Der Plan hier ist es die Infektionsketten wieder nachvollziehen zu können um die Kranken gezielt isolieren zu können. Dafür müssen die Neuinfektionen erst mal kräftig runter damit man überhaupt wieder annähernd alle testen kann. Das wird ja auch bei uns schon länger nicht mehr gemacht. Abgesehen davon sind wir in der speziellen Lage dass unsere Wirtschaft nicht so sehr unter Druck steht wie in anderen Ländern. Wir können also schärfere Massnahmen länger aufrecht erhalten. Ich vermute, dass wir noch eine ganze Weile hinter verschlossenen Grenzen leben werden.
-
-
Ich finde die Idee mit der Durchseuchung auch nicht so toll. 60-70%...
Aber bei EBV z.B. sagt man ja auch, dass >95% der Erwachsenen "durchseucht" sind, aber es ist natürlich nicht so gefährlich.
-
Okay, da es das Alter ja nun nicht ist ( Moebius - siehste, so kkann ich mich irren, aber "gefühlt" hab ich den Eindruck eben gehabt...)... was machen bestimmte Bundesländer anders, ggf schon immer, weil ich nicht denke,, dass es mit den verschiedenen Maßnahen zu tun hat?
Mal in die Gegend gedacht... Viren, Bakterien & Co, haben ja bestimmte "Habitate" lieber als andere... kanns ggf an der Ernährungsweise liegen? Also z.B. schärfer/gewürzter/mineralreicher vs fetter/milder/stärkehaltiger etc?
Was sagen denn unsere Biologen dazu?
-
"Gefällt mir" kann ich da aus naheliegenden Gründen nicht anklicken Wollsocken, aber ich stimme dir zu.
-
Ich glaube dass das in Bayern einfach wirklich aus Österreich über Grenzgänger kommt. Wisst ihr wie streng das geregelt ist? Von "unseren" Franzosen dürfen derzeit nur noch die kommen, die im Gesundheitsbereich arbeiten.
-
Die Uniklinik Frankfurt hat zusammen mit dem DRK ein verbessertes Testverfahren entwickelt, in dem mehrere Proben gleichzeitig getestet werden können (wohl ein Kettenreaktionsverfahren, dessen Prinzip bereits bei HIV eingesetzt wird). Es ist die Rede von bis zu 400.000 Tests pro Tag. Es bleibt spannend.
-
Aber bei EBV z.B. sagt man ja auch, dass >95% der Erwachsenen "durchseucht" sind, aber es ist natürlich nicht so gefährlich.
Viren gehören halt zu unserem Leben dazu. Wenn die Mutation so "aggressiv" ist, dass der Wirt stirbt, ist es auch fürs Virus nicht so gewinnbringend. EBV kann übrigens auch tödlich enden, wenn die Milz schwillt und reißt. Aber die meisten Leute wissen nicht mal, dass sie es haben.
Spannend auch, dass kindliche Immunsysteme mit Corona im Allgemeinen gut klarkommen. Mich würde ja interessieren, wie die Fledermäuse mit Ebola leben, offenbar haben sie ein Immunsystem, das sich anpassen konnte.
-
Zu erwarten wäre ja gewesen, dass in Bayern die Zahlen schneller sinken, weil die Viren das Land schon allein aus Ehrfurcht vor Herrn Söder verlassen.
Möglicherweise können die auch einfach nur nicht ausreisen.
-
Die Zahlen der Neuansteckungen sehen doch gut und plausibel aus.
BY
BW
NRW
Wenn man bedenkt das NRW insbesondere Heinsberg allen voraus ist dann werden hoffentlich die anderen Bundesländer ihre Kurven demnächst ebenso in die Waagrechte bringen. Der Trend muss natürlich anhalten.
Ich frag mich immer, wo ihr eine Waagerechte sehen wollt...,. Ja, der letzte Tick ging etwas runter in NRW, das ist richtig. Aber mal ehrlich, auch andere Kurvenverläufe gingen zwischenzeitlich mal runter, sprich die Neuansteckungen gingen etwas zurück, um gleich am nächsten Tag wieder fahrt aufzunehmen. So lange die Kurve nicht über einen gewissen Zeitraum abflacht, sehe ich da nicht viel positives.
-
Mich würde ja interessieren, wie die Fledermäuse mit Ebola leben, offenbar haben sie ein Immunsystem, das sich anpassen konnte.
Fledermäuse schaffen es durch eine sehr starke Interferon-Alpha-Ausschüttung bereits bei Erstkontakt mit Viren das Immunsystem so stark zu aktivieren, dass sich die körpereigenen Zellen weitgehend abschotten können. Aufgrund des durch das Fliegen notwendigerweise deutlich höheren Stoffwechsels bekommen sie die damit einhergehenden Entzündungsreaktionen deutlich besser in den Griff.
Bei landlebenden Säugetieren würde eine so starke Immunreaktion systemweit für Entzündungsprozesse mit ihrerseits dramatischen Auswirkungen sorgen, daher ist unser Immunsystem herunterreguliert, kann dann hochgradig aggressiven Viren aber deutlich weniger entgegensetzen.
-
Vielleicht kann der Mensch doch noch etwas machen um sein Immunsystem zu stärken z.B. wie bei Miss Jones schon angeklungen ist, von der Ernährungsweise und Lebensweise her. Gerade bei älteren Menschen halte ich diese Einstellung für sehr wichtig, da vieles mit der Zeit abbaut, auch die schützende Hormonproduktion.
