Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Die übliche Arroganz mal wieder. Was wurde eigentlich aus deinen aus der Hüfte (um nicht das böse l...-Wort zu bemühen) behaupteten Vorhersagen aus dem Frühjahr?

    Du meinst zum Beispiel diese hier?:


    Es waren 12,3k und 15,3k also im Zuwachs 600/300 mehr. Immerhin am zweiten Tag weniger, als am ersten, hoffen wir, dass daraus ein Trend wird.

    Mit den aktuellen Zahlen ergeben sich für die nächsten beiden Tage 19,4k und 24,3k und ein Grenzwert von 160k. Ob es Grund zu Hoffnung gibt, sollte sich in den nächsten Tagen zeigen oder in gut einer Woche. Im ersten Fall hätten die milderen Maßnahmen vor den Schulschließungen bereits was gebracht, im zweiten Fall die härteren Maßnahmen seitdem.

    Ich habe für die erste Infektionswelle immer mal Prognosen nach dem logistischen Modell gepostet, die Anfang März bei 80 000 lagen und Mitte März dann bei 160 000. Es waren dann am Ende 180 000 - 200 000, je nachdem wo man die Grenze zieht. Sicher, sie Lottozahlen vorhersagen würde ich deswegen noch nicht, aber im Vergleich zu denjenigen, die damals Millionen Kranker vorhergesagt haben ...


    Lustig übrigens, dass das du dich auf Diskussionen beziehst, die 6 Wochen vor der Anmeldung deines aktuellen Usernamens stattgefunden haben. Wir brauchen jetzt nicht die Diskussion zu wiederholen, die wir das letzte mal hatten, als ich auf deinen offensichtlichen Wechsel von Nutzerkonten hingewiesen habe, ich weiß, du bist rechtschaffend empört, ob der fiesen Unterstellung.

  • Du meinst zum Beispiel diese hier?:


    Ich habe für die erste Infektionswelle immer mal Prognosen nach dem logistischen Modell gepostet, die Anfang März bei 80 000 lagen und Mitte März dann bei 160 000. Es waren dann am Ende 180 000 - 200 000, je nachdem wo man die Grenze zieht. Sicher, sie Lottozahlen vorhersagen würde ich deswegen noch nicht, aber im Vergleich zu denjenigen, die damals Millionen Kranker vorhergesagt haben ...


    Lustig übrigens, dass das du dich auf Diskussionen beziehst, die 6 Wochen vor der Anmeldung deines aktuellen Usernamens stattgefunden haben. Wir brauchen jetzt nicht die Diskussion zu wiederholen, die wir das letzte mal hatten, als ich auf deinen offensichtlichen Wechsel von Nutzerkonten hingewiesen habe, ich weiß, du bist rechtschaffend empört, ob der fiesen Unterstellung.

    Bist mal wieder auf nichts inhaltlich eingegangen, stattdessen Ablenkungsmanöver und ad-hominems. Nichts von Argumentcharakter. Wie wärs wenn Du deine unverschämten Vorwürfe aus dem letzten Posting zurücknimmst, nachdem ich Sie widerlegt habe? Dass ich recht behielt mit meinen wesentlichen Annahmen und Du nicht kannst Du dir auch nicht eingestehen, zitier ruhig weiter einzelne Absätze von Dir und ignorier was alles nicht hinkam und von euch einigermaßen aggressiv vertreten wurde. Wer solche Verdrängungsleistungen erbringt, von dem muss ich mich nicht panisch nennen lassen. Du kannst auch weiter der unzutreffenden Verschwörungstheorie anhängen, ich sei ein anderer User, das ändert nämlich auch nichts am gesagten. Aber der Vollständigkeit halber und weil dein letztes Pseudoargument besonders schwach ist: ich bezog mich a) auch auf dein Gerede, als ich hier schon mitschrieb (woher willst Du überhaupt wissen, dass ich mich auf ein Posting von 6 Wochen davor bezog) und b) stell dir vor, man kann im Neuland Internet auch Dinge ohne Anmeldung und sogar im Nachhinein mitlesen.

