Ich wurde ohne Probleme gegen Pneumokokken geimpft. Diphterie/Tetanus wollten sie auch bald machen, weil die nicht im neuen Impfpass stehen (die alte Fleppe finde ich nicht mehr).
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Ob das generell so ist, kann ich nicht sagen.
Das ist sicher nicht so. Eben, es wird sehr unterschiedlich gehandhabt, das ist für den Einzelfall umso ärgerlicher. Vermutlich ist das aber immer so und durch Corona wird es gerade umso sichtbarer.
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Da wurde auch über deine favorisierte Variante diskutiert, auf die Olaf Scholz angesprochen wurde. Er sagte, dass sie in der Regierung durch Beratung zu der Einsicht gekommen sind, dass eine Verbreitung des Virus in Deutschland nicht zu verhindern ist.
Die rhetorisch geschickte Verwechslung/Vermischung von ausrotten und eindämmen?
Natürlich wird auch bei der von der Wissenschaft für drei Wochen weiter bevorzugten Eindämmung der Virus sich weiter verbreiten. Allerdings in einem Maß, das die jeweilige Infektionskette identifizier- und unterbrechbar macht. Die dann möglichen Lockerungen wären risikoarm.
Die Gefährdung der Risikogruppen und auch die Notwendigkeit der Komplettisolation wären sehr viel geringer als bei der jetzt auch von Scholz angeleierten Verseuchungsstrategie. Wird natürlich nicht so genannt. Noch nicht mal als Herdenimmunitätsstrategie bezeichnet. Einfach nur als alternativlose Strategie, weil sonst die Wirtschaft komplett eingeht, die Arbeitslosen sich umbringen, die Familien alle durchdrehen, die Schüler den Rückstand nie im Leben wieder aufholen können, die Haustiere die Tapeten von den Wänden reißen usw. 3 bis 4 Wochen und alles ist aus!
Ausrotten könnte den Virus vielleicht nur eine flächendeckende Impfung. Da hätte Scholz dann wieder recht.
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Tataa ... unser neues Plakat:
Bezüglich Masken geht das jetzt nach dem Motto "... aber die Deutschen machen das auch so!!!" So richtig überzeugt ist das BAG nicht von der Sache, um dem allgemeinen Genörgel aber nachzugeben, wurde es jetzt als "Empfehlung" mit aufs Plakat genommen. Wir haben jetzt aus alten T-Shirts schon ganz viele davon genäht und wenn mir irgendwann irgendjemand sagt, dass ich die aufsetzen *muss*, dann mache ich das halt.
Für mich die beste Nachricht des Tages: Ab dem 11. Mai (nächste Etappe der Lockerungen) soll schweizweit das Contact-Tracing wieder aufgenommen werden. Einzelne Kantone (darunter Base-Stadt) haben das nie eingestellt, vor allem in der stark betroffenen Romandie war es einfach irgendwann nicht mehr möglich. Aber selbst Genf meldet seit ein paar Tagen nur noch 10 - 20 Neuinfektionen pro Tag, das wird dann auch dort wieder möglich sein.
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Die Auslastung der Intensivbetten ist schon nach deren Erhöhung am Anfang seit ca. 5 Wochen bei 50%, seit vier Wochen ist der Rückgang der Neuinfektionen klar erkennbar und seit 3 Wochen sinken die coronabedingten Neuaufnahmen in den Kliniken, zumindest soweit ich das aus den Medien entnehmen kann, offizielle Zahlen zum letzten Punkt kenne ich nicht.
Vom Gefühl her würde ich sagen, die Wiederaufnahme anderer Behandlungen hätte schon vor zwei Wochen kommen können, eigentlich hätte das der erste Punkt bei der "Lockerung" sein müssen, vor der Wiedereröffnung kleiner Länden. Allerdings würde ich niemanden dafür kritisieren wollen, dass das nicht so passiert ist, hinterher ist man immer schlauer und als Entscheider hätte ich die Entscheidung im Bereich der Intensivmedizin vor drei Wochen auch nicht verantworten wollen.
Definitiv schief gelaufen ist aber was an einer anderen Stelle, die ich schon mal erwähnt habe: es sind in erheblichem Umfang Ärzte in Kurzarbeit, weil in vielen medizinischen Bereichen überhaupt keine Berührpunkte zur Behandlung von Coronapatienten sind. Da hätte man tatsächlich gegensteuern müssen und dafür sorgen, dass dort weiter gearbeitet werden kann.
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Allerdings in einem Maß, das die jeweilige Infektionskette identifizier- und unterbrechbar macht.
