Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Aber da steht ja nichts von täglichem Unterricht nach Plan. Da würde ich sehr kreativ mit umgehen! Dann kommen alle Klassen halt nur einen Tag (Unterricht in Prüfungsfächern bei Lehrern die auch in die Schule können) und in der Woche auch nur Schüler 1-14 und nächste Woche 15-28. voila, von 2000 Schülern sind täglich nur 200 da.

    Vermutlich wird es auf so etwas hinauslaufen.

  • Gorbatsch Dann lass dir die Anweisung, zu einer Konferenz/Besprechung zu erscheinen, von deiner Schulleitung unbedingt schriftlich geben. Darin sollte dann auch stehen, dass du nicht entbehrlich bist. Das könnte sie nachdenklich machen.
    Außerdem achte darauf, dass die Hygieneregeln strikt eingehalten werden. Wenn das nicht der Fall ist, gehst du unter der Angabe des Grundes nach Hause.

    Wenn es für dich ok ist, gehst du einfach hin.

    Unsere Schulleitung hat auch schon ALLE Kollegen für Montag zur Jahrgangsteamsitzung eingeladen. Das sind jeweils so um die 10 Personen. Dabei wäre es kein Problem die Konferenz online zu machen, da wir perfekt vernetzt sind.

    Ich bin wirklich sauer. Meine Kinder dürfen seit Wochen keine Freunde treffen, die Großeltern nicht besuchen, nicht mit zum Einkauf, mein Mann verzichtet auf jeglichen Kontakt und macht ausschließlich Homeoffice und das alles um ein vorerkranktes Familienmitglied (ohne Pflegegrad) zu schützen. Ich soll aber Montag in die Schule spazieren und mich mit Kollegen zusammen setzen, obwohl man das auch problemlos per Videokonferenz erledigen könnte. :sauer:

    Leider interessiert sich meine Schulleitung herzlich wenig für Gesetze und Vorgaben.

  • So läuft es jedenfalls bei uns. FHR und AHR an unterschiedlichen Tagen beispielsweise.

    Man kann das auch so machen: der eine Teil hat dann 1.-4. und der Lehrer geht dann jeweils zu dem anderen Teil, der 2.-5. hat.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Aber da steht ja nichts von täglichem Unterricht nach Plan.

    Ganz genau so sehe ich das auch. Finde ich auch einzig gut und möglich. Habe gesehen, dass Sachen? genau 15 WS vorgeschrieben hatte und sogar genau gesagt hatte wann diese Stunden liegen dürfen. In NRW ist das zum Glück nicht vorgeschrieben.

  • Aber da steht ja nichts von täglichem Unterricht nach Plan. Da würde ich sehr kreativ mit umgehen! Dann kommen alle Klassen halt nur einen Tag (Unterricht in Prüfungsfächern bei Lehrern die auch in die Schule können) und in der Woche auch nur Schüler 1-14 und nächste Woche 15-28. voila, von 2000 Schülern sind täglich nur 200 da.

    Im Grunde doch unterricht nach Plan, zumindest in allen einjährigen Bildungsgängen, denn da ist JEDES unterrichtsfach Abschlussrelevant, da es keine Abschlussprüfung gibt. Stand auch irgendwo in irgendeiner offiziellen Verlautbarung sogar meine ich. Das steht halt alles in keinerlei Verhältnis. Warum sollten wir uns jetzt Beine ausreißen und diesen Wahnsinn vorbereiten, wenn wir sowieso jeden Schüler durch Schichtenbeschulung noch ein, zwei mal sehe, bevor wir die Zeugnisse ausgeben?

  • Ok, letztere wusste ich nicht, da bin ich bei uns nicht eingesetzt und zum Glück sitzen gerade die kinderlosen Stunden- und Vertretungsplaner an unserem Plan. Die 3 schaffen das schon ohne uns anderen beiden.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ist so (mein Stand) in NRW nicht erlaubt(Quelle die Aussage von Laumann auf der PK am Mi oder Do), es laufen aber schon Beschwerden.

    Bei uns sind für die kommende Woche nur die Q2 Schüler in ihren Abifächern einbestellt (Sonderplan), für die EF gibts keine Anweisung (die ja scheinbar sogar verpflichtend in der Schule beschult werden soll 😱)

    Nein.in der ketzten schulmail stand. Ef wird nicht beschult ... Gilt für G8

  • Aus Berlin und Brandenburg habe ich auch nichts weiter gehört, einige Schulen vermelden z.B., dass alle 4. Klassen ab 18.5. wieder zur Schule gehen, während eine Zeitung vermeldet, dass die 1.-4. Klassen bis zu den Ferien gar nicht mehr zu Schule kommen.