    Das, was Du hier betreibst, ist, gelinde gesagt (ich würde klarere Worte finden, wenn es mir erlaubt wäre) unseriös.

  • MarieJ : OK, so krass bin ich dann doch nicht drauf, den Punkt verstehe ich schon. Natürlich hat die Medizin die Aufgabe den Menschen zu helfen, wenn sie Leid haben. Sehe ich so auch in Bezug auf Corona. Mein Problem ist ja eher die Auswirkung, die dieses Virus auf unser gesamtgesellschaftliches Miteinander hat und ob das noch verhältnismäßig ist. Denn natürlich hatten wir sowas Schwerwiegendes wie Corona noch nie, gleichzeitig aber auch noch nie so große Einschnitte in unserem Alltag.

  • Wenn es so läuft wie immer mit euch beiden wird auf euer substanzloses Gerede und die Evidenz ohnehin keine weitere Antwort erfolgen. Das passt aber zum bisherigen Auftritt von Team "Wir ignorieren die Fakten und unterstellen allen anderen Panikmache".

    Ommmmmmmmmm


    Ich wusste nicht, dass man farbig schreiben kann!

    • Offizieller Beitrag

    MarieJ Viele Menschen können es nur verstehen, wenn sie selbst ‚nah‘ dran sind. Eventuell ist es dann zu spät (wenn der 30-jährige Bruder nicht mehr auf die Intensiv kommt, weil alles belegt ist...)

    Ich merke es gerade in meinem nahen Umfeld, wie unglaublich ‚beratungsresistente‘ Menschen langsam denken, „oh Moment...“

  • MarieJ : OK, so krass bin ich dann doch nicht drauf, den Punkt verstehe ich schon. Natürlich hat die Medizin die Aufgabe den Menschen zu helfen, wenn sie Leid haben. Sehe ich so auch in Bezug auf Corona. Mein Problem ist ja eher die Auswirkung, die dieses Virus auf unser gesamtgesellschaftliches Miteinander hat und ob das noch verhältnismäßig ist. Denn natürlich hatten wir sowas Schwerwiegendes wie Corona noch nie, gleichzeitig aber auch noch nie so große Einschnitte in unserem Alltag.

    Nur weil du noch keine Pandemie erlebt hast, heißt nicht dass es noch nie welche gab. Der Schutz und die Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Versorgung ist nun mal wichtiger als das gesellschaftliche Miteinander oder ähnliches. Ich möchte nicht von Krankenhäusern abgewiesen werden, weil es zu lange wichtig war normale Welt zu spielen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…n_Epidemien_und_Pandemien

  • Würdet ihr bitte mal klar euren Standpunkt umreißen statt immer daherzuschwurbeln und dann abzutauchen wenn ich Evidenz liefere?

    Du meinst wie bei den Folgeerkrankungen, bei denen du einfach irgendwelche Links kopiert hast, die du selbst nicht gelesen hast und dann von deiner Überzeugung nicht abgewichen bist, obwohl es dafür gar keine Belege gibt?

    Als Naturwissenschaftler solltest du das eigentlich besser können.

  • Mal wieder ernst. Bitte liebe Kolleginnen und Kollegen, vergesst bitte nie, wie man versuchte uns für dumm zu verkaufen.


    Nachtrag:
    Die Regierung der Region Apulien gibt bekannt, dass sie evidenz habe, dass die 2. Welle in den Schulen ihren Ausgangspunkt nahm, schließt sofort die Grundschulen, stellt Schulbesuch in Sekundarstufe frei.

    https://pbs.twimg.com/media/El…j?format=png&name=900x900

    Die KW43 ist die Woche vom 19.10. bis 25.10. Die Zahlen bilden also das tatsächliche Infektionsgeschehen ungefähr in der KW 41 also vom 05.10. bis 11.10. ab. Hamburg hatge vom 05.10. bis 16.10. Herbstferien.

