Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Söder hat in seiner PK gerade eine Verlängerung der Schulschließungen angedeutet.

    Fand ich auch sehr interessant. Tenor: Österreich ist uns 3 Wochen voraus. Die von Österreich getroffenen Maßnahmen sind gut und sinnvoll. Für Bayern auch denkbar, auch im Hinblick der Schulen. Man kann nicht erwarten das Kinder Masken tragen.

  • Die von Österreich getroffenen Maßnahmen sind gut und sinnvoll. Für Bayern auch denkbar, auch im Hinblick der Schulen. Man kann nicht erwarten das Kinder Masken tragen.

    Aber dann soll er doch genau die Österreichischen Maßnahmen erstmal im Bezug auf Notbetreuung für alle übernehmen!

  • Symmetra, kannst du solche persönlichen Angriffe bitte per PN lostreten? Ich mach das jetzt auch öffentlich, weil da Einige auf dieser Schiene zu Gange sind. Ich bin hier ja schon ziemlich lang dabei - aber das Klima und die Kollegialität gehen immer mehr in den Keller - bzw. werden sogar unterirdisch.
    BEHAVE!

    Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

  • Wieso startet man in Dänemark zuerst mit den Kleinen. Das verstehe ich ja nun gar nicht.


    @kleinerFrosch, ich fand das interessant mit dem Singen und dementsprechend auch mit dem Sprechen bei uns Lehrern. Ich halte einen Mundschutz zumindest für uns Lehrer für obligatorisch. Deine Reaktion auf meinen Post kann ich nun nicht verstehen. *schulterzuck*

  • Aber dann soll er doch genau die Österreichischen Maßnahmen erstmal im Bezug auf Notbetreuung für alle übernehmen!

    Wie viele Eltern vermutest du denn, die eine Notbetreuung benötigen und bisher abgewiesen werden? Ich habe nicht das Gefühl, dass da wirklich ein Bedarf besteht.


    Bei uns ist es trotz weitreichender Möglichkeiten sehr leer. Interessanterweise sind es bei uns eher die Eltern, die nicht arbeiten, die gerne eine Betreuung hätten. Bei den arbeitenden Eltern hatten wir 3-4 Anfragen, die sich dann aber erledigt haben. Ich denke, dass es durchaus den Wunsch gibt aber nicht die Notwendigkeit.

  • Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

    Ohne etwas inhaltlich dazu zu sagen, finde ich das jeder etwas sagen sollte, wenn es persönliche Angriffe gibt oder man Gefühl hat, dass Klima leidet. Wir ermuntern die Kinder ja auch etwas zu sagen, wenn sich ein Kind "doof" verhält. Oder sollen Sie mit allen Sachen zur Lehrkraft gehen, damit die es klärt?

  • Das wäre ja eigentlich der Interessante teil, welche Regeln das sind. Das hört sich ja eher als große Betreuung als nach Unterricht an. Die Kinder auf dem Schulhof spielen lassen oder in einem engen Raum Unterricht zu machen sind natürlich verschiedene Sachen.

    • Es werden neue Regeln für Hygiene gelten. Kinder sollen möglichst viel Zeit im Freien verbringen und spielen.
  • Wieso startet man in Dänemark zuerst mit den Kleinen. Das verstehe ich ja nun gar nicht.

    Weil gerade die aktuell von den Eltern betreut werden müssen, die dadurch nicht arbeiten können, was wiederum die Wirtschaft nach unten zieht, was sich mittelfristig aufgrund geringerer Steuereinnahmen auch auf den öffentlichen Dienst auswirken würde.


    Die größeren Schülerinnen und Schüler können einerseits auch mal alleine zu Hause bleiben und sind andererseits oft selbständiger in ihrem Arbeitsverhalten und können durch entsprechende Aufgaben am Ball bleiben.

  • Wie viele Eltern vermutest du denn, die eine Notbetreuung benötigen und bisher abgewiesen werden? Ich habe nicht das Gefühl, dass da wirklich ein Bedarf besteht.


    Bei uns ist es trotz weitreichender Möglichkeiten sehr leer. Interessanterweise sind es bei uns eher die Eltern, die nicht arbeiten, die gerne eine Betreuung hätten. Bei den arbeitenden Eltern hatten wir 3-4 Anfragen, die sich dann aber erledigt haben. Ich denke, dass es durchaus den Wunsch gibt aber nicht die Notwendigkeit.

    Ich kenne mindestens mehr als 10 Fälle alleine hier in der Umgebung, eher mehr. Das sind doch sehr sehr viele, die aktuell rausfallen, gerade weil in einigen Bundesländern, darunter gerade Bayern das sehr rigoros gehandhabt wird und HO z.B. bedeutet, dass kein Anspruch auf Notbetreuung vorhanden ist, nicht mal stundenweise.


    Zumal die Notwendigkeit mit dem Hochfahren der Wirtschaft auch deutlich größer wird als aktuell!

