Moebius Dann taugt es nicht für einen Vergleich und dafür hast Du es verlinkt. Schade dass wir niemanden aus Italien dabei haben aber Frechdachs könnte es z. B. für Österreich überprüfen.
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https://www.welt.de/politik/de…ation-gefaehrdet-ist.html
Ist dieser Meidinger wirklich Vorsitzender eines LEHRERverbandes?
Kein Wort von Gesundheitschutz für Lehrer, stattdessen spricht er von zusätzlichem Förderunterricht für die "Abgehängten" und Ausbau des Ganztagesunterrichts. Wer soll denn das leisten? Wenn ich nicht schon vor langen Jahren aus dem Philologenverband ausgetreten, wäre jetzt spätestens der Zeitpunkt gekommen, das zu machen.
Vor allem widerspricht er sich.
"Ferien sind zur Erholung da" vs. "Beschulungsangebote in den Ferien"
Wenn die KuK demnächst unter Zeitdruck Abiklausuren / Abschlussarbeiten korrigieren müssen (Erst-/Zweitkorrektur --> gibt's die auch bei ZAP10?), dann noch Förder- und Ganztagsangebote?
Ich frage mich bei dem "Expertenpapier" aus NRW (zeitversetzter Unterricht wird vorgeschlagen) schon, wie es funktionieren soll. Den ganzen Tag in der Schule sein, dann noch Klausuren korrigieren? (Geht ja nicht nur ums Abi).
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Ich frage mich bei dem "Expertenpapier" aus NRW (zeitversetzter Unterricht wird vorgeschlagen) schon, wie es funktionieren soll. Den ganzen Tag in der Schule sein, dann noch Klausuren korrigieren? (Geht ja nicht nur ums Abi).
Selbstverständlich wird vorausgesetzt, dass Lehrer da unbezahlte Überstunden machen. Es ist Corona-Krise, da sollen die sich mal nicht anstellen.
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Ich hoffe wirklich inständig, dass sich die bayerischen Verantwortlichen nicht zu sehr von Meidinger beeinflussen lassen, sondern eher auf Frau Fleischmann vom konkurrierenden bllv hören. Für sie ist Gesundheitsschutz das Allerwichtigste: https://www.bllv.de/vollstaend…g-sicherheit-ist-gefragt/
Selbst wenn die Schulen bis nach den Sommerferien geschlossen blieben, würde es dafür Lösungen geben: https://www.bllv.de/vollstaend…rauchen-keine-panikmache/
Wenn ich nicht schon vor Jahren aus dem Philologenverband aus- und in den bllv eingetreten wäre, würde ich es spätestens jetzt tun.
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Zitat von n-tv
+++ 12:07 Leopoldina: Schulen so bald wie möglich wieder öffnen +++
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt, unter bestimmten Voraussetzungen sobald wie möglich zuerst Grundschulen und die Sekundarstufe I schrittweise wieder zu öffnen. In der am Montag veröffentlichten Stellungnahme der Wissenschaftler heißt es unter anderem zu den Voraussetzungen, die Infektionen müssten auf niedrigem Niveau stabilisiert und die bekannten Hygieneregeln eingehalten werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die Studie der Leopoldina als "sehr wichtig" für das weitere Vorgehen bezeichnet.Man stellt fest, dass Überschriften stark zu einer reißerischen Tendenz in die ein oder andere Richtung neigen, Inhalte aber im Prinzip immer in einen grundsätzlich vernünftigen Mittelweg gehen: Wiedereröffnung nur Schrittweise und unter besonderen Bedingungen.
Deutlich ausführlicher wird der Inhalt im Spiegel dargestellt:
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Die Leopoldina-Forscher drängen stark darauf, die Schulen "sobald wie irgend möglich" wieder zu eröffnen. Denn das Lernen daheim würde die ohnehin bereits stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der Bildung weiter verschärfen. Weil dies vor allem für die Grundschulen gelte, wo Lerninhalte in der Gemeinschaft vermittelt würden, sollen diese als erste öffnen, und zwar zunächst die oberen Jahrgänge, in denen die Schüler vor dem Übergang zu den weiterführenden Schulen stünden. Die Kinder müssten dabei "Mund-Nasen-Schutz" tragen, sie sollten zunächst auch erst in den Grundfächern Deutsch und Mathematik in einer "Gruppengröße von maximal 15 Schülerinnen und Schülern" unterrichtet werden. Je nach Lerngruppe sollten sie getrennt in die Pause gehen.
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Wisst ihr eigentlich, was eure Schulleitungen so machen?
