@ Anja
Ist das eine Anweisung von der Schulbehörde oder eine besondere Idee eurer Schule?
Das weiß ich nicht. Ich hab es von meiner SL.
@ Anja
Ist das eine Anweisung von der Schulbehörde oder eine besondere Idee eurer Schule?
Das weiß ich nicht. Ich hab es von meiner SL.
Den Schweden fällt ihr Corona-Managment z.Zt. mit sehr hohen Infektions- und Todeszahlen auf die Füße
Hast du da vergleichbare, sehr seriöse Zahlen/Quellen? Ich dachte, die Kurve sieht dort genau so aus wie weltweit.
ZitatSchweden: Mediendarstellung versus Realität
Manche Leser waren überrascht über die Abnahme der Todesfälle in Schweden, denn in den meisten Medien wird eine steil ansteigende Kurve gezeigt. Woran liegt das? Die meisten Medien zeigen kumulierte Zahlen nach Meldedatum, während die schwedischen Behörden die deutlich aussagekräftigeren täglichen Zahlen nach Todesdatum veröffentlichen.
Die schwedischen Behörden betonen stets, dass die neu gemeldeten Fälle nicht alle innerhalb der letzten 24 Stunden verstorben sind, doch viele Medien ignorieren das (siehe Grafik unten). Die jüngsten schwedischen Zahlen können zwar wie in allen Ländern noch etwas zunehmen, aber am grundsätzlich abnehmenden Trend ändert das nichts mehr.
Hinzu kommt noch, dass auch diese Zahlen Todesfälle mit und nicht zwingend an Coronaviren darstellen. Das Durchschnittsalter liegt auch in Schweden bei über 80 Jahren, ca. 50% der Todesfälle geschahen in Pflegeheimen, der Effekt auf die Allgemeinbevölkerung blieb minimal, obschon Schweden über eine der tiefsten intensivmedizinischen Kapazitäten Europas verfügt.
Allerdings hat auch die schwedische Regierung im Zuge von „Corona“ neue Notstandsbefugnisseerhalten und könnte an späteren Programmen zu Kontaktverfolgungen teilnehmen. Siehe dazu auch das Interview mit dem ehemaligen schwedischen Chefepidemiologen Professor Johan Giesecke, das von der Weltwoche auf Deutsch zusammengefasst wurde.
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Und nächste Frage:
gibt es denn schon Zahlen zu den Kollateralschäden, sprich Todeszahlen wegen der Maßnahmen, Krankheitszahlen wegen der Maßnahmen?
Ich meine, man liest ja, das viele Praxen leer sind und Krankenhäuser jetzt schon in Tageszeitungen werben, dass doch bitte die Leute ins Krankenhaus kommen sollen.
Oder kommt diese andere Welle dann zeitversetzt später?
Und was macht ihr, wenn die Stimmung immer mehr kippt und es zu gewalttätigen Ausbrüchen in Deutschland kommt? Wie verhaltet ihr euch dann?
Werdet ihr euch impfen lassen? Aus Solidarität? Aus Angst? Aus Überzeugung?
Den Schweden fällt ihr Corona-Managment z.Zt. mit sehr hohen Infektions- und Todeszahlen auf die Füße
Den Schweden fällt gar nichts auf die Füße, auch das schwedische Gesundheitssystem ist bisher nicht überlastet.
Und bei allen weiteren Aspekten kann man vielleicht irgend wann in einem Jahr mal beurteilen, wer besser gefahren ist, auch wenn weite Teile der Medienlandschaft geradezu darauf zu warten scheinen, dass es in Schweden auch endlich Italienische Verhältnisse gibt.
...wird es nicht geben, weil es
- weit weniger Schweden als Italiener gibt, und das auf viel mehr Landesfläche,
- deren Gesundheitsssystem weitaus tauglicher ist als das italienische.
Aber das geglaskugelte von Miriam hat denke ich durchaus einen Wahrheitsgehalt. Der Faktor "Schnauze voll" ist gerade unter denen, die eben niemand Betroffenen im Dunstkreis haben, mittlerweile erreicht. Die hören vielleicht,dass Johnson es hat (und dem gönnen sie es), und das wars.
