Keckks, wenn du aus BaWü bist, steht jetzt normalerweise auf der Homepage deiner Schule, dass du dann nicht in die Schule darfst, wenn du in einem Risikogebiet warst. Vorerst.
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nee, bayern. bei uns steht beim km, dass sus, die im risikogebiet waren, nicht kommen sollen. und wenn sie doch kommen mit symptomen, dass man sie melden muss und sofort machen, was das gesundheitsamt dann sagt (= untersuchung, test, heimische quarantäne oder wenn es schlimmer ist krankenhaus isolation + quarantäne für alle ermittelbaren kontaktpersonen). für lehrer gibt es noch nichts. vielleicht für schulleitungen, aber wir haben intern noch nichts bekommen.
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hier die kriterien des robert koch instituts für die absage/nicht-absage von großveranstaltungen: https://www.rki.de/DE/Content/…df?__blob=publicationFile
wenn man danach geht, sollte man die schulen m.e. echt eine weile zumachen.
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Das ist ja mal eine Überraschung! Und dabei bin ich doch noch ziemlich neu hier.
So etwas hatte ich noch nie - kriegt man da nich irgendeine Gratifikation - natürlich in einem Lehrerforum in Form von intellektuell anregendem Material oder so...???
(Ist eigentlich der Ironiesmiley verschwunden?)
Und das war sogar noch der 200. Beitrag in diesem Thread. Ein Doppeljubiläum!
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Zum Thema Händewaschen:
Unser Schulträger möchte die Waschbecken in den Klassenräumen abschaffen, da die Erneuerung im Zuge der Renovierung des Schulgebäudes zu teuer wäre. Der Schulleiter konnte ach nicht verstehen, warum wir als Kollegium von der Idee bicht so sehr überzeugt waren.
Bei uns sind das offiziell nur Ausgussbecken, die netterweise einmal wöchentlich gereinigt werden. Bitte: Wir mögen die Waschbecken putzen.
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Die meinen das ernst hier, die Basel World und der Autosalon in Genf sind gecancelled und Fussball wird auch nicht mehr gespielt. Man munkelt schon, dass auch der ÖV zu Stosszeiten eingeschränkt werden könnte. Virostatische Desinfektionsmittel sind weitestgehend ausverkauft, ansonsten sieht's bei Coop und Migros aus wie immer. Im Fitnessstudio war's vorhin angenehm ruhig, man hat extra viel geputzt und desinfiziert.
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ich war ne runde im einsamen wald rennen, statt wie geplant im studio. - vielleicht reagier ich über, keine ahnung, aber mir macht das schon so bisschen sorgen.
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Den Artikel fand ich dem Thema ganz gut. https://www.sueddeutsche.de/mu…Hnaa9-xhmOdRUd5EeNwbNid_k
Solange die nicht die Vorklausuren verschieben ist mir fast alles egal. Ich bleibe auch ne Woche zu Hause. Von mir aus kann @Kalle29 auch vorbei kommen.
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ich war ne runde im einsamen wald rennen, statt wie geplant im studio. - vielleicht reagier ich über, keine ahnung, aber mir macht das schon so bisschen sorgen.
Aber was willst du tun?
In BaWü geht es Montag los. Und bis auf Schülerwitze über Corona erwarte ich nichts außergewöhnliches. Ist vielleicht auch gut so.
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Also nachdem der Bundesrat nun die "besondere Lage" gemäss Epidemiegesetz ausgerufen hat, find ich's auch nicht mehr ganz so witzig. Wir neigen ja hier normalerweise eher nicht zur Hysterie. Naja ... mal abgesehen davon, dass wir alle immer noch einen Luftschutzkeller zugewiesen haben. Für alle Fälle. Ich frage mich gerade, wie gut unserer eigentlich mit Notfallreserven bestückt ist. Wir gehen morgen mal zur Grippe-Impfung, dann kann man die wenigstens halbwegs ausschliessen wenn man anfängt zu husten und zu niessen.
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was ich tun will, ist eigentlich vor allem meine alten eltern nicht anstecken, beide mit vorerkrankungen. dass ich das tue, ist sehr viel wahrscheinlicher, wenn ich jeden tag kontakt zu x-tausend kindern habe, die wiederum kontakt zu vielen leuten hatten und von denen die meisten diese woche verreist waren, i.a. eher gen süden. es geht mir weniger um mein eigenes risiko, schon auch, aber ich finde es einfach nicht akzeptabel, wenn ein herr seehofer (warum ist der eigentlich immer noch inneminister?) sagt, man müsse zwischen gesundheitlichen interessen und wirtschaftlichen abwägen. nee, muss man nicht. da ist eins eindeuig sehr viel wichtiger als das andere.
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- vielleicht reagier ich über, keine ahnung, aber mir macht das schon so bisschen sorgen.
Mir auch. Man erfährt sowieso nicht alles und der Umgang mit der Krankheit ist mir auch zu schlampig. Habe von einer Bekannten, die Ärztin ist gehört, dass im Krankenhaus der Mundschutz aus ist und die Kollegin eine Patientin untersucht hat, die vmtl. an Corona erkrankt ist (Uniklinik). Oder in einem oben zitierten Artikel liest man, dass sich Eltern mit ihren Kindern in die Warteschlange beim Arzt begeben, obwohl sie vermuten, dass das Kind Corona hat. Verantwortlich ist das ja nicht. Wenn das viele machen...
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Mundschutz wird eh überbewertet.
Also - im ernst. Ein Mundschutz alleine schützt nicht.
kl. gr. frosch (Gut dass Frösche nicht humanoid sind. Mir kann nichts passieren.)
