Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ab 15 Jahre sollen sie sich bzgl. Corona wie junge Erwachsene verhalten. Da wird in den Medien oder Politik nicht sauber getrennt

    Doch, bei uns eben schon. Die 15jährigen bleiben genau wie ich noch bis zum 8. Juni zu Hause. Was in Deutschland da rumgemurkst wird mit den verschiedenen Jahrgangsstufen, das verstehe ich sowieso nicht. Also unabhängig vom Infektionsrisiko verstehe ich da überhaupt keine Argumentation.

  • Doch, bei uns eben schon. Die 15jährigen bleiben genau wie ich noch bis zum 8. Juni zu Hause. Was in Deutschland da rumgemurkst wird mit den verschiedenen Jahrgangsstufen, das verstehe ich sowieso nicht. Also unabhängig vom Infektionsrisiko verstehe ich da überhaupt keine Argumentation.

    Die "lieben Kleinen" sollen halt alle dieses Jahr noch einmal ihre Schule von innen sehen dürfen...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Also unabhängig vom Infektionsrisiko verstehe ich da überhaupt keine Argumentation.

    Darüber wundere ich mich auch, seit die Diskussion um die Öffnungen läuft. Die Argumentation sollte sich auf die Problematik der Infektionen beziehen oder/und auf Dringlichkeit. Viertklässler einzubestellen ergibt in keinerlei Hinsicht Sinn und ich frage mich, ob es dabei nur um preußischen Leistungsehrgeiz geht.

  • Wollsocken postet, dass sich kein Kind angesteckt hat. Das ist ok

    Ich habe einen Artikel gepostet in dem es heisst, man hätte in Island keinen solchen Fall gefunden. Weiterhin schrieb ich, dass Entscheidungsträger in der Schweiz genau diese ausgesprochen dürftige Datenlage bezüglich Kinder als Argument gebrauchen, warum die jüngeren Jahrgangsstufen ab Montag wieder zur Schule gehen, der Rest aber nicht. Das war eine Feststellung von zwei Tatsachen die ich darüber hinaus nicht weiter bewertet habe.


    Das ist ein ganz grundsätzliches Problem hier in der Diskussion im Forum genauso wie in den Medien: Man stellt als Naturwissenschaftler einfach nur etwas fest was man halt interessant findet und schon bläst einem der nächste Sturm der Entrüstung entgegen. "Das kannst du so nicht sagen... Da steht aber was anderes... Der sagt aber so und der ist schlauer als du..." Wenn Du doch den Drosten so gerne hörst muss Dir doch mal aufgefallen sein, wie häufig sich der auch ganz massiv über dieses Gebaren beklagt. Aber vermutlich hörst Du genau in dem Moment immer weg.

  • Ich war zur Prüfungsaufsicht nun zweimal an der Schule.
    Wir haben erwachsene Schüler - Abstand oder ordentlicher Umgang mit den Masken war höchstens bei der Hälfte zu beobachten.

  • Vor allem frage ich mich (ich muss erst in der nächsten Woche wieder in die "Lehranstalt"), wieviele unserer SuS überhaupt mit Mund-Nase-Schutz in der Schule auftauchen werden. Diejenigen, die mit ÖPNV anreisen, müssen ihn ja dort aufsetzen, aber für den Aufenthalt in der Schule ist er lediglich eine Empfehlung. Und dass die Abstandsregel von allen unseren SuS - obwohl ebenfalls ab 15 Jahren aufwärts - eingehalten wird, halte ich auch für Wunschdenken.

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  • Hallo!


    Wollte mal kurz hier meinen Kummer/meine Bedenken niederschreiben. Unterrichte seit zwei Wochen wieder im Präsenzunterricht, zusätzlich zur Betreuung zuhause. Das klappt bislang auch super (Abschlussklassen Realschule Bayern) - habe super nette, motivierte und interessierte Schüler, die wirklich "brav" sind.

