Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Meine Ärztin schreibt mich bis zum Sommer raus, falls es nötig sein wird.

    Stehe im ständigen Austausch mit meinen Kollegen, und sollte es im April wieder losgehen, sind locker 30-40% nicht dabei.

    Es gibt Vorkehrungen die getroffen werden müssen. Wir lassen uns nicht einfach vor den Karren spannen, und setzen die Gesundheit aufs Spiel!

  • Irgendeine Entscheidung fällt in 11 Tagen. Ob dann eine Wiedereröffnung der Schulen kommt, mit welchen Jahrgängen, wie genau die aussieht und welche Schutzmaßnahmen getroffen werden können und sollen, kann man aktuell überhaupt nicht absehen.


    Ich denke, dass wichtigste bis dahin ist, dass wir die Zeit nutzen uns täglich gegenseitig zu versichern, dass das alles Irrsinn ist, die Situation auf jeden Fall für uns unerträglich und unzumutbar sein wird. Auf die Situation der Lehrer wird definitiv keine Rücksicht genommen werden, ich rechne damit, dass sich die Kollegen, die der Risikogruppe angehören, morgens vor der Schule aufstellen und von den Schülern anspucken lassen müssen. Auch eine plastische Schilderung über den Ablauf einer schweren Coronainfektion, die uns definitiv allen bevorstehen wird, wäre hilfreich, gerne mit Bildern.



    Ernsthaft Leute, jedem hier ist klar, dass wir uns um unsere eigene Sicherheit kümmern und unserem Dienstherrn kritisch auf die Finger gucken müssen, wenn es wieder los gehen sollte. Den meisten hier ist auch klar, dass es keine 100%-Vollkaskoversicherung für Lehrer geben kann, bei der wir alle optimal geschützt werden, in dem wir für die nächsten 6 Monate bei vollen Bezügen und ohne weitere Aufgaben zu Hause bleiben (und denjenigen, denen das nicht klar ist: das wird definitiv nicht passieren). So eine Erwartungshaltung empfinde ich auch als unsozial den 70% der Bevölkerung gegenüber, die aktuell normal arbeiten, und sich da auch an der ein oder anderen Stelle einem Restrisiko ausgesetzt sehen.


    Ein mulmiges Gefühl haben wir alle, wer aber meint, das eigene subjektive Sicherheitsempfinden zum alleinigen Maßstab machen zu können, hätte sich vielleicht besser für eine selbständige Tätigkeit entschieden, da ist man nur sich selber verantwortlich (und trägt die Konsequenzen dann auch selber).

  • Ernsthaft Leute, jedem hier ist klar, dass wir uns um unsere eigene Sicherheit kümmern und unserem Dienstherrn kritisch auf die Finger gucken müssen, wenn es wieder los gehen sollte. Den meisten hier ist auch klar, dass es keine 100%-Vollkaskoversicherung für Lehrer geben kann, bei der wir alle optimal geschützt werden, in dem wir für die nächsten 6 Monate bei vollen Bezügen und ohne weitere Aufgaben zu Hause bleiben (und denjenigen, denen das nicht klar ist: das wird definitiv nicht passieren). So eine Erwartungshaltung empfinde ich auch als unsozial den 70% der Bevölkerung gegenüber, die aktuell normal arbeiten, und sich da auch an der ein oder anderen Stelle einem Restrisiko ausgesetzt sehen.


    Ein mulmiges Gefühl haben wir alle, wer aber meint, das eigene subjektive Sicherheitsempfinden zum alleinigen Maßstab machen zu können, hätte sich vielleicht besser für eine selbständige Tätigkeit entschieden, da ist man nur sich selber verantwortlich (und trägt die Konsequenzen dann auch selber).

    Neben den Arbeitnehmern, die jetzt täglich arbeiten müssen (einige von ihnen sogar körperlich schwer und mit einer hohen Infektionsgefährdung (Medizinische und pflegerische Berufe), gibt es auch sehr viele Arbeitnehmer und Geschäftsführer, die jetzt

    nur noch auf Kurzarbeitergeld sind oder Angst haben, ihren Job zu verlieren (da die Firma pleite macht).

