Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Es ist ja schön, dass du keinen angreifen willst und das glaube ich dir auch. Aber "nichts Böses gewollt" ist noch lange nicht gut.

    So ein Verhalten, ich wiederhole mich da ohne Schimpfwörter, ist Gift für wirklich kranke Menschen. Und nicht bei jedem ist alles sichtbar.

    Ziemlich hohes Ross auf dem du da sitzt, für jemanden, der mich vor zwei Seiten noch gerne vorsätzlich mit Corona anstecken wollte.

  • Ziemlich hohes Ross auf dem du da sitzt, für jemanden, der mich vor zwei Seiten noch gerne vorsätzlich mit Corona anstecken wollte.

    Wieso anstecken? Ich wollte auf ein Blatt Papier niesen für jemanden, der felsenfest davon überzeugt ist, dass sich darauf zwar Viren nachweisen lassen würden, diese aber nicht infektiös sind. Da kann doch dann von Ansteckung keine Rede sein. Oder merkst du etwa, dass es vielleicht doch nicht so sicher ist, dass Viren auf Oberflächen nicht infektiös sind?

  • Firelilly


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich antworten sollte.

    Ich rede hier nicht über KuK mit ernsthaften Erkrankungen, die sich in Behandlung befinden.

    Ich rede von denjenigen, die das System ausnutzen.

    Außerdem entscheide ich auch nicht ob jemand krank ist oder nicht. Allerdings darf ich meinen Zweifel an deren Arbeitseinstellung doch haben.


    Und die 6 Wochen krank sein, 2 Tage zur Arbeit erscheinen, ist einfach nur wegen der Versicherung und dem Gehalt (trifft, sofern ich weiß, auch nur auf angestellte LuL zu).


    Was ich meine ist genau das, was auch Moebius sagt. Vielleicht hat er es direkt auf den Punkt gebracht.

    Außerdem gibt es an jeder Schule Kollegen, die jedes Jahr wieder ausfallen, wenn Oberstufenklausuren oder das Abitur zu korrigieren sind. Auch das muss nicht "blau-machen" sein, vielleicht ist der Kollege auch wirklich unglücklich mehrfach zum gleichen Termin krank geworden oder er ist vielleicht ohne eigene Schuld überfordert. Leider geht das im System Schule dann aber eben oft auf die Knochen der anderen Kollegen. Und da bin ich ehrlich: auch ich stöhne manchmal innerlich auf, wenn ich am Schuljahresanfang sehe, dass ich mit Kollegen im Klassenkollegium bin, bei denen ich weiß, dass ich viel vertreten werde.


    PS: Deine Beleidigungen nerven. Ich hoffe, und das beobachte ich auch nur hier, dass du bei Disputen mit SuS, die andere Meinung sind, nicht ausfällig wirst ;). Sachlichkeit ist eine Tugend

  • das mit dem Gehalt bei Angestellten funktioniert aber auch nur dann, wenn es jedes mal eine neue, andere Diagnose gibt! Ansonsten gibt es Krankengeld. Erhöht in meinen Augen die Wahrscheinlichkeit, dass de Kollege wirklich ernstlich erkrankt ist!

  • Sachlichkeit ist eine Tugend

    Und Vorurteilsfreiheit, besonders gegenüber Menschen, die krank sein könnten, ebenfalls.

    Wenn du es so mit Tugenden und Weisheiten hast:


    "Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist."

    Und die 6 Wochen krank sein, 2 Tage zur Arbeit erscheinen, ist einfach nur wegen der Versicherung und dem Gehalt (trifft, sofern ich weiß, auch nur auf angestellte LuL zu).

    Schon einmal darüber nachgedacht, dass angestellte LuL eventuell bei manchen Erkrankungen nicht so gut abgesichert sind?

    Man könnte sich auch darüber aufregen, dass das System kranke, angestellte KuK zwingt sich immer mal wieder zwei Tage reinzuquälen, weil sie sonst nicht finanziell abgesichert sind.

    Du spekulierst da einfach über die Motive.

    Mich wundert es übrigens nicht, dass Schulleiter deine Postings ganz stark liken. Unsere SL ist auch so drauf, da wurde bei unserem Personalrat angefragt, wie man KuK, die oft krank sind (sogar welche, die wie du sagst ernsthaft, also auch für die skeptischsten Beobachterkollegen sichtbar) loswerden kann.

