In meiner Kommune ist es auch gerade etwas Schilda-mäßig. Es ist den Eltern überlassen, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken, aber anscheinend können auch SL entscheiden, die Schulen nicht zu öffnen. Nun gibt eine Schule nach der anderen bekannt, dass sie keinen Unterricht am Mo. abhalten wird, die letzte jetzt aber mit der Begründung, dass zu viele KollegInnen kleine Kinder haben, deren Schule geschlossen bleibt ...
NRW - Unwetterwarnung - teilweise unterrichtsfrei
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Dass das Mitbringen der eigenen Kinder bei Betreuungsnotstand im "Frauenförderplan" geregelt sein muss, ist auch schon wieder so ein Aaaaaaargh-Ding.
All diese Dinge, die dort geregelt sind, wie das es mit Vereinbarkeit von Familie- und Beruf, Teilnahme an Fortbildungen während der Elternzeit usw. finde ich höchst peinlich, denn all so etwas sollte einfach selbstverständlich sein. Wie man aber merkt, ist es das in vielen Bundesländern nicht und trotz des Frauenförderplanes und der Anordnung darin, dass man die Fortbildungen machen darf, hat man sie mehr verwehrt.
Also scheint so etwas wirklich notwendig zu sein, auch wenn es noch so traurig ist und von einigen nicht für voll genommen wird.
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Ich störe mich eigentlich mehr an dem Begriff "Frauenförderplan", weil er impliziert (bzw. zementiert), dass immer nur die Frauen von den in solchen Plänen niedergelegten Problemen betroffen sind. Besser wäre doch "Familienförderplan", oder?
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Ich finde dieses Verbot auch unnötig. Bei uns kommt es immer mal wieder vor, dass jemand sein Kind/seine Kinder mitbringen muss. Darum wird überhaupt kein Aufhebens gemacht und sie stören auch nicht. Sie sitzen meistens im Lehrerzimmer und malen oder spielen draußen. Irgend jemand, der gerade Zeit hat, hat ein Auge drauf. Überhaupt kein Problem.
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Ich störe mich eigentlich mehr an dem Begriff "Frauenförderplan", weil er impliziert (bzw. zementiert), dass immer nur die Frauen von den in solchen Plänen niedergelegten Problemen betroffen sind. Besser wäre doch "Familienförderplan", oder?
Ja, wäre es, aber es wird so benannt, gilt aber natürlich auch für Männer. Wird aber von der Frauenvertretung überwacht
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Ich störe mich eigentlich mehr an dem Begriff "Frauenförderplan", weil er impliziert (bzw. zementiert), dass immer nur die Frauen von den in solchen Plänen niedergelegten Problemen betroffen sind. Besser wäre doch "Familienförderplan", oder?
In NRW heißt der mittlerweile "Gleichstellungsplan". Wird überwacht von der "Ansprechpartnerin (!) für Gleichstellungsfragen".
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Hm ... nun entfällt auch in großen Teilen Bayerns morgen der Unterricht. Die Schulen selbst habe sich bzgl. Anwesenheit der Lehrer noch nicht geäußert, es gilt somit ein KMS das besagt, die Lehrer hätten - wenn die Witterung es zulässt - ihren Dienst anzutreten.
Edit: Unsere SL hat gerade über das Lehrerportal informiert: Schule fällt aus, vier KuK, die in der Nähe der Schule wohnen werden gebeten, in die Schule zu kommen und ggf. SuS zu beaufsichtigen, die bisher unter dem Stein gelebt haben. Alle anderen Lehrkräfte dürfen daheim korrigieren, Unterricht vorbereiten etc.
Sieht so aus, als hätte jahrelanges Bearbeiten der SL durch unseren Personalrat (wir hatten da einige Geschichten bzgl. Unwetter, Schnee etc) erste Anzeichen der Vernunft erreicht.
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In BaWü dürfen die Eltern morgen selbst entscheiden und müssen die Schule informieren.
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In NRW heißt der mittlerweile "Gleichstellungsplan". Wird überwacht von der "Ansprechpartnerin (!) für Gleichstellungsfragen".