    Wir hingegen haben derzeit volle Bezüge und keine Zukunftssorgen!

    Und ich möchte nicht im Supermarkt schwere Kartons einräumen ins Regal.


    Wer Angst vor einer Ansteckung hat, kann auch einen Mundschutz tragen (der schützt zwar auch nicht komplett, aber etwas). Und wer weiß? Vielleicht wird das Tragen von Mundschutzen sogar Pflicht (wobei dann die Frage ist, woher man die bekommt und ob man auch auf "selfmade" ausweichen kann).


    Ich freue mich jedenfalls wieder, wenn die Schule irgendwann wieder los gehen wird (und sei es in Etappen). Etwas Struktur ... etwas Normalität

  • Den meisten hier ist auch klar, dass es keine 100%-Vollkaskoversicherung für Lehrer geben kann, bei der wir alle optimal geschützt werden, in dem wir für die nächsten 6 Monate bei vollen Bezügen und ohne weitere Aufgaben zu Hause bleiben.

    Also ich bin im Moment zu Hause, da die Schulen geschlossen sind, aber nicht ohne weitere Aufgaben. Korrekturen, Planungen, digitale Arbeitsaufträge, Chats mit Schülern etc. füllen meine Dienstzeit gerade mehr als aus.6 Monate bei vollen Bezügen Däumchen drehen will doch hier gar keiner vorschlagen.

  • Er hat es nicht verstanden.

    Bisschen polarisieren bringt halt Daumen nach oben.


    Ich arbeite im Übrigen momentan mehr Stunden als wenn Schule wäre.

    Von zu Hause sitzen, und sich bei vollen Bezügen ausruhen kann nicht die Rede sein.

  • Er hat es nicht verstanden.

    Bisschen polarisieren bringt halt Daumen nach oben.

    Um Risikogruppen muss man sich kümmern, um den Schutz aller Lehrer im alltäglichen Geschäft muss man sich auch kümmern.


    Wer seinen eigenen Standpunkt verkürzt auf "wenn mir der Weg nicht passt, lass ich mich halt krankschreiben":

    Meine Ärztin schreibt mich bis zum Sommer raus, falls es nötig sein wird.

    Stehe im ständigen Austausch mit meinen Kollegen, und sollte es im April wieder losgehen, sind locker 30-40% nicht dabei.

    muss sich nicht wundern, wenn er auch mal eine deutliche Antwort bekommt. All zu viel gibt es da auch nicht miss zu verstehen.

  • Ich denke, dass wichtigste bis dahin ist, dass wir die Zeit nutzen uns täglich gegenseitig zu versichern, dass das alles Irrsinn ist, die Situation auf jeden Fall für uns unerträglich und unzumutbar sein wird. Auf die Situation der Lehrer wird definitiv keine Rücksicht genommen werden, ich rechne damit, dass sich die Kollegen, die der Risikogruppe angehören, morgens vor der Schule aufstellen und von den Schülern anspucken lassen müssen. Auch eine plastische Schilderung über den Ablauf einer schweren Coronainfektion, die uns definitiv allen bevorstehen wird, wäre hilfreich, gerne mit Bildern.

    Ich denke schon, dass es wichtig ist zu wissen, was einen da eigentlich erwartet und was da eventuell bald verlangt wird.

    Keine (!) andere Berufsgruppe (abgesehen vom Gesundheitswesen, das zumindest wissentlich einen Beruf ergriffen hat, bei dem es zum Berufsbild gehört sie sich Infektionsrisiken aussetzen, weil ihr doch immer gerne schreibt "das hat man doch vorher gewusst..."), eben auch nicht der Einzelhandel, setzt sich einem auch nur annährend vergleichbaren Infektionsrisiko aus, wie es die Lehrer werden, sobald die Schule eröffnet wird.

    Ich habe ja bereits erläutert, warum das Infektionsrisiko in unserem Beruf gigantisch ist und um Potenzen über dem anderer Berufe liegt.


    Aus meiner Sicht sollte dieses sich gegenseitige Hinweisen auf den Irrsinn dazu führen, dass mehr KuK aktiv werden, sich aktiv zu wehren!