Das ganze ist ein furchtbarer Eiertanz, und vor allem - nix genaues weiß man nicht. Die Aufzähung im Galgenhumorthread, also von wegen was wie so ist oder auch nicht oder sein sollte, klingt zwar witzig, ist aber leider ziemlich echt.
Und dann hört man, dass andererorts die Leute nicht mit dem Beerdigen nachkommen... klingt ja wie zur Pest im Mittelalter... Krematorien und Massengräber, oder was wird das? Solche Szenen klingen für "uns" einfach extrem weit weg, obwohl sie vielleichz nur zwei Länder weiter sind (das genannte Beispiel war Madrid).
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Einerseits vermisse ich meine SuS, die mich auch (weiß ich sehr deutlich), und zwei meiner drei Fächer sind digital nicht sinnvoll zu unterrichten. Und eins wird mit irgendwelchen Auflagen, sprich Masken,, Kontakt usw auch ein Ding der Unmöglichkeit.
Surreal?
Banane.
Nur nicht so lecker.
Den Schweden fällt gar nichts auf die Füße, auch das schwedische Gesundheitssystem ist bisher nicht überlastet.
Und bei allen weiteren Aspekten kann man vielleicht irgend wann in einem Jahr mal beurteilen, wer besser gefahren ist, auch wenn weite Teile der Medienlandschaft geradezu darauf zu warten scheinen, dass es in Schweden auch endlich Italienische Verhältnisse gibt.
Worauf fußt diese Behauptung?
Schweden hat trotz besserer Ausgangslage stand gestern (24.04.) 198 Tote / Mio Einwohner und damit mehr als dreimal mehr als Deutschland mit 67 / Mio Einwohner. Würde man die schwedische Totenzahl auf die deutsche Einwohnerzahl umrechnen hätte Deutschland unter schwedischen Verhältnissen momentan 16.000 Tote statt 5000 zu beklagen. Vor einigen Tagen führte ein ausgewanderter Deutscher Arzt aus Kajala (Lappland) bei Markus Lanz aus, dass in Schweden bereits die Anweisung besteht, ab einem Lebensalter von 80 Jahren und bei gewissen Vorerkrankungen nicht mehr zu beatmen, also bei schweren Fällen nur noch sterbebegleitend zu behandeln. In Schweden haben sich mehr als 2000 Mediziner in einer Petition gegen den Kurs des verantwortlichen Anders Tegnell ausgesprochen. Auch wird kritisch diskutiert, ob die eigentliche Todesrate analog zu anderen europäischen Ländern (in Italien war die Übermortalität in manchen Regionen drei bis vierfach erhöht) und ausbleibenden post-mortem Testungen nicht erheblich größer ist.
Von einer Durchseuchungsstrategie, die dem schwedischen Vorgehen zu Grunde zu liegen scheint, rät inzwischen auch die WHO dringend ab, angesichts der höchst zweifelhaften Befunde zur Ausbildung einer langanhaltenden Immunität und der sich abzeichnenden Spätfolgen in der Bevölkerung, die im Übrigen bei dem in vielen Belangen recht eng verwandten Krankheitsbild von SARS1 verheerend waren.
Die Bereitschaft in dieser Lage nach dem Prinzip Trial & Error vorzugehen um die "Herde" zu "durchseuchen" (allein die Begriffswahl) schockiert mich.
Quelle: https://www.statista.com/stati…-per-million-inhabitants/
Ich zitiere mich noch einmal selbst und habe jetzt noch die USA ergänzt. Nein Schweden ist für mich kein Vorbild .