Wartet man da ab, bis eine offizielle Ansage kommt und plant dann?
Oder wird "hinter den Kulissen" schon an Stunden- und Raumplänen gebastelt?
Wir warten ab, bis die offiziellen Vorgaben kommen und gehen dann in die Planung. Jetzt schon konkret in die Planung zu gehen wäre doppelte Arbeit, da wir die offiziellen Vorgaben nicht im Detail voraussehen können und dann wieder neu anfangen müssten. Natürlich ist die Planung immer irgendwo im Hinterkopf und ich habe mir auch schon diverse Aspekte und Ideen notiert, damit wir dann hoffentlich nichts wichtiges unberücksichtigt lassen, aber es bleiben halt derzeit zu viele Fragezeichen übrig.
Kleines Beispiel: Von 11 Kollegen, die derzeit im Abschlussjahrgang die abschlussprüfungsrelevanten Hauptfächer unterrichten, sind über die Hälfte über 60 Jahre alt, darunter zwei Klassenlehrer. In einer Klasse ist keiner der Hauptfachlehrer unter 60. Wenn diese Kollegen alle raus wären, müssten wir entsprechend Kollegen aus den anderen Jahrgängen nehmen, in Mathe haben wir dann z.B. nur noch 2 Kollegen zur Verfügung.
Anderes Beispiel: Wir haben recht kleine 10A-Klassen. Je nach Höchstgrenze könnte es sein, dass der Klassenverbund bestehen bleiben kann. Bei den größeren 10B-Klassen ist die Frage, ob wir dann zwei oder mehr Gruppen je Klasse bräuchten.
So kann niemand schon mal was "basteln".
Ich hoffe nur, dass wir etwas mehr Zeit bekommen und nicht direkt nächste Woche Montag alles stehen haben müssen, denn die Absprachen mit den Kollegen werden auch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Wenn am Mittwoch die Absprache ist, bekommen wir vielleicht irgendwann am Donnerstag die offizielle Schulmail (vermutlich mal wieder nachmittags) und hätten dann Freitag (und das Wochenende) zum Planen...? Wobei es Samstag/Sonntag schwierig ist die Schulaufsicht, Schulträger, Reinigungskräfte, usw. zu erreichen...
Ich persönlich finde diese ganze Ungewissheit schwer zu ertragen und würde gerne konkret planen, weil ich gedanklich doch immer bei "was wäre wenn" bin... natürlich sagt mir mein Kopf, dass es derzeit nicht anders möglich ist und wir abwarten müssen, aber ich kann damit schlecht umgehen.
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Firelilly: der Lehrerverband ist sowas wie der"Dachverband" der Philologenverbände: https://www.lehrerverband.de/ueber-uns/
"Der DL ist die größte Lehrerorganisation in Deutschland außerhalb der Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Die Mitgliedsverbände des DL sind:
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Von den Lehrkräften redet kaum einer, also alles wie immer.
Mitte Januar hätte man schon hellseherische Fähigkeiten gebraucht um den weiteren Verlauf richtig zu erahnen.
Wer ein wenig über den Tellerrand schaut, hätte schon erahnen können wo die Reise hingeht. Dafür hat es mitnichten hellseherische Fähigkeiten gebraucht.
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Ich hoffe wirklich inständig, dass sich die bayerischen Verantwortlichen nicht zu sehr von Meidinger beeinflussen lassen, sondern eher auf Frau Fleischmann vom konkurrierenden bllv hören. Für sie ist Gesundheitsschutz das Allerwichtigste: https://www.bllv.de/vollstaend…g-sicherheit-ist-gefragt/
Selbst wenn die Schulen bis nach den Sommerferien geschlossen blieben, würde es dafür Lösungen geben: https://www.bllv.de/vollstaend…rauchen-keine-panikmache/
Wenn ich nicht schon vor Jahren aus dem Philologenverband aus- und in den bllv eingetreten wäre, würde ich es spätestens jetzt tun.
Stimme da zu. Gesundheit und Einhaltung der Hygieneregeln steht über allem.
Ich kann mir auch im momentanen Status (3Wochen ohne Schule) nicht vorstellen, dass SUS angehängt wurden. Es gab ja nur Wiederholungsmaterial und keinen neuen Stoff.
Wie es natürlich aussieht wenn die Schulen zu bleiben würden steht auf einem anderen Blatt. Aber dann muss das restliche Halbjahr ausgesetzt werden und man wird sicher ohne manche Kapiteln oder Units in manchen Fächern auskommen.