    Ich für meinen Teil habe verschiedene Mails an den Philologenverband, Herrn Meidinger, Frau Prien und diverse andere geschrieben.


    Aus deiner Ironie bezüglich "schwere Coronainfektion, die uns defintiv allen bevorstehen wird" entehme ich, dass du glaubst, dass das ja alles gar nicht so schlimm ist. Genau deshalb ist es so wichtig einmal aufzuzeigen, was man da überhaupt mit uns Liquidatoren äh Lehrern vorhat.


    So eine Erwartungshaltung empfinde ich auch als unsozial den 70% der Bevölkerung gegenüber, die aktuell normal arbeiten, und sich da auch an der ein oder anderen Stelle einem Restrisiko ausgesetzt sehen.

    Und das ist die nächste Dreistigkeit. Wer hat denn bitte nicht normal gearbeitet? Du, was? Ich kann mir hunderprozentig auf die Fahne schreiben, dass ich meine Wochenstunden vollumfänglich erfüllt habe. Ich habe "normal" gearbeitet, zwar unter anderen Arbeitsbedingungen (von zuhause), aber sich hier hinzustellen man würde nicht zu dem 70% der arbeitenden Bevölkerung zu gehören ist eine ziemliche Frechheit.

    Diese Arbeit lässt sich im Home Office unter sicheren Bedingungen auch weiterhin durchführen und optimieren.

  • Um Risikogruppen muss man sich kümmern, um den Schutz aller Lehrer im alltäglichen Geschäft muss man sich auch kümmern.


    Wer seinen eigenen Standpunkt verkürzt auf "wenn mir der Weg nicht passt, lass ich mich halt krankschreiben":

    muss sich nicht wundern, wenn er auch mal eine deutliche Antwort bekommt. All zu viel gibt es da auch nicht miss zu verstehen.

    Du hast glaube ich immer noch nicht verstanden, dass man den Schulbetrieb unter keinen Umständen so gestalten kann, dass die Lehrer geschützt sind, oder?

    Das ist räumlich gar nicht möglich.

  • Neben den Arbeitnehmern, die jetzt täglich arbeiten müssen (einige von ihnen sogar körperlich schwer und mit einer hohen Infektionsgefährdung (Medizinische und pflegerische Berufe), gibt es auch sehr viele Arbeitnehmer und Geschäftsführer, die jetzt

    nur noch auf Kurzarbeitergeld sind oder Angst haben, ihren Job zu verlieren (da die Firma pleite macht).

    Musstest du beim Home Office denn nicht täglich arbeiten?

    Ach, und, weil andere jetzt Kurzarbeitergeld bekommen, sollen wir die Schulen aufmachen.

    Wir hingegen haben derzeit volle Bezüge und keine Zukunftssorgen!

    Also ich habe konkrete Zukunftssorgen. Und zwar, dass man mich zu einem Herdenimmunitätsexperiment unter Inkaufnahme meiner Gesundheit ohne irgendwelchen auch nur annähernd vernünftigen Schutz zwingt.


    Ich freue mich jedenfalls wieder, wenn die Schule irgendwann wieder los gehen wird (und sei es in Etappen). Etwas Struktur ... etwas Normalität

    Besten Dank, Struktur habe ich auch im Online-Teaching und Normalität bedeutet für mich nicht in ein Gebäude mit Menschenmassen gezwungen zu werden während einer Epidemie, bei der jedes größere (und kleinere Unternehmen) seine Mitarbeiter nach hause schickt.

  • Es wird dich überraschen, aber ich arbeite auch in einer Schule. In Räumen mit Wänden. Die Zustände sind mir bekannt. Ich versuche trotzdem konstruktiv mit er Situation um zu gehen.


    Und es ist eine reichlich billige Taktik, jedem, der die eigene Meinung nicht teilt, pauschal mit "du hast es nicht verstanden" zu kommen.

  • Es wird dich überraschen, aber ich arbeite auch in einer Schule. In Räumen mit Wänden. Die Zustände sind mir bekannt. Ich versuche trotzdem konstruktiv mit er Situation um zu gehen.