Im Moment kommen in den grossen und stark betroffenen Bundesländern BY, BW und NRW pro Tag noch etwa 500 Neuinfektionen dazu, verteilt auf keine Ahnung wie viele Landkreise. Wenn man in den letzten Wochen nicht gepennt hat und eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut hat, dann kann man die alle nachverfolgen.
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Definitiv schief gelaufen ist aber was an einer anderen Stelle, die ich schon mal erwähnt habe: es sind in erheblichem Umfang Ärzte in Kurzarbeit, weil in vielen medizinischen Bereichen überhaupt keine Berührpunkte zur Behandlung von Coronapatienten sind. Da hätte man tatsächlich gegensteuern müssen und dafür sorgen, dass dort weiter gearbeitet werden kann.
Richtig. Meinem Orthopäden ist ernsthaft langweilig, der freut sich, dass er wieder was zu tun hat. Ich find's toll, wie gesprächig der gerade ist, wir führen in jeder Sitzung eine halbe Stunde Smalltalk und wenn ich nächsten Donnerstag keinen Kaffee bekomme bin ich fast schon beleidigt. Aber grotesk ist das schon.
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Die Wissenschaftler haben nach weiteren 3 bis 4 Wochen ohne Lockerungen für die Bundesländer im Schnitt nur noch 100 Neuinfektionen errechnet. Damit wäre das Ziel der Unterbrechung der Infektionsketten verlässlich erreichbar gewesen.
Stattdessen wird jetzt für das kurzfristige Profitinteresse der Wirtschaft alles verspielt, was wir uns mühsam errungen haben.
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Die Wissenschaftler haben nach weiteren 3 bis 4 Wochen ohne Lockerungen für die Bundesländer im Schnitt nur noch 100 Neuinfektionen errechnet. Damit wäre das Ziel der Unterbrechung der Infektionsketten verlässlich erreichbar gewesen.
Stattdessen wird jetzt für das kurzfristige Profitinteresse der Wirtschaft alles verspielt, was wir uns mühsam errungen haben.
Darauf ist dir jetzt schon x-mal geantwortet worden und de wiederholst einfach immer nur das gleiche in Dauerschleife.
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Kann hier jemand eine Aussage dazu treffen, ob es überhaupt in absehbarer Zeit einen Impfstoff geben wird? Also wie wahrscheinlich das ist?
In der industriellen landwirtschaftlichen Tierhaltung sollen ja Coronaviren durchaus ein Problem darstellen. In diesem Bereich wird wohl seit Jahren mit gar nicht kleinem finanziellen Einsatz (die wirtschaftlichen Schäden sind wohl auch nicht unerheblich) an Impfstoffen geforscht und bisher gab es da keinen Erfolg.
Ich weiß auch, dass es durchaus Impfstoffe gegen bestimmte Coronaviren gibt, aber eben offenbar nicht für alle relevanten Stämme.
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Der MDR hat seit einiger Zeit die Aktion "MDRfragt" gestartet, bei dem Einwohner Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens teilnehmen können. So etwas würde ich mir auch beim NDR wünschen. Warum gibt es das nicht?
Die neuesten Ergebnisse sind interessant:
https://www.mdr.de/nachrichten…men-verschaerfen-100.html
Dabei tritt ein (scheinbarer ?) Widerspruch auf. Zum einen will die Mehrheit erst einmal keine Lockerungen. Andererseits geht die Zustimmung bei allen getroffenen Maßnahmen immer mehr zurück.
Mit einer Ausnahme: die Maskenpflicht.
Wenn man aber das riesige, mediale Engagement für die Masken bedenkt, sind 40 % gegen die Maßnahme, erstaunlich.
Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.
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Meine Stadt war durch ein bestimmtes Ereignis anfangs sehr stark betroffen und hat eine der höchsten Inzidenzien deutscher Großstädte.
Inzwischen sind wir im Schnitt bei ca. 2 Neuinfektionen pro Tag. Die könnte ich notfalls persönlich und alleine Nachverfolgen.
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Chris_ Ich habe vor ein paar Seiten mal was über verschiedene Impfstofftypen und Zulassungsverfahren geschrieben, müsstest Du raussuchen. Ich denke es ist realistisch, dass man Anfang nächstes Jahr was hat von dem man nicht zu 100 % sagen kann, wie wirksam es ist.
Moebius In Basel kann man sich freiwillig zum Case-Tracking melden wenn man gerade sonst nichts zu tun hat. Wie ist das bei euch?