Jetzt alles über das Knie zu brechen wäre fatal.
Ich hätte auch ein paar Fragen an diejenigen, die predigen die Schulen schnell zu öffnen (Laschet, Meidinger):
1) Die Demographie eines Kollegiums in Schulen würde zeigen, dass 1/3 der LuL aufgrund des Alters wegbricht. Dazu diejenigen, die Vorerkrankungen haben. Was passiert mit LuL die Kinder mit Erkrankungen haben oder Lebenspartner? Schultern dann 50% des Kollegiums den Unterricht? Was passiert mit SuS, die Vorerkrankungen haben?
2)Gibt es genug Desinfektionsmittel und Spender?
3)Wie sollen SuS denn Abstand halten bei 2m Gängen?
4)Gibt es für alle LuL und SuS Masken?
5)Wer desinfiziert Tische und Stühle sowie Toiletten und wie oft?
6)Wie soll man Abstand im Lehrerzimmer einhalten?
7)wie werden die övps und Schulbusse vorbereitet?
8)Wie werden Räume durchlüftet (keine AC)?9)Wie wird die Hygiene auf den schultoiletten gewährleistet?
10)Sollen Abiturienten 5Std eine Maske tragen? 11)Sind die Gütekriterien in diesem Abi Jahrgang gewährleistet?
12) wer schließt die Klassenräume auf, damit sich keine Traube vor den Räumen bildet?
Ich frage mich, ob sich darüber von den „hohen Tieren“ Gedanken gemacht wird, wie die Realität aussieht.
Wie sehr ihr das? Sehe ich das zu pessimistisch?
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480 ICUs
Das ist genauso falsch und der Blick ist auch ein niveauloses Schmierblatt. Die offizielle Zahl lautet 1400 Intensivbetten *ohne* stille Reserve.
Die eingespeisten Fallzahlen waren am 4. April auch schon falsch. Es waren zu keinem Zeitpunkt über 500 Intensivbetten belegt, die Zahl lag deutlich darunter. Aber wahrscheinlich nehmen die auch den Blick als Informationsquelle.
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Ich hätte auch ein paar Fragen an diejenigen, die predigen die Schulen schnell zu öffnen (Laschet, Meidinger):
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Und du glaubst, die lesen hier mit?
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Jeder Kollege, der in einem Philologenverband oder beim Realschullehrerverband Mitglied ist, sollte in sich gehen, ob er sich als Lehrkraft denn entsprechend vertreten fühlt. Meine Meinung: Man sollte seine Mitgliedsbeiträge lieber in Maskenschutz, Desinfektionsmittel und Handschuhe investieren bzw. der Alternative beitreten, die den Gesundheitsschutz für Lehrer und Schüler für vorrangig hält.
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Das ist genauso falsch und der Blick ist auch ein niveauloses Schmierblatt. Die offizielle Zahl lautet 1400 Intensivbetten *ohne* stille Reserve.
Das steht genau so in dem Artikel: 1400 Intensivbetten, davon 480 mit Coronapatienten belegt.
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Schulöffnungen sind fahrlässig, eigentlich untragbar. Weil:
- dann sus mit dem öpnv anreisen und hier wieder viele infektionsmöglichkeiten entstehen
- weil diese kinder zuhause auf andere menschen treffen, die sie super infizieren können
- weil kinder sich untereinander nie im leben um irgendwelche abstandsregeln dauerhaft scheren
- weil unterricht in geschlossenen räumen geschieht, und geschlossene räume mit vielen leuten und viel sprechen (= unterricht) in mehreren fällem nachgewiesenermaßen (vermutlich auch aerosol bedingte) -infektionen verursacht haben, die dann outbreaks extremer art zu folge hatten: der fall mit dem chor in ny, die apreskihütte in ischgl, die kantine bei webasto, die karnevalssitzung in heinsberg, das starkbierfest in rosenheim...sprechen, besonders lautes sprechen (eher als leises sprechen), ist eine super methode, um sich anzustecken, stichwort speicheltröpfchen. enstehen auch vor allem, wenn man sauber artikuliert.