Den Schweden fällt ihr Corona-Managment z.Zt. mit sehr hohen Infektions- und Todeszahlen auf die Füße
Die schwedischen Infektionszahlen sind gar nicht wirklich bekannt und damit kann auch keiner die Letalität in Schweden benennen. Schweden testet sehr wenig. Soweit ich informiert bin, ist das Gesundheitssystem nicht überlastet, es fällt ihnen auch nichts auf die Füsse. Es gibt Stimmen, die davon ausgehen, dass die Todesfallstatistik in allen Ländern mit vergleichbarem Gesundheitssystem früher oder später ungefähr gleich aussehen werden, in Schweden geht es jetzt einfach schneller als anderswo. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind in der Schweiz auch 3 x mehr Menschen gestorben als in Deutschland oder Österreich. Ohne Überlastung des Gesundheitssystems. Und dass rigide Massnahmen ohne ein vernünftiges Gesundheitssystem auch nicht viel bringen, das wissen wir aus Italien und Spanien. Ausgangssperre und trotzdem bezogen auf die Gesamtbevölkerung mehr als doppelt so viele Tote wie in Schweden und gar 6 - 7 mal so viele Tote wie in Deutschland oder Österreich. Schweden ist ein demokratisches Land. Wenn die Bevölkerung das nicht mittragen würde, stünde der Mob längst auf der Strasse. Was ich persönlich moralisch davon halten soll, das weis ich nicht. Aber ich denke, es muss uns egal sein, das müssen die Schweden für sich ausmachen.
Das Problem mit den Pflegeheimen haben nicht nur die Schweden, es ist eigentlich überall so, dass sich in Pflegeheimen immer wieder Infektionsherde auftun. Auch im Tessin z. B. ist über die Hälfte der Toten in Pflegeheimen verstorben. Ich sah erst kürzlich eine ARTE-Doku über Corona in Spanien, da wurden zwei Pflegerinnen gezeigt, wie sie im "Ganzkörperkondom" von einem Zimmer ins nächste laufen und jeden der alten Leute mal rührselig umarmen. Ich dachte echt ich seh nicht richtig. ARTE dachte wohl, sie filmen da die grossen Voksheldinnen, tatsächlich haben sie ein unfassbares Ausmass an Dummheit gefilmt. Wenn das überall so unvorsichtig zugeht mit den alten Leuten, dann wundert einen gar nichts mehr.
Habt ihr euch die Pressekonferenz vom RKI vom 21.4. mal genau angesehen?
https://www.youtube.com/watch?v=QHlh2BIlx40
Ab 24:00 min wird es für mich gruselig. Sinngemäß, nicht wörtlich:
"Selbst wenn es in Deutschland keine Infizieren mehr gibt, müssen die Sicherheitsmaßnahmen erhalten bleiben, da ja das Virus aus anderen Ländern eingeschleppt werden könnte".
Was soll das bedeuten?
Es gibt zu jedem Zeitpunkt irgendwo auf der Welt eine Epidemie?
Was heißt das für die Zukunft?
Worauf fußt diese Behauptung?
Bisher gibt es einige Länder, bei denen die Gesundheitssysteme gut mit der Erkrankungswelle klarkommen. Dazu gehören in Europe im wesentlichen DACH/BeNeLux/Skandinavien. Natürlich gibt es innerhalb dieser Länder Unterschiede - In Belgien gibt es auf dem Papier sehr viele Tote, innerhalb Deutschlands gibt es in Bayern sehr viel mehr Tote als in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Logik müsste man wohl sagen, das Bayers Maßnahmen ungeeignet waren. Wäre natürlich Quatsch. Es gibt sehr unterschiedliche Gründe für die unterschiedlichen Zahlen - urbane Struktur, Zählweise, etc.
So lange das Gesundheitssystem mit der Erkrankungswelle klar kommt - und das ist in Schweden der Fall - kann man erst mal aus irgendwelchen anderen Zahlen nicht ableiten, dass ein Land grundsätzliche Fehler gemacht hat. Möglicherweise sind die Schweden auch in 2 Monaten mit der Kiste durch, während wir noch ein Jahr vor uns hin Doktor und am Ende genau so viele Tote pro Einwohner haben.
Mag man für unwahrscheinlich halten, aber so lange wir alle nur im Nebel stochern, sollte man sich vielleicht mit der Bewertung anderer zurück halten.
Ganz anderes sieht es in den Ländern aus, in denen das Gesundheitssystem überlastet ist - Italien, Spanien, England und zum Teil Frankreich. Das da etwas schief gelaufen ist, lässt sich nicht leugnen.
Worauf fußt diese Behauptung?
