https://www.ages.at/service/se…ung-am-beispiel-covid-19/
In Österreich werden die Übertragungswege genauer veröffentlicht als bei uns. Schule ist vergleichsweise wenig vertreten.
https://www.ages.at/service/se…ung-am-beispiel-covid-19/
In Österreich werden die Übertragungswege genauer veröffentlicht als bei uns. Schule ist vergleichsweise wenig vertreten.
Als Kontaktperson eines Verdachtsfalles muss man meines Wissens nach tatsächlich nicht in Quarantäne.
Das erscheint mir ziemlich unlogisch. Es wäre doch viel sinnvoller, die direkten Kontaktpersonen eines Verdachtsfalls 2-3 Tage in Quarantäne zu schicken (bis das Testergebnis vorliegt) als zu riskieren, dass die Infektion weitergegeben wird und am Ende die halbe oder ganze Schule für mindestens 2 Wochen geschlossen werden muss.
Das erscheint mir ziemlich unlogisch. Es wäre doch viel sinnvoller, die direkten Kontaktpersonen eines Verdachtsfalls 2-3 Tage in Quarantäne zu schicken (bis das Testergebnis vorliegt) als zu riskieren, dass die Infektion weitergegeben wird und am Ende die halbe oder ganze Schule für mindestens 2 Wochen geschlossen werden muss.
In KW22 waren ca. 1,1% der Tests positiv. Die Chance, dass ein Schüler mit typischen Symptomen tatsächlich infiziert ist, ist eher gering.
Kannst du mir sagen, in welcher der Verordnungen das für Hessen steht? Ich kenne es genau so aus den Kindertagesstätten (=Krippe & Kindergarten & Hort), bei Schulen wurde uns gesagt, dass es irrelevant ist, wenn ein Familienangehörige krank ist!
Hallo Schmeili,
vllt hilft dir das hier weiter: https://kultusministerium.hess…e-informationen-zu-corona
Gibt es bei Euch Regelungen, wie damit umzugehen ist, wenn Eltern oder Geschwister Eines Kindes Symptome haben? Darf dann das Kind trotzdem zur Schule?
Hier gab es gerade erst eine deutliche Mitteilung vom Gesundheitsamt: Wenn ein Familienmitglied auf Corona getestet wird, dann darf das Schulkind in der Familie trotzdem zur Schule kommen, bis das Ergebnis vorliegt.
Das erscheint mir ziemlich unlogisch. Es wäre doch viel sinnvoller, die direkten Kontaktpersonen eines Verdachtsfalls 2-3 Tage in Quarantäne zu schicken (bis das Testergebnis vorliegt) als zu riskieren, dass die Infektion weitergegeben wird und am Ende die halbe oder ganze Schule für mindestens 2 Wochen geschlossen werden muss.
Der Denkfehler liegt schon darin, dass kein Mensch, der auf Corona getestet wird, in Quarantäne muss BEVOR das Testergebnis vorliegt. Erst mit Vorliegen eines positives Tests beginnt die Quarantäne, nicht davor. Dementsprechend auch nicht für die Kontaktpersonen. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist zumindest die zurzeit gängige Praxis laut Gesundheitsamt.
Kannst du mir sagen, in welcher der Verordnungen das für Hessen steht?
Stimmt, du hast leider Recht. Ich habe es für die Schule auch nicht gefunden
In KW22 waren ca. 1,1% der Tests positiv. Die Chance, dass ein Schüler mit typischen Symptomen tatsächlich infiziert ist, ist eher gering.
Die niedrigen Zahlen liegen auch daran, dass viele Altenheime und Krankenhäuser ihr Personal jede Woche durchtesten (meine Schwester seit Ausbruch vor Ort im April, Arbeitgeber zahlt, sie war immer negativ), um nicht noch einmal überrascht zu werden.
Bei den aktuell niedrigen Zahlen gehen ich davon aus, dass die meisten getesteten symptomlos und coronafrei sind.