Wir hatten einen Englischlehrer, der - so hätte man es ihm bei einem privaten AG ins Zeugnis geschrieben - "großes Einfühlungsvermögen für die weiblichen Mitglieder des Kollegiums und der Schülerschaft gezeigt hat". Wir nannten ihn gern den "Frauenbeauftragten". Das war aber nicht nett gemeint.
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In BaWü dürfen die Eltern morgen selbst entscheiden und müssen die Schule informieren.
In Brandenburg auch.
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Bobbycars sind an Schulen nicht in ausreichender Zahl vorhanden.
Mein Vorschlag:
Stellt 9 Schulbücher am Ende des Ganges in Rautenform auf. Holt aus dem Technikraum oder vom Hausmeister einen Gummihammer.
Und dann wird gekegeltDu kannst es morgen auch tun, wenn niemand kommt.
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Nein. An der von mir zitierten Stelle ist tatsächlich nur die Rede von "anderweitig dienstlichtätig"; dies ist an keinen Ort gebunden.
Pauschal "Home-Office" ist also keine dienstliche Tätigkeit. Konkret das Erstellen von Curricula oder anderen Konzepten könnte dazu zählen. Das müsste aber m. E. auch konkret von der Schulleitung angeordnet werden ("Kollege X, Sie können zu Hause bleiben, machen aber Y.").
Ich frage mich gerade aber auch, wie das ist, wenn die Stadt verordnet, dass die Schulen geschlossen bleiben. Denen "gehören" ja die Gebäude und letztlich tragen sie dann auch die Verantwortung.
Insofern ist das dann ja nicht die Entscheidung der Schulleitung?
Bei uns wurden aber auch konkrete Anregungen gegeben. Mir ist es gleich, ich werde es für mich konkret nutzen (bzw. habe es schon im Voraus genutzt), so dass den Schülern effektiv nicht viel Unterricht entgeht. (Stichwort Screencast)
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In Brandenburg auch.
Aber die Eltern sollen bei schlechtem Wetter die Schüler persönlich abholen (Gymnasium ab Klasse 7), also bleibt mir doch nichts anderes übrig als zu entscheiden, dass sie zuhause bleibt.
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für meinen Regierungsbezirk in Bayern meldet die Zeitung jetzt auch keinen Unterricht für morgen.
Bisher ist nichts vom Sturm zu merken. Ich bin gespannt.
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Also eben bin ich noch zu Fuß über die Straße und beinahe hätte mich eine Böe auf die Fahrbahn geweht (habe auf grün gewartet), also man muss hier aktuell schon gut aufpassen (NRW). Zugverkehr ist seit 17:30 Uhr eingestellt.
Richtig heftig soll es ja erst heute Nacht werden.
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Bei uns fällt jetzt auch die Schule aus. Schön, dass ich die Eltern innerhalb einer halben Stunde mit 2 verschiedenen Nachrichten versorgen musste.
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Bei uns fällt jetzt auch die Schule aus. Schön, dass ich die Eltern innerhalb einer halben Stunde mit 2 verschiedenen Nachrichten versorgen musste.
Warum musst du das tun?
Der Unterrichtsausfall wird doch in den Medien bekannt gegeben.
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Warum musst du das tun?
Der Unterrichtsausfall wird doch in den Medien bekannt gegeben.
Wir Lehrer mussten auch die Eltern per Mail informieren (Klassenlehrer und Jahrgangsstufenleiter)
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...weil genügend Leute die Medien, vor allem Nachrichten, ignorieren... überraschenderweise gibt es durchaus auch Leute, die gar kein Fernsehgerät haben...
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Unsere SuS werden mit Kleinbussen aus dem ganzen Regierungsbezirk zu uns gefahren. Hier windet es schon den ganzen Tag ziemlich und da wird morgen sicherlich jede Menge Gestrüps auf den Straßen liegen. Die Schule bleibt also geschlossen. Unser Chef hat uns per Mail zwar nicht "frei" gegeben, aber uns ermächtigt, nach Gefahrenlage zu entscheiden, ob wir zur Schule kommen. Ich werde bei meinen 40km Schulweg Homeoffice machen.
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