Schweden hat trotz besserer Ausgangslage stand gestern (24.04.) 198 Tote / Mio Einwohner und damit mehr als dreimal mehr als Deutschland mit 67 / Mio Einwohner. Würde man die schwedische Totenzahl auf die deutsche Einwohnerzahl umrechnen hätte Deutschland unter schwedischen Verhältnissen momentan 16.000 Tote statt 5000 zu beklagen. Vor einigen Tagen führte ein ausgewanderter Deutscher Arzt aus Kajala (Lappland) bei Markus Lanz aus, dass in Schweden bereits die Anweisung besteht, ab einem Lebensalter von 80 Jahren und bei gewissen Vorerkrankungen nicht mehr zu beatmen, also bei schweren Fällen nur noch sterbebegleitend zu behandeln. In Schweden haben sich mehr als 2000 Mediziner in einer Petition gegen den Kurs des verantwortlichen Anders Tegnell ausgesprochen. Auch wird kritisch diskutiert, ob die eigentliche Todesrate analog zu anderen europäischen Ländern (in Italien war die Übermortalität in manchen Regionen drei bis vierfach erhöht) und ausbleibenden post-mortem Testungen nicht erheblich größer ist.
Von einer Durchseuchungsstrategie, die dem schwedischen Vorgehen zu Grunde zu liegen scheint, rät inzwischen auch die WHO dringend ab, angesichts der höchst zweifelhaften Befunde zur Ausbildung einer langanhaltenden Immunität und der sich abzeichnenden Spätfolgen in der Bevölkerung, die im Übrigen bei dem in vielen Belangen recht eng verwandten Krankheitsbild von SARS1 verheerend waren.
Die Bereitschaft in dieser Lage nach dem Prinzip Trial & Error vorzugehen um die "Herde" zu "durchseuchen" (allein die Begriffswahl) schockiert mich.
Es wird immer Schweden in einem sehr starken Kontrast zu Deutschland genannt, der ja nicht wahr ist. Die Maßnahmen dort sind nicht so strikt, aber es gibt welche. Deutschland nähert sich doch Schweden mit seinen Lockerungen an, während Schweden sich mehr Maßnahmen vorbehalten will.
Die hohe Todeszahl rührt daher, dass das Virus in Schweden leider häufiger in Altenheime gelangen konnte, was natürlich hohe Todeszahlen nach sich zieht. Bisher ist das bei uns noch nicht so extrem geschehen.
Ziehen die Schweden mit den Beatmungsgeräten nicht einfach nur die Konsequenz aus dem, was man international sehen kann? Trotz Beatmung sterben in manchen Flecken der Erde 60% bis 90%. Die Beatmung bei Corona ist wohl nicht so einfach und zieht ja auch Schäden nach sich. Darüber nachzudenken, ob man das dann wirklich tun möchte, halte ich nicht für unangebracht.
Die Strategie der Schweden war von Anfang an, Maßnahmen zu ergreifen, die sie lange durchalten können. Sie sind stark einschränkend, aber nicht so einschränkend, dass man auf Dauer durchdreht. Hier wurden die Lockerungen auch nur so heftig herbeigesehnt, weil sich niemand vorstellen kann, zwei Monate oder gar ein Vierteljahr so zu leben.
So wie es in Schweden Kritik an den vergleichsweise milden Maßnahmen gibt, haben wir in Deutschland große Kritik an den starken Einschränkungen.
Ich hab in den letzten drei Tagen m all genauer hinsehen auf meiner Laufstrecke:
Vor ein/zwei/drei Wochen war es relativ leer im Wald und die Leute haben sich auch so gut es ging Ahhh die Anstandsregel gehalten. Mittlerweile sitzen die Leute in Trauben zusammen, teilweise kann ich das auch im Supermarkt beobachten.
Wenn man Schweden als Vergleichsbeispiel heranzieht, sollte man bitte auch berücksichtigen, dass Corona-Patienten über 80 gar nicht erst in die Intensivstationen aufgenommen werden. Gleiches gilt für Patienten über 70 mit einer relevanten Vorerkrankung und Patienten über 60 mit zwei Vorerkrankungen. Klar, dass man dann nicht an Kapazitätsgrenzen stößt. Man hat aber eben pro Kopf auch eine deutlich höhere Zahl an Versterbenden als in Deutschland.
edit: sorry, ich habe die letzte Seite übersehen.. steht hier ja schon..