  • Dann kann ich nicht arbeiten, kann ja meine Kinder schlecht allein daheim lassen.

    Aber in die Notbetreuung schicken.


    das mit dem Gehalt bei Angestellten funktioniert aber auch nur dann, wenn es jedes mal eine neue, andere Diagnose gibt! Ansonsten gibt es Krankengeld. Erhöht in meinen Augen die Wahrscheinlichkeit, dass de Kollege wirklich ernstlich erkrankt ist!

    Wird aber nach TVL aufgestockt für viele Wochen.



    Kinder in Notbetreuungen


    .. und angesichts der Allergiesaison vorher aber vielleicht erstmal kurz klären, ob der Schüler oder die Schülerin einfach nur allergisch bedingt niesen musste und im Idealfall diesem oder dieser dann den Tipp geben, allergisches Niesen abzuwenden, indem bei einem Kribbeln in der Nase entweder mit dem Finger zwischen Nase und Oberlippe "entlang gerubbelt" wird oder aber (falls Variante 1 nicht hilft) die Nasenspitze vorsichtig hoch und runter gestupst wird. Hilft hervorragend, entlastet Allergiker prinzipiell (wer will schon ständig niesen wenn das Fenster aufgemacht wird etc.) und aktuell auch gleich alle anderen drumherum mit. :)

    Zumal Niesen eben genau kein Corona-Symptom ist!

  • Lehrer zählen Stand heute bei uns nicht zur systemrelevanten Gruppe. Und jetzt?

    Lehrer zählen Stand heute in einigen Bundesländer nicht als systemrelevant bitte, denn z.B. Berlin und Brandenburg, Hamburg, NRW, Bayern usw. haben sie als systemrelevant! Also werden dann die anderen Bundesländer sich da anpassen müssen (vermutlich auch mit einem Eilantrag)

  • In meinen Augen ist das die Konsequenz davon, dass in Deutschland die Testung viel umfangreicher und damit das Dunkelfeld viel besser aufgeklärt ist, als in anderen Ländern.

    Wie kommst Du denn darauf? Sind denn die Kriterien, nach denen in Deutschland getestet werden, irgendwie verändert worden? Soweit ich weiss, wird bei euch genau wie bei uns nach wie vor nur getestet, wenn starke Symptome vorliegen und nur in Einzelnen Ortschaften (Heinsberg, München) wird systematisch durchgetestet. Nur wenn man ALLE testet, kann man auch irgendeine Art von Dunkelfeld aufklären. Was heisst denn "Testkapazitäten ausgeschöpft"? Gab es irgendwann mal irgendwo den Zeitpunkt zu dem alle durchgeführten Tests positiv ausfielen? Soweit ich da auf die schnelle Zahlen finden konnte, lag der Anteil positiver Tests stets nur irgendwo zwischen 5 und 10 %.


    Zumal die Letalität in Deutschland dafür spricht, dass die Zahlen dort viel näher an der Realität sind, als anderswo. Auch der zeitliche Abstand zwischen den ersten offiziellen Diagnosen und den ersten Todesfällen spricht sehr dafür, dass in Deutschland der Ausbruch sehr viel rechtzeitiger erkannt wurde, als in der Schweiz z. B. Hier sind bereits frühzeitig die ersten Leute gestorben obwohl das Durchschnittsalter der offiziell Diagnostizierten zu Beginn noch sehr jung war. Auch ist die Letalität hier genau doppelt so hoch wie in Deutschland, was insofern keinen "Sinn" macht, als dass die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz höher ist und vor allem sind unsere Alten deutlich gesünder als in Deutschland.


