Naja, man kann es ja mal einfacher machen. Die aktuellen Daten zur Infektionswegen legen sehr nahe, dass in der "klassischen" Schulsituation die Gefahr der Übertragung groß ist. Wir wissen, dass es durch Husten geschieht. Wir wissen, dass es ein Problem ist, wenn viele Menschen auf wenig Fläche kommt. Wir wissen, dass geschlossene Räume ein Problem sind. Außerdem kommt ja gerade der Aspekt der Übertragung durch die Atemluft hinzu. Vielleicht kannst du ja mal deutlich machen, warum du glaubst, dass die Schule kein besonders hohes Risiko darstellt?
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...vielleicht geht er davon aus, dass SuS eher keine Corovidioten sind?
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Vielleicht kannst du ja mal deutlich machen, warum du glaubst, dass die Schule kein besonders hohes Risiko darstellt?
Das glaube ich nicht.
Es ist natürlich auch nicht auszuschließen, dass es ein erhöhtes Infektionsrisiko in Schulen gibt, aber die derzeitige Evidenzbasis liefert keine Hinweise für diese Behauptung. Ich stelle auch keine Theorien darüber auf, warum das so ist, ich stelle lediglich fest, dass es so ist.
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Ich lese hier gerade nicht mehr alles, sorry, wenn ich nicht uptodate bin.
Mir ging gerade durch den Kopf, dass ich mich noch nie gegen Grippe habe impfen lassen, obwohl man ja könnte. Ich habe keine Angst davor, trotz dieser Zahlen (aus dem deutschen Ärtzeblatt).
Weiß jetzt auch nicht, was ich eigentlich damit sagen will. Verharmlosen will ich sicher nicht, aber warum wird eigentlich bei der Grippe nicht so ein Hype gemacht?
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Etwas Geschichtsunterricht in Kürze:
Ein paar junge Leute waren in Ischgl beim Skifahren und danach beim Apres-Ski.
Sie fuhren nach Hause.
Danach fuhren die Krankenhäuser an die Kapazitätsgrenze - und wenn man nicht aufpasst, fahren sie demnächst darüber hinaus.
Dass in Deutschland noch keine Kühlwagen vor den Krankenhäusern stehen, liegt daran, dass unser Gesundheitssystem die derzeitige Lage noch halbwegs im Griff hat.
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Ich habe das mitbekommen, warum regt sich bei den Grippetoten gefühlt niemand auf?
https://www.pharmazeutische-ze…toten-hoeher-als-gedacht/
Bevor ich jetzt sowieso gesteinigt werde, gehe ich weiter Fenster putzen.
Ich halte es so wie Miss Jones und mache mich nicht (mehr) verrückt.
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Du kannst uns gerne Gegenbeispiele nennen, das wäre produktiver als deine "jeder der nicht meiner Meinung ist, ist doch offenkundig bescheuert"-Rhetorik.
Ich werde dir keine medialen Gegenbeispiele nennen. Stattdessen habe ich an vielen Stellen schon deutlich dargestellt, warum grundlegende Erkenntnisse aus der (Infektions)biologie dafür sprechen, dass Schulen perfekte oder sagen wir mal sehr gute Bedingungen dafür bieten, dass sich ein solches Virus verbreitet.
PS: Die reale Datenlage spricht zB ganz eindeutig gegen die Durchführung von Volksfesten. Sie spricht ganz eindeutig gegen die Eröffnung von Clubs und Bars.
Bei Restaurants wird es schon dünn, beim Einzelhandel ebenso.
Was sagt denn deine Datenlage zu Schulen mit 1000 Leuten? Oder war deine Datenlage das "in den Medien stand nichts davon, dass es in der Schule losgegangen ist, also sagt die Datenlage Schulen sind safe"?
Ich stelle auch keine Theorien darüber auf, warum das so ist, ich stelle lediglich fest, dass es so ist.
Du stellst fest, dass in den Medien keine Infektionsorte genannt wurden. Das heißt nicht, dass dem nicht so ist.
Dass Schulen nicht Orte höchsten Infektionsrisikos seien, widerspricht zumindest jeglichen Grundlagen der Infektiologie. Deshalb wäre eine Theorie, warum Schulen ungefährlicher als andere Großveranstaltungen sein soll, schlichtweg sehr unkonventionell.
Interessant finde ich, dass sich die Medien nicht darauf stürzen, dass die Schule ein Infektionsrisiko ist.Da kann man über sehr viele Gründe spekulieren, angefangen bei den meist jungen Redakteuren, die keine Lust mehr haben ihr Kinder zu hause zu betreuen.
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Mir ging gerade durch den Kopf, dass ich mich noch nie gegen Grippe habe impfen lassen, obwohl man ja könnte. Ich habe keine Angst davor, trotz dieser Zahlen (aus dem deutschen Ärtzeblatt).