Bisher gibt es einige Länder, bei denen die Gesundheitssysteme gut mit der Erkrankungswelle klarkommen. Dazu gehören in Europe im wesentlichen DACH/BeNeLux/Skandinavien. Natürlich gibt es innerhalb dieser Länder Unterschiede - In Belgien gibt es auf dem Papier sehr viele Tote, innerhalb Deutschlands gibt es in Bayern sehr viel mehr Tote als in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Logik müsste man wohl sagen, das Bayers Maßnahmen ungeeignet waren. Wäre natürlich Quatsch. Es gibt sehr unterschiedliche Gründe für die unterschiedlichen Zahlen - urbane Struktur, Zählweise, etc.
So lange das Gesundheitssystem mit der Erkrankungswelle klar kommt - und das ist in Schweden der Fall - kann man erst mal aus irgendwelchen anderen Zahlen nicht ableiten, dass ein Land grundsätzliche Fehler gemacht hat. Möglicherweise sind die Schweden auch in 2 Monaten mit der Kiste durch, während wir noch ein Jahr vor uns hin Doktor und am Ende genau so viele Tote pro Einwohner haben.
Mag man für unwahrscheinlich halten, aber so lange wir alle nur im Nebel stochern, sollte man sich vielleicht mit der Bewertung anderer zurück halten.
Wenn wir Schweden mit den demographisch und von der Einwohnerstruktur ähnlich aufgestellten Nachbarländern vergleichen, schneidet es noch schlechter ab. Schweden hat im übrigen eine höhere tägliche Mortalität als Italien erreicht. Möglicherweise bemerken die Schweden auch, dass sie in 2 Monaten ihre Bevölkerung mit einem chronisch verlaufenden Virus, Spätfolgen zeitigenden Virus "durchseucht" haben, gegen das sich eine Herdenimmunität gar nicht einstellt. Für letzteres katastrophales Szenario spricht auch die gegenwärtige Einschätzung der WHO, die dringend von einem Zügel lockerlassen abrät. Was dann? Wer übernimmt die Verantwortung? Wirtschaftslobbyisten? Warum ist es nicht möglich auf entsprechende Studien zu warten, bevor man die Bevölkerung diesem Risiko aussetzt? Sollte dieses Szenario wahr werden -- was ich inständig nicht hoffe -- dann soll hinterher keiner sagen, dass man das doch nicht hätte ahnen können.
Was soll denn ein verlässlicher Indikator dafür sein, dass ein Gesundheitssystem überfordert ist, wenn nicht eine hohe Mortalität und ausbleibende Behandlungen für Patientengruppen? Es ist verständlich, dass die für die Situation in Schweden Verantwortlichen versuchen die Situation mit Euphemismen zu belegen. Aber das Schweden eine erfolgreiche Strategie fährt, geben die Zahlen momentan nicht her. Das Gegenteil ist der Fall.
Wer übernimmt die Verantwortung?
Wieso interessiert Dich das eigentlich? Hattest Du vor nach Schweden auszuwandern?
Wieso interessiert Dich das eigentlich? Hattest Du vor nach Schweden auszuwandern?
Ich interesse mich dafür, weil die selbe Debatte hierzulande abläuft. Es wird abgewiegelt, es wird relativiert und ich habe den Eindruck, dass viele aus der sträflichen Unterschätzung des Virus in der Anfangszeit Nichts gelernt haben. Wer damals (nicht unbedingt auf das Forum bezogen) von "nur einer Grippe" sprach, die ohnehin nicht hier her käme, fordert heute schon wieder Lockerungen und möglichst umfassende Schulöffnungen. Es gibt eine laute Minderheit die für das schwedische Modell wirbt. Die Ratschläge aus der Forschung, die internationalen Erkenntnisse und Erfahrungen anderer Länder werden zu gunsten von Wunschdenken ignoriert/hinten angestellt, wie auch hier gerne Dinge einfach ausgeblendet werden.