    Was Deine (wiederholte) Behauptung betrifft, dass in Deutschland viel mehr getestet wird als anderswo, so stimmt das auch nur bedingt, die Zahlen sind ja einsehbar:



    Länder wie Österreich und Italien haben im Laufe der Zeit massiv aufgeholt mit der Anzahl durchgeführter Tests und so dürfte Deine Vermutung nur noch für die Statistiken Frankreichs und Grossbritannien zutreffen. Je mehr die ihre Anzahl Tests steigern, desto mehr Infektionen finden sie, was erklärt warum dort trotz Ausgangssperre leider immer noch keine Stagnation in Sicht ist. Und ja, es wird auch so sein, dass die Verlangsamung des Anstiegs bei der Zahl der Neuinfektionen in Italien so schleppend verlaufen ist, weil das Dunkelfeld im Vergleich zur Anzahl durchgeführter Tests enorm hoch sein dürfte. Aber nach Deiner Theorie dürfte dort die Anzahl an Neuinfektionen die nächsten 100 Jahre oder so noch nicht sinken. Du übersiehst halt, dass nicht nur die absolute Anzahl durchgeführter Tests entscheidend ist, sondern auch die Kriterien nach denen getestet wird.


    Und ein Containment wäre bereits jetzt wieder möglich, zumindest in den Gebieten ohne massive Ausbrüche.

    Und wie genau kommst Du darauf? Die Infektionsketten konnten laut Angaben der zuständigen Behörden bereits Anfang März nicht mehr nachvollzogen werden. Da lag die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland irgendwo zwischen 100 und 200 Fällen. Die am stärksten betroffenen Bundesländer sind Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Da leben irgendwie auch die meisten Deutschen. Es bringt also insgesamt wenig, wenn irgendwo in der Uckermark wieder Containment betrieben werden kann.


    Dein Optimismus in allen Ehren, aber bei allem Respekt haben wir es hier nicht mit einem rein mathematischen Phänomen zu tun. Es lässt sich auch einfach nicht wegrechnen, dass die Zahlen in Deutschland nur deswegen langsamer als anderswo zurückgehen, weil die Massnahmen weniger regide sind. Diese Graphik hier zeigt es meiner Meinung nach ganz gut:



    Der von mir in rot eingezeichnete Abstand wird stetig grösser, wohingegen der von mir in grün eingezeichnete Abstand stetig kleiner wird. Grün wird schneller kleiner als rot grösser: Ausgangssperre vs. Ausgangsbeschränkung. Natürlich kann Deutschland sich einen langsameren Rückgang der Zahlen insofern "leisten" als dass das Gesundheitssystem eben sehr gut aufgestellt ist und das Dunkelfeld wie erwähnt deutlich kleiner sein dürfte als in Italien, Spanien und auch in der Schweiz. Trotzdem finde ich ca. 3000 Neuinfektionen pro Tag noch zu viel um z. B. über die Öffnung der Schulen zu diskutieren. Es stirbt keiner dran, wenn die noch ein bisschen zu bleiben. Ich bin schon ganz froh, dass die Entscheidung hier eine andere ist und wir noch bis mindestens zum 26. April zuwarten, wahrscheinlich werden die Schulen auch darüberhinaus noch geschlossen bleiben. Wenn wir den Kanton Waadt noch mit ca. 100 neuen Infektionen dazurechnen (die haben heute noch keine Zahlen gemeldet), dann gäbe es in der Schweiz heute nur noch phänomenale 250 Neuinfektionen. Wenn das in 2 Wochen auf etwa 50 gesunken ist und die Grenzen vorläufig geschlossen bleiben, dann ist ein Case-Tracking absolut realistisch wieder machbar.


    Zum Thema "Lehrpersonen an der Front": Es dürfte jedem hier klar sein, dass ich kein Fan von Polemik bin und im Zusammenhang mit Corona auch absolut nicht zur Hysterie neige. Was ich allerdings wirklich ärgerlich finde, ist, dass hier so getan wird, als hätten Lehrpersonen kein "Recht" darauf sich einer möglichen Infektion zu entziehen. Die Schweiz ist ja bekannt für ein relativ liberales und arbeitgeberfreundliches Arbeitsgesetz aber wenn es im die Gesundheit geht, dann läuft das hier ganz klar deutlich pro-Arbeitnehmer. Jede Lehrperson hat bei uns selbstverständlich das Recht sich vom Arzt bestätigen zu lassen, dass sie zu einer Risikogruppe zählt und muss dann nicht zum Präsenzunterricht erscheinen. Im letzten Schreiben des KKS Baselland stand sogar explizit drin, dass KuK, die zu einer Risikogruppe gehören, nicht aufgeboten werden *dürfen*. Das gilt für uns Lehrpersonen genauso wie für den Busfahrer bei der BVB, die Kassiererin bei der Migros und den Pfleger im Spital. Ich kann daher den öffentlichen Aufruf, im Zweifelsfall zum Arzt zu gehen und sich eine entsprechende Bescheinigung zu holen, nur unterstützen. Mit "Anstiftung zu einem Dienstvergehen" hat das absolut nichts zu tun, über die Gesundheit entscheidet kein Schulleiter und auch kein Ministerium sondern allein ein Arzt.