  • Ziehen die nicht arbeitenden Erwachsenen wirklich die Wirtschaft herunter oder ist es nicht eher die Tatsache, dass die Leute jetzt ihr Geld zusammenhalten und erst wieder ausgeben wollen, wenn die Sache mit Corona herum ist? Denn selbst wenn jetzt wieder alles normal aufmachen dürfte, solange es heißt, dass die Menschen Social Distancing betreiben müssen, werden sie zweimal überlegen, ins Kino zu gehen, Eisessen zu gehen, etc.

  • Wieso startet man in Dänemark zuerst mit den Kleinen. Das verstehe ich ja nun gar nicht.


    @kleinerFrosch, ich fand das interessant mit dem Singen und dementsprechend auch mit dem Sprechen bei uns Lehrern. Ich halte einen Mundschutz zumindest für uns Lehrer für obligatorisch. Deine Reaktion auf meinen Post kann ich nun nicht verstehen. *schulterzuck*

    Ich finde die Entscheidung, mit 'ganz klein‘(Kindergarten und Grundschule, vielleicht erstmal Klasse 1-2) und 'ganz groß'(Abschlussklassen) zu beginnen, eigentlich ganz gut.

    Gerade bei den Kleinen sollten die Eltern und die Kinder bei einer Infizierung noch in der Lage sein, das einigermaßen gut wegzustecken.
    Bei den Großen kann man schon erwarten, dass sie sich selbst mehr oder weniger schützen können und die Hygieneregeln einhalten.

    Und dann schaut man mal, wie sich das Ganze so entwickelt und fährt dann langsam weiter hoch.

  • Ich halte einen Mundschutz zumindest für uns Lehrer für obligatorisch. Deine Reaktion auf meinen Post kann ich nun nicht verstehen. *schulterzuck*

    Ich halte es andersherum für viel wichtiger, also, dass SuS einen Mundschutz tragen müssen (und Lehrer auch). Immerhin ist klar, dass die Altergruppe der SuS im Durchschnitt symptomärmer ist und deshalb wahrscheinlicher noch in der Schule sitzt, obwohl bereits infiziert.


    Ich fände es da z.B. auch wichtig, dass man die klare Befugnis bekäme SuS, die ihren Mundschutz nicht tragen umgehend nach hause schicken zu dürfen.


    Die Kinder auf dem Schulhof spielen lassen oder in einem engen Raum Unterricht zu machen sind natürlich verschiedene Sachen.

    Ich fände es deutlich sinvoller SuS nur zu betreuen und dafür eben auf dem Schulhof, dem Sportplatz, im Park zu beschäftigen. Auf jeden Fall draußen. Dann kann die Wirtschaft wieder anlaufen und das Infektionsrisiko ist deutlich geringer.

    Gerade bei den Kleinen sollten die Eltern und die Kinder bei einer Infizierung noch in der Lage sein, das einigermaßen gut wegzustecken.

    Ja, die Kleinen kann man mit geringen Symptomen auch ruhig weiter zur Schule schicken, wenn es bei denen nru wie eine Erkältung verläuft.

    Der ein oder andere Lehrer, auf die Intensivstation muss, naja, um es mit dem Wendler zu sagen #egal!

    Es wäre sinnvoller sich Gedanken zu machen, wie man sicherstellen kann, dass gerade infektiöse, aber selber wenig betroffene Bevölkerungsgruppen, von gefährdeteren ferngehalten werden können.

  • Also ich kenne mehrere Familien, bei denen teilweise kein Homeoffice möglich ist und wo ein Elternteil jetzt in unbezahlter Freistellung ist. Denen fehlt de facto Geld. Andere werden (im Zweitjob) nach Stunden bezahlt und wo keine Arbeit geleistet wird ist kein Einkommen da.

    Da wird also auch gerade jeder Cent für Wichtiges umgedreht. Da gibt es kein Support your local Dealer.

    Wir haben jetzt z.B. Bei unserem Fotografen schon einen Gutschein für das nächste Familienshooting gekauft. Der hat kein Einkommen ohne Taufen, Hochzeiten etc.

    Dann haben wir einen Gutschein für einen Kindergeburtstag im Bewegungszentrum hier gekauft, da dort gerade niemand einen Kurs bucht und sie somit nichts verdienen.

    So was können alle mit weniger Einkommen gerade nicht. Die bestellen auch nicht beim Buchladen um die Ecke 4 neue Bücher.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Das mit dem Mundschutz ist für die Schule doch Mumpitz. Wie viele von den Dingern sollen die Schüler sich denn pro Schultag mitnehmen? Und wo bleibem die benutzen?


    Ich traue einem Großteil meiner Schüler nichtmal zu, den Munschutz so abzunehmen, wie man es tun soll.


    Eine schrittweise Öffnung der Schulen würde ich gut finden. Aber doch nicht ausgerechnet die Kleinen zuerst.