    Allerdings (was auch menschlich ist) beobachte ich mit jedem Tag mehr, dass das Bewusstsein für die latente Gefahr sich zunehmend verwässert. Auch wenn sich alle an die Regeln halten, hab ich einfach kein gutes Gefühl.

    Das Krasse ist ja, dass gestern von Herrn Söder in der PK bekanntgegeben worden ist, dass in eineinhalb Wochen zusätzlich zu den Neuntklässlern, die nächste Woche wieder im Präsenzunterricht beschult werden, auch die Fünften und Sechsten zurückkehren sollen.


    Wenn man alle Klassen teilt (auch, wenn man nur blockweise unterrichtet), fehlen uns einfach die Räume, von den Lehrern ganz zu schweigen (da viele corona- bzw. risikobedingt gar nicht kommen).


    Jedenfalls mach ich mir insgesamt viele Gedanken, nicht alle so positiv.


    So sehr ich mich drauf freue, meine Schüler alle wiederzusehen, hab ich doch erheblich Zweifel, ob das Ansteckungsrisiko (trotz ausgefeilter Konzepte und eines Höchstmaßes an guten Willen, auch bei den Kids) wirklich so gesenkt werden kann, dass "gefahrloses Arbeiten und Lernen möglich ist", und wir uns alle sicher fühlen können.


    Wie geht's euch so?

    LG aus dem sonnigen Bayern! :)

  • Bei uns sind die ersten Schüler schon wieder nach Hause geschickt worden, weil sie nicht willens waren, sich an die Hygieneregeln zu halten.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Quatsch. Aber im Fakten-Thread steht dick drüber "kein Chatthread" - dort kommt ein Link rein und gut ist es. Diskutiert wird da nicht drüber. Warum? Weil der Thread übersichtlich sein soll.


    Du kannst dich daran halten. Oder du hältst dich nicht dran. Dann halte ich dich dran.


    kl. gr. frosch

    Ich habe geschrieben, dass am gleichen Tag ein neuer Podcast von Drosten rausgekommen ist, der es anders darstellt. Ist das kein Fakt? Also hätte ich noch den Link reinsetzen sollen?

  • Ja, ich denke das muss man dann konsequent machen (Schüler wieder nach Hause schicken).

  • Bei uns sind die ersten Schüler schon wieder nach Hause geschickt worden, weil sie nicht willens waren, sich an die Hygieneregeln zu halten.

    das finde ich dann aber gut. Konsequentes Handeln bringt dann vielleicht langfristig doch Einsicht.


    das es überhaupt dazu kommen muss ist allerdings sehr bitter.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Bei uns sind die ersten Schüler schon wieder nach Hause geschickt worden, weil sie nicht willens waren, sich an die Hygieneregeln zu halten.

    Wow, das macht ja Mut. :D :D :D


    Ich denke grad nur noch an meine Fünftklässer, die während der Pausenzeit dann eine Maske tragen sollen - da versagt bei mir die Vorstellungskraft, ehrlich. :D

    Szenario: Da wird die Maske abgenommen, weil man ins Pausenbrot beißen will, bzw. sie fällt auf den Boden. Ein anderer hebt sie auf, der nächste kratzt sich andauernd im Gesicht, da das Teil ja schon uns Erwachsene juckt. Ein dritter vergisst einfach, dass er sie aufsetzen soll, bzw. gleich ganz zu Hause und der vierte kommt zu mir, weil das Ding rutscht und ich was machen soll.^^

    Ach ja, sich gegenseitig quer durchs Zimmer zubrüllen wird wohl auch zunehmen, denn, man muss ja Abstand halten - und brüllen ist ja genaus das, was man nicht machen soll, Bildung von Aerosolen etc.

    Boah, das wird ein Spaß^^



    Ich glaub, die ganzen Minister, die da gestern beraten haben, haben noch keine Schule von innen gesehen. :D

    Und wie gesagt, bei mir sind die Schüler echt nett und bemüht, ich denk da auch an die "Brennpunktschulen", die ich auch kenne.