    Weil du ja so auf klare und einfache Aussagen stehst: die Infektionen, auf die sich die Grafik bezieht, können gar nicht in Schulen entstanden sein.

  • Dass ich recht behielt mit meinen wesentlichen Annahmen und Du nicht kannst Du dir auch nicht eingestehen, zitier ruhig weiter einzelne Absätze von Dir und ignorier was alles nicht hinkam und von euch einigermaßen aggressiv vertreten wurde.

    Meine angeborene Bescheidenheit verbietet mir eigentlich, mir selbst auf die Schulter zu klopfen, aber da du schon damit anfängst:

    Ich habe damals im wesentlichen zwei Dinge vertreten.

    1. Die bereits genannten Zahlen zu den zu erwartenden positiven Tests („Nein! Es wird Millionen Infizierte und zusammenbrechende Notaufnahmen geben! Exponentielles Wachstum!“)

    2. Dass die Schließung der Schulen nicht die entscheidende Maßnahme zur Senkung der Infektionszahlen war („Doch! Sobald die Schulen wieder öffnen, werden die Zahlen wieder durch die Decke gehen!“)


    Bei ersterem habe ich zwar nicht genau aber doch die richtige Größenordnung getroffen, bei zweitem hatte ich offenkundig recht.


    Mir ist schon klar, dass du das nicht einsehen wirst und dass du gleich die spanische Übersetzung der Forschungsergebnisse eines Chinesischen Tierarztes aus der Tasche ziehen wirst, die natürlich beweist, dass alles noch viel schlimmer ist, als du schon immer gesagt hast, aber ich schreib es ja auch nicht für dich, sondern für die, die hier nur sporadisch mitlesen. Gewissermaßen als Licht der Hoffnung in einem finsteren Meer. Ist ja bald Weihnachten, ist aktuell vielleicht der schönere Slogan als „Stimme der Vernunft“.

  • Für RLP gibt es bis jetzt keine klare Ansage. aus dem Bildungsministerieum kommen Sätze wie:

    Sport mit Maske in der Turnhalle ist nicht möglich.“

    „So lange kein Sturmtief über das Land zieht oder Hagelschauer herunterkommen, ist Sport draußen möglich.“


    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte äußert sich wie folgt:

    "In anderen Ländern, etwa in Großbritannien treiben Schüler bei jeder Witterung im Freien Sport, ohne dass dies die Krankmeldungen in die Höhe treibt", schreibt der BVKJ in einer Pressemitteilung, und weiter: "Erkältungen werden von Viren ausgelöst, nicht durch kalte Luft oder Regen."


    Wir machen momentan Sporttheorie oder gehen, natürlich mit Masken, spazieren.

  • So richtig glücklich macht mich diese Antwort auch nicht. Vllt. schneit es ja. Dann gehen wir Schlitten fahren.

    • Offizieller Beitrag

    das ist tatsächlich etwas, was mich immer (auch was den Stundenplan angeht) verwundert (durchaus positiv, was die Gestaltung des Sportunterrichts angeht) verwundert hat. Ich hatte von der 6. bis 11. Klasse immer nur einen 6-Wochen-Block pro Jahr in der Sporthalle. September bis Weihnachten NIE in der Halle, das war immer Leichtathletik.
    EINE Halle, 3 Fussballplätze (1 Rasen mit Leichtathletikrunde drumherum, 1 mit rotem "Sand", 1 mit "Sand") und 2 Basketballfelder. Das Ganze als Ausstattung für 50-60 Klassen (2 Schulen, ich überlege gerade, ob die Post-Abiturient*innen auch Sport hatten, dann wären es noch 4-5 Klassen dazu).
    3 Monate "Leichtathletik" (= draußen Rennen), 2-3 Monate Fussball, Rugby, Basketball, ...
    mit passender Kleidung nach dem Sport (= einem anderen, trockenen und warmen Pulli..) ist es alles kein Problem

