Ich hoffe ehrlich gesagt, dass wir vor der Rückkehr in den Präsenzunterricht die Möglichkeit zur Testung bekommen. Bis dahin sollte die Roche ja ausreichend produziert haben. Zuerst wäre es natürlich für das medizinische Personal wichtig.
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Ich hoffe ehrlich gesagt, dass wir vor der Rückkehr in den Präsenzunterricht die Möglichkeit zur Testung bekommen. Bis dahin sollte die Roche ja ausreichend produziert haben. Zuerst wäre es natürlich für das medizinische Personal wichtig.
Das wäre ideal. Da würde ich mit deutlich besserem Gefühl an die Schule zurückkehren.
Wobei es mir auch schon viel helfen würde, wenn ich wüsste, dass mein Risikokind (wahrscheinlich) immun ist.
Um mich und die anderen Kinder mache ich mir weniger Sorgen.
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Nachdem das Virus wohl schon im Dezember in Frankreich war und nun weiteres Material von Patienten mit Lungenentzündungen von Herbst 19 untersucht werden soll, frag ich mich auch, ob es vielleicht schon eher, auch hier in D. unterwegs war...? Meine Kinder waren im Dezember ziemlich krank und hatten auch dieses komische Symptom mit dem Geschmack / Geschmacksverlust, was auch schon oft als mögliches Symptom genannt wird. Zumindest kenne ich das bisher von keiner anderen Viruserkrankung.
Ich würde schon gern wissen, ob sie / wir Antikörper haben, aber nur, wenn der Test wirklich aussagekräftig ist. Anfangs hieß es ja, dass sie evtl. auch positiv sind, wenn man gegen ein anderes Coronavirus Antikörper hat. Ich weiß aber nicht, ob die Tests jetzt spezifischer sind.
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Ich hoffe ehrlich gesagt, dass wir vor der Rückkehr in den Präsenzunterricht die Möglichkeit zur Testung bekommen. Bis dahin sollte die Roche ja ausreichend produziert haben.
Ich stehe wöchentlich 6 Stunden vor Schülern, nix mit Testung.
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wahrscheinlich) immun ist.
Um mich und die anderen Kinder mache ich mir weniger Sorgen
Ich mache mir um mich selbst auch keine Sorgen. Es wäre aber toll, wenn ich an der Schule niemanden anstecken könnte.
Lehrerin2007 Deine Fragen wurden doch gerade in den letzten paar Beiträgen beantwortet.
Anfangs hieß es ja, dass sie evtl. auch positiv sind, wenn man gegen ein anderes Coronavirus Antikörper hat. Ich weiß aber nicht, ob die Tests jetzt spezifischer sind.
Das hat Drosten in seinem Podcast als Reaktion auf die Heinsberg-Studie mal erklärt. Streeck hat ja den Test der Firma Euroimmun genommen, der spezifisch auf SARS-CoV-2 IgM und IgG reagiert und in seiner Veröffentlichung geschrieben, der sei zu über 99 % spezifisch. Drosten himself hat diesen Test validiert und zwar eben mit Proben von Blutspendern, das macht man halt so weil es die zuverlässigste Methode ist. Dieses Blut ist sozusagen "sauber", also frei von Antikörpern gegen Erkältungsviren und das führt dazu, dass der Test in einer "normalen" Situation dann eben doch falsch positiv sein kann. Ein besserer Test als dieser wird demnach in Deutschland und auch sonst nirgendwo verfügbar sein.
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Das RKI weist R0 heute mit 0,65 aus und damit mit dem bisher niedrigsten Wert.
Man kann also festhalten, dass die ersten Lockerungen bisher genau so wenig zu einer größeren Neuansteckungsrate Gefahr haben, wie das Osterwochenende.
Realistischerweise würde ich jetzt aber so langsam erwarten, dass wir uns wieder Richtung 1 bewegen, wenn wir mit dem Wert in eine Region kommen, in der er eigentlich keine großen Sinn mehr macht, weil die Fallzahlen einfach zu klein werden und normale stochastische Schwankungen mögliche Tendenzen überdecken. Es ist sowieso die Frage, ein wie weites Absinken man erwarten kann, wenn man nicht damit rechnen soll, dass die Infektion komplett wieder verschwindet. Ein paar hundert Neuinfektionen pro Tag werden wir wahrscheinlich längerfristig behalten.
