Arbeiten ist ja bei anderen auch wie immer.
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da ist teils home office, soweit möglich und man möchte bzw. in vielen betrieben kommen keine 1000 menschen und mehr zusammen und setzen sich 3x 90 minuten in einen schlecht gelüfteten raum ohne waschbecken quasi aufeinander, geschweige denn mit seife, während sie dazwischen mit den händen zeugs essen, ohne sich vorher die hände gewaschen zu haben und sich paraellel gegenseitig ausgiebig für 15 minuten bekuscheln, schlagen, stoßen, was zuflüstern oder sich sonstwie betatschen.
wir sollen uns an die expertise der ärzte halten, finde ich auch, außer wir sollen uns nicht dran halten, weil halt schule.
aber ich kann's nicht ändern. insofern hör ich jetzt damit auf, finde es aber immer noch ziemlich absurd. ziemlich sehr. alles.
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Ich bin schon besorgt, besonders weil ich ein chronisch krankes Kind zuhause habe, das immunsupprimierende Medikamente einnehmen muss und somit ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf trägt.
Ich habe überlegt, mein Kind erstmal nicht zur Schule zu schicken, aber das bringt natürlich nichts, wenn ich den Virus dann einschleppe. Zumal mein Ansteckungsrisiko relativ hoch ist, da ich mit jungen Schülern in der Förderschule arbeite und den ganzen Tag angehustet und -geniest werde und auch Wickeln und Naseputzen zum Programm gehört.
Ich weiß noch nicht so recht, wie ich reagieren soll.
Zuhause bleiben. Und Kind sowieso nicht zur Schule schicken. Ohne Wenn und Aber. Das würde ich im Zuge des Selbstschutzes und Schutz Deines Kindes an Deiner Stelle machen. Wahrscheinlich musst Du eh nur ein paar Tage zuhause bleiben, bis Deine Schule wegen des ersten Corona-Falles ohnehin geschlossen wird, es geht also nur um's "Überbrücken". Und sollten die Gemäßgten Recht behalten und es wird alles gar nicht so schlimm, kannst Du ja nach einer Woche wieder zur Schule gehen. Aber diese eine Woche würde ich an Deiner Stelle jetzt tatsächlich in selbstgewählter Isolation zum Schutz Deines Kindes bleiben.
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Und trotzdem möchte ich gerade noch weniger im Einzelhandel angestellt sein, vor allem nicht im Supermarkt. Oder bei einem Arzt oder im Krankenhaus. Oder Krippe/ Kindergarten.
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Dieser Artikel liest sich ganz gut.
Schule oder das öffentliche Leben dauerhaft abzuriegeln ist natürlich keine Option. Aber ich komme aus Mittelhessen. Hier gab es in den letzten 36 Stunden 3 Fälle kreuz und quer verteilt. Alles unter einer Stunde Fahrtzeit für mich. Ich fände es tatsächlich schlichtweg sinnvoll, wenn zumindest in unmittelbarer Umgebung zu den drei Fällen die Schulen für ein paar Tage geschlossen werden. Dann hätte man Zeit, um abzuwarten, wer sich noch alles infiziert hat.
Grundsätzlich bin ich aber auch eher optimistisch. Gleichwohl bin ich auch so ein Datenfuchs und schaue mir die Zahlen genau an. Daher war es nicht meine Absicht Panik zu verbreiten. Aber rational einordnen, was das Corona-Virus ist und was nicht, das möchte ich schon noch..
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…., bis ein Impfstoff da ist und besonders gefährdete Personen dadurch geschützt werden können. Und das wird im Herbst der Fall sein.
Wie kommst du darauf? Ich habe einen Bericht gesehen, demzufolge gibt es Impfstoff erst im Sommer 2021. Ob der greift, wird sich zeigen, nachdem eine Patientin nach der Erkrankung noch einmal erkrankt ist. Die Testung der Impfstoffe geht auch nicht so schnell und was bei der Ratte geht, muss der Mensch erst "ausprobieren."
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Arbeiten ist ja bei anderen auch wie immer.
Nee, hier schon nicht mehr. In Davos ist gerade auch eine Messe im Life Sciences Bereich abgesagt worden, für die Firma meiner Lebensgefährtin bedeutet das Verlust im fünfstelligen Bereich. Für eine Firma in der Grösse ist das nicht lustig. Die Gastro- und Hotellerieverbände mindestens in Basel überlegen auch schon ob man nicht auf Entschädigung klagen kann. Ich finde die Entscheidung vom Bundesrat dennoch richtig. Wenn nur eine Person stirbt die sich auf der Fasnacht infiziert hat, das Drama will eben auch keiner haben.
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Ich habe einen Verwandten, der bei einer großen Unternehmensberatung in Frankfurt arbeitet. Die sollen erst mal zu Hause bleiben und werden nicht mehr auf Reisen geschickt. Ist übrigens NICHT die Firma, bei der sich ein Mitarbeiter nachgewiesenermaßen bereits angesteckt hat.
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aber ich kann's nicht ändern. insofern hör ich jetzt damit auf, finde es aber immer noch ziemlich absurd. ziemlich sehr. alles.
