Hallo Wollsocken,
zu Beginn waren die Maßnahmen gut, bei den ersten Fällen in Bayern.
Seither sind die Maßnahmen aber eher undurchsichtig:
Aus dem Urlaub in Südtirol Zurückgekehrte sind eine Woche lang zur Arbeit/Schule gegangen, um dann die Nachricht zu erhalten, man möge doch zu Hause bleiben. Eine Befragung der Südtirolurlauber findet nicht statt, es gibt keinen Testzwang.
Ich weiß von drei Familien, die etwa eine Woche nach dem Südtirolurlaub erkältet sind, sich aber nicht testen lassen, weil es ja nur eine Erkältung ist. Familienmitglieder gehen weiter zur Arbeit, auch mit Halsschmerzen, ein Jugendlicher geht weiter zur Schule, weil er bald Abschlussprüfung hat und hustet fleißig.
Insofern könnten diese Personen das Virus weiterverbreiten, wenn sie es haben,, was man nicht weiß und nie feststellen wird.
Für mich ist das beileibe kein Containment.
Ich wünsche mir keine Panik, aber die ersten Worte von Spahn sind auf fruchtbaren Boden gefallen: die Grippe ist schlimmer, es besteht keine Gefahr. Die Leute wollen keinen Ärger (Quarantäne, auf der Arbeit sagen müssen, dass man erkrankt ist).