Hallo liebe Lehrer*innen,
ich wende mich in einer Angelegenheit in eigener Sache an euch und hoffe auf Ratschläge und Infos.
Zum 01.02. wollte ich mich in Sachsen verbeamten lassen.
Dazu erhielten wir Refis im Endstadium die Information, dass die Unterlagen für die Verbeamtung bis zum 24.01., spätestens zum 29.01., vorzuliegen hätten. Gewisse Dokumente konnten aber auch über diese Termine hinaus nachgereicht werden. Ich habe die Dokumente vor dem 24.01. abgegeben, lediglich der Untersuchungstermin beim Arzt fand später statt, woran ich allerdings nichts ändern konnte - ich habe dort den ersten freien Termin am 27.01. wahrgenommen. Damit hatte ich meinen Teil der Vereinbarung erfüllt, dachte ich zumindest.
Jetzt wurde ich Ende Januar (neben ganz wenigen weiteren Refis meines Jahrgangs) leider nicht zur Ernennung eingeladen.
Offen gestanden habe ich mir bis gestern keine großen Gedanken darüber gemacht, weil ich dem LASUB zugestehe, dass sie in Akten ertrinken und den Berg der Verbeamtungen in Sachsen langsam und sukzessive abarbeiten müssen und ich als einer der späten Vögel eben nach hinten rutsche. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass meine Verbeamtung im Februar erfolgen würde. Naiv, naiv!
Gestern habe ich nämlich eher nebenbei im LASUB erfahren, dass die nächste Ernennung erst im August stattfindet, da Sachsen (O-Ton) "keine Einzelernennungen anbietet".
Hat jemand Erfahrungen und Informationen zu den Ernennungen?
Zufällig habe ich letztens im MDR noch eine Doku über einen angehenden Lehrer in Sachsen gesehen, der sehr wohl einzeln ernannt wurde.
Ein halbes Jahr auf die Verbeamtung zu warten, bedeutet eine enorme finanzielle Einbuße, die ich nicht unwidersprochen hinnehmen will. Zum Glück bin ich in der Gewerkschaft und konnte dort schon einen Beratungstermin ausmachen, dennoch interessiert es mich, ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Tipps hat?
Liebe Grüße