Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

Könnte das Händewaschen auch kontraproduktiv sein, wenn auf 100 Schüler 1 Waschbecken kommt, wg. des Gedränges?

P.S.: Vom Mangel an Seife mal abgesehen

Also ich würde mich auch nicht krank zum Arzt schleppen sondern beim Arzt oder Gesundheitsamt anrufen. Die werden hoffentlich nun alle gebrieft sein.

Finde es auch sinnvoll, dass in Heinsberg erst einmal soweit alles geschlossen ist, auch wenn es für die Betreffenden immer doof ist. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Panik oder Angst habe ich nicht. Kann und will mich ja nicht zu Hause einschließen.

Morgen ist Sprechtag, ich werde aufs Händeschütteln verzichten. Vielleicht auch Desinfektionsmittel mitnehmen. Bin ich aber eigentlich kein Typ von.

Ich habe auch gestern mit meinem Partner über unsere Vorräte nachgedacht und uns ein paar Dinge überlegt, die wir kaufen wollen. Wenn wir eh das nächste Mal einkaufen gehen.

Wir haben heute Vorräte eingekauft, Kleinigkeiten fehlen noch. Hatten wir aber immer mal wieder hier, da ich bei Trump schonmal einen Atomkrieg befürchtete (ob dann die Vorräte was genutzt hätten, wäre fraglich gewesen). Meine Eltern haben in den 80ern auch immer Notvorräte gesammelt, wegen damals aktuellen Anlässen. Bin also geübt

Ich finde die Diskussion sehr interessant. Besser ist es freilich, gelassen zu bleiben als panisch, aber das ist immer die hilfereichere Alternative.

Zitat von Rets

Wie geht ihr dem Virus entgegen?

Wie gegen jeden Virus:

Häufiges Händewaschen, versuchen nicht ins Gesicht zu fassen.

Wenn ich krank werde, ruf ich beim Arzt an, bevor ich hingehe, setze mir auf dem Weg eine Atemschutzmaske auf, um andere zu schützen und versuche möglichst wenig anzufassen.

Ich habe mir sogar angewöhnt, nach Möglichkeit gar keine Türgriffe und Stangen (U-Bahn) mehr anzufassen, auch in der Schule nicht. Das mach ich seit der Schweinegrippe-Pandemie so... Und ich bin auch sehr froh über das PIN-lose Zahlen mit der EC-Karte. Ich werde, glaube ich, manchmal etwas komisch angeschaut, wenn ich z.B. mit dem Ellenbogen die Türklinke runterdrücke, aber das ist mir mittlerweile egal. Die meisten Leute denken nicht im Traum daran, sich nach dem Klo mal die Hände zu waschen (auch Kolleginnen nicht... ) oder sich nicht ständig an die Nase zu fassen, dass ich glaube, das schadet nicht.

Da meine Kinder ab und zu mal krank sind, hat mein Immunsystem schon noch was zu tun, denke ich.

Zitat von Stille Mitleserin

Hallo Seph,

1-2% sind keine geringe Mortalität.

Masern haben eine eher geringe Mortalität von 0,1%, Pocken liegen bei 20%, da reden wir von einer sehr hohen Mortalität.

Wenn wir mit einem 1% Sterblichkeit rechnen und einer Durchseuchung der deutschen Bevölkerung von 50% (was niedrig gegriffen ist, amerikanische Forscher gehen von bis zu 80% aus), dann reden wir bei 80 Mio Menschen insgesamt (es sind 83, ich bin aber nur Germanist) von vierhunderttausend Toten in diesem Land.

Die Frage ist nur, in welchem Zeitraum - das kann sehr schnell im Laufe des Jahres gehen oder sich über mehrere Wellen über Jahre hinziehen - die Chance liegt dann in einem Impfstoff.

Hoffen wir auf ein langsames Voranschreiten oder ein Ausbremsen der Verbreitung durch Quarantäneinseln etc. Die Chinesen haben gezeigt, wie das funktioniert, darum ist in China auch der Peak überschritten.

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Man kann herrlich über Begrifflichkeiten streiten. Das Sars-CoV-2-Virus schafft es aber bislang nicht einmal ansatzweise in die Top 10 der Viruserkrankungen mit höchster Letalität. Dort findet man z.B. das Marburg-Virus mit bis zu 88% oder die Vogelgrippe H5N1 mit bis zu 50%, die damals komischerweise weniger Panik ausgelöst hat als jetzt Sars-CoV-2 mit geschätzt 1-2%. Im Altersbereich bis ca. 50 Jahre liegt diese nach aktuellen Daten sogar nur bei 0,2% und damit auch nicht höher als bei der "normalen" Influenza, die aber aktuell noch deutlich höhere Fallzahlen aufweist und komischerweise ebenfalls keine Panik auslöst.

Im Übrigen kommt man bei Betrachtung der Absolutzahlen auf Basis von Gesamtbevölkerungen immer zu erschreckend hohen Fallzahlen, insbesondere da jede(r) Tote eine(r) zuviel ist.