Wir kennen die Krankheit nicht ausreichend, der momentane Kenntnisstand sollten Lehrern, die eine Fürsorgepflicht für ihre Schützlinge haben, erst Recht aufhorchen lassen. Ich finde es bedenklich, wenn Brüche oder absehbare Nichteinhaltung der Hygieneempfehlungen und begründete Zweifel an der Tauglichkeit derselben einfach mit einem Schulterzucken abgetan werden.
Weshalb nehmen wir uns eigentlich nicht Schweden zum Vorbild? Dort wird auf die freie Entscheidung der Bürger vertraut und auf die Vernunft der Einwohner. Dagegen herrscht bei uns ab nächste Woche Maskenpflicht - dabei galt doch schon die ganze Zeit die dringende Empfehlung, freiwillig eine Antivirenschleudermaske zu tragen! Und nun eine Maskenpflicht? Man versteht kaum warum...
Firelilly : Da muss dir recht geben. Ich selbst konnte nichts verschweigen und wurde nach der "Fleischbeschau" auch gleich aussortiert (= für nicht verbeamtungswürdig erklärt). Dass ich jetzt verbeamtet bin, ist eine lange Geschichte (hatte ich woanders mal erzählt und führt jetzt auch zu weit vom Thema weg).
Sinnvoll ist es nicht eine Vorerkrankung zu verschweigen, insbesondere dann, wenn man unabhängig von Corona, dadurch mal dienstunfähig werden sollte und herauskommt, dass man das damals schon wusste und verschwiegen hat.
Alles anzeigenIch hoffe nicht.
Aber wo doch die Schulöffnung für die Abschlussjahrgänge so gut geklappt hat ...
Dann sollen die bitte auch sagen:
- Wie der Schulbetrieb mit x Klassen (von dem wir irgendwann nächste Woche erfahren) ab dem 4.5. (?) wieder laufen soll, wenn
a) Klassen / Kurse geteilt werden müssen
b) parallel dazu Abiturklausuren stattfinden
c) parallel dazu (irgendwann) reguläre Klausuren und Klassenarbeiten geschrieben werden müssen.
Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, wie wir es mit der Q1 schaffen sollen ...
Ich arbeite in NRW am BK. Wenn es durchgezogen wird wie gewollt, haben wir am 4.5. volles Haus... Die die jetzt nicht da sind machen nächstes Jahr ihren Abschluss. Das ist laschets Plan. Ich darf aufgrund einer Vorerkrankung nicht arbeiten und kenne Kollegen, die einfach gehen. Ehrlich gesagt habe ich auch drüber nachgedacht, ich bin viel zu Hause und fühle mich nicht schlecht. Dann habe ich mein Kopf eingeschaltet und darüber nachgedacht was das theoretisch alles mit sich bringen kann. 😥 Aber schlechtes Gewissen habe ich, auch weil ich weiß wer meine Stunden übernimmt... Wenn er der nächste ist bricht bezogen auf das Fach vermutlich alles zusammen... 😭. Das alles macht mich wütend und traurig... Laschet geht für mich über Leichen und niemand kann was machen... 😭
Der Witz ist ja, dass die ganzen Maßnahmen hochgefahren wurden als es tägliche Infektionen im niedrigen dreistelligen Bereich gab, und jetzt, wo die Zahlen um ein Vielfaches höher sind, werden die Maßnahmen heruntergefahren. Klar, der relative Anstieg ist zurückgegangen, aber der absolute ist ja immer noch nicht gerade gering.
Es wird alles gut, glaubt es mir: Neustart Bundesliga
Das hilft immer: panem et circenses
Einem Land, das keine anderen Sorgen als Fußball hat, geht es richtig gut.
Und ja, ich bin kein Fan des bezahlten Fußballs. Als Freizeitsport für Kinder, Jugendliche und Hobbykicker finde ich ihn gut.
Die letzten paar Wochen hörte man ja immer wieder, dass die großen Fußballclubs kurz vor der Pleite stünden. Gut zu wissen, dass demnächst guten Gewissens die Profifußballer wieder ihre Millionengehälter erhalten können. Die Armen müssten sonst womöglich um ihre Villa Existenz fürchten.
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