- die räume sind danach noch für einige stunden kontaminiert
- es gibt nie im leben genug medizinischen mundschutz für alle und wenn werden kindern kaum lernen, ihn richtig zu benutzen
- es gibt zu wneig waschbecken, um ausreichende handhygiene zu gewährleisten
- es gibt zahlreiche angheörige von risikogruppen bei schülern und lehrern bzw. bei deren angehörigen und haushaltsmitgliedern
- je mehr leute mit infektion auf einem haufen, umso höher die virenlast, umso höher der anteil schwerer verläufe, vgl. infektionen, verläufe und todeszahlen bei medizinischem personal.
am wichtigsten: infektiös sind auch und vor allem asymptomatische oder präsymptomatische leute. die haben nichts und fühlen sich gut und stecken dich an. je jünger jemand ist, umso eher gehört er zu dieser gruppe. super. viele kinder auf einem raum = sehr schnelle durchseuchung, die kinder gehen nur vielleicht hops (lungenschäden, hirnschäden, herzschäden sind bereits gut dokumentiert als folge auch milder infektionen), die lehrer schon eher, da sie nicht mehr 15 sind, die leute, mit denen diese kinder sonst so kontakt haben, umso schneller.
grundsätzlich: durchseuchung ("herdenimmunität") ist nicht mehr unser ziel, kann es nicht sein. die todeszahlen sind nicht akzeptabel, und die absichtliche infizierung von wem auch immer ebenfalls nicht, wenn wir an artikel 1 absatz 1 gg festhalten wollen. schweden hat diese strategie nach gb nicht umsonst ebenfalls beerdigt bzw. hat die entsprechenden todeszahlen
unser ziel muss es sein, wie die neuesten studien zeigen, den reproduktionsfaktor unter 1 zu bringen. das passiert gerade eben nicht, wenn wir die schulen wieder aufmachen. wir brauchen einen konsequenten, langen lockdown, und erst, wenn r sehr stabil unter 1 ist; heute, kann man schrittweise in die phase des containment zurückkehrne, mit contact tracing app und viel mehr personal im gesundheitsamt und viel mehr tests usw. anfangen, einzelne maßnahmen wegzunehmen, lokal vermutlich unterschiedlich, und sehen, was wie funktioniert.
schul- und kita-öffnungen werden dabei hoffentlich nicht an erster stelle stehen, weil das einfach das verhalten des virus nicht hergibt.wer ernsthaft behauptet, dass es ihm/ihr um sozial benachteiligte schüler geht, die wegen schulschließung aus dem system fallen, darf sich ja dann freuen, wenn die den virus heimtragen und ihre eltern und geschwister infizieren, weil dort der platz für isolierung der erkrankten feht (und diese eh schon ansteckend sind, bevor sie symptome zeigen).
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Ich persönlich finde diese ganze Ungewissheit schwer zu ertragen und würde gerne konkret planen, weil ich gedanklich doch immer bei "was wäre wenn" bin... natürlich sagt mir mein Kopf, dass es derzeit nicht anders möglich ist und wir abwarten müssen, aber ich kann damit schlecht umgehen.
Das geht mir ganz genauso. Man kann nicht viel vorarbeiten, aber ich stehe trotzdem immer etwas "unter Strom" bei den Gedanken, was bald auf uns zukommt. Ist anders als in früheren Ferien.
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Zitat
Wer ein wenig über den Tellerrand schaut, hätte schon erahnen können wo die Reise hingeht. Dafür hat es mitnichten hellseherische Fähigkeiten gebraucht.
Wie Moebius schrieb: rückblickend kann man das leicht sagen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass du im januar schon in einem Beitrag aufgezählt hast, was alles passiert.
Und wie Moebius auch schrieb: ich denke, dass es kein Zufall ist, dass wir in Deutschland noch recht gut über die Runden kommen.
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Natürlich weiß ich nicht, was hinter den Kulissen passiert.
Da wird auch jemand über die Lehrkräfte sprechen. Würde es mir aber mehr in der Öffentlichkeit wünschen.
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Und du glaubst, die lesen hier mit?
Nein, aber wir sind hier doch eine Community.
Vielleicht können wir ja hier was erreichen?
Hier sind doch auch Kolleg*innen, die neu im Job sind, alte Hase, Schulleitungen etc. angemeldet.
Vielleicht kann man die Befürchtungen/Fragen ja als einen offenen Brief verfassen?
Das spiegelt ja auch keckks in seinem post.
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Moebius Ah sorry, ich dachte sie schreiben es gäbe insgesamt 480 Intensivbetten. Das von Dir verlinkte Tool (nenn es wie Du willst) behauptet es gäbe nur 190 davon. Und ob 535 oder 480 Intensivbetten belegt sind macht bei Zahlen im 100er Bereich natürlich relativ einen grösseren Unterschied als im 1000er Bereich. Zumal die Daten über die Seiten der Kantone sehr einfach zugänglich sind, dann kann man auch einfach genau diese Zahlen nehmen. Oder man lässt es fürs Ausland bleiben.