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In Bayern wurden Lehrer aufgerufen, sich für den Dienst an Gesundheitsämtern zu melden. Es sind immer noch Kollegen abgeordnet.
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Moebius In Basel kann man sich freiwillig zum Case-Tracking melden wenn man gerade sonst nichts zu tun hat. Wie ist das bei euch?
Es gibt wohl Bedarf im Ordnungsamt, dorthin sind einige Mitarbeiter aus dem Schulbereich ausgeliehen worden um jetzt auf Corona-Streife zu gehen. (Aber keine Lehrer, nur Beschäftigte der Stadt.)
Ansonsten konnten sich ganz am Anfang mal Leute freiwillig melden, die eine Ausbildung mit Gesundheitsbackground haben, aber gebraucht werden sie wohl nicht.
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Moebius In Basel kann man sich freiwillig zum Case-Tracking melden wenn man gerade sonst nichts zu tun hat. Wie ist das bei euch?
Die Gesundheitsämter haben gezielt Studenten (bevorzugt Medizin aber grundsätzlich alle) gesucht, die für 6 Monate in EG3 Vollzeit beim Case Tracking helfen. Keine Ahnung, was daraus geworden ist. Das ist aber schon ein paar Wochen her.
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Darauf ist dir jetzt schon x-mal geantwortet worden und de wiederholst einfach immer nur das gleiche in Dauerschleife.
Ach, es gibt auch andere "Schreiberlinge" hier, die etwas in "Dauerschleife" immer wieder kundtun. Damit hat man doch hier schon lange kein Problem mehr, stimmts?
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Vom Gefühl her würde ich sagen, die Wiederaufnahme anderer Behandlungen hätte schon vor zwei Wochen kommen können, eigentlich hätte das der erste Punkt bei der "Lockerung" sein müssen, vor der Wiedereröffnung kleiner Länden. Allerdings würde ich niemanden dafür kritisieren wollen, dass das nicht so passiert ist, hinterher ist man immer schlauer und als Entscheider hätte ich die Entscheidung im Bereich der Intensivmedizin vor drei Wochen auch nicht verantworten wollen.
Definitiv schief gelaufen ist aber was an einer anderen Stelle, die ich schon mal erwähnt habe: es sind in erheblichem Umfang Ärzte in Kurzarbeit, weil in vielen medizinischen Bereichen überhaupt keine Berührpunkte zur Behandlung von Coronapatienten sind. Da hätte man tatsächlich gegensteuern müssen und dafür sorgen, dass dort weiter gearbeitet werden kann.
Zur Charite hat Drosten nach Beginn der Lockerungen noch gesagt, dass sich die Intensivstation weiterhin füllt.
Die Frage nach den Ärzten in Kurzarbeit musste ja letztlich jedes Krankenhaus bzw. jeder Arzt für sich selber stellen. Jedes Krankenhaus musste selber entscheiden, wie es sich am besten aufstellt. Das du als Laie natürlich im Nachhinein sagst, dass das schief gelaufen ist, ist natürlich einfach. Nur damals wusste ja keiner von uns, wie es weitergeht. Was wäre, wenn wir nicht so glimpflich davon gekommen wären? Es liegt ja nicht (nur) an unserem Gesundheitssystem, sondern auch daran, dass wir einfach weniger Patienten in den Krankenhäusern hatten.
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Nun wird die Welt völlig verrückt.
Scheinbar hat sich vor wenigen Tagen aus Anlass der Corona-Krise eine neue Partei in Deutschland in Lehrte gegründet, die nun schon angeblich über 70000 Mitglieder hat und sehr schnell wachsend ist. Damit hätte sie von der Mitgliederzahl her fast schon die Grünen überholt.
Diese Leute als "Reichsbürger" oder Verschwörungstheoretiker abzutun, wie vom Redaktionsnetzwerk Deutschland, halte ich für dumm und sehr gefährlich.
Die Grünen wurden am Anfang auch als Spinner belächelt, und die AfD war am Anfang wirklich nur ein "Fliegenschiss".
Im Moment hoffe ich, dass das nur ein schwachsinniger "Scherz" ist, aber es sieht wohl ernst aus, da es auch von anderen Medien gemeldet wird. Wenn dann irgendein durchgeknallter Bundestagsabgeordneter die Partei wechselt, haben wir die sogar im Bundestag.
Ich gestehe, dass ich jetzt langsam richtig Angst vor den Folgen der Krise habe.
PS: Ich habe mutwillig nichts verlinkt, da ich mir den Vorwurf ersparen möchte, ich würde evtl. sogar "Werbung" für diese Idioten machen.