    Wie das funktionieren soll, keine Ahnung ...

  • Ich glaub, die ganzen Minister, die da gestern beraten haben, haben noch keine Schule von innen gesehen.

    Bei uns: Katastrophale Zustände!

    Die SL ist bemüht einzufordern, dass Sicherheitsregeln beachtet werden. Sie regelt das aber dadurch, dass ganze viele Kollegen unbezahlte Mehrarbeit leisten müssen, indem die dann extra Schülergruppen beaufsichtigen in den Pausen, als Abstandhalten herumlaufen und so weiter.

    Insgesamt eine total komische Stimmung und einfach nur Mist.

    Da lasst die Schulen bitte lieber zu und baut den Video-Unterricht aus.

  • OT

    ...Das war eine Feststellung von zwei Tatsachen die ich darüber hinaus nicht weiter bewertet habe.


    Das ist ein ganz grundsätzliches Problem hier in der Diskussion im Forum genauso wie in den Medien: Man stellt als Naturwissenschaftler einfach nur etwas fest ...

    Das ist m.M.n. überall so, egal in welchem Fachbereich. Die persönliche Betroffenheit/das Angegriffenfühlen wiegen viel schwerer als Fakten. Gerade im Kollegenkreis merke ich das, sagt man was juristisch gesehen Richtiges werden entweder die Ohren zu gemacht oder man bekommt vorgeworfen, man sei ein Korinthenkacker und ein herzloser Mensch oder würde die falschen Leute verteidigen, weil "gefühlt" andere sich im Recht wähnen. Das ist mir schon öfter zum Verhängnis geworden.

  • Sie regelt das aber dadurch, dass ganze viele Kollegen unbezahlte Mehrarbeit leisten müssen, indem die dann extra Schülergruppen beaufsichtigen in den Pausen, als Abstandhalten herumlaufen und so weiter.

    Insgesamt eine total komische Stimmung und einfach nur Mist.

    Da lasst die Schulen bitte lieber zu und baut den Video-Unterricht aus.

    Das ist auch so ein Punkt. Arbeite im Moment Vollzeit mit zusätzlich angeordneter Mehrarbeit (da Vertretung für Dauerkranke/Aufälle). Wenn der Präsenzunterricht in den Fünften und Sechsten wieder anläuft, dann müsste ich theoretisch (bei Teilung der Lerngruppen) in meinem Hauptfach 30 Stunden die Woche unterrichten, zusätzlich zu den 8 Stunden, die ich jetzt schon im Präsenzunterricht bin, mein anderes Nebenfach noch gar nicht eingerechnet, von den AGs ganz zu schweigen.

    Wie soll das gehen? Das Problem ist ja auch, dass mir auf die Schnelle gar nicht einfällt, wer sonst noch an Lehrern in meinem Hauptfach zur Verfügung stünde, da ja auch zugleich APs sind etc.


    Naja, mal sehen^^

  • Wie soll das gehen?

    Kann ich dir sagen. Dienstpflicht.

    Und da wir ja alle im Homeoffice so schön Corona-Ferien hatten und quasi gar nicht arbeiten mussten, kann man das doch jetzt alles schön "nachholen". Denkt dran, wir sind sowas von privilegiert!

  • Ich war zur Prüfungsaufsicht nun zweimal an der Schule.
    Wir haben erwachsene Schüler - Abstand oder ordentlicher Umgang mit den Masken war höchstens bei der Hälfte zu beobachten.

    So ist das nun mal. Konnte ich auch beobachten. Aber ganz ehrlich, was will man denn machen?

    Die SuS kommen in Gruppen zur Schule und sollen dann im Gebäude Abstand halten. Das ist alles nicht durchdacht.


    Manche machen es, andere nicht. Selbst LuL meinen Masken seien sinnlos oder gehen innerhalb der Prüfung zu den Tischen der SuS (ca 20cm Abstand) um Fragen zu beantworten. Warum weiß ich nicht.


