Und für eine Vollzeitlehrkraft bedeutet eine Fahrt auch einen Überstundenbatzen. Ist das dann zu akzeptieren?
Ich habe bis vor kurzem auch Vollzeit gearbeitet, bin nach 10 Jahren jetzt mal für 2,3 Jahre auf 80 Prozent.
Ich möchte schon auch sagen, dass man das weiß, dass es eben auch Klassenfahrten gibt, wenn man Lehrer wird. Ich mache diese, weil ich als Klassenleitung auch eine pädagogische Aufgabe habe. Ohne die Achtsamkeit aus dem Blick zu verlieren - es ist ansonsten wirklich auch ein Job, den man dann mal Job lassen sein kann.
Ich finde diese mühselige Rechnerei ein Stück weit eben auch mühselig und zuviel „generation y“.
Und wie gesagt: die Fahrt ist auch bei einer 100%-Stelle mit Überstunden versehen. Die Rechnerei ist Quatsch. Denn die Mehrarbeit ist bereits mit den Unterrichtsstunden abgegolten.
49h Arbeitsstunden sind bei voller Stellen zu erfüllen, wenn man in den Ferien komplett frei macht (siehe GEW-Tabelle).