Du kannst nur raten.
Mit Raten hat das nun ganz wenig zu tun. Ich glaube ich begründe meine Meinungen oder Vermutungen recht ausführlich und jeder kann selbst beurteilen, wie plausibel mein Standpunkt ist. Das kann man dann alles für Unsinn halten, ich lese auch gerne andere Überlegungen, so lang es nicht gerade emotional vorgetragene Weltuntergangsfantasien sind.
Es gab auch Stimmen, die die hohe Dunkelziffer eher am Anfang des Ausbruchs vermutet haben, der Aspekt ist vermutlich hochgradig unsicher. Aber die knapp 30 000 Infektionen, die am 23.3. positiv getestet waren sind Fakt und ich glaube nicht, dass bis zu diesem Zeitpunkt die begrenzte Testkapazität eine große Rolle gespielt hat. Ob es am 13.3. nun real 50k, 100k oder 200k Infizierte gegeben hat - geschenkt. Wenige Einzelfälle sind das auf jeden Fall nicht.
Und mein Kernpunkt ist immer noch der Gleiche: Schulen als Zentrale Orte des Infektionsgeschehens werden hier immer wieder postuliert, mit mehr oder weniger plausiblen Begründungen, warum man sich das vorstellen könnte. Ein empirischer Beleg fehlt ebenfalls bis heute.
Auch als Pessimist hinsichtlich der Problematik "Infektionsgeschehen an Schulen" könnte man ja mal die Frage stellen, warum dieser Punkt dann im aktuellen wissenschaftlichen Geschehen so vernachlässigt wird. Es sind ja nun diverse Untersuchungen zu Antikörpern, etc. in der Mache oder zum Teil schon Fortgeschritten. Soweit mir bekannt, beschäftigt sich kein einziger davon gezielt und ausdrücklich mit der Schulfrage.