Zitat[07.02.2020] Unwetterlage
>>>>>>>>>> Beginn der SchulMail des MSB NRW >>>>>>>>>
EILT – SEHR DRINGLICH
...
2) Als Schulleiterin bzw. als Schulleiter können Sie – nach Rücksprache mit dem Schulträger – entscheiden, den Unterricht nicht stattfinden zu lassen oder frühzeitig zu beenden, damit keine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler entstehen kann.
...
NRW - Unwetterwarnung - teilweise unterrichtsfrei
-
-
Was mich sehr verwirrt: In Essen haben alle Schulen geschlossen (d.h. kein Unterricht), die Lehrer sollen aber trotzdem da sein während ihrer Unterrichtsverpflichtung, aber: Was genau soll da ein Kollegium ohne Schüler tun? Bobbycarrennen durch die Gänge?
-
Da lobe ich mir meinen Sl, der es uns zur Wahl stellt, ob wir in der Schule oder am Schreibtisch arbeiten.
Was ich tun würde, wenn ich anwesend sein müsste? Vermutlich Lehrplanarbeit G9 o.ä.
-
Bei uns ist auch geschlossen, wir sollen aber eine Notbetreuung anbieten.
Als würde am BK irgendwer von den Schülern kommen...Die SL hat jetzt gefragt wer sich dafür zur Verfügung stellt. Da bei uns in der Stadt auch die Kitas schließen werden wohl viele Eltern da raus sein.
-
Was mich sehr verwirrt: In Essen haben alle Schulen geschlossen (d.h. kein Unterricht), die Lehrer sollen aber trotzdem da sein während ihrer Unterrichtsverpflichtung, aber: Was genau soll da ein Kollegium ohne Schüler tun? Bobbycarrennen durch die Gänge?
Den Fall hatten wir letzes Jahr. Da war zu wegen Schneefall, die Lehrer sollten aber kommen. Bei zu weiter oder unmöglicher Anfahrt, hat die Schulleitung aber nichts gegen Heimarbeit gehabt.
Wir waren alle im Schulhaus, haben korrigiert, alle möglichen Dinge besprochen für die sonst keine Zeit war, aufgeräumt...
-
Ich kann mich erinnern, als ich noch nicht wohnortnah versetzt war, hatte einen einfachen Weg von knapp 100 km täglich zurückzulegen. Damals war der Sturm Cyrill (oder wie der geschrieben wird). Der Unterricht an der Schule ist ausgefallen, weil der Schulweg für die Schüler zu gefährlich wäre, aber die Lehrer sollten alle kommen. Auch ich hätte 100 km quer durchs Land fahren sollen - das ist wohl nicht gefährlich...
-
Was genau soll da ein Kollegium ohne Schüler tun?
Sorry, wir können natürlich so tun, als wenn wir ohne Schüler nix machen können, aber wenn wir ehrlich sind, gibt es da doch einiges, was man machen kann.
-
Die Dinge, die ich ohne Schüler mache, mache ich von zuhause. Da habe ich einen PC, mein Internetanschluss ist 10x so schnell wie der in der Schule und meine gedruckten (werden weniger) Materialien lungern hier ebenfalls herum. Ich habe nicht gesagt, dass die Kollegen Montag frei machen sollen, aber wieso in der Schule sein?
-
Traurig!
Wie beim letzten Sturm duckt sich die komplette Führung weg und delegiert die Verantwortung herunter an die Schulleiter.
Mal gucken, ob die Schulministerin dann wieder im nachhinein Schulen wegen der getroffenen Maßnahmen kritisiert, wie beim letzten mal...
-
Ich bin mir sicher, dass diesmal die entsprechenden Instruktionen gegeben wurden...
-
Es wurden entsprechende Instruktionen gegeben.
Kl.gr.Frosch
-
Das wäre ja schön, wenn die im ersten Post verlinkte Wegduck-Instruktion durch eine konkretere Anweisung ersetzt wurde.
-
Oh, stimmt. Die waren ja oben schon verlinkt. ich fand die sehr konkret. Aber mit mehreren Optionen - was ich wiederum auch gut fand.
Man kann schließen, muss man aber nicht. Ich hätte meine Schule auch nur zähneknirschend geschlossen, da die Entscheidung nun einmal grundsätzlich bei den Eltern liegt. Daher muss ich quasi nichts machen - außer die Eltern noch einmal über ihr Recht zu informieren.
Wer da ängstlicher / vorsichtiger ist, kann die Schule auch schließen und hat dabei die volle Rückendeckung.