  • Ja, also, wenn Lehrer systemkritisch werden, dann schicke ich meine Kinder in die Betreuung und gehe arbeiten, bisher ist das halt nicht so, aber ich bin mental so flexibel, mich da umzustellen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, also, wenn Lehrer systemkritisch werden, dann schicke ich meine Kinder in die Betreuung und gehe arbeiten, bisher ist das halt nicht so, aber ich bin mental so flexibel, mich da umzustellen.

    Unter "systemkritisch" verstehe ich eigentlich etwas anderes; als "alte Ossifrau". ;) "Systemrelevant" wäre wohl besser.


    laleona: Das ist keine Kritik an deinem Beitrag. Ich weiß, dass es so genannt wird.

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • ...stand sogar explizit drin, dass KuK, die zu einer Risikogruppe gehören, nicht aufgeboten werden *dürfen*. Das gilt für uns Lehrpersonen genauso wie für den Busfahrer bei der BVB, die Kassiererin bei der Migros und den Pfleger im Spital. Ich kann daher den öffentlichen Aufruf, im Zweifelsfall zum Arzt zu gehen und sich eine entsprechende Bescheinigung zu holen, nur unterstützen. Mit "Anstiftung zu einem Dienstvergehen" hat das absolut nichts zu tun, über die Gesundheit entscheidet kein Schulleiter und auch kein Ministerium sondern allein ein Arzt.

    Dafür müsste es eine Definition geben, wer Risikogruppe ist und die muss auf alle Familienmitglieder ausgeweitet werden. Und dann frag ich mich, wer den Schuldienst am Laufen halten soll. Alleinstehende, kerngesunde Frauen unter 59?


    Ich meine, ich komm' bestens klar im Homeschooling, meine Arbeit ist definitiv angenehmer und weniger. Aber es geht nicht um mich, sondern um das durchschnittlich Beste für alle Bürger*innen Und ich frage mich, wie die Regierung eine weitere, komplette und unbegrenzte Schulschließung begründen soll. Zumal es noch nicht mal genug Tests gibt und wir nicht Singapur sind. Auch wenn einzelne Eltern Sorgen haben mögen, habe ich nicht den Eindruck, als ob ein Großteil der Bevölkerung noch bis zu den Sommerferien zu Hause sitzen will, zumal dann Sommerferien sind und man weiterhin zu Hause sitzen wird, also 5 Monate Quarantäne, keine Freunde, kein Sport, kein Urlaub, viele Betriebe müssen schließen und was das sonst noch für Auswirkungen auf die Gesellschaft hat können uns vielleicht eine Wirtschaftswissenschaftlerin und ein Psychologe sagen. Oder eben die Kommissionen, die jetzt Empfehlungen aussprechen. Es wäre natürlich toll, die würden uns alle fragen, inklusive Bürgerentscheid aber vielleicht doch besser nicht:grimmig:

  • Ich bin letztens alle Kinder abgefahren und habe Briefe abgegeben. Dabei habe ich auch mit vielen Eltern gesprochen. Keiner wollte unbedingt wieder die Schulen geöffnet haben. Es gab auch heute eine Meldung, dass die meisten Deutschen für eine Verlängerung der Maßnahmen sind. Ich denke es geht nicht darum bis zu den Sommerferien oder was auch immer. Es geht darum, dass wir noch nicht so weit sind. Das steht ja auch in der Leopoldina-Studie


    1. Masken sind nicht flächendeckend verfügbar.

    2. Es wird bei weitem nicht so viel getestet, wie die Studie fordert.

    3. Eine App ist immer noch nicht verfügbar. (Was ist daran eigentlich so schwer? Da sind sie ja schon wochenlang dran. Man hätte doch einfach die App aus Südkorea oder Israel als Vorbild nehmen können)


    Das ist auch das Problem. Die Empfehlungen sagen, wenn wir das und das machen, können wir wieder öffnen. Aber die Voraussetzungen sind ja noch gar nicht da.