  • Danke Moebius , mir ist das hier wirklich zu blöd geworden. Noch erschreckender als den ganz offensichtlichen und nachweisbaren Stuss, der hier geschrieben wird, finde ich die Tatsache, dass dem auch noch regelmässig 10 Personen Beifall klatschen. Ja Leute, so entstehen Verschwörungstheorien. Auf der anderen Seite ist es auch beruhigend, dass es halt nur 10 Personen sind, die sich hier gegenseitig in ihrer Hysterie (sorry, ein anderes Wort fällt mir für das Trauerspiel nicht mehr ein) bestätigen und in Deutschland gibt's ja immerhin sowas wie 800000 Lehrpersonen.


    Ich kann by the way immer noch keine Horrorstories über apokalyptische Ausbrüche an Schulen und Leichenberge auf den Strassen liefern. Dabei hat es die Schweiz wie schon während der 1. Welle in die unrümlichen Top 5 Europas mit der Inzidenz geschafft, unterdessen haben wir sogar Frankreich überholt. Baselland liefert mit einer 7-Tage-Inzidenz von ca. 220 den tiefsten Wert im ganzen Land. Yeah! Im Wallis sind allein in den vergangenen 2 Wochen knapp 2 % der Bevölkerung positiv getestet worden. Da die landesweite Positivrate bei den Test bei knapp 25 % liegt, ist von einer entsprechend hohen Dunkelziffer auszugehen. Zieht euch das rein: Stehste mit 100 Personen am Testzentrum und wartest auf den Abstrich, stehen 25 Infizierte mit einem in der Reihe.


    Gestern hat unser Kantonsarzt die Hälfte unseres Schulchores zum Test einbestellt weil bei der letzten Chorprobe (ja, wir singen immer noch!!) ein infiziertes Mädchen dabei war. Innerhalb von ca. 1 h mussten alle Beteiligten ihren Kram zusammenpacken und aus dem Unterricht raus ins Tram in Richtung Testzentrum abziehen, der Termin war bereits vereinbart. Da es sich um einen Test auf Verdacht handelt, wird er vom Bund nicht bezahlt, ohne Symptome bezahlt man bei uns ja selbst. In dem Fall zahlts aber der Kanton, da es eine behördliche Anweisung war. Das sind Ereignisse die für mich ganz klar zeigen, ja, wir nehmen es wirklich verdammt ernst damit, dass die Schulen heile bleiben sollen.


    Da wir in der Schweiz ja die ganze Pandemiezeit über schon ganz ohne grosses Geschrei und Schnappatmung klarkommen ist in den deutschen Medien auch noch gar nicht angekommen, dass seit heute wieder (für unsere Verhältnisse) ziemlich drastische Massnahmen gelten. Im Freizeitbereich ist vieles komplett eingestellt worden, die Maskenpflicht ist noch mal deutlich ausgeweitet worden und gilt jetzt landesweit einheitlich, im privaten Bereich dürfen nur noch maximal 15 Personen zusammenkommen, Clubs und Bars sind landesweit geschlossen, in Restaurants ist ab 23 Uhr Schicht im Schacht, es darf nur noch mit max. 4 Personen am Tisch sitzend konsumiert werden, auch öffentliche Veranstaltungen sind wieder auf max. 50 Personen beschränkt. In mehreren Kantonen werden nicht-dringende Operationen bereits wieder verschoben bzw. abgesagt. Speziell für @Lehramtsstudent , bei dem's ja immer noch nicht angekommen ist: Covid-Patienten müssen im Spital isoliert werden, die liegen nicht einfach in einem normalen Bettchen rum. Selbst wenn die nicht ans Beatmungsgerät gehen (deren Zahl ist zum Glück immer noch sehr klein und sie steigt auch bei weitem nicht so schnell an, wie das im März passiert ist), blockieren sie in erheblichen Ausmass die Kapazitäten eines Spitals.