Warten wir es ab.
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Wie kommst du darauf? Ich habe einen Bericht gesehen, demzufolge gibt es Impfstoff erst im Sommer 2021. Ob der greift, wird sich zeigen, nachdem eine Patientin nach der Erkrankung noch einmal erkrankt ist. Die Testung der Impfstoffe geht auch nicht so schnell und was bei der Ratte geht, muss der Mensch erst "ausprobieren."
https://www.rtl.de/cms/coronav…t-durchbruch-4491589.html
https://www.bild.de/ratgeber/g…fstoff-69104402.bild.html
Nur um mal zwei Beispiele zu nennen (die sicherlich mit Vorsicht zu genießen sind).
Die normale Entwicklung eines Impfstoffes dauert 12-18 Monate. Die Experten, die im deutschen Fernsehen befragt werden, legen das als Maßstab an. Das ist aber in diesem Fall völliger Unsinn. Hier fließen ganz andere Ressourcen hin und vor allem: die üblichen Sicherheitsmaßstäbe, die man zB bei neuen Grippeimpfstoffen anlegt, bei denen man erst in Ruhe testet und dann die Wirksamkeit prüft, werden hier nicht gelten. Wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht, wird China den sofort einsetzen. (Meine Prognose: Mai oder Juni)
Das kann natürlich nach hinten losgehen, aber wir in Mitteleuropa werden davon profitieren, weil man bis zum nächsten Herbst dann sagen kann, ob das Zeug funktioniert oder die Köpfe der Leute 3 Wochen nach der Impfung explodieren.
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Dann hoffen wir, dass es schnell geht. Wir sollten uns nicht verrückt machen. Ich blende das jetzt mal aus, mir ist schon ganz schlecht.
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Also... ich bin gerade noch in Italien zum Skifahren. Ich habe leichten Schnupfen, fühle mich aber ansonsten gut. Was mach ich am Montag, wenn wieder Schule ist?
Wenn es eine ernstgemeinte Frage ist: ruf telefonisch bei deinem Hausarzt an, der wird mit geeigneten Fragen eingrenzen, wie hoch die tatsächliche Infektionsgefahr ist und ggf. weitere diagnostische Verfahren unter sicheren Bedingungen einleiten.
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Der erste Lehrer ist infiziert! In Lüdenscheid. Dort bleibt nun die Förderschule eine Woche geschlossen (lt. Tagesschau).
Hier in BY geht Montag die Schule wieder los. Ich bin gespannt, was passiert und wie die Schulleitung reagiert. Auch habe ich gelesen, dass, sofern die Epidemie sich weiter stark ausbreitet, das ein Problem beim Abitur werden könnte... Aber bis dahin sind es noch 2 Monate und wer weiß, ob es sich nicht im Mai längst erledigt hat...
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für mai selbst vermutlich schon, im herbst geht es dann wieder los, weil kälte = virus happy. bis halt ein impfstoff hoffentlich bald da ist. dann isses grippe die x-te und nimmer so akut wie jetzt. unsere schulleitung tut derzeit nichts bzw. rührt sich nicht.
haben die anderen kollegen aus bayern denn schon was gehört von ihren schulleitungen? das km hat nur dieses merkblatt für eltern online, da steht aber nichts in bezug auf kollegen. in ba-wü wurden die regelungen (wer soll kommen, wer soll daheim bleiben, wann gesundheitsamt anrufen bla) scheins gleich für schüler und lehrer formuliert, ergibt ja auch viel mehr sinn.
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für mai selbst vermutlich schon, im herbst geht es dann wieder los, weil kälte = virus happy. bis halt ein impfstoff hoffentlich bald da ist. dann isses grippe die x-te und nimmer so akut wie jetzt. unsere schulleitung tut derzeit nichts bzw. rührt sich nicht.
haben die anderen kollegen aus bayern denn schon was gehört von ihren schulleitungen? das km hat nur dieses merkblatt für eltern online, da steht aber nichts in bezug auf kollegen. in ba-wü wurden die regelungen (wer soll kommen, wer soll daheim bleiben, wann gesundheitsamt anrufen bla) scheins gleich für schüler und lehrer formuliert, ergibt ja auch viel mehr sinn.
Wir haben nur einen Infobrief von der Schulleitung meines Kindes bekommen (Gymnasium). Das werden wohl die offiziellen Infos "von oben" sein. Sollte ein Schüler mit infizierten Personen Kontakt gehabt haben, sofort beim Gesundheitsamt melden und natürlich nicht in die Schule gehen. Falls ein Schüler in einem Risikogebiet war, 14 Tage zu Hause bleiben...
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Ich bin schon besorgt, besonders weil ich ein chronisch krankes Kind zuhause habe, das immunsupprimierende Medikamente einnehmen muss und somit ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf trägt.
Ich habe überlegt, mein Kind erstmal nicht zur Schule zu schicken, aber das bringt natürlich nichts, wenn ich den Virus dann einschleppe. Zumal mein Ansteckungsrisiko relativ hoch ist, da ich mit jungen Schülern in der Förderschule arbeite und den ganzen Tag angehustet und -geniest werde und auch Wickeln und Naseputzen zum Programm gehört.