Einzig Manko an der Mail (aus meiner Sicht): ich hätte gar nicht mehr schließen können, denn um 13:13 Uhr, als die Mail kam, waren die allermeisten Schüler meiner Schule schon nicht mehr an der Schule. Und eine Ankündigung per Homepage,etc. wäre mir zu wage gewesen.
Aber ist für mich eh Theorie, da ich nicht weiß, warum man die Schule von uns aus dicht machen sollte. Macht keinen Sinn.
kl. gr. frosch
-
Ich finde schon, dass es Sinn macht, die Schule direkt ganz zu schließen.
Denn mal ehrlich kann man an solchen Tagen, wo so viele der Kinder nicht da sind und alles ungewohnt läuft (bei uns dürfen die Kinder sich dann nur im Hauptgebäude aufhalten, wo auch Toiletten sind) ohne Spielzeit draußen und mit teilweise panischen Kindern sowieso nicht wirklich unterrichten. Dazu dann die Regelung, dass die Eltern ihre Kinder jederzeit während des Unterrichts und der Betreuung abholen können. Joa, das ist dann eher sowas wie eine Notbetreuung, aber Unterricht kann man das dann nicht mehr nennen. Wozu das ganze dann? Wenn dann wirklich ein Kind, Elternteil oder Lehrer auf dem Weg verunglückt wird doch niemand sagen "Wie gut, dass er/sie doch zur Schule hin ist".
Und die Entscheidung zu einer kompletten Schließung sollte vom Schulamt getroffen werden und mindestens für die gesamte Stadt gelten.
Dass Lehrer anwesend sind, um eventuell trotzdem kommende Kinder aufzufangen bzw. um zu organisieren, dass diese direkt wieder von ihren Eltern abgeholt werden macht ja noch Sinn, aber dafür reichen 1 bis 2, die möglichst nah wohnen und sich dafür nicht zu sehr in Gefahr bringen müssen.
Aber dass alle Lehrer den Weg auf sich nehmen, um in der Schule anwesend zu sein und dort zu arbeiten, obwohl keine Kinder zum Unterrichten da sind, ist doch eine unsinnige Regelung. Was man sinnvollerweise an dem Tag arbeiten will, sollte jedem Lehrer selbst überlassen sein und es gibt sicher für jeden auch von zu Hause aus genug zu tun, ohne dass man sich in Gefahr bringen muss.
-
Ich sehe das, wie gesagt, anders. Es gibt x-Sachen, die man in der Schule machen kann - und diese Zeit ist meiner Meinung nach auch nicht für Unterrichtsvorbereitung zu nutzen. Alleine teilweise jahrelang verschleppte Sammlungs-Reinigungen etc. pp bieten sich da schon an.
-
Super - meine Kinder haben schulfrei, ich muss hin. Ist natürlich kein Problem das zu organisieren...
-
@ Karl-Dieter:
Die Frage ist halt, ob man so eine Sammlung unbedingt dann aufräumen muss, wenn es super gefährlicht ist auf dem Weg zur Arbeit.
Sicherlich hätte man auch in der Schule genug zu tun, aber andere Tage, wo Unterrichtsausfall ist (z.B. Hitzefrei, Schulschluss nach der 4. Stunde wegen Zeugnisausgabe, meinetwegen auch Schüler im Betriebspraktikum) eignen sich auch.
Was machen jetzt Kollegen, die kein Auto zur Verfügung haben und auf die DB angewiesen sind, die dann ggf. auch nicht fährt?
@ Finchen: Kannst du nicht genau aus diesem Grund an deiner Schule anrufen und sagen, dass du deswegen nicht kommen kannst? Alternativ damit drohen, dass du das Kind sonst mitbringst.
-
Bleibt auch die Frage, warum herabfallende Ziegel und umstürzende Bäume für Lehrer offensichtlich ungefährlich sein sollen....
-
Die Frage ist halt, ob man so eine Sammlung unbedingt dann aufräumen muss, wenn es super gefährlicht ist auf dem Weg zur Arbeit.
Zumal es eben auch Schulen gibt, wo sowas nicht gemacht werden muss (oder nicht gemacht werden kann, weil der Keller wegen Schimmel gesperrt ist und die Sachen alle entsorgt werden).
Bei uns ständen solche Dinge nämlich gar nicht an oder machen keinen Sinn, solange die Räume, wo Sachen hin sollen (bei uns z.B. in der Sporthalle) wegen Gesundheitsgefährdung gesperrt sind.
-
Bei uns hat der Schulträger am Samstag mitgeteilt, dass alle Schulen in unserer Stadt am Montag geschlossen bleiben. Kommuniziert wurde das über die Presse, Homepages, Social Media... Ich denke, alle wissen inzwischen Bescheid.
Wir Lehrer haben ganz normalen Dienst.
Werbung