    Guess what: Trotz "Slowdown" bleiben die Schulen inklusive Sekundarstufe II offen und im Regelbetrieb. Zumindest an meiner Schule ist eine überwältigende Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen auch heilfroh über diese Entscheidung. Für die Sek II gilt die uneingeschränkte Maskenpflicht nun landesweit, für die Region Nordwestschweiz ändert sich da eh nichts, in dem Modus sind wir schon seit August unterwegs. Nur so nebenbei bemerkt ... Im August wurde ich hier noch angeblökt, Masken sind doch geil, ich soll mich nicht so "anstellen" etc. pp. und auf explizite Nachfrage meinerseits stellt sich dann letztens raus, ach bei euch gibt's gar keine so wirkliche Maskenpflicht an den Schulen ... also doch, schon, aber man muss die Maske nur aufsetzen wenn gerade Vollmond ist und es einem hinter dem rechten Ohr juckt. Und jetzt grosses mimimi, dass in Hessen z. B. das verbindliche Tragen der Maske im Unterricht dann tatsächlich auch mal angeordent wurde und na sowas aber auch, Lehrpersonen müssen sie auch tragen. Ja, Kinners, ich stehe seit August jeden Tag mit der Maske im Gesicht vor den Jugendlichen und für die Jugendlichen gilt exakt das gleiche. Bekanntermassen habe ich dem ollen Lappen nicht allzu viel zugetraut (ich habe ihn niemals "verweigert", wie mir hier immer mal wieder kackdreist unterstellt wird!) und muss unterdessen sagen: doch, ja, läuft. Unterdessen haben wir sowas wie 4 infizierte Jugendliche an der Schule und möglicherweise auch eine infizierte Lehrperson (sie ist krank, das Testergebnis steht aus). Im Schulhaus ist es nachweislich 0 x passiert. Wenn's jetzt beim Singen passiert ist, haben wir Pech gehabt, das kantonale Schutzkonzept wurde jedenfalls eingehalten. Oder anders ausgedrückt: Die zwei sichersten Orte im Land bezüglich Corona sind die Schulen und beim Frisör.


    Punkto Evidenz einfach mal ein paar Graphiken mit Zahlen zum drüber meditieren:



    Stand letzter Woche sind die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen die beiden Gruppen mit der niedrigsten Inzidenz in der Bevölkerung. Schaut man sich den zeitlichen Verlauf an, ist wohl ziemlich klar, wer die eigentlichen "Covid-Schweine" sind: die 20 - 40jährigen.



    Die von mir gekennzeichneten Zeiträume sind die Schulferien. Zwei Beobachtungen:

    1. Die Inzidenz fängt während der Sommerferien (Zeitraum 1) an zu steigen - während, nicht danach! Sie nimmt während des laufenden Schulbetriebs langsam aber stetig zu, gleichzeitig werden aber auch immer mehr Tests pro Tag gemacht. Warum ist das so? Vermutlich (und an dieser Stelle extrapoliere ich ausgehend von meiner Schule) weil insbesondere schulpflichtige Jugendliche besonders häufig zum Test gehen. Zumindest unsere tun das relativ zuverlässig schon mit dem kleinsten Kratzen im Hals und bleiben dann auch brav zu Hause, bis das Testergebnis vorliegt.
    2. Die Tatsache, dass während der Herbstferien (Zeitraum 2) die Anzahl täglicher Tests wieder deutlich abnimmt, bestätigt meine Vermutung, dass vor allem Jugendliche überproportional häufig zum Test gehen. Zugleich kann man gut erkennen, dass gegen ende der ersten 7 Schulwochen und während der ersten Ferienwoche die Inzidenz deutlich sinkt, dann wiederum während (nicht danach!!) der zweiten Ferienwoche plötzlich steigt und schliesslich vollkommen eskaliert. Der plötzliche Anstieg während der zweiten Ferienwoche korreliert sehr stark mit dem von mir bereits erwähnten Jodelfest im Kanton Schwyz, die Zahlen stiegen zunächst sehr lokal in der Zentralschweiz sprunghaft an.