Ich bin extrem selten körperlich krank und wenn, dann reichen mir meist wenige Tage um einen grippalen Infekt zu überstehen. Ich treibe viel Sport, ernähre mich gesund, achte auf viel Ausgleich und wenig Streß (allein schon der Haut wegen). Ich schone mich bei Anzeichen einer Erkältung, dann ist das schnell überstanden.
Ich würde mein Immunsystem als sehr stark bezeichnen und mich hat nie viel umgehauen.
Vor zwei Jahren hatte ich zum ersten Mal die richtige Grippe, anstatt eines grippalen Infekts.
Innerhalb von 10 Minuten ging mein Befinden von "okay" zu "fuck was ist da los, Kopf- und Gliederschmerzen, 39,8°C (!!) Fieber" über und ich erlebte in der Folge die erste Synkope meines Lebens. Ich erwachte später auf dem Flur mit Schmerzen beim Atmen und kroch irgendwie ins Bett.
Das Fieber ging drei Tage lang und so krank mit dererlei Symptomen war ich, die sonst immer nur kurzzeitig ausgeknockt ist, noch nie.
Kurz zuvor fühlte ich mich noch okay. Angesteckt habe ich mich mit hoher Sicherheit in der Schule, denn dort ging bei uns die echte Grippe um.
Lange Zeit habe ich gedacht, dass Impfen gegen Grippe etwas für ältere Menschen ist.
Ich habe gelernt.
Auch habe ich gelernt, dass das, was ich früher immer für "ich habe die Grippe" hielt, grippale Infekte waren.
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Zitat
Da kann man über sehr viele Gründe spekulieren, angefangen bei den meist jungen Redakteuren, die keine Lust mehr haben ihr Kinder zu hause zu betreuen.
Soviel zum Thema "Aluhut".
Kl.gr.Frosch
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Ich hatte, als es zu den Schulschließungen kam und einige große Panik hatten, hier im Thread gefragt, ob auch nur ein Fall einer Übertragung im normalen Schulbetrieb (also nicht Klassenfahrt) bekannt wäre. Man konnte mir damals nicht einmal einen einzigen Fall verlinken; mir ist auch nach wie vor keiner bekannt.
Bei uns im Kreis grassierte schon vor der Schulschließung massenweise fiebrige Bronchitis, teilweise auch mit Durchfall. Teilweise waren Klassen nur halb anwesend. Kein Mensch hat damals auf Corona getestet, weil die Kinder in keinem Risikogebiet waren. Im Nachbarkreis waren schon Schulen dicht, weil Corona-Fälle aufgetreten waren. Über Sportvereine bestanden enge Verbindungen... Der Virologe, der gerade eine groß angelegte Studie in Heinsberg gestartet hat, warnt übrigens vor voreiligen Schulöffnungen. Warum hier immer noch rumdiskutiert wird, ob Kinder ihre Eltern oder Lehrer anstecken können, geht nebenbei über mein Fassungsvermögen. Das ist doch keine andere Spezies! Interessant diese Aussage des besagten Virologen zu Heinsberg: "Ende Januar soll eine ganze Schule mehr oder weniger lahmgelegt gewesen sein. Fast alle Kinder und Eltern waren krank. Wir prüfen jetzt, ob diese Menschen Antikörper haben." (https://www.zeit.de/wissen/ges…sschutz-massnahmen-studie)
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Man merkt, dass ihr keine Naturwissenschaften studiert habt.
Den Beweis, dass du überhaupt studiert hast, hast du selbst aber auch noch nicht erbracht
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Ich habe das mitbekommen, warum regt sich bei den Grippetoten gefühlt niemand auf?
Dass die Trump-geführte Gesundheitsbehörde solche Zahlen gerade jetzt veröffentlicht, muss man als Propaganda abtun.
Was die Beschwichtiger nicht berücksichtigen:Die Zahlen der Coronatoten sind ja "nur" die nachweislich an Corona gestorbenen Menschen.
Die restlichen Grippetoten aus anderen Virenstämmen sind darin nicht enthalten.Ebenso nicht enthalten sind die Menschen, die gestorben sind, weil die Krankenhäuser momentan durch Corona blockiert sind.
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Zauberwald: Erstmal war Grippesaison 2017/18 die schlimmste seit vielen Jahren. Außerdem waren viel mehr Menschen an der Grippe erkrankt als an Corona. Wenn wir davon ausgehen, dass Corona vielleicht 10mal so tödlich ist wie die Grippe, hätten wir alleine dadurch schon 250.000 Tote bei gleichen Fallzahlen. Dazu kommt aber noch, dass es keine Möglichkeit der Impfung gibt. Ggf. auch das Corona sich leichter überträgt. D.h. Bei einem vergleichbaren Geschehen wie bei der Grippe also ohne großartige Gegenmaßnahmen wären wir wahrscheinlich bei 1 Mio Tote. Guck dir Italien an. Trotz weniger Einwohner und Gegenmaßnahmen haben sie auch schon 16.000 offizielle Tote. Die wirklichen Zahlen sind dort wie auch bei uns natürlich höher. Wenn jemand zu Hause an Corona stirbt, wird man das nicht unbedingt richtig zuordnen. Daher auch die Frage sind 25.000 Tote geschätzt also inklusive Dunkelziffer oder per Labor festgestellt. Ist natürlich alles nur geschätzt. Es soll nur deutlich machen, warum einmalig 25.000 Grippetote nicht mit Corona vergleichen kann. Über die Zahlen kann man mit Sicherheit diskutieren. Habe gerade keine Lust alles genau nachzuprüfen. Aber von der Tendenz sollte es hinbekommen.