Für mich wäre einmal interessant, ob es irgendwann Forschungen gibt, die untersuchen, ob es bei älteren Menschen eine Verbindung gibt zwischen der Einnahme von Medikamentencocktails (Blutdrucksenker, Blutverdünner usw.) und schweren Krankheitsverläufen. Ich schätze, die meisten älteren Menschen ab ca. 70/75/80 nehmen solche Medikamente ein.
Versuchen diese Menschen aber auf der anderen Seite gesund zu leben? D.h.: Halten sie sich z.B. an Ernährungsempfehlungen und Lebensweisen? In Italien gibt es z.B. auch Hundertjährige, die genesen sind. Die große Frage: Warum?
-
Also im Zusammenhang mit Corona wird doch gerade überdeutlich dass alte und kranke Menschen besonders gefährdet sind. Du kannst doch nicht jemanden als "gesund" definieren, der regelmässig Medikamente nimmt. Das Phänomen kennt man auch bei der Grippe und überhaupt sämtlichen Virusinfektionen.
-
Spannend auch, dass kindliche Immunsysteme mit Corona im Allgemeinen gut klarkommen. Mich würde ja interessieren, wie die Fledermäuse mit Ebola leben, offenbar haben sie ein Immunsystem, das sich anpassen konnte.
Dazu habe ich etwas gesehen. Fledermäuse und Flughunde haben aufgrund ihrer Flugfähigkeit einen besonderen Stoffwechsel. Um die Energie aufzubringen, arbeiten die Mitochondrien auf Hochtouren, wodurch sehr viele Radikale entstehen, die das Erbgut angreifen. Um Mutationen vorzubeugen, haben die Zellen besonders starke Korrekturmechanismen. Auch der restliche Körper ist stärker darauf ausgelegt, mutierte Zellen auszuschalten. Somit wird das Einfallstor für Viren auch recht schnell verriegelt. Das Virus steckt also in denen drin und zirkuliert in einem Tier und der gesamten Population in niedriger Konzentration, aber es kommt zu keiner richtigen Erkrankung.
Hier die Folge von Scishow:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Es wird ernst:
Zitat+++ 15:35 Australier bekommen "nur noch" zwölf Flaschen Wein ++
Nach Panikkäufen von Alkohol hat der australische Einzelhandel Höchstmengen für den täglichen Einkauf festgelegt. Demnach dürfen die Australier vorerst "nur noch" zwölf Flaschen Wein und zwei Kisten Bier kaufen – pro Tag.Ich hoffe, dass das bei uns nicht kommt, ich wüsste nicht, wie ich damit auskommen soll.
-
Du kannst doch nicht jemanden als "gesund" definieren, der regelmässig Medikamente nimmt.
Warum nicht?
Bluthochdruck gerade im Alter muss nicht zwangsläufig auf eine ungesunde Lebensweise hindeuten.
-
Wow, was für demolierte Lebern (oder was für mutierte Kampflebern- vielleicht ja eine Supidpi-Inselmutation die die Australier dank ihrer vielen giftigen Tierchen als Überlebensmechanismus entwickelt haben) müssen die Australier bitte haben, dass derartige Mengen im Mittel bereits eine Einschränkung darstellen können?! Das trinke ich nicht einmal im Jahr weg.
-
Warum nicht?
Bluthochdruck gerade im Alter muss nicht zwangsläufig auf eine ungesunde Lebensweise hindeuten.
Wer Bluthochdruck hat ist aber per se nicht gesund, egal wie die sonstige Lebensweise zu diesem Zustand beigetragen haben mag oder diesen mit aufrecht erhält.
-
..Das trinke ich nicht einmal im Jahr weg.
Wir wischen auch im Jahr nicht weg, was an Rollen im Bad liegt und die Amis verschießen hoffentlich auch nicht, was sie an Munition gehortet haben
-
Insofern sind denke ich die in Heinsberg gestarteten Studien ganz interessant, um Hinweise zu erhalten in einem insgesamt stark betroffenen Gebiet zur tatsächlichen Betroffenheit sprich dem Dunkelfeld. Das dürfte zuverlässigere Prognosen erlauben.
Darauf bin ich auch gespannt und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn das Virus bereits deutlich verbreiteter ist/war, als wir annehmen. Dadurch wüsste man endlich die 100% der Befallenen und könnte die Sterblichkeitsrate recht realistisch angeben.
-
Ich frag mich immer, wo ihr eine Waagerechte sehen wollt...,. Ja, der letzte Tick ging etwas runter in NRW, das ist richtig. Aber mal ehrlich, auch andere Kurvenverläufe gingen zwischenzeitlich mal runter, sprich die Neuansteckungen gingen etwas zurück, um gleich am nächsten Tag wieder fahrt aufzunehmen. So lange die Kurve nicht über einen gewissen Zeitraum abflacht, sehe ich da nicht viel positives.
Das ist nur der Status quo natürlich haben wir erst im Nachhinein Gewissheit. Der aktuelle Trend wäre aber mit den getroffenen Maßnahmen schlüssig. Die angestrebte Verdoppelungszeit von 10 Tagen erreichen wir mit den aktuellen Maßnahmen hoffentlich bald (aktuell 5,9 Tage). In Italien sind es aktuell 11,1 Tage. Eine Verdoppelungszeit von 10 Tagen lässt sich hier auf Dauer vom Gesundheitssystem managen und bis dann haben wir dann hoffentlich bald einen Impfstoff zur Verfügung. Um diese Verdoppelungszeit einhalten zu können wird man im späteren Verlauf vermutlich wieder sehr auf Containment setzen und Großveranstaltungen für einen ungewissen Zeitraum aussetzen müssen (meine Prognose).
Werbung