Wie hoch der Prozentsatz mit typischen Symptomen ist, weiß ich nicht, aber sicher um einiges höher.
Hier gab es gerade erst eine deutliche Mitteilung vom Gesundheitsamt: Wenn ein Familienmitglied auf Corona getestet wird, dann darf das Schulkind in der Familie trotzdem zur Schule kommen, bis das Ergebnis vorliegt.
D.h. zwischen Test und Testergebnis können im zweifel viele weitere Leute angesteckt werden?
Was ist das denn bitte für eine bescheuerte Strategie?
Der Denkfehler liegt schon darin, dass kein Mensch, der auf Corona getestet wird, in Quarantäne muss BEVOR das Testergebnis vorliegt. Erst mit Vorliegen eines positives Tests beginnt die Quarantäne, nicht davor. Dementsprechend auch nicht für die Kontaktpersonen. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist zumindest die zurzeit gängige Praxis laut Gesundheitsamt.
Dann hat sich das aber geändert. Wir wurden ja auch schon getestet (Kontakt mit bestätigtem Fall) und uns wurde mitgeteilt, dass wir von der ersten Meldung bei der Hotline bis zum Vorliegen des Ergebnisses unter Quarantäne stehen. Allerdings nur am Telefon, nicht schriftlich. Das war im März.
Vielleicht ist es auch regional unterschiedlich bzw. davon abhängig, ob jemand Symptome zeigt oder nicht?
Stimmt, du hast leider Recht. Ich habe es für die Schule auch nicht gefunden
😪Oh schade!!
Ich find es skurril: mein Erstklasskind dürfte als im kommenden SJ in die Schule, nicht aber in den ebenfalls dort ansässigen Hort, falls zB ich oder ihre Schwester Magen-Darm o. ä. habe...
Macht für mich ehrlich gesagt keinen Sinn...
Dann hat sich das aber geändert. Wir wurden ja auch schon getestet (Kontakt mit bestätigtem Fall) und uns wurde mitgeteilt, dass wir von der ersten Meldung bei der Hotline bis zum Vorliegen des Ergebnisses unter Quarantäne stehen. Allerdings nur am Telefon, nicht schriftlich. Das war im März.
Vielleicht ist es auch regional unterschiedlich bzw. davon abhängig, ob jemand Symptome zeigt oder nicht?
Vielleicht hat jedes Bundesland eine eigene Regelung? Bei uns müssen nämlich die Schüler mit positiv getesteten Familiemitgliedern immer noch einen negativen Test vorweisen, bevor sie wieder in die Schule kommen dürfen (auch Bayern).
Deutliche Worte im Lancet: https://www.thelancet.com/pdfs…S0140-6736(20)31517-8.pdf
Boah, ich muss mich mal auskotzen...
Ich habe eben 2 meiner Schüler abholen lassen, weil sie über Halsschmerzen und Fieber klagten. Einer ist bereits später gekommen, weil es ihm nicht gut ging. ...
Mahhan, sowas nervt. Die anderen waren dann natürlich super konzentriert und überhaupt nicht aufgedreht. ...
Ich bin so froh, wenn ich dieses Chaos noch bis zu den Sommerferien gesund über die Bühne bringe.
Danke fürs Auskotzen lassen.
Die Halsschmerzen und das Fieber kamen sicher ganz spontan und waren zuhause überhaupt nicht erkennbar .
Was hier vorgestellt wurde sind 1. Zwischenergebnisse aus einer Langzeitstudie die über zwei Jahre läuft, im Mai 2020 startete, und 2. aus einem Bundesland mit generell niedrigem Infektionsgeschehen. Die Untersuchungen werden weiter fortgeführt.
Nochmal zu der Berner Studie.
Folgendes fällt auf (grob):
Einwohner Sachsen: knapp über 4mn.