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Dank Eugenia, für diesen Beitrag!
Warum hier immer noch rumdiskutiert wird, ob Kinder ihre Eltern oder Lehrer anstecken können, geht nebenbei über mein Fassungsvermögen. Das ist doch keine andere Spezies!
Über meines auch. Da rollen sich einem mit biologischem Hintergrund echt einfach nur die Fußnägel auf. Mich fragt ob Infektionsleugner das wirklich glauben oder es aus anderen Gründen sagen, um eine Schulöffnung (warum auch immer man das als Lehrer wollen sollte...vermissen von leuchtenden Kinderaugen?) zu forcieren.
"Ende Januar soll eine ganze Schule mehr oder weniger lahmgelegt gewesen sein. Fast alle Kinder und Eltern waren krank. Wir prüfen jetzt, ob diese Menschen Antikörper haben."
Das wäre in der Tat interessant, was da herauskommt. Ob es Corona-Infektionen waren. Falls jemand das Ergebnis findet, bitte posten
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Den Beweis, dass du überhaupt studiert hast, hast du selbst aber auch noch nicht erbracht
Du hast mich ertappt, ich bin in Wirklichkeit doch nur eine Nägel lackierende Kosmetiktussi.
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Zauberwald: Erstmal war Grippesaison 2017/18 die schlimmste seit vielen Jahren. Außerdem waren viel mehr Menschen an der Grippe erkrankt als an Corona. Wenn wir davon ausgehen, dass Corona vielleicht 10mal so tödlich ist wie die Grippe, hätten wir alleine dadurch schon 250.000 Tote bei gleichen Fallzahlen. Dazu kommt aber noch, dass es keine Möglichkeit der Impfung gibt. Ggf. auch das Corona sich leichter überträgt. D.h. Bei einem vergleichbaren Geschehen wie bei der Grippe also ohne großartige Gegenmaßnahmen wären wir wahrscheinlich bei 1 Mio Tote. Guck dir Italien an. Trotz weniger Einwohner und Gegenmaßnahmen haben sie auch schon 16.000 offizielle Tote. Die wirklichen Zahlen sind dort wie auch bei uns natürlich höher. Wenn jemand zu Hause an Corona stirbt, wird man das nicht unbedingt richtig zuordnen. Daher auch die Frage sind 25.000 Tote geschätzt also inklusive Dunkelziffer oder per Labor festgestellt. Ist natürlich alles nur geschätzt. Es soll nur deutlich machen, warum einmalig 25.000 Grippetote nicht mit Corona vergleichen kann. Über die Zahlen kann man mit Sicherheit diskutieren. Habe gerade keine Lust alles genau nachzuprüfen. Aber von der Tendenz sollte es hinbekommen.
Ich will das alles nicht verharmlosen, aber wenn man jetzt auf die Suche nach Grippeerkrankten oder Krebspatienten ginge, bekäme man auch Angst vor den Zahlen. Man sollte einen kühlen Kopf bewahren.
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Ich will das alles nicht verharmlosen, aber wenn man jetzt auf die Suche nach Grippeerkrankten oder Krebspatienten ginge, bekäme man auch Angst vor den Zahlen. Man sollte einen kühlen Kopf bewahren.
...oder Feinstaub...
Aber auch hier: Ein Großes Im-Kreise-Drehen, das wird aller 20 Seiten etwa einmal angemerkt.
Aber ich finde es gut, eine einzige große Gesprächstherapie hier
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Ein starkes Immunsystem hilft auf jeden Fall. Angst macht Stress und ist für ein gutes Immunsystem kontraproduktiv.
Das ist gar nicht sicher. Gerade ein „starkes“ Immunsystem kann für eine überschießende Immunreaktion und damit für heftige Entzündungen sorgen.
Die Symptome entsehen ja nicht durch die Viren an sich sondern durch die Abwehrreaktion des Körpers.
An der spanischen Grippe sond vor allem junge Menschen mit „starkem“ Immunsystem gestorben.
Das noch nicht so ausgereifte Immunsystem bei Kindern könnte ein Grund dafür sein, dass Kinder kaum schwer an Covid erkranken.
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Bei den Neuinfektionen haben wir heute übrigens den niedrigsten Wert seit zwei Wochen.
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Was sagt ihr denn zu Österreichs Weg?
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