    Bezüglich der finalen Eskalation noch einmal ganz speziell für @Lehramtsstudent : Steck Dir Deine türkischen Hochzeiten einfach mal sonstwo hin und lies Dir das hier durch:


    Superspreader-Hochzeit in Schwellbrunn


    Das ist an Niederträchtigkeit einfach nicht mehr zu überbieten und ich wünsche allen Beteiligten aus tiefstem Herzen ein Strafverfahren an den Hals, das gerne auch mit einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung wenn nicht gar fahrlässiger Tötung enden darf.


    In diesem Sinne bin ich wieder raus, vielleicht melde ich mich ja Weihnachten noch mal mit ner Tasse Glühwein. Bis dahin viel Vergnügen dabei die immer gleiche "Diskussion" darüber, wie schrecklich nicht alles ist, weiter im Kreis zu drehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • Wo ist das Problem? Es ist doch ideales Wetter um z.B. den 3000m-Lauf zu trainieren, so dass der dann in der Leistungskontrolle oder Prüfung in der Normzeit absolviert werden kann.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

    • Offizieller Beitrag

    Habe eben mit dem Schulträger diesbezüglich telefoniert, da die Sportvereine nachmittags nicht mehr in die Halle dürfen.

    Wir dürfen weiterhin - im Rahmen des aufgestellten hygienekonzeptes.


    kl. gr. frosch

  • Die KW43 ist die Woche vom 19.10. bis 25.10. Die Zahlen bilden also das tatsächliche Infektionsgeschehen ungefähr in der KW 41 also vom 05.10. bis 11.10. ab. Hamburg hatge vom 05.10. bis 16.10. Herbstferien.

    Weil du ja so auf klare und einfache Aussagen stehst: die Infektionen, auf die sich die Grafik bezieht, können gar nicht in Schulen entstanden sein.

    Nein, die Aussage ist so nicht richtig. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Grundproblem darin liegt, dass Kinder und auch Jugendliche oft asymptotisch sind. Gleichzeitig werden Kinder und Jugendliche oft seltener geprüft. Das Problem ist folgendes. Kind A kommt positiv in der Schule. Mangels Abstand und andere Maßnahmen steckt es Kind B,C,D an. Kind B steckt zu Hause seine Geschwister an, die es ebenso symptomlos in andere Schulen / Kitas tragen. Ebenso vielleicht die Eltern, die als junge Eltern vielleicht auch keine größeren Symptome entwickelt. Kind steckt nun aber die Eltern an, die zur Risikogruppe gehören oder einfach Pech haben und schwere Symptome entwickeln. Nun wird die Familie getestet. Eventuell ist Kind C nun selber nicht mehr infektiös. Aber selbst Kind C noch positiv getestet wird. Wenn dann anschließend noch die Schulklasse testet, werden die anderen Kinder nicht mehr positiv sein. Dann sind wir bei den 75%, die wir nicht nachvollziehen können.

    Es macht ja auch durchaus Sinn in Kindergärten und Schulen nicht so viel zu testen. Wir haben nur begrenzte Kapazitäten und andere Dinge sind wichtiger. Aber wir können daraus nicht schließen, dass in den Schulen nichts passiert. Zumal ja im Ausland die Schulen als Infektionstreiber wahrgenommen werden. Ich kann mir, dass jetzt ja natürlich einfach machen. Ich glaube Wollsocken war es, die meinte, dass in Israel die Leute sich einfach nicht an die Regeln gehalten haben. Aber das glaube ich nicht. Was ich sehe läuft in unseren Schulen auch nicht gut. Und die Maßnahmen von Politik und Schulträgern sind deutlich schlechter als im Ausland.