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man müsse zwischen gesundheitlichen interessen und wirtschaftlichen abwägen. nee, muss man nicht. da ist eins eindeuig sehr viel wichtiger als das andere.
Jupp, drum finde ich die Entscheidung hier so beeindruckend. Die grossen Veranstaltungen abzublasen kostet die Kantone nen Haufen Geld. Basel trifft es ja gleich mehrfach. Wir haben so viele italienischstämmige Jugendliche bei uns an der Schule, wenn da nur ein paar auf Heimaturlaub über Fasnacht waren, dann wird das echt spannend.
@Mundschutz: Die Standard-Dinger helfen eh nicht, die Poren sind zu gross für die Viren. Ich habe vorhin gelernt, dass wir sogar wirksamen Mundschutz zur Verfügung hätten (meine Lebensgefährtin dekontaminiert damit Gerätschaften im Life Sciences Bereich), den möchte man aber offenbar nicht allzu lange tragen da man darunter ernsthaft Atemnot bekommt.
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ich denk schon, dass man alles erfährt, was man erfahren kann derzeit. es ist alles öffentlich und transparent. dass deutsche krankenhäuser am limit arbeiten und z.b. fast nie intensivbetten frei haben (kommt ein neuer intensivpflichtiger fall, muss ein anderer auf station verlegt werden, oder der neue auf station bleiben = schlechtere überklebenschancen für den betroffenen) oder zwar betten frei haben, diese aber gesperrt sind wegen personalmangel beim pflegepersonal usw. - das ist alles bekannt. dass schutzkleidung auch schon länger aus ist, weiß man auch, das haben wir alles im januar nach china verlauft, wie es scheint. spahn will das zeug beschlagnahmen, haha, fragt sich nur, was er da beschlagnahmen will. es ist einfach nicht genug da.
die ärzteversorgung ist ebenfalls extrem auf kante gestrickt, die extremen arbeitszeiten kennt jeder, der eine/n arztIn privat kennt.
und das is jetzt nur der normale alltagswahnsinn eines auf profit (!) gestrickten gesundheitssystems. wenn da jetzt eine große zahl erkrankter auf einmal aufschlägt - erwartbar sind 40-60% kranke mit corvid-19, davon werden ca. 15-20% so krank, dass sie ins krankenhaus müssen, etwa jeder 20. wird intensivpflichtig, und dann sind das auch fast immer noch leute, die wegen vorerkrankung oder alter einen reduzierten allgemeinzustand haben - dann haben wir ein problem. ein ziemlich großes.
man kann nur hoffen, dass die genannten zahlen nicht so krass sind. das sind die gemeldeten aus china. vielleicht sind diese untertrieben, um china besser dastehen zu lassen, man weiß es nicht. außerdem sind die bedingungen dort schlechter als bei uns, vor allem die startbedingungen, es wurde alles vertuscht im dezember und teils noch im januar. dadurch war die ausbreitung des virus viel unkontrollierter als hier und mehr leute wurden gleichzeitig krank und das in der armen provinz, in der wuhan liegt, eh schon schlechte gesundheitssystem krachte völlig zusammen. insofern könnte es sein, dass bei uns, obwohl es dasselbe virus ist, weniger leute schwer erkranken oder sterben, weil die versorgung besser läuft und auch das containment besser funktioniert.
deshalb ist es so extrem wichtig, dass wir jetzt containment betreiben und das ganze ausbremsen, quasi zwar trotzdem jeden zweiten anstecken, aber über jahre weg, sodass das gesundheitssystem das abfangen kann. dann sterben auch leute, aber viel, viel weniger. und das klappt bestimmt nicht besser, wenn wir munter weiter schulen und kindergärten offen halten und mit öffentlichen durch die stadt gondeln. aber profit ist halt so wichtig, egal, ob es um aktuelle wirtschaftstrends geht oder krankenhäuser. da kann man mitarbeiter nicht einfach ne woche daheim lassen, nene. muss man "abwägen". nicht.
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Dass immer mal neue Krankheiten auftauchen ist eigentlich nicht allzu überraschend und ich bin überzeugt davon, dass aktuell einige Fachleute bei der Arbeit sind, die zügig angemessene Entscheidungen treffen. Ich hab' daher einen Vorschlag: wir lassen mal die Krisenstäbe ihre Arbeit machen und warten ab.
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Samu: Full Ack. Ich möchte nicht, dass irgendwer in meine Arbeit als Lehrer hineinpfuscht - und ich möchte mir auch nicht anmaßen, die Arbeit des Krisenstabs besser zu machen, als der Krisenstab selber. Die wissen schon, war sie tun.
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da bin ich mir nicht so sicher, wenn man sieht, dass anderswo bei ähnlicher lage viel mehr getan wird. dass bevölkerung die arbeit der exekutive beobachtet und kommentiert usw. ist in einer demokratie richtig und wichtig. das ist was anderes als deine arbeit als lehrer, du bist kein gewählter diener des volks. zudem stehen bei unserer arbeit i.a. keine leben auf dem spiel.
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Was anderes bleibt uns eh nicht übrig und bei dem Patienten : Arzt Verhältnis bei uns hier mach ich mir auch keine grossen Sorgen, dass das hier allzu eklig wird. Ärgerlich finde ich allerdings, dass das jetzt schon der x-te Fall eines Wirtswechsels ist, der auf schlechten Umgang mit Tieren zurückzuführen ist. Die Menschheit wird offenbar nicht schlauer.
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Mal abwarten, wie es in einer Woche aussieht. Vor ein paar Tagen habe ich mir noch nicht viele Gedanken um das Thema gemacht. Das hat sich schnell geändert.
