Ich hatte eine sehr schöne Schulzeit.
Lehrer, die fachlich ausgezeichnet waren, stets hohe Anforderungen gestellt haben, aber uns niemals aus irgendwelchen Gründen "gequält" haben. Dazu waren wir auch bis zur 12 eine tolle Klasse, bei der alle zusammen gehalten haben.
Arbeitsgemeinschaften gab es bei uns in Hülle und Fülle. Ich war in Mathematik-Spitzenförderung, Französisch (als 3.Fremdsprache) und Tischtennis. War sehr gut.
Leider können wir heute, auf Grund des Lehrermangels, kaum noch etwas anbieten.
Ich würde mir wünschen, dass Mathematik und die Naturwissenschaften wieder den Stellenwert bekommen, den sie dringend brauchen und vor allem auch verdienen. Andernfalls wird es wohl in den nächsten Jahren durch Mangel von "guten Leuten" noch einige Probleme in den Unis und Firmen geben.
Außerdem sollten wir wieder die Anforderungen auf das Niveau anheben (Gymnasium), wie es vor 10-20 Jahren war. Der seit Jahren zunehmende Verfall der Anforderungen ist einfach nicht gut. Mein Gymnasium hatte im letzten Jahr 7(!) 1,0-Abiturienten, bei etwa 80. Die wirklich Leistungsstarken können kaum noch zeigen, dass sie wirklich etwas können. Das Abi ist zu einfach.
Wer zu meiner Schulzeit 1,0 im Abi erreichte, war etwas wirklich besonderes.