Nein, das hat eher was damit zu tun, ob man Großeltern zur Verfügung hat oder nicht.
Klassenfahrten sind keine Mehrarbeit
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1. ob es die überhaupt (noch oder in der Nähe) gibt, und 2. ob man sich mit denen verträgt. Wie gesagt, so ne "heile Großfamilie" ist nicht unbedingt die Norm.
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Schön, dass es für euch funktioniert.
Daraus abzuleiten, dass es für andere genauso funktionieren müsste, ist aber nicht möglich.
Hab ich ja auch nicht. Ich habe ja nur interessiert gefragt, warum in gefühlt 99% aller Familien ein Elternteil in TZ arbeitet.
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1. ob es die überhaupt (noch oder in der Nähe) gibt, und 2. ob man sich mit denen verträgt. Wie gesagt, so ne "heile Großfamilie" ist nicht unbedingt die Norm.
Auf dem Land ist das durchaus üblich. Und natürlich verträgt man sich da nicht immer - aber von profitiert eben voneinander und macht das Beste aus der Sache.
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Auf dem Land ist das durchaus üblich. Und natürlich verträgt man sich da nicht immer - aber von profitiert eben voneinander und macht das Beste aus der Sache.
Ja genau.
Du hast soeben noch einen weiteren grund für die "Landflucht" erkannt.
Das ist da eben "üblich", und der Großteil der jüngeren Generationen will davon weg.
"Familie" definiert mittlerweile der überwiegende Teil der Bevölkerung anders.
Ist zugegeben eine "relativ" neue Entwicklung. Und gefällt ewigvorgestrigen Konservativen eher nicht, aber kein Wunder, es begünstigt ja auch deren Aussterben, wenn auch langsam.
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wer ist denn "man"? Es gibt zudem neben zerstrittenen Familien auch Großeltern, die in der Walachei wohnen, arbeitende Großeltern, Großeltern die schwerkrank sind und tote Großeltern. Und dann noch solche, die nicht ihren Lebensabend damit zubringen wollen, zuverlässig und regelmäßig kranke Enkel zu hüten.
Das einzige was ich zu bedenken geben würde: Mutter, überlege dir, ob DU diejenige bist, die TZ arbeitet, gerade wenn der Vater deiner Kinder besser verdient. Und wenn ja, besprich mit deinem Mann, was er für deine Altersvorsorge beiträgt.
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Miss Jones Da war aber doch der Wunsch Vater des Gedankens, oder? Der überwiegende Teil der Gesellschaft? Quelle?
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Erfahrungswerte. Ich sag ja nicht dass dss "toll" ist, aber so gut funktionierende Netzwerke inklusive Großeltern wie bspw. von CatelynStark sind sehr selten, und in den Ballungsräumen tendentiell noch seltener als "ländlich". Und "Weg von dem eintönigen Land" ist oft etwas, was du von Ex-Landbevölkerung hörst, wenn du sie fragst, wieso sie in die Sstadt ziehen.
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Miss Jones : Am Ende hat beides seine Vor- und seine Nachteile . In der Stadt sind das eben erhöhte Kriminalität, Anonymität und zunehmende Vereinsamung, erhöhte Arbeitslosigkeit, hohe Immobilienpreise und Verkehrslärm.
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Miss Jones : Am Ende hat beides seine Vor- und seine Nachteile . In der Stadt sind das eben erhöhte Kriminalität, Anonymität und zunehmende Vereinsamung, erhöhte Arbeitslosigkeit, hohe Immobilienpreise und Verkehrslärm.
Wird zwar OT, aber:
Kriminalität - nicht zwingend so viel "mehr", aber "gefühlt mehr", weil sie eher entdeckt wird. Diverse Kinderschänderringe waren nun wirklich nicht in der Großstadt, oder?
Anonymität sehe ich eher als Vorteil als als Nachteil, "vereinsamen" tust du eher auf dem Land, also genau umgekehrt.
Arbeitslosigkeit gibts überall, und wird noch mehr werden, da immer mehr automatisiert wird. Zudem sind die meisten sinnvoll bezahlten Jobs auch eher in der Stadt zu finden.
Und Verkehrslärm... es gibt Schallschutzfenster. Außerdem verursache ich keinen verkehrslärm, wenn ich aufgrund kurzer Wege gar kein Auto brauche.
Interessante Sichtweise, hm?
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In meinem Umfeld können die wenigsten auf Großeltern zurückgreifen. Entweder weil man zu weit auseinander wohnt, oder diese selbst noch arbeiten (meine Mutter ist zum Beispiel mit 44 und 49 Oma geworden) oder die auch keine Lust haben. Vereinzelt helfen geht sicher noch, aber regelmäßig. Nein, da kenne ich keinen und wir wohnen in einer ländlichen Gemeinde, allerdings im Speckgürtel von HH.
Ich bin im Referendariat schwanger geworden und arbeite seither 75%. Da wir in HH das Arbeitszeitmodell haben, habe ich aber nicht das Gefühl als Teilzeitkraft benachteiligt zu werden.