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Das ist für mich ein starkes Indiz dafür, welchen bemerkenswert großen Einfluss allgemeine "Achtsamkeit" und Verhalten auf die Ausbreitung haben können. ...
Beruhigend, dann ist das ganze Gedöns in den Schulen vielleicht doch nicht für die Katz'.
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Jupp ... Wir sind jetzt bei konstant unter 100 pro Tag angelangt. Ich frage mich ehrlich gesagt, ob wir nicht in ein ähnliches Dilemma reinlaufen wie eben Island? Kann es passieren, dass noch weitere Länder (darunter wird auch Deutschland fallen) das Infektionsgeschehen zwar intern unter Kontrolle halten können aber durch eine vermehrte Reisetätigkeit oder auch nur grundsätzliche Grenzöffnungen alles wieder von vorne losgeht?
Mich überzeugt ja die Theorie, dass sich die Epidemie in einem Land selbst "unbemerkt" weiter ausbreitet und daher zwangsläufig eine zweite Welle kommen *muss* nicht so wahnsinnig. Auch den diesbezüglich wiederholten Vergleich mit der Spanischen Grippe halte ich aus mehreren Gründen für unzulässig. Diese trat 1918 zugleich mit dem 1. WK auf, die hygienischen Verhältnisse waren völlig andere, auch der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung. Zudem waren natürlich die Möglichkeiten zur Nachverfolgung von Infektionsketten und damit auch Quarantänemassnahmen nicht so gegeben wie heute. Dazu kommt, dass bei der Übertragung der Influenza auch die Kontaktinfektion eine Rolle spielt, also noch nicht mal das ist so wirklich vergleichbar. Mich irritiert zunehmend, dass selbst Leute wie Drosten oder Kekulé immer wieder mit dieser Spanischen Grippe daherkommen. Klar kann es immer mal wieder zu lokalen Ausbrüchen kommen, aber was soll denn da grundsätzlich "unbemerkt" bleiben bei dem Aufwand der gerade mit der Diagnostik und der Meldung von Infektionszahlen betrieben wird?
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Zweite Wellen gab es ja nicht nur bei der Spanischen Grippe, sondern auch bei den folgenden Grippewellen (Asiatische Grippe, Hongkong-Grippe, Russische Grippe, Schweinegrippe) mehr oder weniger ausgeprägt.
Allerdings waren das eben alles Influenzaviren.
Bei Corona haben wir v.a. SARS und MERS zum Vergleich. SARS konnte letztlich rechtzeitig eingedämmt und ausgerottet werden, ehe es sich weiter verbreiten konnte. MERS tritt immer noch auf.
Wie sich also SARS CoV 2 verhalten wird, kann man nicht wirklich voraussagen.
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Ja ... nur wird halt auch bei allen Influenza-Wellen der diagnostische Aufwand überhaupt nicht betrieben und es gab dabei auch in der jüngeren Vergangenheit noch nie Quarantäne-Massnahmen. Mir erschliesst sich daher wirklich nicht, woher plötzlich noch mal die ganz grosse böse Überraschung kommen soll, jetzt sind wir doch hoffentlich schlauer als zu Beginn der Pandemie. Aber vielleicht bin ich auch zu optimistisch. Dass man nur abwarten kann, ist klar. Mich irritiert nur, dass auch schlaue Leute immer wieder mit Vergleichen kommen, die ich dann doch ziemlich fragwürdig finde.
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Ich denke, dass beim Begriff "zweite Welle" teilweise aneinander vorbei geredet wird. Wird es Phasen geben, in denen es zu neuen, regionalen Ausbrüchen kommt, weil es zB in einem bestimmten Zusammenhang eine größere Zahl Neuinfektionen gegeben hat, die nicht gleich entdeckt wurden? Ja, ziemlich scher. und diese "begrenzten Ausbrüche" können natürlich größer und weitreichender sein, wenn die Sorgfalt nachlässt und irgendwann die jahreszeitlichen Bedingungen dem Virus wieder mehr in die Hände spielen.
Und ich denke, das ist das, womit Droste und co. im Prinzip auch rechnen. Natürlich kann man diese Phase, wo solche Ereignisse dann häufiger auftreten, also "zweite Welle" bezeichnen. Einen zeitweisen Wiederanstieg der Neuinfektionen wird es geben, wenn kein Wunder geschieht.
