gesundheitsamtes gesprochen. Oder hast du nur meinen ersten Satz gelesen?


    Und es ist sehr ungleichmäßig verteilt, du schriebst neulich von ca. 40 Neuinfektionen (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) am Tag in der gesamten Schweiz, das haben wir in vielen Landkreisen (normalerweise ein Gesundheitsamt pro Landkreis) . Wir haben schlechtere Zahlen, aber frühere Lockerungen (und lt. Presse in ein, zwei Wochen vollständige in manchen Bundesländern (liegt in Thüringen nicht Greiz, aber die Landrätin dort, meinte ja, da seien nur die vielen Tests schuld und nicht die 2 Geburtstagsfeiern Ende Februar bzw. Anfang März- sie haben es bis Mai nicht unter Kontrolle gebracht im Gegensatz zu anderen Hotspots, die früh massiv getestet haben)).


    Noch einmal, ich kann nichts am großen ändern und deshalb ärgere ich mich nicht darüber (manches muss man hinnehmen), aber ich ärgere mich, wenn meine Zitate hier sinnverfälschend wieder gegeben werden und ich in eine Schublade gesteckt werde (deshalb habe ich hier auch eine Weile nichts geschrieben, zusätzlich ärgern muss nicht sein).


    Übrigens so positiv war dein zitierter Artikel nicht. Er ist eher nichtssagend, weil es zu früh sei (mal von den allerersten Lockerungen im April abgesehen für Beschränkungen, die wir teilweise gar nicht hatten z. B. Baumärkte).


    Natürlich muss es keine 2. Welle geben (muss muss gar nichts, sagte meine Mutter früher) und was eine 2. Welle ist, lässt er auch offen.


    Sicher bei einem 2. Herunterfahren (Lockdown hatten wir nicht), wird die Wirtschaft noch viel mehr leiden, das macht mir auch Sorgen (genau deshalb war ich immer für containment), aber auch unter einer 2. Welle (auch Schweden Wirtschaft leidet extrem, begründet wird es unter fehlenden Exporten, das wäre aber in Deutschland nicht anders. Mercedes schloss, weil die Zulieferer nicht mehr zuverlässig lieferten, das wird oft vergessen).


    Jetzt wurde ich mehrfach unterbrochen, ich sende es trotzdem, mal schauen wie der Stand der Dinge ist.

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  • Ja, nur das Fazit fällt optimistischer aus als bei euch. Aber der Deutsche an sich hat sowieso eine eher pessimistische Grundhaltung, das ist ein im Ausland durchaus anerkanntes Klischee an dem halt schon was dran ist ;)


    Ansonsten wird die Stimmung natürlich auch stark geprägt vom grundsätzlichen Verhältnis vom Volk gegenüber der Regierung. Darauf wurde bezüglich Schweden schon häufig hingewiesen und dass das bei uns auch eine grosse Rolle spielt versteht sich wohl von selbst.

    Du nennst es pessimistisch, ich realistisch (und statt optimistisch naiv).


    Ich baue laut einem Kollegen einen Deich bevor die Flut kommt (und warte dann ruhig ab, ich habe mein Bestes getan, mehr geht nicht), andere wollen sich so etwas schreckliches nicht vorstellen, verdrängen lieber und geraten dann in Panik. Ich würde aber nie einen Deich im Gebirge etc. bauen, das würde ich pessimistisch nennen. Gefahr und Gegenmaßnahme müssen zueinander passen.


    Und wie gerade geschrieben, auch Schwedens Wirtschaft leidet. Nicht die bösen Politiker, die alles verbieten, sind schuld.

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  • Im grossen Deutschland wird meines Wissens das Contact Tracing auf kommunaler Ebene betrieben. Die zuständigen Personen sitzen bei euch genauso wenig in Berlin wie bei uns in Bern. Das ist in einem föderalistisch organisierten Land absolut kein zulässiges Argument. Der einzige Unterschied ist jetzt nur noch, dass wir tatsächlich etwa 1 Woche länger im kompletten Lockdown waren, jetzt dafür aber deutlich mehr wieder gelockert ist.


    Ja ... Was hättest Du Dir denn so vorgestellt? Grob überschlagen kommen in BW z. B. pro Tag noch etwa 100 dazu, oder? BW hat gute 11 Millionen Einwohner, die Schweiz etwa 8.6 Millionen und wir sind jetzt bei irgendwas um die 30 Neuinfektionen pro Tag. Ja, das ist etwa einen Faktor 2 weniger. Wie es bei der ursprünglich so deutlich höheren Prävalenz dazu kam, das kann ich Dir auch nicht sagen.

    du hast inzwischen einen 2. Absatz ergänzt?


    Ich schrieb bereits, unser R-Wert ist unter 0,6, deutschlandweit bei ca. 0,9. (Es gibt Gegenden über 1). Bei uns gab es einige Lockerung erst später, trotzdem gibt es bei der Nachverfolgung oben beschriebene Probleme.


    Bei uns gehen z. B. die allermeisten Schüler noch gar nicht zu Schule (frühestens ab Mitte Juni).

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  • Die Wirtschaft leidet aber doch, weil wir in einer globalisierten Welt leben und nicht weil unsere Regierung evtl. vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen haben könnte.


    Deutschland ist eine Exportnation. Also selbst wenn wir alles geöffnet gelassen hätten, haben die anderen Länder um uns herum so viele eigene Probleme, dass sie nicht mehr so viel importieren wollen / können.


    Und die Einbrüche in der Gastronomie und in der Tourismusbranche liegen nicht nur an den Einheimischen. Aber auch andere Länder haben die Grenzen geschlossen.

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