    Kannst du mir mal erklären, wie denn dein konstruktiver Umgang damit aussieht?

    Du hast z.B. unkonkret geschrieben "um den Schutz aller Lehrer im alltäglichen Geschäft muss man sich auch kümmern."

    Ja, wie denn?

  • Natürlich arbeite ich auch von zu Hause aus, anders eben! Dennoch sind wir im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen priviligiert.

    Ich mache mich jedenfalls nicht vor dem Ansteckungsrisiko kirre.

  • Ich bin grad echt am Grübeln wie ich mit 30 Schülern in einer 1-Feld-Halle im Sportunterricht die 1,5m-Regel umsetzen soll.

    Alternativ habe ich auch noch 24 SuS auf 90qm (Gymnastikhalle) zu bieten.

    Müssen dann die Softbälle beim Völkerball nach jedem Treffer oder direkt nach dem Wurf desinfiziert werden?

  • Kannst du mir mal erklären, wie denn dein konstruktiver Umgang damit aussieht?

    Du hast z.B. unkonkret geschrieben "um den Schutz aller Lehrer im alltäglichen Geschäft muss man sich auch kümmern."

    Ja, wie denn?


    - Unterricht vorerst nur für Klasse 5/6 und Qualifikationsphase

    - Klassen auf zwei benachbarte Räume aufteilen, jeder Schüler sitzt an einem einzelnen Tisch

    - Mundschutzpflicht für Lehrer und Schüler

    - Klare Anweisungen an Eltern, jeden Schüler mit leichten Krankheitssymptomen zu Hause zu lassen, und an die Lehrer, im Zweifelsfall jeden kränkelnden Schüler sofort zu isolieren und abholen zu lassen

    - Kollegen ü60 und mit Vorerkrankungen bleiben zu Hause

    - Lehrer und Schüler zu den Gruppen da zunehmen, die grundsätzlich bei leichten Symptomen getestet werden und dafür auch die Kapazitäten vorhalten

    - jede Schule für eine Woche schließen, wenn ein Infektionsfall bei einem Schüler, Lehrer oder einer mit im Haushalt lebenden Person auftritt

    - selbstverständlich und nur der Vollständigkeit halber: Hygienemaßnahmen, Seife in jedem Klassenraum


    Ganz nebenbei:

    ob es so kommen sollte und ob man die Schulen überhaupt öffnen sollte, will ich jetzt noch gar nicht sagen, das hängt von der Situation in 1-2 Wochen ab. Ich will es aber eben auch nicht ausschließen.

  • Hat da schon jemand Lagerkoller?


    Die Schulen haben zugemacht, weil damit die Verbreitung des Virus verlangsamt werden soll. Jetzt ist die Frage, wie man aus der Nummer wieder raus kommt. Das Virus verbreitet sich weiter, das ist gar nicht die Frage. Und Schule ist nun mal eine Massenveranstaltung, also will die Öffnung wohlüberlegt sein. Und das wird auch überlegt. Man sollte den Leuten, die darüber entscheiden, nicht unterstellen, dass die Lehrerinnen und Lehrer "an die Front" geschickt werden.


    Dennoch sieht es mit den hygienischen Bedingungen an unseren Schulen schlecht aus, und da finde ich es schon wichtig, sich klarzumachen, dass man unter diesen Bedingungen im Moment nicht gern unterrichten will. Ich will es jedenfalls nicht. Aber einfach eine individuelle Lösung - krank schreiben lassen? Finde ich Mist.


    Ich finde es schon mal gut, dass zumindest entschieden ist, dass die Abschlussprüfungen stattfinden. Das kriegt man in einer ansonsten leeren Schule auch hin. Ich glaube ja, dass es dann in Richtung Maskenpflicht/verschärfte Hygienemaßnahmen/Klassen teilen o.ä. weitergeht.


    Für die Psyche wäre es das Beste, jetzt einfach Ferien zu machen.


    Mache ich auch.

  • Edit: piksieben war schneller und hat alles gesagt.


    Nur eins noch

    Er hat es nicht verstanden.