    Warten wir es ab, ich gehe davon aus, wenn sie nicht noch andere Regelungen für Vorschüler oder Notbetreuung finden, dass ich dieses Schuljahr auch nicht mehr zur Schule gehe, denn ich habe Stand heute keinen Anspruch auf Notbetreuung, weil den nur Lehrer in der Notbetreuung, nicht im Unterricht haben. Und mein Mann ist zwar systemrelevant, aber im HO, fällt aber als Betreuung raus.

    Nach meinem aktuellen Kenntnisstand für Brandenburg:


    - 6. Klasse ab 04.05. wieder beschult

    - 5. Klasse ab 11.05. wieder beschult

    - beide im umschichtigen Verfahren

    - weitere Grundschulklassen noch offen

    - Ausweitung der Notfallbetreuung auch für Kinder von Erziehern und Lehrern bei nicht HomeOffice ab dem 27.04. (unabhängig vom Status des Partners)

  • Jipps, in Hessen sollen ca 20 Unterrichtsstunden stattfinden. Wie das bei uns funktionieren soll, keine Ahnung. An unserer Schule sind das etwa 700 Schüler bei max 15 pro Klasse. Und nochmal: für uns Lehrer ist trotz Aktualisierung gestern keine Notbetreuung von Kleinkindern vorgesehen...

  • Weißt du auch was für die Oberschulen zufällig?


    Und was heißt unabhängig vom Status? Kriegt man die, wenn der im HO sitzt oder nicht? Denn HO und Kinderbetreuung steht bei uns für ihn nicht zur Debatte! DAnn bleibe ich zuhause.

  • Oh, ihr habt schon wieder mehr Hesseninfos als ich.

    Ich habe gestern mal unseren Personalrat gebeten, sich mal ans HKM zwecks Notbetreuung für unsere Kinder zu wenden.

  • Wie soll in Zeiten des Lehrkräftemangels (auch hinsichtlich der weiteren Öffnung ab dem 4. Mai 2020) der Ausfall der Lehrkräfte aus Risikogruppen abgefangen werden ohne die einsatzfähigen Kolleg*innen zu überlasten?


    Eine sehr gute Frage der GEW in NRW (aus der Onlinepetition).

    Über die sollten sich jetzt die planenden Gremien und die Kollegen Gedanken machen. Ich denke, dass der kleine Teil an Kollegen, der zuhause bleiben muss, Entlastungsaufgaben übernehmen muss, z. B. Korrekturen.


    Auch gehe ich davon aus, dass diese Kollegen nicht vertreten werden, damit die Kollegen in der Schule nicht übermäßig präsent sein müssen.


    Wir sind 24 Kollegen in Deutsch, es gibt 2 Leistungskurse und 3 Grundkurse (Neigungskurs, Basiskurs).



    Eine Lehrerin aus dem Grundkurs wird nicht kommen. Wenn sie diesen live/online unterrichten würde, müssten diese 4 Stunden nicht vertreten werden.


    (Da wäre mir am liebsten, dann kann ich mich auf meinen fünfstündigen Leistungskurs konzentrieren und danach schnell heim, anstatt länger als nötig dort zu sein).


    Alternativ könnte die Lehrerin, die zuhause bleibt, genaue Verlaufspläne für den Unterricht schreiben (wie im Ref) und das ganze Arbeitsmaterial planen, sodass man „nur“ ausführen muss, was sie notiert hat. Einstiegsimpuls, Erarbeitungsauftrag, Sicherung. Dazu gehört ein Erwartungshorizont z. B. in Form eines fertigen Tafelbildes, das man dann als vertretende Lehrerin zeigt. Das ginge auch und ich würde dann die 4 weiteren Stunden auch freiwillig vertreten. Nur müsste das Material dann eben wirklich detailliert sein. Solche Absprachen muss es dann geben.


    Die Klausuren kann sie konzipieren und stellen und den Stapel in der Schule abholen (Übergaben vor der Tür kontaktlos möglich) und korrigieren.


    Mal sehen, zu welcher Entscheidung es hier kommt.

    Bin auch auf die Notbetreuung gespannt - brauche da noch Ideen zur inhaltlichen Ausgestaltung.


    Es wird pro Fachschaft solche individuellen Lösungen geben müssen. Wenn Kurse geteilt werden, kommen auch mehr Kollegen zum Einsatz, die vorher Vl nicht in diesen Oberstufenklassen eingeplant waren.


    Hier am Gymi in BW betrifft es die Oberstufe KS1 und KS2.

    Unser Chef meinte am Freitag, dass er persönlich nicht davon ausgeht, die Unterstufe und die Mittelstufe vor den Pfingstferien wiederzusehen.

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