    Aber ich kann dieses Verhalten auch verstehen. Zum einen wird mit Bildern und der Diskussion rund um die Lockerungen eine Sicherheit erzeugt, dass die Regeln nicht sooo wichtig seinen.

    Kinderspielplätze sind hie bei uns voll, voller denn je.


    Aber, die Zahlen geben momentan anscheinend eine Sicherheit (die nicht da ist?). Wir werden sehen.

  • Zu der Studie: es wurden freiwillige aufgerufen (nicht repräsentativ ausgewählt) und Eltern brachten zur Untersuchung selten ihre Kinder mit, aus Sorge, dass diese sich vor Ort anstecken könnten. Es wurden also kaum Kinder untersucht. Und freiwillig gehen meistens nur die, die Symptome hatten/ haben und jetzt Bescheid wissen wollen. Von daher sagt die Studie nichts über Kinder aus.

    Von welcher Studie schreibst Du jetzt eigentlich? Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde in Island ja einfach sehr, sehr systematisch getestet und teils auch gestützt auf die Daten einer Tracing-App Contact-Tracing und Containment betrieben. Es gibt wohl kein anderes Land, in dem die Infektionsketten so ausführlich nachvollzogen wurden wie dort. Natürlich ist Island ein kleines Land mit nur rund 360000 Einwohnern aber wenn von denen eben 15 % getestet wurden, dürfte das immer noch die grösste Kohorten-"Studie" zu diesem Thema überhaupt sein.


    Unterdessen gehen ja in mehreren skandinavischen Ländern (Schweden, Norwegen, Dänemark) Kinder wieder zur Schule wobei man sich meines Wissens in allen Fällen dazu entschieden hat, den Schulbetrieb nur auf der Primarstufe bzw. Sek I wieder zu öffnen. Wenn man sich die Zahlen der vergangenen 2 Wochen anschaut, erhärtet sich ganz klar der Verdacht, dass dies keinen wesentlich negativen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hat. Ob jetzt rein technisch gesehen infizierte Kinder genauso viele Viren im Rachen haben wie infizierte Erwachsene spielt da erst mal gar keine Rolle. Schön wäre es natürlich schon, würde man abschliessend verstehen, warum das so ist, dass junge Schulkinder eben vergleichsweise unproblematisch zu sein scheinen. Aber man kann sich auch einfach mal freuen, dass es offensichtlich so ist, das löst ja doch einiges an gesellschaftlichen Problemen.


    Ich persönlich (= Bewertung der Beobachtung!) könnte mir vorstellen, dass das Einhalten von Hygieneregeln mit jüngeren Kindern eben doch besser funktioniert als mit renitenten 15 - 19jährigen. Die jüngeren lassen sich durch Schimpfen und Drohen vermutlich noch besser beeindrucken. Zumal bei den älteren eben dazu kommt (das schrieb ich vor x Seiten schon), dass deren Aktionsradius in der Freizeit viel grösser ist und ein nicht unerheblicher Teil von ihnen obendrein auf den ÖPNV angewiesen ist um überhaupt zur Schule zu kommen.


    Aber, die Zahlen geben momentan anscheinend eine Sicherheit (die nicht da ist?).

    Dieses Fragezeichen finde ich schon bemerkenswert. Oh, die Zahlen steigen nicht - das kann nicht sein!!! Häh?! War das nicht der Plan jetzt mit den Lockerungen Schritt für Schritt rauszufinden, was genau welchen Effekt hat? Wenn man dann feststellt, dass volle Kinderspielplätze kein Problem sind, dann sind sie halt kein Problem.

  • Was habt ihr denn erwartet ?

    Ich will nicht wieder alles aufwärmen, aber das Wesentlichste

    1. Spahn: Die Bundesregierung hat alles im Griff. So schlimm wird es nicht.

    2. RKI: Wir erwarten 278000 Tote,

    3. RKI + Bundesregierung: Masken sind nutzlos.


    Nach der alten und richtigen Regel "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht" glaubt eine Mehrheit "Es kommt eine 2. Welle" nicht mehr.

