Ihr Lieben,
wie haltet ihr es an euren Schulen mit den Englischklausuren in der Einführungsphase? An meiner Schule werden die Schüler in 90 Min durch 4 Aufgaben im Bereich Leseverstehen/Schreiben und Mediation gejagt, wobei allein der Text um die 500 Wörter misst. Ich finde das angesichts der Kürze der Zeit eine totale Überforderung, auch wenn man die Analyse fokussiert stellt (z.B. "Nenne und analysiere das Hauptstilmittel", etc). Zudem ist es ein Paradoxum, wenn man im Unterricht predigt, dass die Schüler sich einen Schreibplan machen sollen, bevor sie loslegen.
Von anderen Schulen weiß ich, dass viele entweder die Aufgabe zur Comprehension oder die zur Evaluation/Recreation of text im Wechsel weglassen, also nur die Bearbeitung von drei Aufgaben (inklusive Mediation) einfordern... Wie ist da die rechtliche Grundlage? Unsere Fachberaterin sagt, sie müssten durch die vier Aufgaben, sie würde allerdings Texte mit ca. 300 Wörtern nehmen. Aber so kurze und trotz massiver Kürzungen noch brauchbare Texte muss man erst einmal finden. Ich zumindest habe größte Schwierigkeiten damit.
Ich denke, es müssen alle AFBs vertreten sein, die Mediation deckt ja AFB 1 ab, also kann die Comprehension Task wegfallen (?) - aber was ist, wenn die Aufgabe zur Evaluation/Recreation of text wegfällt?
Wenn ich mich so umhöre, scheinen wir die einzige Schule zu sein, die die Bearbeitung von 4 Teilaufgaben einfordert - in 90 Min. Mich interessiert, wie ihr das handhabt und vor allem der rechtliche Rahmen. Was ist erlaubt?
Danke für eure Hilfe!
LG