    Obwohl...da welche unserer 10.Klässler am letzten Schultag demonstrativ gemeinsam aus einer Flasche getrunken habe...Blöder sind ja auch 1.Klässler nicht.


    Auch wenn ich eigentlich dafür bin, dass möglichst überall das gleiche gilt, sehe ich das hier anders. Die Regionen sind so unterschiedlich stark betroffen, dass man das trennen müsste.

    In meinem Landkreis gib es insgesamt 18 Fälle (9 davon wieder genesen). Dadurch sind die Infektionsketten hier auch gut nachvollziehbar. (Andererseits: Wohl nicht gut genug, sonst gäbe es keine neuen Fälle.)


    Ich wäre für ein Öffnung der Schulen in solchen Regionen, aber mit der Bedingung, dass beim kleinsten Verdacht getestet wird.

  • Weil man vergessen hat/ignoreiert, dass es die eigentliche Aufgabe von Schulen nicht die Betreuung ist.


    Naja, dass wir vor allem als Kindermädchen gesehen werden ist aber auch nicht neu. Für die meisten (außerhalb und traurigerweise auch innerhalb des Lehrerberufs) ist der Lehrerberuf näher am Erzieher als am Dozenten.

    In der Corona-Krise ist es mir tatsächlich aber egal, wofür ich mein Geld bekomme, solange der Infektionsschutz eingehalten wird.

    Ich würde für mein Gehalt auch Masken nähen oder Kinder auf dem Sportplatz aus sicherer Distanz beaufsichtigen. Meine Gesundheit durch unnötig hohes Risiko ruinieren (Fachunterricht im Klassenraum) halte ich dagegen für nicht machbar.


    Ich wäre für ein Öffnung der Schulen in solchen Regionen, aber mit der Bedingung, dass beim kleinsten Verdacht getestet wird.

    Die Realität wird aber sein, dass da unzählige hustende und schniefende Kinder sitzen, man sie nicht nach hause schicken darf (keine Betreuung) und man auch keine Testung für jeden dieser Schüler bekommt.

    Von den noch symptomärmeren Überträgern mal ganz abgesehen. Wie soll das praktisch laufen? Schülerin XY hustet im Unterricht und sieht blass aus.

    Ich greife zum Handy, rufe beim Gesundheitsamt an, 15 Minuten später ist jemand da und holt die Schülerin aus dem Unterricht?

    Würde das wirklich gerne wissen, wie stellt man sich das praktisch vor?

    • Offizieller Beitrag

    Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

    Ich fände es sehr bedauerlich, wenn einerseits einer Aufforderung sich zu benehmen nur dann Folge geleistet würde, wenn sie von einem Mitglied des Moderatorenteams käme, andererseits zeitgleich ganz schnell dann die Keule "Willkür", "persönliche Todesliste" oder "Zensur" geschwungen wird.
    Leute, wir sind alles erwachsene Menschen, die im realen Leben vermutlich vieles, was man hier lesen kann, nicht so sagen würden. Wir sind in einem Forum. Ich sehe mich als Moderator nicht in der Funktion des Forumspolizisten.

    Vielleicht mag einfach jeder hier Beteiligte mal reflektieren, was er oder sie zum Tonfall und zur Diskussionskultur in diesem Thread beiträgt.

  • Ich fände es sehr bedauerlich, wenn einerseits einer Aufforderung sich zu benehmen nur dann Folge geleistet würde, wenn sie von einem Mitglied des Moderatorenteams käme, andererseits zeitgleich ganz schnell dann die Keule "Willkür", "persönliche Todesliste" oder "Zensur" geschwungen wird.

    Die Aufforderung oder Hinweise sich zu benehmen durch Moderatoren finde ich legitim. Was nicht legitim ist, wie nun bereits wiederholt geschehen, wenn Moderatoren Meinungsverschiedenheiten durch PMs, in denen mit Sperrung gedroht wird, geregelt werden. Dann lieber ein öffentlicher Hinweis.

  • Naja, dass wir vor allem als Kindermädchen gesehen werden ist aber auch nicht neu. Für die meisten (außerhalb und traurigerweise auch innerhalb des Lehrerberufs) ist der Lehrerberuf näher am Erzieher als am Dozenten.

    Erzieher sind für dich also Kindermädchen?

    • Offizieller Beitrag

    Die Aufforderung oder Hinweise sich zu benehmen durch Moderatoren finde ich legitim. Was nicht legitim ist, wie nun bereits wiederholt geschehen, wenn Moderatoren Meinungsverschiedenheiten durch PMs, in denen mit Sperrung gedroht wird, geregelt werden. Dann lieber ein öffentlicher Hinweis.

    Das hat nichts mit meinem ursprünglichen Anliegen zu tun. Das müssen wir aber nicht zwingend in diesem Thread ausdiskutieren.

Werbung