Gerade kam das Update vom Labor Becker (die alle positiven Tests in München und Umgebung sequenzieren). Der Anteil der Varianten liegt bei 30 Prozent. Gar nicht gut.
-
-
Ich sehe das gerade andersrum.
Es wird ständig suggeriert, in den Klassenzimmern ließen sich keine Fenster öffnen und in jeder Klasse säßen 30 + x Schüler, als träfe das auf die Mehrzahl der Schulen zu. Es wird behauptet, die Schüler und Lehrer wollten gar nicht in die Schule zurück. Usw.
Der Unterschied ist, dass es der Verbreitung der Krankheit kaum einen abbruch tut, wenn halt 25 in jeder Klasse sitzen und sich meistens die Fenster öffnen lassen, weil diese Maßnahmen von Anfang an unter dem Wirksamkeitsgrad von "hier, ein Placebo damit sich keiner beklagt" liefen.
-
In manchen Klassen sitzen aber vllt. nur 10?
-
Echt, Lindbergh, dabei war das in der Gastronomie doch immer alles tipptopp mit den Hygienekonzepten...
Wollsocken80: du hast Recht. Ich hab das jetzt noch extra mal nachrecherchiert. In der Schweiz waren Großveranstaltungen über 1000 Teilnehmer erlaubt, allerdings nur von 1.-28. Oktober, wenn ich das richtig sehe. Davor verboten und danach auch wieder.
-
Ich sehe das gerade andersrum.
Es wird ständig suggeriert, in den Klassenzimmern ließen sich keine Fenster öffnen und in jeder Klasse säßen 30 + x Schüler, als träfe das auf die Mehrzahl der Schulen zu. Es wird behauptet, die Schüler und Lehrer wollten gar nicht in die Schule zurück. Usw.
Fenster auf einer Seite eines Raumes bringen nicht viel ohne Wind und wie viele Klassenzimmer haben gegenüberliegende Fenster? (Bei uns keines. Über Querlüften amüsiere ich mich.)
Und am Gymnasium ist 30 üblich, wenn es nicht aufgeht, müssen übrige Schüler an das andere Gymnasium (alle Klassen werden erst aufgefüllt, bevor eine neue Klasse gebildet werden darf, bei uns gibt es jedes Jahr heftige Diskussionen mit enttäuschten Eltern) (und spätestens nach eine Doppelstunde mischt sich bei uns alles im Jahrgang, weil bereits ab Klasse 5 jeder andere Schwerpunkte wählt. Feste Gruppen sind bei uns mindestens ein Jahrgang 120 - 200 Schüler groß). Dieser Punkt hat mich am meisten amüsiert. Soll ein Spanischschüler oder NwT- oder Musik- oder IMP oder... nach 3 Jahren plötzlich französisch lernen, weil dies die Mehrheit seiner Klasse gewählt hat (als 3. Profilfach gibt es bei uns bis zu 5 Möglichkeiten, als 2. Fremdsprache immerhin noch 3 Möglichkeiten).
Förderschulen mit kleinen Klassen sind nicht so häufig.
-
Echt, Lindbergh, dabei war das in der Gastronomie doch immer alles tipptopp mit den Hygienekonzepten...
Wollsocken80: du hast Recht. Ich hab das jetzt noch extra mal nachrecherchiert. In der Schweiz waren Großveranstaltungen über 1000 Teilnehmer erlaubt, allerdings nur von 1.-28. Oktober, wenn ich das richtig sehe. Davor verboten und danach auch wieder.
Die Hygienekonzepte per se waren auch top und wurden insbesondere von vielen Speisegaststätten vorbildlich umgesetzt. Bei reinen Kneipen und Clubs gab es negative Rausreißer, die ich nie bestritt, aber auch da hätte es nicht zu Schließungen kommen müssen, wenn die Polizei corona-nichtkonforme Veranstaltungen unterbunden hätte.
-
In manchen Klassen sitzen aber vllt. nur 10?
Nur an Förderschulen (und meine Schwester hatte auch immer größere Klassen).
Alle Klassen müssen aufgefüllt werden. 10 ist wirklich nur erlaubt, wenn im größeren Umkreis keine anderen Schüler dieses Schultyps gibt. (Bei uns wird sogar noch das 15 km entfernte Gymnasium mitgerechnet, sprich, wir haben 126 Schüler, die 2. Schule 161, die dritte 99. Alle zusammen geteilt durch 30, Anzahl der Klassen, Abweisung der übrigen an die eine Schule mit 161, weil sie 11 stellt, die anderen nur 6 oder 9.)
-
Die Hygienekonzepte per se waren auch top und wurden insbesondere von vielen Speisegaststätten vorbildlich umgesetzt. Bei reinen Kneipen und Clubs gab es negative Rausreißer, die ich nie bestritt, aber auch da hätte es nicht zu Schließungen kommen müssen, wenn die Polizei corona-nichtkonforme Veranstaltungen unterbunden hät.
Nein, ich halte sie nicht für top. Die meisten Hygienkonzepte bringen zu wenig. Ich war selber gegen meine Überzeugung im September auf einer Hochzeit und habe gesehen, was als Hygienkonzept gilt. Das Virus interessiert sich nicht für Klebestreifen, Listen und Händewaschen ist jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
-
Echt, Lindbergh, dabei war das in der Gastronomie doch immer alles tipptopp mit den Hygienekonzepten...