    Ich mag es nicht, wenn von Usern hier in der dritten Person gesprochen wird. Das ist eine unangebracht Art des Ausgrenzens.

  • Natürlich arbeite ich auch von zu Hause aus, anders eben! Dennoch sind wir im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen priviligiert.

    Ich mache mich jedenfalls nicht vor dem Ansteckungsrisiko kirre.


    Im Gegensatz zu manchen (!) anderen Berufsgruppen (Gesundheitswesen und Leuten, die in Kurzarbeit sind oder sonstwie finanzielle Einbußen haben) haben wir es momentan gut, gegenüber anderen Berufsgruppen (Leute, die home office betreiben können und nicht demnächst gezwungen werden sich einem extrem hohen Infektionsrisiko auszusetzen) haben wir es schlecht.


    Und, ich habe es schon oft geschrieben, diese relative Sicherheit keine finanziellen Einbußen zu haben, ist in unser Gehalt eingerechnet.

    Mein ich sage mal Partner (ist noch recht frisch) verdient deutlich mehr, befindet sich im Home Office ohne Einbußen und investiert seine Überschüsse gerade in Gold. Ich empfinde es nicht als Privileg Beamter zu sein. In Krisenzeiten lohnt es sich, in wirtschaftlichen Aufschwungszeiten ist es nachteilhaft.

    Ich meine okay, wenn man dann bereit ist in Aufschwungzeiten davon zu sprechen, dass man als Lehrer unterprivilegiert ist, dann sind wir von mir aus momentan privilegiert. Wobei ich mich da echt schwer tue, wenn man demnächst tatsächlich vor Schülerhorden stehen soll.

  • - Klare Anweisungen an Eltern, jeden Schüler mit leichten Krankheitssymptomen zu Hause zu lassen, und an die Lehrer, im Zweifelsfall jeden kränkelnden Schüler sofort zu isolieren und abholen zu lassen


    - jede Schule für eine Woche schließen, wenn ein Infektionsfall bei einem Schüler, Lehrer oder einer mit im Haushalt lebenden Person auftritt

    Die Anweisung an die Eltern, kranke Schüler zu Hause zu lassen, klappt bei uns so schon nicht. "Da verpasst er / sie ja so viel. / Mein Kind wollte aber unbedingt in die Schule." Wenn wir anrufen, dass das Kind abgeholt wird, wird uns erklärt, die Eltern können jetzt nicht - das Kind bleibt also doch in der Schule. Eine Woche schließen? Im Moment gilt als Quarantänezeit 2 Wochen, da die Inkubationszeit so hoch ist. Schon vor den allgemeinen Schulschließungen wurden hier im Kreis einzelne Schulen 2 Wochen dicht gemacht, wenn ein (!) Coronafall auftrat. Und zur Mundschutzpflicht in Schulen: ich seh uns schon hinter den Schülern herhechten, weil natürlich die Maske nicht aufbleibt, sondern - das sind Kinder! - der übliche Mist damit gemacht wird. Viele, die im Moment auf anderen Internetseiten über Schule diskutieren, haben null Ahnung, wie Realität aussieht. Wie so oft bei Schuldebatten.

  • Und das wird auch überlegt. Man sollte den Leuten, die darüber entscheiden, nicht unterstellen, dass die Lehrerinnen und Lehrer "an die Front" geschickt werden.

    Warum nicht?

    Es ist eine rein politisch / wirtschaftlich Entscheidung, die völlig unabhängig von der Gesundheit der Lehrkräfte getroffen wird.

    Wir haben keine starke Gewerkschaft, die sich dafür einsetzt. Ich finde schon, dass man diese Unterstellung machen darf. Bislang deutet alles darauf hin.

    Dennoch sieht es mit den hygienischen Bedingungen an unseren Schulen schlecht aus, und da finde ich es schon wichtig, sich klarzumachen, dass man unter diesen Bedingungen im Moment nicht gern unterrichten will. Ich will es jedenfalls nicht. Aber einfach eine individuelle Lösung - krank schreiben lassen? Finde ich Mist.

    Ja, und, dann nimmt man es halt hin mit den Bedingungen, zuckt mit den Schultern, und zieht los in den Unterricht.

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