Auf meinen freien Tag möchte ich keinesfalls verzichten. Da lege ich meine Termine rein, oder frühstücke mal mit Freunden, bereite einen großen Teil meines Unterrichts vor oder ruhe mich einfach mal nur aus.
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Ich liebe es, am Wochenende nicht so früh aufstehen zu müssen, alles nicht so genau zu planen und die Großeltern weit weg zu haben. Das Aufwachsen der Kinder viel selbst zu begleiten. Ein bisschen frei zu sein. Deshalb Teilzeit, aber jetzt sind sie ja schon (fast) groß und die Teilzeit (fast) dahin. Was ist schon dagegen ein volles Konto? Voll genug, um schön leben zu können, das reicht. Die tolle Zeit mit den Kindern, das kann einem niemand bezahlen. So schnell sind sie groß. Dann geht immer noch Vollzeit. Lange genug.
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dass der Hinweis darauf ohne nachvollziehbare Begründung abgetan wird, gefällt mir dagegen nicht.
Persönliche Interpretation.
Ich finde das Wort furchtbar und finde es noch furchtbarer, dass es einige Fundstellen bei google gibt. -
Ich habe bis aufs Referendariat nie Vollzeit gearbeitet, warum auch, brauche ich nicht oder wir nicht.
Ich habe hingegen viele andere Dinge, die ich in der Zeit mache, die kein Geld bringen oder nur wenig, aber es bringt mir mehr Abwechslung. Trotzdem funktioniert es nur mit Großeltern die regelmäßig helfen, denn für die zwei freien Tage habe ich eben zwei Tage bis 15.15 bzw. 16.15 Uhr Unterricht am 3. Tag ist Konferenztag. Das geht dann nicht ohne Großeltern die die Kinder zu den verschiedenen Hobbys abholen und die mit ihnen gemeinsam machen.
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Bzgl.: Land vs. Großstadt:
Landflucht hat ihre materielle Ursache im Mangel an Arbeitsplätzen und ist keine Frage des persönlichen Geschmacks.
Diejenigen, die tatsächlich wegen ihrer Familie oder sonstigen Dörflern und deren Lifestyle aufs Land ziehen oder von dort fliehen, müssen sich das leisten
können.
Fälle, in denen berufstätige Städter aufgrund ihrer Arbeit ihre Kinder von Verwandten auf dem Land betreuen lassen wollen, sind wieder eine materielle Ursache und kaum eine Frage des Geschmacks, denn die Rechnung ist gleich aufgemacht: lohnt sich der Aufwand des stundenlangen Bringens und Abholens bzw. "ist das drin"? Oder zehrt dieser Aufwand die knappe Freizeit auf, die nötig ist um die eigene Arbeitskraft zu reproduzieren? Dann würde der ursprüngliche Zweck des Abgebens (s.o.) nämlich verfehlt.
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Ein paar gute Punkte! Interessanterweise scheint das Phänomen Landflucht nicht mehr unbedingt mit Arbeitsplätzen zusammenzuhängen, denn in großen Teilen Deutschlands ist es inzwischen so, dass es in Großstädten prozentual mehr Arbeitslose gibt als in ländlicheren Gebieten (inbesondere Ruhrgebiet, Berlin, Bremen). Einzig in einigen Regionen Ostdeutschlands ist es noch umgekehrt.
Ich vermute, dass es auch viel mit der Prioritätensetzung zu tun hat. Viele Menschen hier auf dem Land setzen den familiären Aspekt als Konstante und basteln ihr Leben herum. Man muss auf jeden Fall rechnen, das stimmt Morse, früher gab es noch die Option, dass bei berufstätigen Eltern das Kind bei den Großeltern aufwuchs - ich weiß nicht, ob das heute praktikabel ist.
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Ein paar gute Punkte! Interessanterweise scheint das Phänomen Landflucht nicht mehr unbedingt mit Arbeitsplätzen zusammenzuhängen, denn in großen Teilen Deutschlands ist es inzwischen so, dass es in Großstädten prozentual mehr Arbeitslose gibt als in ländlicheren Gebieten (inbesondere Ruhrgebiet, Berlin, Bremen). Einzig in einigen Regionen Ostdeutschlands ist es noch umgekehrt.
Ich vermute, dass es auch viel mit der Prioritätensetzung zu tun hat. Viele Menschen hier auf dem Land setzen den familiären Aspekt als Konstante und basteln ihr Leben herum. Man muss auf jeden Fall rechnen, das stimmt Morse, früher gab es noch die Option, dass bei berufstätigen Eltern das Kind bei den Großeltern aufwuchs - ich weiß nicht, ob das heute praktikabel ist.
Langsam wird es ziemlich OT aber nur kurz.
Bedenke, dass viele vom Land in die Stadt zum arbeiten pendeln. Im Großraum München sind das häufig bis zu 2 Stunden.
Einfach, weil es zu teuer ist näher an der Stadt zu wohnen.
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