Aber liegt es an den Schulschließungen oder am Kontaktverbot?
Du kannst dir sicher sein, dass beide Faktoren (Schulschließung ist ja auch eine Form des Kontaktverbots, und zwar ein wahnsinniges effizientes, da man dort tausende von täglich stattfindenen Kontakten vermeidet!) ihren Teil dazu beigetragen haben. Welcher Anteil da jetzt wichtiger ist lässt sich aus der Datenlage so nicht ermitteln. Dazu fehlen Infos.
Eventuell hat in Heinsberg ja auch eine Schule den Startpunkt gegeben und gar nicht der Karneval (die Inkubationszeit würde eher für die Schule sprechen, in der fast alle SuS, Lehrer und Eltern ausgeknockt waren). Wie dem auch sei, beide Maßnahmen ergänzen sich und sind beide nötig!
Susannae hat ja mehr als deutlich gemacht, dass sie sie aufgrund der Belastung der Eltern ablehnt.
Nur finde ich das zu kurz gedacht. Da kommt jemand nicht damit klar seine Familie so lange Zeit um sich zu haben, die Kinder haben nicht gelernt im Haushalt zu helfen und können sich untereinander nicht ohne Streit beschäftigen, können Lehrern bei unklaren Arbeitsaufträgen nicht selber eine Mail schreiben und so weiter. Das sind wahrlich nicht zu beneidende Zustände, aber im Vergleich zur Gesundheitsgefahr, die durch SARS-CoV-2 ausgeht, doch defintiv das kleinere Übel.
Ich finde es sogar in gewisser Weise egoistisch aus diesen Motiven heraus eine Schulöffnung zu wollen und damit so viele andere Menschen zu gefährden.
Dann doch lieber die Verantwortung übernehmen für die eigene Familie, immerhin hat man sich ja dafür entschieden und muss da jetzt dann durch, wenn es nicht so läuft, wie es ideal ist. Wie bereits andere User geschrieben haben gibt es ja auch Familien, die z.B. die Notbetreuung nicht benötigen.