    Dabei möchte ich jetzt nicht gesagt haben, dass das alles "Lügen" waren. Unwissenheit trifft es wohl eher. Aber dann halte ich einfach den Mund und sage: "Ich weiß es nicht."

    Und dann noch die "heilige Kuh" R-Faktor. Wenn die Anzahl der Neuinfizierten deutlich zurückgeht, aber der R-Faktor auf einmal größer wird (RKI), dann glauben viele nicht mehr viel, sei es aus Unwissen oder sonstigen Gründen.


    Es ist einfach zu viel nicht so gekommen, wie prognostiziert. Zum Glück.


    Ich hatte schon vor Tagen geschrieben, dass eine gewisse Gruppe unserer Schüler sich nicht an die Regeln hält. Ist nicht schön, war aber klar. Die halten sich auch sonst nur an die Regeln, die ihnen passen.

    Wir haben keine "Engel" in der Schule, sondern (zumindest in den höheren Klassen) pubertierende Wesen.

    Beispiel: Ich habe heute ein Pärchen mindestens fünf mal darauf hingewiesen, dass beim Knutschen der notwendige "Abstand" nicht eingehalten wird.


    Soll ich die beiden deshalb nach Hause schicken ? Deren Eltern lachen mich aus, da die beiden sich in den letzten Wochen täglich getroffen haben, wahrscheinlich nicht nur knutschend. :kuss:

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • Ich persönlich (= Bewertung der Beobachtung!) könnte mir vorstellen, dass das Einhalten von Hygieneregeln mit jüngeren Kindern eben doch besser funktioniert als mit renitenten 15 - 19jährigen. Die jüngeren lassen sich durch Schimpfen und Drohen vermutlich noch besser beeindrucken. Zumal bei den älteren eben dazu kommt (das schrieb ich vor x Seiten schon), dass deren Aktionsradius in der Freizeit viel grösser ist und ein nicht unerheblicher Teil von ihnen obendrein auf den ÖPNV angewiesen ist um überhaupt zur Schule zu kommen.

    Mag sein.


    Das größte Problem sehe ich darin, dass die Schule ein Ort ist, in der Lautstärke schon immer eine große Rolle spielt. Nicht unbedingt im negativem Sinne - Kinder wollen sich nun einmal ausdrücken, sie haben auch eine abgeschwächte Impulskontrolle.


    Und genau das kann im schlimmsten Fall bezüglich Corona tödlich sein!


    In dieser sehr interessanten Studie z. B.

    https://www.nzz.ch/wissenschaf…-singen-toetet-ld.1549461


    hat jemand unwissentlich in einem Kirchenchor dreiviertel seiner Mitstreiter infiziert, und das TROTZ Vorsichtsmaßnahmen.

    Man nimmt an, dass manche Menschen Superspreadereigenschaften in ihren Lungen besitzen, und so eine Vielzahl von Menschen infizieren können, dabei bleiben diese Menschen nicht selten sogar symptomlos.

    Und nach diesen Hinweisen wird eine Infektion offenbar zum großen Teil dadurch befeuert, dass mit Druck kontaminierte Atemluft in die Umgebung abgegeben wird, trotz Einhaltung von Hygieneregeln.

    Also genau das Setting, das wir alle in der Schule haben :/

    Und wie oft singen die Kinder etwas gemeinsam, oder üben etwas im Chor etc. …


    Ob das jetzt ungefährlich ist, oder das genaue Gegenteil, das weiß niemand so genau und als Lehrerin fühle ich mich spätestens wenn der Präsenzunterricht für die Kleinen wieder volle Fahrt aufnimmt, als Teil eines Experiments.


    Das ist das eigentlich Schlimme, die Mehrarbeit etc. ist mir egal.

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