  • Wo ist das Problem? Es ist doch ideales Wetter um z.B. den 3000m-Lauf zu trainieren, so dass der dann in der Leistungskontrolle oder Prüfung in der Normzeit absolviert werden kann.

    Sorry, aber diese Antwort kann nur von einem Nicht-Sportlehrer kommen.


    Ich gehe mit meinen SuS, 2km ins Stadion, natürlich müssen sie dabei eine Maske tragen. Danach laufen sie, immer im Abstand von mind. 3m, die nicht unterschritten werden dürfen, ohne Maske 3000m und abschließend gehen wir dann wieder, mit Maske, in die Schule. Das Ganze machen sie natürlich in ihrer regulären Alltagskleidung, da wir die Umkleiden nicht nutzen dürfen. Diese ist nach den 3000m zwar völlig durchgeschwitzt und stinkt in den Folgestunden, aber egal.

    Mal davon abgesehen, dass die Tartanbahn bei den momentanen Wetterbedingungen (feucht bis nass) spiegelglatt ist, klingt das alles nach einem richtig guten Plan. :autsch:

  • Nein, die Aussage ist so nicht richtig. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Grundproblem darin liegt, dass Kinder und auch Jugendliche oft asymptotisch sind. Gleichzeitig werden Kinder und Jugendliche oft seltener geprüft. Das Problem ist folgendes. Kind A kommt positiv in der Schule. Mangels Abstand und andere Maßnahmen steckt es Kind B,C,D an. Kind B steckt zu Hause seine Geschwister an, die es ebenso symptomlos in andere Schulen / Kitas tragen. Ebenso vielleicht die Eltern, die als junge Eltern vielleicht auch keine größeren Symptome entwickelt. Kind steckt nun aber die Eltern an, die zur Risikogruppe gehören oder einfach Pech haben und schwere Symptome entwickeln. Nun wird die Familie getestet. Eventuell ist Kind C nun selber nicht mehr infektiös. Aber selbst Kind C noch positiv getestet wird. Wenn dann anschließend noch die Schulklasse testet, werden die anderen Kinder nicht mehr positiv sein. Dann sind wir bei den 75%, die wir nicht nachvollziehen können.

    Es macht ja auch durchaus Sinn in Kindergärten und Schulen nicht so viel zu testen. Wir haben nur begrenzte Kapazitäten und andere Dinge sind wichtiger. Aber wir können daraus nicht schließen, dass in den Schulen nichts passiert. Zumal ja im Ausland die Schulen als Infektionstreiber wahrgenommen werden. Ich kann mir, dass jetzt ja natürlich einfach machen. Ich glaube Wollsocken war es, die meinte, dass in Israel die Leute sich einfach nicht an die Regeln gehalten haben. Aber das glaube ich nicht. Was ich sehe läuft in unseren Schulen auch nicht gut. Und die Maßnahmen von Politik und Schulträgern sind deutlich schlechter als im Ausland.

    Natürlich passiert in Schulen nicht nichts. Die als Nachweis herangezogene Grafik weist aber trotzdem nicht das nach, was behauptet wird. Diejenigen, die in KW43 infiziert sind, haben sich in den Ferien irgendwo angesteckt. Dass die sich bei Leuten angesteckt haben könnten, die sich wiederum in der Schule angesteckt haben, kann sein, vielleicht aber auch nicht.

  • Du meinst wie bei den Folgeerkrankungen, bei denen du einfach irgendwelche Links kopiert hast, die du selbst nicht gelesen hast und dann von deiner Überzeugung nicht abgewichen bist, obwohl es dafür gar keine Belege gibt?