  • ...

    Ich gehe jetzt nicht auf alle Details deines recht langen und wohl durchdachten Posts ein, aber auf ein paar kleine Punkte, die in meinen Augen wichtig sind.


    Zunächst glaube ich, dass du die Situation in Deutschland nicht ganz objektiv auf dem Schirm hast (vielleicht durch die Darstellung in diesem Forum), denn viele Dinge, bei denen du Kritik übst und die Schweizer Regelungen als Vorbild nennst, sind die Regelungen in Deutschland tatsächlich fast genau so.

    Auch bei uns geht es um einen ersten Schritt mit einzelnen Jahrgängen zu Öffnung, voraussichtlich am 27.4., also nicht früher als in der Schweiz. Auch bei uns steht überhaupt nicht zur Diskussion, das Risikogruppen freigestellt sind.


    Bezüglich der Tests und der Kapazitätsgrenze verweise ich auf folgenden Artikel im Spiegel, der der das Problem in meinen Augen (von den ersten zwei Absätzen abgesehen, die meines Erachtens nach beim Erscheinen schon seit zwei Wochen überholt waren) ganz treffend wiedergibt:

    https://www.spiegel.de/wissens…9e-4b47-bb0b-8e751e823202

    Kurz: auch bei gutem Testmanagement ist die Nachweisgrenze bei ca. 10% der Gesamtkapazität erreicht.

    Aus dem Grund führt der Vergleich mit Italien & co. auch nicht weiter, dort wird im Prinzip seit Wochen einfach die Nachweisgrenze gemeldet, die Zahl sinkt lediglich, weil man inzwischen nicht nur die Testen kann, die schon mit Fieber im Krankenhaus liegen.


    Was das Containment angeht:

    Ich glaube dass wir bis zur möglichen Schulöffnung (Vorausgesetzt diese ist in 2 Wochen) bei 1000-2000 positiven Tests pro Tag liegen können, wenn es einigermaßen gut läuft. Dem gegenüber stehen dann etwa 100 Tests, die man pro positivem Test zusätzlich durchführen könnte. Von der Kapazität her reicht das grundsätzlich um das Umfeld eines Erkrankten abzutasten. Gleichzeitig setzt es aber natürlich auch die personelle Kapazität zur Nachverfolgung voraus. Die ist wahrscheinlich das größere Problem. Aber auch da bitte ich um Vorsicht mit der Behauptung "Die Infektionsketten werden nicht mehr nachverfolgt". Wahr ist, dass die Gesundheitsämter melden, dass ihnen das nicht vollständig gelingt. Zwischen "nicht vollständig" und "garnicht" liegen aber Welten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir in der letzten Woche vorgenommen, alle Kinder der Schule abzutelefonieren. bei ungefähr der Hälfte bin ich inzwischen auch. (Dauert halt länger als man denkt. Die Sehnsucht der Kinder ist schon groß.) Da spreche ich natürlich auch mit den Eltern. Auch bei uns im Auenland habe ich den Eindruck, dass eine Verlängerung der Schulschließung nicht negativ gesehen wird.

    Aber ... wie gesagt, Auenland. Ich würde unser Einzugsgebiet niemals auf andere Schulen übertragen wollen. Ländlich, VERA-Standort 3 (ist das höchste, oder? Und auch da noch ganz oben. Alle anderen Schulen aus der gleichen Kategorie liegen von den Ergebnissen weit hinter uns. >Angebe-Modus off>), das Jugendamt weiß wahrscheinlich gar nicht, wo mein Schulbezirk liegt (sprich: es gibt nicht wirklich kindeswohl-gefährdende Situation bei uns).


    In anderen Schulen sieht das also bestimmt anders aus. Ganz anders.

  • - Spam modus on - Lehrer mit Herz und Seele :) - Spam modus off


    Funktioniert es in eurer Schule gut mit der Beschulung der Schüler (auch der leistungsschwachen)?

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