Das Bild, dass teilweise in den Medien, teilweise von einzelnen auch hier, von einer "zweiten Welle" gezeichnet wird, ist aber ein anderes: die grundsätzlichen Bedingungen für die Virusausbreitung ändern sich in ganz Deutschland zum ungünstigen, der Virus wächst wieder insgesamt exponentiell mit einem hohen R0 und es wird auch noch zu spät reagiert. Wir haben quasi die ersten drei Wochen von Heinsberg in ganz Deutschland gleichzeitig. Das ist etwa das, was bei der Spanischen Grippe passiert ist und im zweiten Jahr zu deutlich mehr Toten geführt hat, als im ersten. Das halte ich für ausgeschlossen. Man bräuchte quasi ein Wegfallen aller Vorsichtsmaßnahmen, eine wieder völlig ahnungslose Bevölkerung und eine blinde Medizin, die wochenlang nicht mehr auf Corona testet.
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Ah, dann bin ich ja beruhigt dass zumindest meine Sockenpuppe das ähnlich sieht wie ich
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Off topic Ich will auch so eine Sockenpuppe! Es darf auch ein Sockenpupper sein.
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Wir haben quasi die ersten drei Wochen von Heinsberg in ganz Deutschland gleichzeitig.
Word! Glaube, das ist es auch, was ganz viele Menschen einfach vergessen, bzw., was den wenigsten bewusst ist. Siehe z. B. den Webasto-Fall: Da hatten wir einfach ein riesiges Glück, dass alle so super reagiert haben, die Infektionskette unterbrochen. Kein Mensch kann sagen, was gewesen wäre, wie sich die Situation in Dtland entwickelt hätte, wenn das nicht der Fall gewesen wäre!
Mein Eindruck ist, dass mit diesen schnellen Schulöffnungen eine Art Generalprobe veranstaltet werden soll, worauf wir uns im Herbst einstellen können.
Wenn am Ende der Pfingstferien keine deutliche Zunahme der Fallzahlen da ist, ist alles schick.
Wenn nicht …. who knows.
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Im Moment übrigens kommt auf Heute Journal gerade eben ein sehr interessanter Beitrag zu dem Thema, mit ganz unterschiedlichen Ansichten.
Der Virologe Meyer-Hermann warnt vor den Schulöffnungen - die Zahlen werden unweigerlich nach oben gehen. "Wir wissen nicht, was wir tun."
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Naja... Dass der Begriff "unweigerlich" Bullshit ist, ist mit Blick auf einige andere Länder ja schon klar.
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Naja... Dass der Begriff "unweigerlich" Bullshit ist, ist mit Blick auf einige andere Länder ja schon klar.II
Ich wünschte, ich könnte deinen Optimismus teilen. Für diese Hoffnung nehme ich jedes Schimpfwort der Welt in Kauf.
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Das ist kein Optimismus sondern eine Tatsache. Deutschland lebt nicht allein auf diesem Planeten.
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Das ist kein Optimismus sondern eine Tatsache. Deutschland lebt nicht allein auf diesem Planeten.
In dem Beitrag weist Meyer-Herman auch noch einmal darauf hin, dass die Länder, die eine gute Entwicklung den Fallzahlen hatten und haben, die waren, die die Schulen frühzeitig geschlossen und auch daran festgehalten haben.
Wir machen halt auf, was solls, wir werden ja sehen, was dann passiert.
Mir wäre es mehr als recht, wenn deine Annahme die richtige ist.
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Häh? Was denn für eine Annahme? Dänemark und Norwegen haben die obligatorischen Schulen seit 2 Wochen wieder offen und verzeichnen keinen Anstieg der Fallzahlen. Zu erneuten Ausbrüchen kann es jederzeit und überall kommen wenn man nachlässig wird mit der Diagnostik und dem Case-Tracking. Du machst Dir in einem anderen Thread auch ins Hemd darüber, dass in Deutschland jetzt die Spielplätze wieder frei zugänglich sind. Das sind sie hier die ganze Zeit und wir haben keine 100 Neuinfektionen mehr pro Tag. Das sind keine Behauptungen und Mutmassungen sondern Tatsachen und Realität.
Herrn Mayer-Hermann scheint überdies entgangen zu sein, dass die Länder mit den besonders schlechten Statistiken diejenigen mit den besonders harten Massnahmen aka Ausgangssperre sind. Er verwechselt da offenbar Korrelation mit Kausalität.
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