    Als Naturwissenschaftler solltest du das eigentlich besser können.

    Das stimmt einfach nicht, dass es dafür keine Belege gibt. Lediglich die Frequenz ist noch mit einigen Unsicerheiten behaftet. Folgeschaden sind gut dokumentiert und treffen eine erhebliche Menge der erkrankten. Dafür waren gleich mehrere statistisch valide Belege gegeben. Weitehrin habe ich Dir sogar noch eindeutigere Studien damals nachgereicht, die Folgeschäden belegen. Ich bin übrigens kein Naturwissenschaftler.

    Natürlich passiert in Schulen nicht nichts. Die als Nachweis herangezogene Grafik weist aber trotzdem nicht das nach, was behauptet wird. Diejenigen, die in KW43 infiziert sind, haben sich in den Ferien irgendwo angesteckt. Dass die sich bei Leuten angesteckt haben könnten, die sich wiederum in der Schule angesteckt haben, kann sein, vielleicht aber auch nicht.

    Dem liegt die völlig unbewiesene Tatsache zu Grunde, dass die durchschnittliche Zeit zwischen Ansteckung und Testergebnis bei ca 2-3 Wochen liegt. Das können wir nicht wissen. Ihr neigt mMn dazu spekulative Annahmen zu treffen damit die Daten passen.

    Die KW43 ist die Woche vom 19.10. bis 25.10. Die Zahlen bilden also das tatsächliche Infektionsgeschehen ungefähr in der KW 41 also vom 05.10. bis 11.10. ab. Hamburg hatge vom 05.10. bis 16.10. Herbstferien.

    Weil du ja so auf klare und einfache Aussagen stehst: die Infektionen, auf die sich die Grafik bezieht, können gar nicht in Schulen entstanden sein.

    a) Das macht es nicht besser, sondern schlechter. Das Argument war immer, Kinder seien nicht infektiös und die Schulen daher sicher. Du hast das Argument vom Kopf auf die Füße gestellt, das ergibt keinen Sinn. Davon mal abgesehen kann es durchaus sein,b) dass die Inzidenz in der Woche zurückging, das habe ich nicht überprüft, weil selbst das mein Argument nicht widerlegen würde.


    Bei ersterem habe ich zwar nicht genau aber doch die richtige Größenordnung getroffen, bei zweitem hatte ich offenkundig recht.


    Mir ist schon klar, dass du das nicht einsehen wirst und dass du gleich die spanische Übersetzung der Forschungsergebnisse eines Chinesischen Tierarztes aus der Tasche ziehen wirst, die natürlich beweist, dass alles noch viel schlimmer ist, als du schon immer gesagt hast, aber ich schreib es ja auch nicht für dich, sondern für die, die hier nur sporadisch mitlesen. Gewissermaßen als Licht der Hoffnung in einem finsteren Meer. Ist ja bald Weihnachten, ist aktuell vielleicht der schönere Slogan als „Stimme der Vernunft“.

    Lieber Moebius, ich sehe das nunmal gegenteilig und habe Dir dafür mE valide Evidenz vorgelegt. Hier gehst du wenigstens mal auf Sie ein. Aber, selbst wenn meine Evidenz substanzlos und fehlerhaft wäre (was sie nicht ist) beweist das nicht das Gegenteil. Die Abwesenheit von Evidenz ist keine Evidenz für Abwesenheit (der Treiberfunktion von Schulen). Würdest Du Dir die ständigen Abkanzelungen als durchgeknallter Paniker verkneifen und stattdessen mal Studien vorlegen, die die Bremsklotzthese belegne hätte ich auch sicher einen versöhnlicheren Tonfall. Und tatsächlich befinden wir uns gerade in einer zweiten Welle (europaweit) die europaweit ihren Wachstumstrend unmittelbar nach Vollöffnung der Schulen begann. Das kann jeder mit Tageszeitungen und einem Kalender überprüfen.

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