Wollsocken80: du hast Recht. Ich hab das jetzt noch extra mal nachrecherchiert. In der Schweiz waren Großveranstaltungen über 1000 Teilnehmer erlaubt, allerdings nur von 1.-28. Oktober, wenn ich das richtig sehe. Davor verboten und danach auch wieder.
Ja, sag ich doch. Am berühmt-berüchtigten Jodelfest waren 600 Leute. Ein unbemerktes Superspreading und 2 Wochen später kam die 2. Welle, da hat es dann auch keine 20000 Leute im Fussballstadion mehr gebraucht. Die ist nicht "einfach so" passiert sondern weil die Politik ein bisschen grössenwahnsinnig wurde. Das ist auch in keinem anderen Land "einfach so" passiert mit den Wellen.
-
Nur an Förderschulen (und meine Schwester hatte auch immer größere Klassen)
Nein, bei uns sitzen in einigen Berufsschulklassen und in allen Berufseinstiegklassen auch nur 10 bis 12 SuS.
Und wir haben in der ganzen Schule nur zwei Klassen bzw. Kurse (einmal Deutsch-, einmal Englisch-Grundkurs am BG) mit 30 SuS.
-
Nein, bei uns sitzen in einigen Berufsschulklassen und Berufseinstiegklassen auch nur 10 bis 12 SuS.
Und wir haben in der ganzen Schule nur zwei Leistungskurse (einmal Deutsch-, einmal Englisch-Grundkurs am BG) mit 30 SuS.
Schön, aber in Baden-Württemberg kenne ich keine. Unsere beruflichen Gymnasien sind immer voll (und müssen abweisenp, bei den anderen kommt es natürlich auf die Wahl an. Aber die älteren müssen noch weiter fahren (es wird aufgefüllt). Unsere Kurse sind auch größer. Wir bilden oft Kooperation mit dem anderen Gymnasium, um den Kurs anbieten zu können, wenn nur 10 das Fach gewählt haben.
-
Schön, aber in Baden-Württemberg kenne ich keine.
Dann solltest du das bitte auch so schreiben .
-
In manchen Klassen sitzen aber vllt. nur 10?
Wo soll es denn so kleine Klassen geben?
-
Ich kenne Klassen mit drei Schülern.
-
Hab jetzt eine Antwort gesehen,...also an den Förderschulen (Lernen) die ich kenne, haben und hatten wir vollere Klassen mit etwa 19 im Schnitt. Die Räume sind entsprechend klein. Daher ist nichts mit mehr Abstand machbar.
Meine eigenen Kinder waren und sind in Klassen bzw. Kursen mit durchschnittlich 30 und an der Schule, wo ich arbeite sind die Klassen auch vollgestopft mit 28 bis 30.
-
Ich kenne Klassen mit drei Schülern.
Das zeigt, dass individuelle Regelungen sinnvoll wären.
-
Klassen mit drei Schülern habe ich sowohl an der G- als auch an der E-Schule schon mitbekommen/erlebt.
-
Ich habe noch nie eine Klasse mit weniger als 7 SuS erlebt, weder an einer G- noch an einer E-Schule.
Bei uns haben die G-Schulen inzwischen im Schnitt 10 SuS, es gibt aber auch Klassen mit 14. Im kmE Bereich kommt es auf den Lehrplan an, meisten 10-14 SuS und bei den Großen auch mal bis zu 18. An den SFZ (Sprache, Lernen, ESE) ist der offizielle Teiler 14, der aber vielerorts überschritten wird.
Als ich noch im Studium war (vor 20 Jahren), waren die Klassen an FöS durchweg kleiner, da gab es an G-Schulen viele Klassen mit nur 7 SuS. Inzwischen werden sie gefühlt von Jahr zu Jahr größer, Lehrermangel lässt grüßen.
-
<Mod-Modus>
Ich habe den anderen Thread übrigens nicht geschlossen, damit die meta-Diskussion hier weiterläuft, sondern damit ihr euch beruhigt.
Sollte die Meta-Diskussion jetzt hier auch weiterlaufen, mache ich hier auch dicht.
kl. gr. frosch, Moderator
Nachtrag: Beitrag von samu ist entfernt. Wenn ich den anderen Thread wieder aufmache, hänge ich ihn vielleicht dort an.
-
Ich habe noch nie eine Klasse mit weniger als 7 SuS erlebt, weder an einer G- noch an einer E-Schule.
Bei uns haben die G-Schulen inzwischen im Schnitt 10 SuS, es gibt aber auch Klassen mit 14. Im kmE Bereich kommt es auf den Lehrplan an, meisten 10-14 SuS und bei den Großen auch mal bis zu 18...
Wir haben zwischen 10 und max 18. Das mit den geteilten Gruppen und MNS hat gut geklappt bei den Großen. Bei den Kleinen ist es ausgeschlossen, angemessen Infektionsschutz zu betreiben m.M.n. Die sind (bei uns) noch nicht kontrolliert genug, der Rotz läuft einfach.
Ich hab aber auch kein Problem damit, dort zu unterrichten, viele andere Kolleg*innen von mir auch nicht. Wir müssen uns sowieso in der Notbetreuung aufhalten.
Dass Vorerkrankte im Homeoffice arbeiten, hab ich ja schon oft geschrieben.
Oh man, jetzt ist fast ein Jahr rum... Zum Glück liegt heute mega fett Schnee und die Sonne scheint, Miniauszeiten helfen
Werbung