Nachdem ich gerade in Italien zum Skifahren bin hoffe ich einfach mal auf mein Immunsystem.

Ein Bisschen läuft meine Nase schon...

Ansonsten halte ich nicht viel von Panikmache. Ich versuche mich gesunderhaltend zu verhalten, nehme einige Nahrungsergänzungsmittel, von denen ich mir positive Effekte erhoffe, und warte ab.

Zitat von Seph

Marburg-Virus mit bis zu 88% oder die Vogelgrippe H5N1 mit bis zu 50%, die damals komischerweise weniger Panik ausgelöst hat als jetzt Sars-CoV-2 mit geschätzt 1-2%.

Da gab es glaube ich aber auch viel weniger Fallzahlen? Bei Corona sind wir mittlerweile bei 80.000.

Ich habe mir Vorräte angelegt. Nicht weil ich Angst vor dem Virus per se hätte, sondern vor dem Verhalten panischer Menschen. Ehe in meiner Umgebung ein krankheitsfall bekannt wird und deshalb alle in Panik verfallen und hamstern, kaufe ich in Ruhe das nötigste ein und warte ab.

Ich habe ein gutes Immunsystem, ich gehe einfach davon aus, dass mich corona nicht dahinraffen wird, egal wie die Statistiken sind. Zahlen sind Zahlen, von denen werde ich nicht eher krank oder bleibe länger gesund, deshalb interessieren sie mich nicht sonderlich. In Panik bleibt man auch nicht eher gesund. Ich mache nichts anderes wie bei Grippewellen - hände desinfizieren, nichts anfassen und sich nicht anhusten lassen.

Zitat von Fraggles

Seph weiß es einfach immer am besten. oft ganz genau, weshalb es sich lohnt ihn zu fragen bei bestimmten Aspekten.

😳

Ich habe das mal so umformuliert, wie es bestimmt intendiert war oder sonst wie ich das formulieren würde. Wobei das ja gar nichts zur Sache beiträgt, entschuldigt ihr Lieben.

Stichwort Notvorräte: Habt ihr die sowieso zuhause (geht nicht nur an die bereits bekannten Prepper des Forums )? Legt ihr euch diese gerade gezielt an oder überprüft und ergänzt diese bewusst wie Kiggie oder hannelotti? Oder widerstrebt euch das aus diversen Gründen und ihr seht von so etwas ab?

wäre ich nicht gerade om Urlaub würde ich wahrscheinlich meine Nudel- und Reisvorräte auffüllen. Vielleicht noch 1-2 Liter H-Milch. Mehr nicht. Zur Not würde ich damit wohl so 2-3 Wochen auskommen, wird halt eon langweiliger Speiseplan.

Mehr Vorräte würde ich nicht aufbauen, wird sonst nur schlecht der Kram.

Mein Mann hat immer gerne alles was man so braucht da und auch für alles schon Ersatz, also so Standards wie Müsli, Haferflocken, Mehl, Nudeln, passierte Tomaten, Reis, Mais, Aufbackbrötchen, TK Gemüse, Hackfleisch... kann ja sein, dass man Sonntags totale Lust auf Spaghetti Bolognese bekommt, oder die Kinder unbedingt Milchreis/ Porridge/ Waffeln... wollen. Also eine Woche könnten wir uns da bestimmt von ernähren. Und auch gängige Batterien/ Leuchtmittel sind da.

Obst und Gemüse nicht wirklich.

Aber wegen Corona würde ich da auch jetzt nicht wirklich was kaufen.

Ich habe alles gekauft, was ich ohnehin ständig benutze, halt nur in größeren Mengen. Allerlei Zeugs aus dem Glas und der Dose, diverse nudeln/knödel/Reis Sachen. Statt zwei Päckchen sahne lagern jetzt 10 im Schrank. Wenn kein Notfall eintritt, muss ich halt weniger einkaufen in den nächsten Wochen

Zitat von Lehrerin2007

Ich habe mir sogar angewöhnt, nach Möglichkeit gar keine Türgriffe und Stangen (U-Bahn) mehr anzufassen

Das macht sich besonders elegant als Frau, wenn man in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Supermarkt schicke Lederhandschuhe im Winter trägt. Seitdem ich das konsequent mache, bin ich tatsächlich weniger erkältet.

Ha, ich rieche die Marktlücke: Lederhandschuhe für Männer erfinden! (Oder gibt es die am Ende etwa bereits für den eleganten oder auch einfach nur verfröstelten Mann/Menschen?) (Einmal "Corona-Handschuh draufgeschrieben und es verkauft sich wie geschnitten Brot nachdem Mundschutz zur Mangelware geworden ist.)

Zitat von CDL

Lederhandschuhe für Männer erfinden!

Gibt es doch

Zitat von CDL

Lederhandschuhe für Männer erfinden!

Gibt es doch!? Hatte mein Opa schon. Oder ist das ironisch gemeint (dann hab ich's nicht gecheckt..)?