Bestätigt Infizierte: ca 5.500
Die Schulen an denen getestet wurde befinden sich alle in Ostsachsen, da ist die Infektionsquote nochmal deutlich unterhalb der von unter 1% in ganz Sachsen.
Hinzu kommt der Ausschluss von Gruppen unter 14, die Begründung reicht mir überhaupt nicht, weil eben die Schutzmaßnahmen in Grundschulen und Kitas viel schwerer durchzusetzen sind als in der Gruppe 14+, daher ist das Risiko dort nochmals größer.
Im Übrigen macht der Begriff "Bremser" nur im Zusammenhang mit Herdenimmunität Sinn. Was ich nahliegend funde, da Berner sich bereits Ende April "für eine langsame Durchseuchung" ausgesprochen hatte.
Ich finde es unerträglich Kinder als Bremser zu bezeichnen, sie nicht als Individuen zu sehen, die vor Ansteckung zu schützen sind, sondern sie auf ihre epidemiologische Rolle zu reduzieren!
Diese Studie jetzt zum Anlass zu nehmen, wie es ja bereits geschieht, für Öffnungen im Regelbetrieb zu plädieren ist zumindest mal unschlüssig, ich persönlich finde es unsinnig!
ch finde es unerträglich Kinder als Bremser zu bezeichnen, sie nicht als Individuen zu sehen, die vor Ansteckung zu schützen sind, sondern sie auf ihre epidemiologische Rolle zu reduzieren!
Diese Studie jetzt zum Anlass zu nehmen, wie es ja bereits geschieht, für Öffnungen im Regelbetrieb zu plädieren ist zumindest mal unschlüssig, ich persönlich finde es unsinnig!
Danke dir fürs Verlinken und dein klares Statement.
Den "Bremsen"- Vergleich habe ich auch mit Verwunderung zur Kenntnis genommen.
Im Übrigen sollte man hier nicht vergessen, dass wir durch die schnellen Schulschließungen bereits im Vorfeld (glücklicherweise und wahrscheinlich noch gerade rechtzeitig!) das Infektionsgeschehen unter Kindern und Jugendlichen, das durch den gemeinsamen Aufenhalt in der Schule befeuert werden könnte, unterbinden konnten.
Wenn man sich aktuelle Zahlen aus den USA ansieht, muss man leider feststellen, dass entgegen der hier vertretenen (noch) vorherrschenden Meinung sich Kinder sogar leichter anzustecken scheinen als Erwachsene. Bei Auswertungen von Tests in Florida hat man gefunden, dass rund ein Drittel der Kinder positiv testeten (bei einer Datenmenge von über 54.000 Tests).
Originalmeldung hier (Achtung, Boulevardpresse^^)
https://thehill.com/changing-a…orida-children-tested-are
und Datenlage hier:
http://ww11.doh.state.fl.us/co…diatric_report_latest.pdf
Vor dem Hintergrund, dass wir überhaupt noch nicht sagen können, welche Langzeitfolgen uns, bzw. die Kids erwarten, finde ich es schon bedenklich, zu suggerieren, man könnte bedenkenlos ab Herbst alle Kinder wieder ohne Mindestabstände beschulen.
Auch das Konzept der "Durchseuchung" erscheint (ungeachtet des Risikos der in Kauf genommenen Sterbefälle, chronisch Kranken) immer fragwürdiger, da eine dauerhafte Immunität wohl nicht gegeben ist. (siehe hierzu auch das Statement von Dr. Wendtner, von dem anfangs - nach Behandlung der Webasto-Fälle - noch Immunität beobachtet worden war.)
Mittlerweile habe ich in meinem näheren Umfeld 2 Todesfälle, 7 schwere Verläufe, 3 davon inkl. wochenlangem künstlichem Koma.
In 46 Jahren meines Lebens ist mir nicht ein Fall mit einer schweren Grippe, bzw. schwerem Verlauf inkl. KH Aufenthalt unter gekommen.
Ich werde weiterhin Vorsicht walten lassen, bis die Impfung da ist!
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