Ich weiß noch nicht so recht, wie ich reagieren soll.
Menschen mit schwachem Immunsystem sollen sicherheitshalber erstmal nicht in die Schule gehen (gerade Rundbrief der Schule meines Vaters gelesen, der auf Hinweisen des KMs-BW- beruht), als nicht selbst betroffene Angehörige Rücksprache mit dem Arzt halten, was für dich sinnvoll ist, aber auch nicht einfach zur Schule gehen, sondern erst abklären, ob du gehen kannst im Hinblick auf das potentielle Risiko für dein Kind.
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Jetzt hat übrigens auch das niedersächsische Kultusministerium Infos für Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte auf der Homepage veröffentlicht: https://www.landesschulbehoerd…hsen.de/news/coronavirus/
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In Bonn ist eine Schule jetzt zu.
Ich bin skeptisch hier in BW:
Viele hier im Süden fahren in den Ferien gen Italien.
Ein Schüler oder Lehrer, der an einer Schule das Ganze ins Rollen bringt, reicht, und die Schule ist dicht.
Kurz vor dem Abi hoffe ich, dass niemand den Helden spielt und sich alle an die Verordnung des KuMi halten.
Denn aus bis dato 68 Fällen bundesweit können schnell Hunderte und noch mehr werden.
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Eine Sache noch zu den Handwaschbecken:
Die Tatsache, dass Akademiker darüber reden müssen, dass Seife, warmes Wasser und Waschbecken fehlen (hier in BW an meiner Schule ebenfalls) zeigt, wie erbärmlich die Haltung der Schulträger gegenüber Lehrenden und Kindern ist. Sie ist symbolisch für die Haltung der Gesellschaft insgesamt. Wie würdelos. Und Lehrer haben sich an den permanenten Mangel gewöhnt.
Ich bringe meiner Klasse am Montag einen Berg Papierhandtücher und einige Seifenspender und Desinfektionssprays für die Türklinken mit. Und dann werden wir das Ausgussbecken mal präparieren. Oh oh, da wird der von der Stadt angestellte Hausmeister aber schimpfen und meckern ob des anstehenden Papiermüllberges. Und wisst ihr was? Es ist uns als Klasse egal. Soll er.
Nebendran bei der Roche in Basel ist Homeoffice angesagt. Da gibt es übrigens auch warmes Wasser.
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In Bonn ist eine Schule jetzt zu.
OK, ist registriert (oder ging es um etwas Anderes?).
Zitat von FragglesIch bin skeptisch hier in BW:
Viele hier im Süden fahren in den Ferien gen Italien.
Was genau macht dich jetzt skeptisch und warum? Die Containment-Strategie des KuMis? Die Selbstverantwortung deiner Mitbürger? Ja, hier in Süddeutschland werden sicherlich mehr Menschen Urlaub in Italien gemacht haben als z.B. in Schleswig-Holstein, aber nicht alle Regionen in Italien sind Hochrisiko-Gebiete, das Land keine gesammelte NoGo-Area. Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, sich reinzusteigern (und so liest sich das für mich, nachdem es so pauschal gehalten ist) hilft aber niemandem.
Zitat von FragglesEin Schüler oder Lehrer, der an einer Schule das Ganze ins Rollen bringt, reicht, und die Schule ist dicht.
Nennt sich Quarantäne und Containment und ist doch gut, dass es solche Sicherungsmaßnahmen gibt, um eine weitere Ausbreitung zumindest zu verlangsamen. Nochmal: Sich reinsteigern hilft niemandem. Ruhig die Fakten bewerten, eigene Gefühle und Ängste beobachten, ernst nehmen, gut für sich und die Familie sorgen und sich die Gelassenheit oder auch positive Grundhaltung gestatten zu vermuten, dass es am Ende halb so wild sein wird. (Kommt es anders, hat man so mehr Kraft für die Bewältigung, die man dann tatsächlich auch benötigt.)
Zitat von FragglesKurz vor dem Abi hoffe ich, dass niemand den Helden spielt und sich alle an die Verordnung des KuMi halten.
Denn aus bis dato 68 Fällen bundesweit können schnell Hunderte und noch mehr werden.
Ja, das ist so mit allen Tröpfcheninfektionen. Panikmache hilft nicht, richtiges Händewaschen schon oder auch Hust- und Niesetikette einhalten, bei grippeähnlichen Symptomen Hausarzt oder kassenärztlichen Notdienst (116117) anrufen und weiteres Vorgehen abklären (genauso wer aus einem Risikogebiet zurückkommt). Wer immungeschwächt ist/ gesundheitlich vorbelastet ist klärt das weitere Vorgehen sicherheitshalber mit dem Hausarzt ab, etc.
Sich Gedanken machen, Sorgen oder Ängste zu haben ist menschlich und legitim, umso wichtiger ist es, dass wir alle uns an Fakten halten und einen kühlen Kopf bewahren.
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