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Stimme da zu. Gesundheit und Einhaltung der Hygieneregeln steht über allem.
Ich kann mir auch im momentanen Status (3Wochen ohne Schule) nicht vorstellen, dass SUS angehängt wurden. Es gab ja nur Wiederholungsmaterial und keinen neuen Stoff.
Wie es natürlich aussieht wenn die Schulen zu bleiben würden steht auf einem anderen Blatt. Aber dann muss das restliche Halbjahr ausgesetzt werden und man wird sicher ohne manche Kapiteln oder Units in manchen Fächern auskommen.
Jetzt alles über das Knie zu brechen wäre fatal.
Ich hätte auch ein paar Fragen an diejenigen, die predigen die Schulen schnell zu öffnen (Laschet, Meidinger):
1) Die Demographie eines Kollegiums in Schulen würde zeigen, dass 1/3 der LuL aufgrund des Alters wegbricht. Dazu diejenigen, die Vorerkrankungen haben. Was passiert mit LuL die Kinder mit Erkrankungen haben oder Lebenspartner? Schultern dann 50% des Kollegiums den Unterricht? Was passiert mit SuS, die Vorerkrankungen haben?
2)Gibt es genug Desinfektionsmittel und Spender?
3)Wie sollen SuS denn Abstand halten bei 2m Gängen?
4)Gibt es für alle LuL und SuS Masken?
5)Wer desinfiziert Tische und Stühle sowie Toiletten und wie oft?
6)Wie soll man Abstand im Lehrerzimmer einhalten?
7)wie werden die övps und Schulbusse vorbereitet?
8)Wie werden Räume durchlüftet (keine AC)?9)Wie wird die Hygiene auf den schultoiletten gewährleistet?
10)Sollen Abiturienten 5Std eine Maske tragen? 11)Sind die Gütekriterien in diesem Abi Jahrgang gewährleistet?
12) wer schließt die Klassenräume auf, damit sich keine Traube vor den Räumen bildet?
Ich frage mich, ob sich darüber von den „hohen Tieren“ Gedanken gemacht wird, wie die Realität aussieht.
Wie sehr ihr das? Sehe ich das zu pessimistisch?
Hi Phil,
Gute Fragen. Laschet prescht vor, ohne an solche Fragen gedacht zu haben - jedenfalls spricht er nicht ein Detail darüber.
Er wirkt sehr aufgeregt, pauschalisierend ... da braucht es als Kontrapunkt die gelassene und vernünftige Ruhe der Kanzlerin am Mittwoch.
Ich denke, dass die KuK, die nicht live in der Schule unterrichten können, da - längerfristig - eine Einordnung zur Risikogruppe erfolgt ist (reine Spekulation) Video- und Lernplattformunterricht machen müssen (da wird es längerfristig Anweisungen geben, bei uns ist sie teils schon erfolgt). Im Gebäude selbst werden nur Kleingruppen zeitversetzt notbetreut oder - wie auch immer - zeitversetzt unterrichtet werden können. 50% oder y% können und wollen nicht den Ausfall anderer auffangen. Ich z. B. würde schon vertreten und auch mein Deputat ableisten und eben die ganzen Klassenlehrergeschäfte und Funktionsaufgaben, könnte aber nur in begrenztem Maße vertreten (ohne dass die Quali leidet).
Insofern muss eine Lösung gefunden werden, dass alle im Kollegium ihren Teil beitragen (und dann eben von zuhause aus unterrichten).
Wer sich informieren will über den Teleunterricht am Friedrich-Gymnasium Freiburg (das bekommt jeder gut zuhause hin, man braucht Equipment und Einarbeitung, aber es geht), der kann auf Google Badische Zeitung, Bronner, Friedrich-Gymnasium eingeben und darüber lesen.
Es braucht auf jeden Fall Anweisungen von oben, damit einzelne Kollegen nicht einfach im „Mach ich nicht!“-Modus verharren und in die Ferien abtauchen. Hier im Forum liest sich das oft so: mach ich nicht, so weit kommt’s noch usw.
Aber diese Aueinandersetzung muss dann eben mit dem Chef geführt werden. Ich denke, dass hier Dampf abgelassen wird, dass aber im realen Leben 99% den Anweisungen Folge leisten werden, so wie immer. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Arbeitsverweigerung will keiner riskieren. Laschet wirkt jedenfalls nicht so, als habe er über all dies schon nachgedacht.
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